Wenn man etwas schlimmes erlebt, dann kann man das Gefühl haben, dass es keinen Gott gibt, da gebe ich dir Recht. Es hilft aber in der Bibel also dem Wort Gottes Begebenheiten zu lesen wie z.B. von HIOB, das baut auf und zeigt das Gott doch da ist..
Man muss sich nur tiefer damit auseinadersetzen. Hilfreich ist auch ein aufrichtiges Gebet!
Manche glauben, Gott sieht Leid nicht oder es berührt ihn nicht.
WAS DIE BIBEL DAZU SAGT
Gott sieht Leid und es berührt ihn
„Da sah Jehova, dass die Schlechtigkeit des Menschen ausnehmend groß war auf der Erde ... und es schmerzte ihn in seinem Herzen“ (1. Mose 6:5, 6).
Gott wird allem Leid ein Ende setzen
„Nur noch eine kleine Weile, und der Böse wird nicht mehr sein; und du wirst dich sicherlich umsehen nach seiner Stätte, und er wird nicht da sein. Die Sanftmütigen aber werden die Erde besitzen, und sie werden wirklich ihre Wonne haben an der Fülle des Friedens“ (Psalm 37:10, 11).
Was Gott für uns möchte
„‚Ich selbst weiß ja, welche Gedanken ich euch gegenüber habe‘, ist der Ausspruch Jehovas, ‚Gedanken des Friedens und nicht des Unglücks, um euch eine Zukunft und eine Hoffnung zu geben. Und ihr werdet mich gewiss anrufen und kommen und zu mir beten, und ich will auf euch hören‘“ (Jeremia 29:11, 12).
„Naht euch Gott, und er wird sich euch nahen“ (Jakobus 4:8).
Ist Gott schuld an allem Leid?
Was sagen Sie?
Ja
Nein
Schwer zu sagen
Was in der Bibel steht
„Es ist nicht möglich, dass Gott Unrecht tut“ (Hiob 34:10, Gute Nachricht Bibel). Gott verursacht niemals das Böse und das Leid.
Die Bibel sagt noch mehr dazu
Der Teufel ist „der Herrscher der Welt“ (Johannes 14:30). Er ist hauptverantwortlich für alles Leid.
Auch schlechte Entscheidungen von Menschen führen oft zu großem Leid (Jakobus 1:14, 15).
Wird das Leid je enden?
Manche glauben, der Mensch könne mit vereinten Kräften das Leid und Elend in der Welt beseitigen. Andere können sich das nur schwer vorstellen. Was denken Sie?
Was in der Bibel steht
Gott wird alles Leid beseitigen. „Der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer noch Geschrei noch Schmerz mehr sein“ (Offenbarung 21:3, 4).
Die Bibel sagt noch mehr dazu
Gott wird durch Jesus alles Leid wiedergutmachen, das der Teufel verursacht hat (1. Johannes 3:8).
Gute Menschen werden ewig auf der Erde in Frieden leben (Psalm 37:9-11, 29).
Was viele Religionen denken:
Hinduismus
Symbol des Hinduismus.
Leid gilt als Folge von Taten, die man entweder im jetzigen oder in einem früheren Leben begangen hat. Wenn man sich von allem Vergänglichen loslöse, könne man Moksha erreichen, die Befreiung aus dem Kreislauf der Wiedergeburt.
Islam
Symbol des Islam.
Leid wird als Strafe für Sünden oder als Bewährungsprobe betrachtet. Tragische Erlebnisse sollen einen daran erinnern, „Gott für alle Segnungen zu danken und für Notleidende da zu sein“, sagt Dr. Sayyid Syeed, Präsident der Islamic Society of North America.
Judentum
Symbol des Judentums.
Leid wird als Folge menschlichen Verhaltens angesehen. Nach Ansicht einiger gibt es eine Auferstehung, durch die unschuldige Opfer Gerechtigkeit erfahren. Das kabbalistische (mystische) Judentum lehrt die Wiedergeburt. Dadurch erhalte man mehrere Gelegenheiten, seine Fehler wiedergutzumachen.
Buddhismus
Symbol des Buddhismus.
Nach buddhistischer Auffassung erstreckt sich Leid über mehrere Lebenszyklen. Der Kreislauf der Wiedergeburt setze sich so lange fort, bis negative Taten, Gefühle und Wünsche aufhören würden. Durch Weisheit, gute Taten und innere Disziplin könne der Mensch das Nirwana erreichen – einen Zustand, in dem alles Leid ein Ende habe.
Konfuzianismus
Symbol des Konfuzianismus.
Laut dem Dictionary of Comparative Religion schreiben Konfuzianer einen Großteil des Leids „menschlichem Fehlverhalten und Versagen“ zu. Durch eine gute Lebensführung könne man dem zwar entgegenwirken, aber Leid werde auch oft durch „unsichtbare Kräfte verursacht, denen der Mensch schlichtweg ausgeliefert ist. In diesem Fall muss man stoisch akzeptieren, was das Schicksal beschlossen hat“.
Stammesreligionen
Symbol für Stammesreligionen.
Leid wird oft auf Zauberei zurückgeführt. Zauberer können angeblich Glück oder Unglück herbeiführen, doch durch verschiedene Rituale könne man ihren Einfluss in Schranken halten. Bei Krankheiten sollen Medizinmänner durch bestimmte Riten und Heilmittel die Zauberei unwirksam machen können.
Christentum
Symbol für das Christentum.
Christen sehen die Ursache des Leids in der Sünde der ersten beiden Menschen, beschrieben im Bibelbuch 1. Mose. Viele Glaubensgemeinschaften haben diese Lehre mit eigenen Vorstellungen ausgeschmückt. Manche Katholiken vertreten beispielsweise die Ansicht, man könne sein eigenes Leid „Gott als Opfer darbringen“. Das komme entweder der Kirche zugute oder jemand anders erfahre dadurch Erlösung.