Meinung des Tages: Wie steht Ihr zu einer Klarnamenpflicht im Internet?

Hass und Hetze sind seit vielen Jahren leider fest etablierte Begleiterscheinungen, mit denen man beim Surfen im Netz konfrontiert ist. Hierbei wurde bereits häufig eine mögliche Klarnamenpflicht im Netz ins Spiel gebracht. Würde diese dabei helfen, das virtuelle Miteinander zu verbessern?

Diskussionen im Netz: Zwischen Meinungsfreiheit und strafrechtlich relevanten Äußerungen

Man kennt es womöglich selbst zu gut: Man surft auf den hiesigen Internetplattformen und sieht sich die Kommentarspalten der großen deutschen Tageszeitungen zu brisanten Themen an. Neben gewöhnlichen Meinungsäußerungen und schnippisch-belanglosen Kommentaren entspinnen sich vor dem Auge des politisch interessierten Lesers häufig Meinungsverschiedenheiten, in denen es recht schnell von der Sachebene ins Persönliche übergeht. Wenngleich die Meinungsfreiheit auch im Netz ein zu schützendes Gut ist, wird diese vielfach von Internetnutzern, die sich im Netz in Anonymität wägen, strapaziert. Bedrohungen und Beleidigungen sind lt. Strafgesetzbuch strafbar und nicht alles, was im Netz geäußert wird, lässt sich unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit subsumieren.

Hassbeiträge im Netz können verschiedene Straftatbestände wie Volksverhetzung, Beleidigung, Nötigung, Bedrohung oder die öffentliche Aufforderung zu Straftaten erfüllen. Doch selbst Nutzer, die nicht zwingend an einer Meinungsverschiedenheit beteiligt sind, können Maßnahmen ergreifen, derartigen Äußerungen entgegenzuwirken.

Was kann ich als Nutzer tun, wenn mir Hass im Netz begegnet?

Sofern jemand im Internet auf Inhalte stößt, die strafrechtlich relevant sein könnten, sollte er die Beweise durch mögliche Screenshots sichern und sich an die nächstgelegene Polizeidienststelle oder eine der zahlreichen Onlinewachen wenden. Daneben gibt es weitere Meldestellen wie beispielsweise REspect!, die prüfen, ob möglicherweise Gesetze verletzt worden sind. Hilfreich ist es zudem, sich im Netz mit Opfern von Hassrede zu solidarisieren und kritischen Äußerungen entschieden entgegenzuwirken. Die Initiative #ScrollNichtWeg empfiehlt, Empathie für Betroffene zu demonstrieren und Falschmeldungen mit Fakten zu entgegnen. Diese bieten, wenn Falschmeldungen entkräftet werden, am Ende des Tages i.d.R. auch für normale Mitleser einen immensen Mehrwehrt.

Doch gerade mit Blick auf die vermeintliche Anonymität des Internets sowie beleidigenden oder strafrechtlichen Äußerungen, zu denen man sich hinreißen lässt, wurde in der Vergangenheit mehrfach das Thema Klarnamenpflicht im Netz diskutiert...

Klarnamenpflicht im Netz - Was spricht dafür, was dagegen?

Zu den Befürwortern einer Klarnamenpflicht zählt u.a. der frühere Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble, der die Ansicht vertritt, dass die Regeln und Normen der analogen Welt uneingeschränkt auch für die digitale Welt gelten müssten. Der Schleier der Anonymität dürfe Menschen nicht dazu verleiten, Dinge zu äußern, die sie in dieser Form in der analogen Welt niemals äußern würden. Ähnlich sieht es der Bundesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft: Eine etwaige Klarnamenpflicht würde in kriminalpolitischer Hinsicht durchaus Sinn ergeben, da diese Ermittlungen erleichtern würde. Allerdings gibt es durchaus auch eine Reihe von Gegenargumenten, die gegen eine Klarnamenpflicht im Netz sprechen: Vielfach wird die Befürchtung geäußert, dass die Klarnamenpflicht die Meinungsfreiheit aus Angst vor Konsequenzen einschränken könnte. In diesem Zusammenhang wird oftmals die Kritik am Arbeitgeber oder die Arbeit von Oppositionellen in repressiven Regimen genannt. Die Frage ist auch, ob eine mögliche Klarnamenpflicht derartige Meinungen letztendlich wirklich reduzieren und ein besseres Miteinander im Netz herbeiführen würde.

Unsere Fragen an Euch: Wie steht Ihr zu einer Klarnamenpflicht im Netz? Würdet Ihr diese begrüßen / ablehnen und wieso? Wie könnten Plattformen eine derartige Authentifizierungsmethode überhaupt umsetzen? Und wie begegnet Ihr Hassbeiträgen im Netz? Wart Ihr schon einmal betroffen oder habt Ihr Inhalte angezeigt?

Wir freuen uns auf Eure Meinungen zum Thema.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/hetze-im-netz-hate-speech-anzeigen-kampagne-scroll-nicht-weg-rlp-100.html

https://www.br.de/nachrichten/netzwelt/facebook-was-wuerde-eine-klarnamenpflicht-bringen

https://www.faz.net/podcasts/wie-erklaere-ich-s-meinem-kind/kindern-erklaert-pseudonyme-und-klarnamenpflicht-im-internet-17758580.html

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Ich befürworte eine Klarnamenpflicht, weil...

Weil Internetkriminalität immer mehr steigt und eine Klarnamenpflicht sie eindämmen würde

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Mit 20 noch keine Ausbildung ist das so schlimm wie es dargestellt wird?

Ich bin 20W und habe bis jetzt noch keine Ausbildung begonnen sondern arbeite nur nebenbei als verkäuferin da mir dies finanziell ausreicht. Jedoch bekomme ich von meinen Eltern aufgrunddessen viel Stress ab. Jedoch verstehen sie nicht das ich mich psychisch nicht in der Lage fühle, auf vollzeit-basis eine Ausbildung zu machen da ich mit diesem enormen arbeitsdruck nicht zurecht komme und es mir derzeit einfach nicht vorstellen kann, täglich so viele Stunden zu arbeiten. Die meisten assoziieren das leider mit Faulheit aber kennen mich als Mensch nicht bzw stecken nicht in meiner Haut und verstehen nicht mit was ich innerlich zu kämpfen habe. Meine Eltern stressen mich wirklich enorm und vergleichen mich sehr oft mit meinen Cousinen, die ihre Ausbildungen fast abgeschlossen haben. Und das verletzt stark mein Selbstwertgefühl weil meine Eltern das wirklich seit meiner Kindheit schon machen und ich davon mittlerweile extrem traumatisiert worden bin. " andere sind immer besser als ich egal was ich tue ". Dieser Gedanke ist tief in mir verankert und mir fehlt jegliche Kraft um dies zu überwinden und stecke echt tief in einem Loch drin.

Nun zu meiner Frage.. bin ich Schuld? Handle ich wirklich falsch ? Ich bin jemand die sehr ruhig ist, keine asozialen Dinge treibt, ich komme niemanden zur Last. Ich finanziere mich selbst soweit es geht und trotzdem bin ich nicht gut genug und vorallem was mein Status angeht. Ich habe meinen Eltern oft versucht zu erklären das ich psychisch nicht in der Verfassung bin dies und jenes zu tun und ich weiß das ich wirklich Zeit benötige. Aber trotz allem das ich mich gut genug einschätzen und meine Grenzen erfassen kann, gebe ich mir nach wie vor immer für alles die Schuld und sage mir selbst, es stimmt, ich holzkopf habe nichts erreicht und bin ein nichtsnutz, nicht so toll wie meine Cousinen.. und und und

Ich könnte noch so vieles schreiben und erzählen aber ich möchte mir einfach gewisse Meinungen zu der Sache abholen und benötige Rat

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Erstens ist man nicht schlechter als jemand anderer nur weil man keine Ausbildung hat. So lange man niemandem zur Last fällt, ist nichts dagegen zu sagen.

Natürlich haben die bisherigen Antwortgeber recht damit, dass es große Vorteile hat, eine Ausbildung zu machen. Aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben. Man kann sehr gut auch in höherem Alter immer noch eine Ausbildung machen, das ist noch lange nicht zu spät.

Zweitens wäre es auch für einen Arbeitgeber nicht toll, wenn du dich zu einer Ausbildung quälen würdest und sich herausstellen würde dass du es nicht packst. Also hör auf dein Gefühl und warte damit bis du dich wirklich dazu in der Lage fühlst.

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Also einen Fund eines verletzten Wolfes MUSS man melden. Denn diese Tiere werden ja auch wisssenschaftlich beobachtet und jeder Fund ist eine wertvolle Gelegenheit für die Forschung. Zum Beispiel kann man anhand des Fundortes ihr Verbreitungsgebiet bestimmen, man kann Genanalysen machen und und und. Du hilfst dann damit der Menschheit, mehr über diese Tiere zu erfahren.

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Häusliche Gewalt ja oder nein? Ist das Austicken meines Vaters meine Schuld?

Ich habe während eines sehr heftigen Streits mit meiner Mutter (sie ist emotional missbrauchend, verdreht Tatsachen, lässt mich bewusst schlechter dastehen, ist komplett unnachgiebig, entschuldigt sich nie, sucht ständig Schuld an mir, selbst wenn ich ihre Hilfe bräuchte;

Auslöser dieses Streits war: sie behauptete während ich mit meiner Schwester zankte, ich würde schreien, während mich meine Schwester anschrie und ist generell immer auf ihrer Seite; und ich meinte ständig, sie solle ruhiger mit mir reden und nicht aufstehen und vor mir mit den Armen rumwedeln während ich sitze) eine leere Plastikflasche nach ihr geworfen, sie hat dann gemeint ich bin so gewalttätig und bla bla,

dann habe ich einen Sessel umgeworfen (ja das klingt sehr asozial, aber die Situation dass sie mir Wörter im Mund umdreht geht schon seit einem Jahr, seit ich das erste mal wegen Bulimie in Therapie war, geht es immer los von wegen, ich bräuchte Hilfe, und sie ist nie schuld und wenn sie mich mal beleidigt, bins am Ende ich, die halt depressiv ist und einen Therapeuten braucht. Meine Schwester hat immer Recht und wenn ich mich mal wehre, bin ich die böse.

Nun meine Schwester ist ziemlich stark und hat mich festgehalten und geschubst als ich mich mit meiner Mutter stritt. Dann kam, nachdem ich den Stuhl geworfen habe, mein Vater und ist total ausgetickt, hat mich angeschrien, gemeint, ich müsse mich sofort setzen, und ich wollte halt raus aus dem Wohnzimmer in den Gang raus, um in mein Zimmer zu gehen, er hat sich mir in den Weg gestellt und nicht rausgelassen, ich hab zu heulen begonnen und gemeint, ich will da sofort raus, er hat sich immer noch mit breiten Armen vor mich hingestellt, dann habe ich Angst bekommen,

und habe ihn eine wirklich leichte, weil ich hab Angst vor ihm, Ohrfeige verpasst, um vielleicht gehen zu können, aber ich war vorher eben schon am Gang und dann hat er mich noch weiter ins Wohnzimmer gedrängt und ich bin noch verzweifelter geworden, (er hat mir einmal schon als ich nach einem Streit in mein Zimmer wollte, und mich nicht vorbeilies, ich ihn anschrie, den Mund zugehalten und mich festgehalten),

dann hab ich ihm ein zweites Mal eine leichte Ohrfeige gegeben und er hat dann meinen Kopf festgehalten, ihn geschüttelt und mich als dummes Ding bezeichnet, meine Schwester ist dann irgendwann dazwischen gegangen und hat gemeint, er soll mich loslassen. Er hat dann noch immer geschrien, ich soll mich hinsetzen, ich war nur mehr am heulen und wurde zum Esstisch gedrängt, hab nach meiner Mutter gerufen, die irgendwann einfach gegangen ist und mich mit meinem Vater allein gelassen hat,

und irgendwie hab ich es dann geschafft aus dem Wohnzimmer zu kommen, und hab schnell meine Sachen aus meinem Zimmer geholt und wollte zurück nach Hamburg fahren, wo ich eigentlich wohne. Am Weg nach draußen bin ich dann noch auf den Gartenstuhl geschubst worden. Und keine Ahnung, ich hab manchmal das Gefühl verloren, vor allem als mein Kopf geschüttelt wurde.

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Du bist nicht verrückt, aber du brauchst unbedingt professionelle Hilfe, um mit dieser schwierigen Situation klarzukommen. Dabei geht es nicht um die Frage: Wer ist schuld? sondern um die Suche nach Auswegen und hilfreichen Strategien. Nicht mehr zur Familie fahren ist auch keine Lösung, denn die Sehnsucht nach deinen Leuten ist nun mal in dir drin und das ist ja auch gut so. Das heißt, du wirst wieder hinfahren und dann besteht natürlich die Gefahr, dass es wieder so ausartet und ein(r) von euch dann wirklich mal Schaden nimmt. Es reicht ja schon ein Schubsen und Aufknallen mit dem Kopf, dass etwas richtig Schlimmes passiert. Lass das nicht zu!Bitte wende dich an eine Psychologische Beratungsstelle, diese wird die nächsten Schritte mit dir besprechen. Alles Gute!

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Frag doch mal bitte die Mädchen, die dabeisitzen. Deren Antwort würde mich interessieren.

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Ich hatte diese Diskussion neulich mit meinem 13-jährigen Sohn. Wir waren uns einig: Zwar kann man über Musikgeschmack streiten und natürlich gehört es zum Jugendlich-Sein, die Eltern und Älteren mit Musik zu provozieren. ABER: bei diesen Texten, die andere demütigen, herabwürdigen, verunglimpfen und ausgrenzen hört der Spaß auf. So etwas darf jemand, der Ehre im Leib hat und etwas auf sich hält und dem es nicht komplett egal ist, wie wir miteinander umgehen, einfach nicht hören. Die coole Musikverpackung für unsäglich dummes Gelaber und verbale Gewalt trägt dazu bei, dass man solche Aussagen für immer normaler hält und nicht mehr so entsetzt darüber ist wie sich das eigentlich gehört. Sprich: Diese Musik trägt bei zur Verrohung der Sprache und der Gesellschaft allgemein. Das Resultat kann man unter anderem an den Hasskommentaren der sozialen Medien ablesen.

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Das ist in Ordnung und sollte ergänzt werden durch Hotpants- und Bauchfrei-Verbot. Lernen ist schließlich die ernstzunehmende "Arbeit" der Schüler und man sollte in der Schule nun mal nicht "die Seele baumeln lassen" wie zuhause. Auch die Betonung von Sexiness ist in der Schule fehl am Platz und besonders für männliche Lehrer nicht immer angenehm. (Manchmal wissen die ja gar nicht mehr, wo sie hingucken sollen, wenn sie sich richtig verhalten wollen.)

Wenn man sich anschaut, dass die Schüler in vielen anderen Ländern Schuluniformen tragen müssen, erscheint das durchaus zumutbar.

Sieh es mal so: Wenn du dann zuhause die Leggings oder Jogginghose anziehst, kannst du viel besser von der Schule abschalten.

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Du kannst dagegen vorbeugen indem du (ich meine das ernst!) einen Tampon in Naturjogurt hängst und anschließend in die Scheide einführst. Das schützt! Grund: Im Jogurt sind Milchsäurebakterien, die ein positives Bakterienklima in der Scheide herstellen, so dass der Pilz keine Chance hat. Täglich machen, auch noch 3 Tage lang nachdem du die Antibiotika abgesetzt hast! Ist ein bisschen schräg, aber besser als Scheidenpilz, glaub mir ...

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Bei Dawanda gibt es viele Stempel zu kaufen und zum Teil kann man bei den Anbietern Stempel nach eigenen Wünschen bestellen.

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Filz oder Plüsch sind ungeeignet wegen der Hundehaare. Für Jersey solltest du eine Overlock-Nähmaschine haben, (geht auch mit einer normalen, ist aber schwierig, weil sich der Stoff beim Nähen wellt). Also ist normale Baumwolle oder Jeansstoff am geeignetsten. (Leinen auch, das ist aber recht teuer).

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Es sieht aus wie mit Window Color geschrieben.

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Ja, das kann man schaffen. Anders als ein Vorredner würde ich es allerdings nicht als "ein Spaziergang von 3 Stunden" bezeichnen. Das wäre ein Gewaltmarsch im Stechschritt. Du musst dein eigenes Tempo gehen können und 2-3 Pausen einplanen, also denk mal eher an ca. 5 Stunden. Unbedingt rate ich dir zu richtigen Wanderschuhen (damit ermüden die Füße viel langsamer) mit Wandersocken oder wenigstens gut eingelaufene (sonst drohen Blasen) Turnschuhe mit nicht-rutschenden Socken und gutem Fußbett. Mach nicht den Fehler, in Chucks oder so ähnlich zu gehen! Damit tun dir nach der Hälfte die Füße weh und du hast ne Blase. Auch wichtig ist ein guter Rucksack mit breiten Trägern (kein Turnbeutel), denn bei dem Wetter ist genügend Wasser (mehrere Liter) zum Mitnehmen sehr anzuraten, das ist auf die Dauer ganz schön Gewicht. Abschließend empfehle ich dir noch eine Kopfbedeckung. Die richtige Ausrüstung ist die halbe Miete. Damit schaffst du es!

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Das ist verständlich, denn es ist zunächst einmal anstrengend, sich mit Menschen anderer Kulturen auseinanderzusetzen. Vieles, was man selbst tut, wird dadurch selbst in Frage gestellt. Das kann man auch spannend finden, aber anstrengend ist es in jedem Fall. Oft gibt es dabei z.B. Missverständnisse. So weit also verständlich.

Allerdings müssen wir Deutschen uns einfach klar machen, dass wir ein alterndes, aussterbendes Volk sind. Wir machen weniger Kinder, als Menschen sterben. Die größte Masse der Deutschen kommt demnächst ins Rentenalter. Das ist ein Riesen-Problem und ohne Einwanderung wäre es noch viel größer! Der Verzicht auf Einwanderung würde dazu führen, dass unser Lebensstandard deutlich sinken würde. Spätestens dann, wenn wir selbst in Rente gehen würden, weil es zu wenig Berufstätige gäbe, die die Renten und Steuern bezahlen. Die Städte würden außerdem schrumpfen, zudem gäbe es noch weniger Leute, die Alte pflegen wollen usw. Auch das Handwerk sucht ja momentan händeringend nach Nachwuchs - will ja kein Deutscher sich mehr die Hände schmutzig machen! Es wird uns also in unserem eigenen Interesse nichts anderes übrig bleiben, als die Einwanderer möglichst gut auszubilden und zu integrieren, damit sie unserem Land in Form von Arbeitsleistung, Steuern und Sozialbeiträgen möglichst viel zurück geben können. Ja, das kostet Geld und Anstrengung. Aber wenn wir sie stattdessen ausgrenzen und "klein halten", verspielen wir die Chance, die Kraft dieser überwiegend jungen Leute auch für uns zu nutzen. Man kann das auch ganz egoistisch sehen. Ich denke, das ist ein bisschen Anstrengung wert.

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Der Homo sapiens ist ja genau genommen auch nur ein Säugetier, deswegen hat er dasselbe Recht wie alle anderen Spezies, auf der Erde zu leben. Kein anderes Lebewesen versucht, anderen zu nutzen, sondern alle versuchen, sich gegen die anderer durchzusetzen. Das ist die angeborene Natur jedes Lebewesens und darin hat sich der Mensch einfach nur als sehr erfolgreich erwiesen. Ob er allerdings so dumm sein sollte und sich seine eigenen Lebensgrundlagen zerstören sollte, so wie er es gerade tut, das steht auf einem anderen Blatt.

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Finde ich super.

Beatimmt wäre es hilfreich, auf der Website schon vorgefertigte realistische und durchdachte Vorschläge zu bekommen, was man machen könnte (damit nicht die Leute tatsächlich wild losrennen und irgendwo Bäume pflanzen).

Sag mir Bescheid, wenn du das am Start hast - ich mach mit!

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Ich empfehle das Buch "Besser leben ohne Plastik" von Nadine Schubert. Eigenes Handeln und politisches Handeln schließen sich ja nicht aus, sondern sollten gemeinsam stattfinden. Weil mich diese Wegschmeißerei so ankotzt, habe ich eine Firma und einen DawandaShop gegründet, in dem ich aus textilem Abfall selbst genähte Sachen verkaufe, die Plastik vermeiden helfen, z.B. aus alten Gardinen genähte Beutel, die man statt der Gemüsetüten nehmen und immer wieder verwenden kann, Brotbeutel, Stofftaschentücher und wiederverwendbare Abschminkpads. Der Laden heißt "Dornröschen - Alte Stoffe Wachgeküsst".

Außerdem trage ich meine Tupperdose (aus Metall) zum Metzger, der das Fleisch dann da rein füllt (das darf er zwar wohl nicht, macht es aber trotzdem), wasche mit Kastanien (funktioniert bei Buntwäsche super) und kaufe auf dem Wochenmarkt ein. Bei Süßigkeiten (ohne die ich nun mal nicht leben kann :) ), kommt man leider mit dem Plastiksparen sehr an seine Grenzen.

Wie gesagt - auch die Politik müsste ran.

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Such dir eine Gruppe oder eine Organisation, die dasselbe Ziel hat, bei der du mitmachen kannst, sonst hast du das Gefühl, gegen Windmühlen zu kämpfen und reibst dich auf. Das Blaue Kreuz ist glaube ich so eine überregionale Organisation, es gibt aber sicher noch andere. Viel Erfolg!

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