In frühen Exemplaren kam eine sogenannte Flat Plane Kurbelwelle (Dt. Flachkurbel) zum Einsatz. Die zeichnet sich dadurch aus, dass zwischen den Kurbelwürfen ein 180-Grad-Winkel liegt – wie auch beim Vierzylinder. Daraus ergibt sich beim V8 ein regelmäßiger Zündungswechsel zwischen rechter und linker Zylinderbank. So konstruiert läuft der Motor zwar besonders drehfreudig, baut aber ordentlich Vibration auf. Diese Maschinen wurden "Screamer" getauft und befinden sich vorrangig in sportlichen Fahrzeugen, bei denen Laufruhe eine untergeordnete Rolle spielt. Um zwei zeitgenössische Beispiele zu nennen: Ferrari 488 und Ford Mustang Shelby GT350. Das "V8-Blubbern" ist wiederum eine Erfindung von Cadillac. Denn dort wollte man für die gemütlichen Straßenkreuzer eben keine "Screamer" haben, und so wurde an der Kurbelwelle getüftelt. Das Ergebnis erschien im Jahr 1924: Die Cross-Plane-Kurbelwelle, bei der die Hubzapfen gekreuzt angeordnet sind. Das bewirkt einerseits eine gesteigerte Laufruhe, verändert andererseits aber auch die Zündfolge. Doppelzündungen auf je einer von beiden Zylinderbänken sorgen für ein Druckmaximum, weil zwei Zylinder hintereinander in den gleichen Auspufftrakt hineinarbeiten. In der akustischen Konsequenz entsteht so das berühmte Blubbern.
So erklärt es Alexander Bloch. Also das Typische Blubbern der US Cars ist schon was ganz anderes als dann ein v8 im Audi zum Bsp. Und natürlich auch bei den V12 die dann eher "schreien". Was aber sicherlich auch damit zu tun hat, dass die in der Regel höher drehen.