Ja sicher.

Ich fahre allgemein seit 2019 Fahrrad und konnte mit Training irgendwann bei 40km Distanz bis zu 28km/h im Schnitt mit meinem MTB erreichen - keine Angst, ist ein 26 Zoller mit 3x7er Gangschaltung, und das war gegen September 2022. Hatte Ich Spaß? Natürlich. Juli 2023 aber, ein schlimmer Unfall mit einer Naht am rechten Arm. Natürlich musste Ich über ein halbes Jahr pausieren mit dem Radfahren. Winterzeit brach ein, Abiturstress, und und und. Der Spaß schien verloren zu gehen, doch dann geschah folgendes…

Ich fuhr dann langsam langsam am März 2024 wieder Fahrrad. Anfangs mit meinem Stahl MTB(TECNOBIKE PORTOFINO Hardtail) auf 110km und fast 1000hm mit Schnitt 17km/h. 19 Jahre alt, schätze mich da auf 85kg.

Im Sommer 2024 stieg Ich auf meinem 11kg schweren Alu-Rennrad(TRIBAN RC500) mit genau derselben Distanz und gleich viele Höhenmeter, doch mit einem Schnitt von über 23km/h.

Durchschnittspuls so bei 170BPM.

Ich fuhr wöchentlich einmal Fahrrad.

Dann versuchte Ich um die 150km und bis zu 1400hm Schnitt ca. 175BPM, vielleicht so 82kg und mein Stahl MTB, deutlich schwerer als mein Alu-Rennrad - bei den Anstiegen gewöhnlich Steigungen bis zu 6%, selten auch bis 13%. Die Temperaturen lagen da bis zu 35°C. Die Durchschnittsgeschwindigkeit lag bei ca. 19km/h.

Was ist mein Ziel mit diesen Angaben?

Dir ein Bild zu zeigen, und dieses abgleichen zu können - auf leistungstechnischer Ebene

Nun ja, um wirklich mit Überzeugung 60km schaffen zu können mit einem 23er Schnitt, hier mal eine Checkliste.

  • Sehr viel Haferflocken (Feinblatt) mit Milch an einem Tag davor bevorzugt morgens mittags abends essen [bei einer Allergie Vorsicht und auf alternative Energielieferanten zugreifen]; anfangs schwer, aber mit etwas Honig dürfte der Verzehr einfacher sein. (Mein Ansatz, nur empfohlen) Eins ist nur wichtig: gute Kohlenhydrate
  • In deiner Region nach Wege suchen mit einer Steigung und diese Wege dann steigen - wenn man es anfangs garnicht/unvollständig schafft, ist das noch lange kein Game Over. Wenn es keine Anstiege gibt, und ALLES flach scheint, so erhöhe deine Ausdauer durch Joggen oder schnelleres Radfahren (die Geschwindigkeit, mit der Du nicht gewohnt bist zu fahren - schneller als sonst). Man kommt in eine Phase, wo man sich an diese Belastung gewöhnt - Nicht aufgeben ist wichtig. Spaß haben, vor allem dann, wenn man gescheitert ist, oder den Anstieg hinter sich gebracht hat.
  • Nicht bei zu warmen Temperaturen trainieren, vorausgesetzt man bringt viele eiskalte Trinkflaschen mit sich. Wasser (Stück: 1-2, je 600ml)
  • Keine Überanstrengung, sondern in seinem eigenen pace arbeiten. Und Spaß haben. Es ist die Mentalität, die die Musik spielen kann. Optimistisch bleiben. Vorsichtig fahren.

Viel Spaß

Kaweh

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Es wird angegeben, dass das Carbon eine unbegrenzte Lebenszeit hat. VORSICHT: Wenn der Nutzer viel gefahren ist (wovon du ausgehen kannst), dann kann es mögliche mikroskopische Riss-Stellen im Rahmen geben. Carbon ist eben ein Leichtmaterial, und auch spröde (wie Holz, aber schlimmer). Es kann direkt brechen - die Tour De France Fahrräder sollen angeblich auch nach 4 Jahren Nutzung, nur noch für den Müll gut sein. An deiner Stelle würde Ich das vorerst nicht kaufen. Frag doch den Verkäufer aber, ob du eine Möglichkeit hast, es hautnah zu sehen und zu inspizieren.

Ich fahre selber 26‘‘, aber mein Fahrradrahmen ist ein Stahlrahmen und Ich schätze mein Rad auf mindestens 16kg schwer. Nur ein kleiner Gewichtsunterschied. Der hingegen hat flex drin, und nur bei so einem Stahlrahmen hätte Ich bei einem Kauf an deiner Stelle kein Problem (ausgenommen das Fahrrad ist über 50 Jahre alt). Jedes Material hat so seine Schwachstellen, meine ist ganz klar die Korrosion/der Rost (möglicherweise auch von innen).

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Falls du sehr viel gefahren bist, ist folgendes möglich: Deine Zahnräder „Ritzelpaket (Hinterrad), Kettenblatt (vorne)“ sind möglicherweise verschlissen, und müssen zeitnah gewechselt werden. Frag nach einer Kettenlehre in einem Fahrradgeschäft und lass dir die Anwendung erklären. Spoiler: Kette einhaken an geeigneter Stelle (zwischen Glieder), wenn das andere Ende nicht durchrutscht, ist die Kette noch in Ordnung. Andernfalls ist der Antrieb abgenutzt.

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(Ich bin 19, noch Sohn, aber kann schon einiges sagen, wenn Ich Vater wäre):

Angenommen mein Kind wäre 6-10 Jahre alt, dann 1 Schluck zum Probieren. Wirklich nur einen einzigen Schluck!!

Ab 18. Lebensjahr dann die komplette Freigabe, aber ordnungsgemäß, und wenn man nicht Autofahren, etc. muss.

Angenommen, mein Kind ist volljährig und lebt unter meinem Dach, würde ich ein vollsaufen trotzdem verbieten.

Grüße

Kaweh

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Meins hat 750€ gekostet. Neu gekauft.

Schau mal bei Zweirad Stadler oder DECATHLON.

Es ist nicht(wie meiner auch) nach aerodynamischen Standards in der Regel.

Möchtest du passioniert fahren? Dann kann es dich stärker als ein normaler Radrennfahrer mit seinem Carbon-Rennrad* machen. Der Grund: Bei einem Rennrad 3-stelliger Preisklasse ist oft mehr Kraft für hohe Geschwindigkeiten erforderlich. Diesen erhöhten Kraftaufwand kannst du dankend in Kauf nehmen. Fazit: Es lohnt sich also 3-stellig für ein Rennrad zu bezahlen, aller höchstens (etwas mehr als 1.500€) 4-stellige Preisklasse.

*Das ist ein Rennrad der meist 5-stelligen Preisklasse, der dich hingegen wegen besserer Aerodynamik und geringem Gewicht weniger stark machen kann, weil weniger Kraft erforderlich ist.

Ich empfehle nicht, deinen Geldbeutel aerodynamisch zu machen.

Grüße

Kaweh

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Alles richtig gemacht laut StVO. Wie Ich höre, ist das weder eine Kraftfahrstraße, eine Fahrradverbotszone, noch ist ein Fahrradweg vorhanden. Sonst wäre das Befahren der Fahrbahn nicht erlaubt. Beim Radweg müsste eine Unzumutbarkeit festgestellt werden(schlechter Zustand usw.), um ausnahmsweise die Fahrbahn zu nutzen.

Aber zum Autofahrer: Lediglich Hupen auf Außerortsstraßen ist erlaubt. Das kann als Warnsignal dienen, um auf sich aufmerksam zu machen,

wie etwa: „Hallo, Ich bin hinter dir.“

Meine Erfahrung:

Wenn Ich nicht schnell genug fahre, also je höher die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen Auto und Fahrrad ist, umso mehr nähere Ich mich auf meinem Fahrstreifen(weit rechts) den Fahrbahnrand.

Schade von Pöbeleien der Autofahrer zu hören, obwohl man (wie richtig gesagt), nichts falsch macht. Bei mir in NRW habe Ich auch viele Landesstraßen, sowie Kreisstraßen ohne Fahrradwege, auf die Ich gerne fahre. An manchen Tagen (wo Ich mit meinem Rad 100km gefahren bin, darunter auch über Außerortsstraßen ohne Radwege), wurde Ich nicht ein einziges Mal angehupt. Ist trotzdem gefährlich, aber wenn man sich den Gegebenheiten anpasst und sich an StVO hält, kann von deiner Seite nichts schiefgehen.

Es gibt immer manche Autofahrer, die Zombies sind, und außerdem ist immer mit Fehler anderer zu rechnen.

Wenn du Außerortsstraßen bevorzugst, empfehle Ich an Wochentagen (an Uhrzeiten, wo realistisch gesehen die Mehrheit auf der Arbeit sein müsste) den Kurs anzusteuern. Aber wie RedPanther richtig sagt, ist es auch möglich sich mit Wege(wo Autoverkehr und Motorradverkehr verboten, der Radverkehr frei ist) anzufreunden.

Als Routenplaner App empfehle Ich Komoot

Gute Fahrt und Grüße

Kaweh

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