Ich kann auch nur den Dämmerschlaf empfehlen ;) habe das letztes Jahr auch auf diese Weise machen lassen

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Depressionen, Hilfe suchen?

Hey 

Ich hab da ein Problem. Ich bin 17 und seit ich ca. 10 war hatte ich keine Freunde, hab mich zurückgezogen, wurde gemobbt. Ich hab mich immer sehr einsam gefühlt, auch wenn ich bei meiner Familie war. In den letzten 2 Jahren hat sich das sehr verschlimmert. Mir wurde gesagt ich sei zu impulsiv. Ab da habe ich angefangen meine Wut gegen mich selbst zu richten. Habe mich selbst geschlagen, gezwickt, gekratzt. Ich hatte sehr viel Angst vor Fehlern und mich zu blamieren. Ich habe angefangen mich wirklich für jedes Wort, das aus meinem Mund kam zu schämen. Mit der Zeit habe ich immer weniger geredet, damit ich mich nicht blamieren konnte. Wenn ich gezwungen wurde zum Bäcker zu gehen, hat meine Stimme aus Angst gezittert. Ich hatte Angst, das man mir meine Angst anmerkt. Vor einem Jahr habe ich angefangen mich mit allem Möglichen zu schneiden, auch immer tiefer. Nicht mehr nur aus Wut und Hass auf mich selber. Ich brauche das, weil ich innerlich so eiskalt geworden bin. Ich habe mich so sehr verändert und erkenne mich kaum wieder. Ich spüre kaum mehr was, habe keine wirklichen Gefühle mehr. Suizidgedanken hatte ich eigentlich schon immer. Das Schneiden und selbst bestrafen war vielleicht auch teilweise ein Weg mich vom Suizid abzuhalten. Naja soviel dazu. 

Jetzt kann ich nicht mehr und doch ich will Hilfe, nicht immer aber momentan schon. Doch wie kommt man an Hilfe? Ich habe letztes Jahr die Schule wegen dem Mobbing gewechselt ( meine Familie weiß nichts von dem Mobbing) und ich habe eigentlich so gar kein Vertrauen zu meinen neuen Lehrern. Bei meinen alten Lehrern hätte es vielleicht ein paar gegeben denen ich vertraue, aber habe jetzt gar keinen Kontakt mehr zu Ihnen. Ein anderes Problem ist, dass ich andere Menschen einfach nicht ansprechen Kann. Überall steht, man soll sich an seinen Hausarzt wenden. Aber was macht man, wenn der Hausarzt der eigene Vater ist? Und mit dem kann ich nicht reden, er versteht so etwas nicht. Das würde alles nur schlimmer machen, da er dem sehr negativ gegenüber gestellt ist. Meiner Mutter bin ich auch nicht so nah. Ich habe eine Freundin an die ich mich wenden kann, aber das reicht mir in letzter Zeit nicht mehr. Dann wären da doch 2 Lehrer, zu denen ich sofort ein bisschen vertrauen hatte. Aber die eine Lehrerin mag mich glaub ich nicht sonderlich. Sie ist meine Religionslehrerin und sehr jung und ich will sie auch nicht groß belasten. Der andere Lehrer ist eigentlich Arzt. Ich glaube er würde es vielleicht verstehen aber ich kann nicht mit ihm reden, ich habe Angst und traue mich nicht. Außerdem hat er dafür gar keine Zeit, weil er eben nur als Nebenjob in der Schule arbeitet :x Naja keine Ahnung, was meint ihr und bitte seid ehrlich? Soll ich überhaupt Hilfe suchen bzw. Brauche ich das überhaupt? Und wie kann man sich Hilfe suchen, wenn da dann noch das mit der Krankenkasse ist? Und wenn ihr meint ich soll mich an meine Eltern wenden, das geht wirklich nicht. Ich habe keine gute Beziehung zu ihnen.

Danke ):)

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Hast du vielleicht noch andere Familienmitglieder Onkel Tante...? Ansonsten würde ich evtl zur Schulsozialarbeit gehen oder im Internet mal recherchieren was es in deiner Nähe noch so für Anlaufstellen gibt. Aber bitte such dir Hilfe... Ich mache ungefähr das gleiche durch zurzeit... Hab auch letztes Jahr Schule gewechselt und so... Wenn ich nicht mit meiner Therapeutin reden könnte wüsste ich echt nicht was ich machen sollte. Ich kann es dir wirklich nur empfehlen dir Hilfe zu holen... Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg dabei du schaffst das! :)

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Ich war letztes Jahr eigentlich fast in der gleichen Situation nur das meine Noten noch ein bisschen schlechter waren zum Teil. Ich fande damals das Gespräch mit der Beratungslehrerin irgendwie sinnlos, da sie mich erst irgendwelche selbsttests hat machen lassen. Anschließend sollte ich für jede Woche sogenannte Lernpläne machen wo ich alles aufschreibe wann ich was lerne etc. Also mir persönlich hat es nicht viel gebracht... Aber ein Versuch ist es doch immer wert oder? Ich würde an deiner Stelle es einfach mal ausprobieren und wenn du merkst es bringt dir nichts dann kannst du das ja immer noch abbrechen :)

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Also normalerweise wenn du nur einen Vornamen angibst, erscheint auch nur einer. Außer beim Führerschein da ist es egal ob du nur einen Namen angeben hast, da steht dann auf jeden Fall auch noch der zweite.

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Du solltest deinem Hausarzt deine Situation kurz schildern und ihm erklären wie es dir geht etc. Er ist Arzt und hört sowas ja auch nicht zum ersten Mal, also mach dir deswegen keine Gedanken. Manche Ärzte kennen sogar zum Teil die Psychologen und können dir daher gute Empfehlungen geben. Viel Erfolg das schaffst du schon :)

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Hallo Kralle612, am besten wäre es wenn du zu deinem Hausarzt gehst und ihm kurz deine Situation schilderst. Normalerweise wird er dir dann ein paar Psychologen empfehlen. Meistens dauert das aber eine Weile bis man da einen Termin bekommt, deshalb würde ich deinen Arzt auch gleich nach Alternativen fragen. Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen weiterhelfen. Und pass auf dich auf! 🤗

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Alternative zum ritzen, was hilft?

Ich habe vor ca 6 Monaten meine erste Panikattacke gehabt. Nach meiner zweiten habe ich mir dann einen Termin in der KJP gemacht um das abzuklären. Aufjedenfall haben die mir 4 Monate lang (hatte alle 2 Wochen einen Termin) eine Diagnose gestellt. Ich habe mich die ganze Zeit über nicht richtig ernst genommen gefühlt, die ganzen Tests waren echt komisch, die Fragen waren komisch und ständig wurde ich gefragt ob ich nun wirklich keine Drogen genommen habe bzw ob ich mir sicher bin, dass ich keine Selbstmordgedanken habe. Obwohl ich sowas noch nie geäußert habe. Dieser Drogentest war auch irgendwie erniedrigend für mich. Ich musste mich vor meiner Therapeutin ausziehen und in einen Becher pinkeln. Kurz gesagt: diese 4 Monate waren einfach nur unnötig. Meine Diagnose die am Ende raus kam (Panikstörung) war genau das, was sie schon im ersten Gespräch vermutet hatte. Allgemein hat sie immer gesagt, dass man gut etwas gegen meine Problematik tun kann und meinte immer ja wenn du in Therapie gehst wird alles gut. Ich hab mich immer gefragt warum sie mir nicht einfach sagt was ich tun soll anstatt mich zu vertrösten.

Jetzt gehe ich zur Therapie und mag meine Therapeutin. Ich frage mich nur warum es solange gedauert hat bis man mir hilft. Es hat sich alles so extrem verschlechtert, aber ich wurde immer nur vertröstet. Ich habe deswegen vor einiger Zeit angefangen mich zu ritzen. Ich hab mich einfach von meinen Ärzten verar$cht gefühlt. Ich war verzweifelt und die haben mich alleine gelassen. Jetzt wissen die dass ich mich Ritze und sind mega "bestürzt". Ich meine was erwarten die? ich habe jedesmal gesagt wie schlecht es mir geht und das ich Hilfe brauche, aber nein sie macht mit mir einen dyskalkulie Test, wofür auch immer. Was braucht man sich da zu wundern?

Naja mir geht's aufjedenfall schlecht, das ritzen hilft mir, aber ich muss aufhören. Ich muss deswegen stationär in die Psychiatrie. Ich habe die Hoffnung, dass ich durch meine jetzige Therapeutin aufhören kann und vllt nicht da hin muss.

Kennt ihr Alternativen?

Meine Ärzte aus der Psychatrie machen mir alle so große Vorwürfe für das ritzen, dabei hilft es mir mehr als sie mir bis jetzt jemals geholfen haben.

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Hallo Secretlover1234, das klingt echt schlimm wie du deine Situation beschrieben hast. Hast du vielleicht schon mal was von skills gehört gehen das ritzen? Du kannst zb einen gummi nehmen und ihn auf deinen Arm schnallen lassen, oder Eiswürfel auf die Stelle legen an der du dich schneiden möchtest. Es gibt auch noch eine Menge anderer Möglichkeiten am besten du googelst unter "skills für ritzen" oder so ähnlich. Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen weiterhelfen! Ich finde es toll das du damit aufhören möchtest. Du wirst das schaffen! Irgendwann wird alles wieder gut, glaub mir! 😊

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