Weil die freie Marktwirtschaft für eine rationalere Güterverteilung und Verwendung sorgen kann. Dadurch dass Wissen nur bruchstückhaft, verteilt und unartikuliert oder sogar unartikulierbar vorliegt, kann eine Wirtschaft zentral nicht rational gesteuert werden. In der dezentralen Form, wie sie die freie Marktwirtschaft darstellt, kann das Wissen genutzt werden, der Markt ist praktisch eine Ordnung, die der Nutzung und Generierung von Wissen dient, v.a. durch das Wissenssubstitut der Preise, die es in der Zentralverwaltungswirtschaft nicht gibt. Das führt dazu, dass der Wohlstand in der Marktwirtschaft unvergleichlich größer ist als in Zentralverwaltungswirtschaften.

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P({GG})=(3/8)•(3/8)=0,140625

Das ganze •100 ergibt 14,0625%

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Sozialdarwinismus sagt lediglich, dass es eine natürliche Auslese gibt was zu Ungleichheiten führt.

Nein sagt er nicht, das sagt der Darwinismus und die Erbbiologie, nicht der Sozialdarwinismus. Der Sozialdarwinismus lehrt, dass die Gesellschaft ein Produkt aus dem Kampf zwischen Mensch und Mensch ist, bei dem am Ende der Überlegene triumphiert. Wikipedia dazu:

Sie [die Theorie des Sozialdarwinismus] interpretiert missbräuchlich Teilaspekte des Darwinismus in Bezug auf menschliche Gesellschaften um und fasst deren Entwicklung als Folge natürlicher Selektion beim „Kampf ums Dasein“ auf.

Dass das eine zurecht verpöhnte Theorie ist sollte klar sein, falls nicht bitte lesen:

Um die Probleme des Sozialdarwinismus zu verstehen, muss erstmal die liberale Gesellschaftstheorie, die, wie jede Gesellschaftstheorie, mit der Frage "Warum gibt es eine Gesellschaft?" beginnt, verstanden werden. Ihre Antwort ist dabei simpel und genial zugleich: Weil wir, durch Arbeitsteilung, voneinander profitieren und es daher vorteilhaft für uns ist zusammen zu leben und zu wirtschaften (siehe dazu komparative und absolute Kostenvorteile). Natürlich entstand die Gesellschaft nicht durch ein explizites erkennen und verstehen dieser Vorteile, aber sie wurden eben doch implizit erkannt und sozusagen spontan genutzt. Die Gesellschaft, wie wir sie heute kennen, war damit geboren. Seitdem diese Gesellschaft gebildet wurde, breitet sie sich auf zwei verschiedene Arten aus: 1. Umfasst die Arbeitsteilung immer mehr Menschen und 2. werden die Ziele, die durch "gesellschaftliches Handeln" erreicht werden sollen, immer mehr. Nun, was zeigt uns das? Es zeigt uns, dass Gesellschaft nicht das Produkt aus Krieg ist. Ludwig von Mises, auf dessen Schriften meine Antwort beruhrt, nennt das Mittel des Krieges sogar "entgesellschaftend".

Kommen wir zum Individuum. Das Individuum ist auf drei Gebieten "abhängig": 1. Ist es abhängig von seinen biologischen Anlagen (dazu gehört zu einem gewissen Teil seine Intelligenz, sein Geschick, seine Größe etc.) 2. von seinem sozialen Umfeld (dazu gehört die Sprache, die Arbeit, die Weltanschauung etc.) und 3. von seiner natürlichen Umwelt (dazu gehören Klima, Artendiversität, Boden etc.). Diese dritte Abhängigkeit kann man seit Darwin, freilich metaphorisch, als einen Kampf bezeichnen. Aber ab hier wird es verzwickt.

Erstmal muss gesagt sein, dass die Grundideen des Darwinismus von den Sozialwissenschaften in die Biologie transferiert wurden. Die Sozialwissenschaft erkannte, wie schon geschildert, dass die Abhängigkeit von der natürlichen Umwelt durchaus als Kampf charakterisiert werden kann, diese Idee übernahm Darwin und entwickelte daraus die Evolutionstheorie. Das Problem das sich jetzt jedoch ergab war, dass dieser Darwinismus, der seinen Ursprung in der Sozialwissenschaft nahm, wieder zurück in die Sozialwissenschaften geführt werden sollte. Denn dabei wurde vergessen, dass es sich nur um eine Metapher für den schwierigen Umgang mit den Widrigkeiten der Natur handelte und keineswegs um ein gesellschaftliches Erklärungsmodell. So ist der Sozialdarwinismus entstanden, der nicht mehr als eine Verherrlichung von Krieg, Mord und Kampf darstellt.

Damit sollte die Frage beantwortet sein.

Mises selbst beschreibt diese Ferfehlung übrigens knapp und treffend in diesem Zitat:

„Die Gesellschaft ist die Vereinigung der Menschen zur besseren Ausnützung der natürlichen Daseinsbedingungen; sie beseitigt schon durch ihre Entstehung den Kampf zwischen den Menschen und setzt an seine Stelle die wechselseitige Hilfe, die das Wesen aller zu einem Organismus vereinten Glieder ausmacht. Innerhalb der Gesellschaft gibt es keinen Kampf, nur Frieden. Jeder Kampf hebt für den Bereich, in dem er wirksam wird, die gesellschaftliche Gemeinschaft auf.”

(Mises 1922: 309)

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