Es gibt zwei Türken-Stämme: Einmal die oghusische und einmal die kiptschakische, wovon letzterer noch hellhäutiger ist und durchaus blond, blau und grünäugig ist. Das ist also völlig normal. Dass Türken "dunkel" wären ist dem im Abendland tiefsitzenden historischen Feindlichkeit ggü. den Türken zu "verdanken", was sich selbst wohl auf dich übertragen hat. Der oghusische Stammt ist z. B. noch ein Mal in zwei bzw. in 24 Gruppen aufgeteilt. Wir als Familie sind z. B. oghusische Türken von der Bozok-Untergruppe und ich habe dunkelblonden Bart, dunkelbraune Haare, meine Oma grau-blaue Augen. Und da wir mütterlicherseits eine Art Adelsfamilie waren und von Mittelanatolien bis Aleppo und Rakka (im heutigen Syrien) die Gebiete für den türkischen Sultan verwaltet haben, haben wir uns auch nicht "vermischt". Nach dem Beginn des Syrienkrieges habe ich mich zudem mehr mit der Region beschäftigt und auf Türken aus Syrien getroffen, die ebenfalls sehr hellhäutig, Grün-blauäugig waren und trotz der arabischen Assimilierungspolitik sehr gutes Türkisch sprachen. Diese Türkenstämme, insbesondere an den Küstengebieten Syrien, wurden im 16. Jahrhundert vom türkischen Sultan "Yavuz Selim Han" angesediedelt, um gegen die Bedrohung der christlichen Kreuzzügler entgegenzuwirken. Da sie als Nomaden in die Region kamen, blieben sie dementsprechend auch unter sich. Es ist sogar noch heute so, dass man seine Tochter/seinen Sohn nicht mit einer/m aus einer anderen Provinz heiraten lässt. Nur in Deutschland hat man dieses Tabu gebrochen, weil es sonst kaum möglich wäre in Deutschland zu heiraten und eine Familie zu gründen.

Zudem gibt es in Deutschland auch sogenannte "Beute-Türken", die damals während der Kriege in Gefangenschaft gerieten und nach Deutschland verschleppt wurden. Anschließend mussten sie zwangsweise zum Christentum konvertieren und sind deutschisiert worden: https://de.wikipedia.org/wiki/Beutet%C3%BCrken#:~:text=Beutet%C3%BCrken%20waren%20osmanische%20Kriegsgefangene%20w%C3%A4hrend,verschleppt%20und%20vollst%C3%A4ndig%20assimiliert%20wurden.

...zur Antwort

Der Begriff Kurde bzw. Akrad oder Ekrad im arabischen, wurde hauptsächlich für Nomaden benutzt, die als Schafszüchter in den Gebirgen lebten und zwar unabhängig von ihrer Ethnie. So galten arabische, persische und türkische Nomaden, die Schafszüchter und Schafshüter waren, pauschal als "Kurden" bzw. Akrad. Kurden stellen ergo keine eigenständige Ethnie dar. Erst im 19. Jahrhundert, wo das türkische Osmanische Reich schwächelte, erfanden vor allem die Russen eine fiktive Ethnie, um das Osmanische Reich nach dem "Teile und herrsche Prinzip" noch mehr zu schwächen. So ist es auffällig, dass die sog. "Kurdologen" überwiegend aus dem 19. Jahrhundert und Russland stammen.

...zur Antwort

Niemals etwas mit vergebenen Leuten und Arbeitskollegen anfangen. Du bist nur der Nette, dem sie ihre Sorgen ausheult, mehr nicht. Du bist also schon längst in Friendzone, auch, wenn sie Single wäre. Heutzutage auch als Nice guy betitelt. Es wird nichts mit euch, glaube es mir.

...zur Antwort

@bak47

Ich finde es sehr gut, dass Du Dir Gedanken über die Menschenrechtsverletzungen in der kommunistischen Diktatur in China machst. Die Diktatur in China ist überhaupt gar nicht so transparent, weshalb ich grundsätzlich auf Textilien von dort verzichten würde.

Es mag sein, dass der Sitz und der vermeintliche (so transparent ist nun mal die kommunistische Diktatur in China wirklich nicht) Herstellungsort eher im östlichen Teil Chinas ist wegen des Hafens, aber es werden laut u. a. auch einem US-Think-Thank ~600.000 Uiguren als Zwangsarbeiter auf Baumwollfeldern eingesetzt. Die Uiguren müssen also nicht zwingend die Stoffe zusammen nähen. China hat zudem ein sehr gutes Güterverkehr (Bahnnetz), also wäre es auch kein Problem die Uiguren aus dem westlichen Teil (Ost-Türkistan) in die östlichen Regionen zu deportieren.

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.