Überdurchschnittliches Gehalt ist natürlich ünertrieben, habe diese forderung aber auch noch nie gesehen. Nur von u/koopect der nämlich als Azubi auf reddit den legendenstatus damit erreicht hat, dass er für unter mindestlohn in seinem Ausbildungsbetrieb wie ein 2. Klasse lebewesen rumgeschibst wurde. Eine freundschaftliche Arbeitsatmosphäre will jeder Mensch, ohne macht der job keinen spaß und wenn dann auchnoch mobbing dazu kommt ist die Firma sowiso blöd. Die Vier-Tage-Woche kann man natürlich auch nicht überall einführen, doch in vielen jobs wo es möglich ist, hat sie sich als gute einteilung bewährt. Kompromisse muss man immer eingehen, aber auch von den Arbeitgebern.
Ich lege auch keinen Wert darauf, die Karriereleiter hochzuklettern. Ich bin auch für eine Work Life Balance, meine mutter hat übrigens auch eine sehr gute work life balance bei einer Großen Firma am Rhein und ihr geht es damit auch viel besser. Die Firma hat ihr sogar angesichts des höheren alters welches sie nun erreicht hat und die länge die sie bei der Firma arbeitet noch 20 weitere Urlaubstage gegeben. Freiwillig. Und wer möchte diese work life Balance denn nicht haben? Die einzigen die mir da einfallen sind Arbeitgeber die ihre Mitarbeiter zum arbeiten bringen wollen.
Loyalität gegeüber der Arbeit finde ich tatsächlich nicht wichtig, das führt auch viel mehr zum ausnutzen der Arbeiter. Wenn mich meine Arbeit schlecht behandeln wírde, wechsle ich sie. Ist eigentlich wie freunde, wenn die einen schlecht behandeln sind sie auch nicht mehr die Freunde von einem.
Das Zitat "sei diese Generation [ . ] nicht gekommen, um lange bei einem Arbeitgeber zu bleiben". Finde ich richtig.
Frank Darsein gehört wohl eher der Kategorie "Arbeit miss hart und anstrengend sein, sonst ist es keine Arbeit" an. Es gibt halt menschen die dit klarkommen, wie Maschinen eingesetzt zu werden, aber halt auch biele die gerne Mensch sind. Sas dann aber als "Egoismus" zu bezeichnen ist sehr anmaßend. Den Lebensstandard in Deutschland zu halten sehe ich auch wie er. Wäre schön wenn wir auch amdere Länder in zukunft nich auf so hohe Lebensstandarts bekommen, aber stumpfer Kapitalismus wie in den USA korrumpiert die Gesellschaft und die Menschen. Außerdem braucht man keinen hohen Lebensstandard zuhause, wenn man eh nur bei der Arbeit ist.
Zu dem letzten punkt mit dem Nachts arbeiten habe ich keine Ahnung wie andere das sehen, ich habe gerade meinen Eignungstest bei der DB gehabt wo ich halt auch Abens und an wochenenden Arbeiten werde, wenn ich da angenommen werde.
Forderungen nach mehr Work-Life-Balance zu kritisieren ist eigentlich das Problem. Dass es erst eine Generation junger Menschen braucht, damit man nicht nur 10h am Tag unter Stress steht um das dann Tag für Tag zu wiederholen ist eigentlich schon das Problem.
McNeil's problem verstehe ich sehr gut. Ich wurde nämlich auch nie auf ein Bewerbungsgespräch vorbereitet. Bis zu dem Zeitpunkt meines ersten wusste ich nicht was man denn sagen und machen muss und wie man sich vorzubereiten hat. Es gab auch niemanden der mir da geholfen hat. Vielleicht hätte man das in der Schule mal ansprechen und simulieren können.
"Darüber hinaus bemängelt er die Arbeitsmoral mancher Mitarbeiter, die bereits am ersten Tag ihre Arbeit komplett verweigerten und eine häufig negative Grundeinstellung mitbringen würden" dazu kann eigentlich nieman von uns wirklich was sagen, da wir keine Ahnung haben wo er arbeitet. Es kommt häufig auf den betrieb an.
"McNeil attestiert den Digital Natives der Gen-Z eine lobenswerte Technikaffinität, dafür aber immense Defizite in puncto Lebenskompetenzen." Dem kann ich nur zustimmen
Tidi von Tiedemann, kann ich gut nachvollziehen, bei vielen Firmen funktioniert Worl-Life-Balance und flexible Arbeitszeit. Die Vier-Tage-Woche bei weniger. Vorallem bei großen Bürofirmen funktioniert es sogar sehr gut. Auch meine Mutter hat flexible Arbeitszeit, Homeoffice wenn sie wünscht und eine Work-Life-Balance. Mein Vater ist selbständig und arbeitet deswegen auch wann er will, solang er seine Arbeit fertig bekommt ist es egal wann er es macht.
Den letzten punkt über die benefits und den Gewinn der Firmen zu maximieren stößt wohl vielen jungen leuten auf. Der Kapitalismus hat sich nicht als gute Methode bewährt. Die reichsten 100 Menschen sind reicher als die 1 Milliarden ärmsten Menschen und sogar einzeln schon reicher als ganze Länder. Trotzdem scheint sich nir ein einziger von denen wirklich für andere menschen einzusetzten. Die reichen reicher zu machen ist sinnlos, die wissen eh nichts mit so viel Geld anzufangen. Das erinnert mich an den spendenaufruf Kylie Jenner 100 millionen USD zu spenden, damit sie wirklich Milliadärin ist und nicht "nur" 900 millionen hat.
Zu euren Fragen:
Hat die Gen-Z eine völlig verzerrte Sicht auf die heutige Arbeitswelt?
A: ja es gibt viele die die haben, aber nicht mehr als zu den Generationen davor, durch das Internet bekommt man nur mehr davon mit.
Wie viele Freiheiten sollen Arbeitnehmer an ihren Arbeitgeber stellen dürfen?
A: die Vier Tage woche zu verlangen ist nicht so wichtig, Work-Life-Balance wiederum ist wichtig. Flexible Arbeitszeiten sind in den meisten firme möglich, also warum nicht? Im verkauf ist das aber nicht möglich, kommt also auf die Firma an.
Sind viele Arbeitgeber zu unflexibel hinsichtlich möglicher Benefits, die gewährt werden könnten?
A: ja, vorallem kleine betriwbe simd viel zu unflexibel. Die großen Betriebe bekommen sowas weit besser hin. Ein Obstkorb ist nicht der ausschlaggebende punkt um zi zeigen wie fortschrittlich man ist.
Seid Ihr Teil der Gen-Z und falls ja: Was ist Euch im Arbeitsleben / beim Arbeitgeber wichtig?
A: ich glaube man hat schon gemerkt, dass ich auch Gen-Z bin. Mir ist es wichtig, dass ich nicht wie eine stumpfe Maschine behandelt werde. Ich habe meine Schulische Ausbildung zum Maschinenbautechnischen Assistenen gemacht und möchte nicht wie diese Maschinen sein an denen ich rumgewerkelt habe.
Fehlt der Gen-Z das Verständnis dafür, dass ihr Wohlstand auf der harten Arbeit der Vorgängergenerationen basiert?
A: das ist uns eigentlich schon bewusst, doch nur hart zu arbeiten und dann nach 10 jahren keinen Bock mehr zu haben bringt auch nix. Wenn man sein Leben lang spaß auf die arbeit hat und ausgeruhter ist, kann man viel effizienter arbeiten. Das war ja auch das Ziel der 4-Tage Woche. Mehr ruhen und in der Arbeitszeit mehr arbeiten.
Sind grundlegende Tugenden im Laufe der Generationen verloren gegangen?
A: Ja, passiert aber schon seit Jahrtausenden. Genauso gibt es jetzt auch neue Tugenden und manches was die früheren Generationen gemacht haben gilt heute schon als Sünde, auch wenn diese das noch nicht wahrhaben wollen, weil sie es ja schon ihr Leben lang so gemacht haben.