Meinung des Tages: Brauchen wir im Sinne des Tierwohls ein Feuerwerksverbot an Silvester?

Obgleich ausgiebige Neujahrsfeierlichkeiten, anschließende Katerstimmung sowie die obligatorischen Böller und Feuerwerkskörper Mitte des Jahres für uns noch weit weg scheinen, wird höchstwahrscheinlich auch in diesem Jahr vielerorts wieder über die Sinnhaftigkeit von Böllern und Feuerwerkskörpern an Silvester diskutiert werden.

Dass das Silvesterfeuerwerk für den Menschen häufig negative Folgen haben kann, spüren insbesondere Notfallsanitäter und Ärzte Jahr für Jahr. Doch betroffen ist vor allem die Welt der Wild- und Haustiere, für die das laute Silvesterspektakel häufig mit Stress, traumatischen Erlebnissen und anderen Gefahren verbunden ist...

Verunsicherung und Stress durch Silvesterböller

Inzwischen leiden immer mehr Hunde, Katzen oder Wildtiere, wenn wir an Silvester ausgiebig feiern und unser alljährliches Silvesterfeuerwerk abbrennen. Tiere haben i.d.R. Probleme damit, Feuerwerksgeräusche einzuordnen, da diese häufig sehr laut und unvorhersehbar daherkommen. Bereits eine Silvesterrakete oder ein Böller kann ausreichen, um ein (Haus-)Tier massiv zu verängstigen und zum Fluchtverhalten zu animieren. Vor allem Hunde, die über ein sehr sensibles Gehör verfügen, werden durch Feuerwerkskörper vielfach in panische Angst versetzt.

Wildtiere, die durch den lauten Knall eines Böllers aufgeschreckt werden, können fluchtartig über Straßen oder Autobahnen flüchten und somit Unfälle produzieren. Weiterhin zerrt das Fluchtverhalten bei Wildtieren an deren Energiereserven, die sie im Winter vor allem fürs Überleben brauchen. Für Vögel in der Brutzeit bringt das Feuerwerk ebenfalls eine Vielzahl an negativen Begleiterscheinungen mit sich: Störche und Reiher könnten aus dem Nest stürzen. In letzter Konsequenz ist es sogar möglich, dass das Migrationsverhalten von Vögeln angesichts des Lärms nachhaltig gestört oder verändert wird.

Umweltverschmutzung betrifft auch die Tierwelt

Die insbesondere in größeren Städten häufig ausschweifende Böllerei belastet Tiere hinsichtlich der Geräuschentwicklung allerdings nicht nur direkt, sondern mit Blick auf die Umwelt(-verschmutzung) mehr oder weniger indirekt. Laut Umweltbundesamt steigen die Feinstaubwerte in der Silvesternacht in vielen Städten auf die höchsten Werte des gesamten Jahres: Hier können teilweise Spitzenwerte von bis zu 900 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft erreicht werden; der vorgeschriebene Grenzwert liegt bei 50. Die durch die Explosion freigesetzten Metallverbindungen können von Mensch und Tier eingeatmet werden und gesundheitsgefährdende Folgen nach sich ziehen.

Durchaus gravierend sind darüber hinaus die Auswirkungen für Böden, Wasser und Flüsse, da sich hier Schwermetalle absetzen können, die am Ende des Tages in den Nahrungskreislauf der Tiere gelangen. Zurückbleibender Abfall wie Böller- oder Raketenreste, die selbst viele Tage nach Neujahr noch auf den Straßen und Wegen zu finden sind, werden von vielen Tieren gelegentlich mit Futter verwechselt und versehentlich gefressen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Brauchen wir - mit Blick auf die Tierwelt - ein generelles Böllerverbot an Silvester?
  • Seid Ihr Tierbesitzer und falls ja - was macht Ihr, um Euren Haustieren ein möglichst friedvolles Silvester zu ermöglichen?
  • Welche Maßnahmen könnten zu einer breiteren Akzeptanz eines solchen Verbots ergriffen werden?
  • Wären gesammelte Schutzorte oder -räume für Haustiere an Silvester sinnvoll?
  • Wie könnte ein Verbot konkret aussehen und wie könnte dieses umgesetzt werden?

Wir freuen uns auf Eure Meinungen

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Unsere heutige Meinung des Tages erfolgt erneut in Zusammenarbeit mit unserem Kooperationspartner Tierhilfe Fünfseenland e.V. Mit unserem Kooperationspartner haben wir in den letzten Wochen bereits ein paar spannende Fragen rund um das Thema Tierschutz gestellt, so z.B. die Frage nach der moralischen Legitimität von Tierversuchen oder die Frage nach einem Verbot von privaten Hobbyzuchten. Habt Ihr vielleicht eine Meinung zu diesen Themen? Dann seht auch dort gerne einmal vorbei! 🐱🐶

Quellen:

https://www.tierhilfe-fuenfseenland.com/2023/12/13/10-besten-tipps-fuer-haustiere-mit-silvesterangst/

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/gefahr-silvester-feuerwerk-fuer-tiere-und-umwelt-100.html

https://www.wwf.at/artikel/silvester-wieso-feuerwerke-so-schaedlich-fuer-tiere-und-natur-sind/

https://www.swrfernsehen.de/marktcheck/feuerwerk-wie-gross-der-schaden-fuer-die-umwelt-wirklich-ist-100.html

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Ja, Böller sollten im Sinne des Tierwohls verboten werden, weil..

Ich muss nichtmal an die Tiere denken um für das Verbot zu sein. Es ist schmutzig und Laut und das ohne Grund, jeder kann auch anders feiern, dazu braucht man keine lauten Geräusche. Mam muss es ja auch nicht ganz verbieten, sondern lediglich das Provate böllerverbot und dann eine Silvestershow von den städten her machen, die machen sowas ja eh schon. An sich wäre das wie mit dem ÖPNV, die Busse fahren eh, dann mus ja nicht jeder noch ein Auto nehmen. Bei einem Zentralen Feuerwerk sind auch viel viel weniger Tiere betroffen, da das Feuerwerk in der Innenstadt ist und somit alle Wildtiere schonmal wegfallen, außer Tauben. Al ich mir Köln dieses mal danach so angesehen habe, sehe ich da ganz klar noch einen Grund. Dieses mal waren es um die 100 Tonnen Müll, die innerhalb von diesen paar Stunden gekommen sind, die Luft war verpestet als würden wir im Schornstein einer Verbrennungsanlage ohne Filter leben. Wer sowas mit "Tradition" und "spaß" verbindet hat ganz andere Probleme als nur Gleichgültigkeit für Tiere.

Wenn ich dann noch das Tierwohl dazunehem, sehe ich keinen logischen Grund mehr, der gegen dieses Argument ankommt, denn eindeutig sind Wildtiere überhaupt nicht imstande zu verstehen, dass es für sie nicht gefährlich ist, sie haben da genauso angst wie bei einer Treibjagd.

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Meinung des Tages: Stellt die "Gen-Z" zu unrealistische Forderungen an die Arbeitswelt?

Überdurchschnittliches Gehalt, eine fast freundschaftliche Arbeitsatmosphäre und im besten Falle die Vier-Tage-Woche; die sogenannte "Gen-Z" hat ihre ganz eigenen Vorstellung von Arbeitswelt und -leben. Doch müsste die Gen-Z mehr Kompromisse in Bezug auf den Arbeitsmarkt eingehen?

Die Gen-Z erobert die Arbeitswelt

Ja, die Gen-Z tickt in vielerlei komplett Hinsicht anders. Vor allem - so möchte man meinen - aber, wenn es um das Thema Arbeit und Arbeitsmoral geht; in Kontrast ihrer Vorgängergeneration legt die Gen-Z, also Menschen, die zwischen 1995 und 2010 geboren worden sind, beispielsweise weitaus weniger Wert darauf, die Karriereleiter hochzuklettern. Was bei der Jobsuche primär zählt, sind vor allem eine gute Work-Life-Balance, flexible Arbeitszeiten sowie eine großzügige Home-Office-Regelung.

Zu diesem Ergebnis kommt u.a. eine Studie der Hochschule Mainz aus dem Jahr 2022. Im Zuge der Studie wurden Bachelor-Studierende gefragt, die bereits etwas Arbeitserfahrung mitbringen. Knapp 77% war eine ausgewogene Work-Life-Balance bei der Wahl des Arbeitgebers am wichtigsten. Nur etwas mehr als 50% gaben an, dass ein Unternehmen Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten bieten müsse.

Zu einem ähnlichen Ergebnis kommen auch Studien, die von Xing in Zusammenarbeit mit dem Umfrageinstitut Forsa in Auftrag gegeben wurden. Deutlich wird ferner, dass junge Beschäftigte unter 30 Jahren weitaus weniger Loyalität ihrem Arbeitgeber gegenüber verspüren; eine Arbeitsstelle wird als etwas Kurzfristiges, temporär Begrenztes angesehen. Laut Arbeitsmarktexperte Julian Stahl sei "diese Generation [ . ] nicht gekommen, um lange bei einem Arbeitgeber zu bleiben".

Gerade seitens älterer Generationen wird Vertretern der Gen-Z jedoch häufig vorgeworfen, völlig unrealistische Forderungen an die Arbeitswelt zu stellen...

Kritik an der Gen-Z:

Für Frank Darstein, Betreiber eines Hotels, ist Work-Life-Balance "nichts anderes als Egoismus". Darstein, der sein Leben lang viel gearbeitet hat, versteht die Einstellung vieler junger Menschen nicht. Er denkt, die junge Generation müsse, um den Lebensstandard in Deutschland zu halten, genauso viel und hart wie ihre Eltern arbeiten gehen. Er beklagt zudem eine grundsätzliche Schieflage: Viele junge Menschen zeigen wenig Bereitschaft, nachts, an Wochenenden oder an Feiertagen arbeiten zu gehen.

Forderungen nach mehr Work-Life-Balance oder Vier-Tage-Woche sind für ihn Teil des Problems und seiner Ansicht nach für zahlreiche Unternehmen in der Praxis schlichtweg nicht umsetzbar.

Ein ähnlich negatives Bild zeichnet ein britischer Unternehmer in einem Interview mit dem Telegraph: James McNeil hat im Zuge seiner Tätigkeit eine Vielzahl an Bewerbungsgesprächen mit Gen-Z'lern geführt; dabei kritisiert er ins besondere, dass viele Bewerber nicht einmal in der Lage wären, ein Vorstellungsgespräch zu führen: Viele Bewerber "kamen entweder gar nicht, zu spät oder völlig unvorbereitet", so McNeil.

Darüber hinaus bemängelt er die Arbeitsmoral mancher Mitarbeiter, die bereits am ersten Tag ihre Arbeit komplett verweigerten und eine häufig negative Grundeinstellung mitbringen würden. McNeil attestiert den Digital Natives der Gen-Z eine lobenswerte Technikaffinität, dafür aber immense Defizite in puncto Lebenskompetenzen.

Ist die Kritik an der Gen-Z berechtigt?

Viele Menschen der Gen-Z machen sich hinsichtlich des Fachkräftemangels wenig Sorgen um ihre berufliche Zukunft. Tidi von Tiedemann, Geschäftsführer einer Produktionsfirma, kann die Kritik an der Gen-Z nicht nachvollziehen. Er bietet in seiner Firma flexible Arbeitsmodelle und sogar die Vier-Tage-Woche an und bescheinigt den jungen Mitarbeitern dadurch weitaus mehr Motivation. Wichtig sei es, so Tiedemann, Arbeitsbedingungen zu schaffen, die angenehm und produktiv zugleich seien.

Man müsse jungen Menschen durchaus Zugeständnisse machen, so dass sie nicht das Gefühl kriegen, ausschließlich billige Arbeitskraft zu sein. Wer als Arbeitgeber nicht über Benefits nachdenke, wird ein Gros dieser Generation bei einer Stellenausschreibung höchstwahrscheinlich gar nicht erst erreichen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Hat die Gen-Z eine völlig verzerrte Sicht auf die heutige Arbeitswelt?
  • Wie viele Freiheiten sollen Arbeitnehmer an ihren Arbeitgeber stellen dürfen?
  • Sind viele Arbeitgeber zu unflexibel hinsichtlich möglicher Benefits, die gewährt werden könnten?
  • Seid Ihr Teil der Gen-Z und falls ja: Was ist Euch im Arbeitsleben / beim Arbeitgeber wichtig?
  • Fehlt der Gen-Z das Verständnis dafür, dass ihr Wohlstand auf der harten Arbeit der Vorgängergenerationen basiert?
  • Sind grundlegende Tugenden im Laufe der Generationen verloren gegangen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/generation-z-berufswelt-101.html

https://www.merkur.de/welt/leuten-gen-ist-ein-alptraum-unternehmer-flucht-ueber-verhalten-von-jungen-93006065.html

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitsmarkt/generation-z-arbeitsmarkt-100.html

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Überdurchschnittliches Gehalt ist natürlich ünertrieben, habe diese forderung aber auch noch nie gesehen. Nur von u/koopect der nämlich als Azubi auf reddit den legendenstatus damit erreicht hat, dass er für unter mindestlohn in seinem Ausbildungsbetrieb wie ein 2. Klasse lebewesen rumgeschibst wurde. Eine freundschaftliche Arbeitsatmosphäre will jeder Mensch, ohne macht der job keinen spaß und wenn dann auchnoch mobbing dazu kommt ist die Firma sowiso blöd. Die Vier-Tage-Woche kann man natürlich auch nicht überall einführen, doch in vielen jobs wo es möglich ist, hat sie sich als gute einteilung bewährt. Kompromisse muss man immer eingehen, aber auch von den Arbeitgebern.

Ich lege auch keinen Wert darauf, die Karriereleiter hochzuklettern. Ich bin auch für eine Work Life Balance, meine mutter hat übrigens auch eine sehr gute work life balance bei einer Großen Firma am Rhein und ihr geht es damit auch viel besser. Die Firma hat ihr sogar angesichts des höheren alters welches sie nun erreicht hat und die länge die sie bei der Firma arbeitet noch 20 weitere Urlaubstage gegeben. Freiwillig. Und wer möchte diese work life Balance denn nicht haben? Die einzigen die mir da einfallen sind Arbeitgeber die ihre Mitarbeiter zum arbeiten bringen wollen.

Loyalität gegeüber der Arbeit finde ich tatsächlich nicht wichtig, das führt auch viel mehr zum ausnutzen der Arbeiter. Wenn mich meine Arbeit schlecht behandeln wírde, wechsle ich sie. Ist eigentlich wie freunde, wenn die einen schlecht behandeln sind sie auch nicht mehr die Freunde von einem.

Das Zitat "sei diese Generation [ . ] nicht gekommen, um lange bei einem Arbeitgeber zu bleiben". Finde ich richtig.

Frank Darsein gehört wohl eher der Kategorie "Arbeit miss hart und anstrengend sein, sonst ist es keine Arbeit" an. Es gibt halt menschen die dit klarkommen, wie Maschinen eingesetzt zu werden, aber halt auch biele die gerne Mensch sind. Sas dann aber als "Egoismus" zu bezeichnen ist sehr anmaßend. Den Lebensstandard in Deutschland zu halten sehe ich auch wie er. Wäre schön wenn wir auch amdere Länder in zukunft nich auf so hohe Lebensstandarts bekommen, aber stumpfer Kapitalismus wie in den USA korrumpiert die Gesellschaft und die Menschen. Außerdem braucht man keinen hohen Lebensstandard zuhause, wenn man eh nur bei der Arbeit ist.

Zu dem letzten punkt mit dem Nachts arbeiten habe ich keine Ahnung wie andere das sehen, ich habe gerade meinen Eignungstest bei der DB gehabt wo ich halt auch Abens und an wochenenden Arbeiten werde, wenn ich da angenommen werde.

Forderungen nach mehr Work-Life-Balance zu kritisieren ist eigentlich das Problem. Dass es erst eine Generation junger Menschen braucht, damit man nicht nur 10h am Tag unter Stress steht um das dann Tag für Tag zu wiederholen ist eigentlich schon das Problem.

McNeil's problem verstehe ich sehr gut. Ich wurde nämlich auch nie auf ein Bewerbungsgespräch vorbereitet. Bis zu dem Zeitpunkt meines ersten wusste ich nicht was man denn sagen und machen muss und wie man sich vorzubereiten hat. Es gab auch niemanden der mir da geholfen hat. Vielleicht hätte man das in der Schule mal ansprechen und simulieren können.

"Darüber hinaus bemängelt er die Arbeitsmoral mancher Mitarbeiter, die bereits am ersten Tag ihre Arbeit komplett verweigerten und eine häufig negative Grundeinstellung mitbringen würden" dazu kann eigentlich nieman von uns wirklich was sagen, da wir keine Ahnung haben wo er arbeitet. Es kommt häufig auf den betrieb an.

"McNeil attestiert den Digital Natives der Gen-Z eine lobenswerte Technikaffinität, dafür aber immense Defizite in puncto Lebenskompetenzen." Dem kann ich nur zustimmen

Tidi von Tiedemann, kann ich gut nachvollziehen, bei vielen Firmen funktioniert Worl-Life-Balance und flexible Arbeitszeit. Die Vier-Tage-Woche bei weniger. Vorallem bei großen Bürofirmen funktioniert es sogar sehr gut. Auch meine Mutter hat flexible Arbeitszeit, Homeoffice wenn sie wünscht und eine Work-Life-Balance. Mein Vater ist selbständig und arbeitet deswegen auch wann er will, solang er seine Arbeit fertig bekommt ist es egal wann er es macht.

Den letzten punkt über die benefits und den Gewinn der Firmen zu maximieren stößt wohl vielen jungen leuten auf. Der Kapitalismus hat sich nicht als gute Methode bewährt. Die reichsten 100 Menschen sind reicher als die 1 Milliarden ärmsten Menschen und sogar einzeln schon reicher als ganze Länder. Trotzdem scheint sich nir ein einziger von denen wirklich für andere menschen einzusetzten. Die reichen reicher zu machen ist sinnlos, die wissen eh nichts mit so viel Geld anzufangen. Das erinnert mich an den spendenaufruf Kylie Jenner 100 millionen USD zu spenden, damit sie wirklich Milliadärin ist und nicht "nur" 900 millionen hat.

Zu euren Fragen:

Hat die Gen-Z eine völlig verzerrte Sicht auf die heutige Arbeitswelt?

A: ja es gibt viele die die haben, aber nicht mehr als zu den Generationen davor, durch das Internet bekommt man nur mehr davon mit.

Wie viele Freiheiten sollen Arbeitnehmer an ihren Arbeitgeber stellen dürfen?

A: die Vier Tage woche zu verlangen ist nicht so wichtig, Work-Life-Balance wiederum ist wichtig. Flexible Arbeitszeiten sind in den meisten firme möglich, also warum nicht? Im verkauf ist das aber nicht möglich, kommt also auf die Firma an.

Sind viele Arbeitgeber zu unflexibel hinsichtlich möglicher Benefits, die gewährt werden könnten?

A: ja, vorallem kleine betriwbe simd viel zu unflexibel. Die großen Betriebe bekommen sowas weit besser hin. Ein Obstkorb ist nicht der ausschlaggebende punkt um zi zeigen wie fortschrittlich man ist.

Seid Ihr Teil der Gen-Z und falls ja: Was ist Euch im Arbeitsleben / beim Arbeitgeber wichtig?

A: ich glaube man hat schon gemerkt, dass ich auch Gen-Z bin. Mir ist es wichtig, dass ich nicht wie eine stumpfe Maschine behandelt werde. Ich habe meine Schulische Ausbildung zum Maschinenbautechnischen Assistenen gemacht und möchte nicht wie diese Maschinen sein an denen ich rumgewerkelt habe.

Fehlt der Gen-Z das Verständnis dafür, dass ihr Wohlstand auf der harten Arbeit der Vorgängergenerationen basiert?

A: das ist uns eigentlich schon bewusst, doch nur hart zu arbeiten und dann nach 10 jahren keinen Bock mehr zu haben bringt auch nix. Wenn man sein Leben lang spaß auf die arbeit hat und ausgeruhter ist, kann man viel effizienter arbeiten. Das war ja auch das Ziel der 4-Tage Woche. Mehr ruhen und in der Arbeitszeit mehr arbeiten.

Sind grundlegende Tugenden im Laufe der Generationen verloren gegangen?

A: Ja, passiert aber schon seit Jahrtausenden. Genauso gibt es jetzt auch neue Tugenden und manches was die früheren Generationen gemacht haben gilt heute schon als Sünde, auch wenn diese das noch nicht wahrhaben wollen, weil sie es ja schon ihr Leben lang so gemacht haben.

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War bei einer Party von Bauingenierwesen. Da gab es nicht genügend Frauen um auf die 5% zu kommen. Dann waren manche davon vergeben und manche wollten ja bestimmt auch nicht, dann hat auch betsimmt keine von denen einen passenden gefunden und dann komme ich auf ganze 0% der Männer die da eine Studentin gefunden haben. Wir haben aber zwei die schwul sind und sich gegenseitig gefunden haben. Also ist die Statistik sagt dass etwa 2/70 der Leute einen Partner/ONS/F+ gefunden haben. Also wenn du einen Mann suchst hast du höhere Chancen als auf frauen. Und generell suchen die wenigsten auf Studentenparties nach Partnern. Und wenn auch hauptsächlich intelligente Leute

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Meinung des Tages: Wie bewertet Ihr die Verfassungsänderung in Frankreich, durch welche ein Recht auf Abtreibung besteht?



In Frankreich gab es eine Einigung: Völlige Straffreiheit bei Schwangerschaftsabbrüchen. Als erstes Land der Welt ist dort nun das Recht auf einen Schwangerschaftsabbruch geschützt. Die weltweiten Reaktionen gehen stark auseinander.



Abstimmung in Frankreich

Im Schloss von Versailles fand die Abstimmung statt. Man kann durchaus behaupten, dass eine klare Mehrheit das Projekt von Staatspräsident Emmanuel Macron befürwortet hat. Insgesamt 780 Parlamentarier stimmten mit „Ja“, lediglich 72 mit „Nein“.

Nötig gewesen wäre eine Drei-Fünftel-Mehrheit, sodass das Gesetz angenommen wird. Mehrere Redner bezeichneten das Votum als „historisch“.

Auslöser für die Verfassungsänderung

Bereits seit 1975 sind Abtreibungen bis zur zehnten Woche der Schwangerschaft in Frankreich straffrei. Inzwischen gilt die Möglichkeit bis zur 14. Woche – übernommen werden die Kosten dabei durch die Krankenkasse.

Der politische Prozess, das Recht auf Abtreibung in der Verfassung festzuschreiben, wurde allerdings durch eine komplett andere Entscheidung in Gange gesetzt: Im Sommer 2022 wurde durch den Supreme Court in den USA das Urteil „Roe v. Wade“ von 1973 gekippt. Das bedeutete das Ende des Rechts auf Abtreibung.

Diese Entscheidung führte in Frankreich zu massiven Debatten in der Öffentlichkeit und nun letztlich zu einer Verfassungsänderung.

Großteil der Franzosen war für die Änderung

86 Prozent der Franzosen befürworten Umfragen zufolge eine komplette Liberalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen.

Doch natürlich gibt es auch Gegenstimmen: Mehrere Hunderte von Abtreibungsgegnern versammelten sich während der Abstimmung nahe des Kongresses, um gegen die geplante Änderung zu protestieren. Deutliche Ablehnung wurde auch von Seiten der katholischen Kirche kommuniziert.

Unsere Fragen an Euch: Wie denkt Ihr über die Verfassungsänderung in Frankreich? Welche Vor- und Nachteile können dadurch entstehen? Wäre eine solche Änderung in Deutschland auch möglich und sinnvoll?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Obwohl dieses Thema sehr emotional ist, bitten wir Euch darum, an die Netiquette zu denken und auf Augenhöhe miteinander zu diskutieren. Vielen Dank!

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.sueddeutsche.de/politik/frankreich-abtreibung-verfassung-1.6421685

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/frankreich-abtreibung-verfassung-102.html

https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/reaktionen-roe-wade-supreme-court-entscheidung-abtreibung-usa-101.html 

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Ich finde Abtreibung ist ein sehr schweres Thema. Einerseits ist es ein Lebewesen welches da getötet wird, weil andere Personen einen Fehler gemacht haben. (Anders sehe ich das bei Vergewaltigungen, auch wenn es da genauso wenig für kann, aber das Kind eines Vergewaltigers deswegen auf die Welt kommen lassen, welches der Frau sehr viele Traumata geben kann und das leben komplett zerstören kann ist sehr viel härter)

Andererseits, ist da immernoch die Frau die das Kind austragen muss, und am Ende will sie es nicht. Dass das Gesetz aber existiert finde ich super, auch wenn ich 14 Wochen schon sehr spät finde, aber die Abtreibung wird meistens eh vorher durchgenommen. Vielmehr sollte man auf Verhütung setzen und mehr darüber aufklären, das ist auch billiger. So wie das Gesetz in Deutschland ist finde ich es eigentlich super, man sollte nur die formulierung mal etwas abändern, denn technisch gesehen ist es immernoch illegal.

Wie eben einmal angesprochen sind Ausnahmefälle hier nicht mit einbezogen. Wenn die frau durch die Schwangerschaft starke Schäden bekommen oder sogar sterben könnte, oder eben eine Vergewaltigung vorliegt, ist es ganz klar, dass die dann zu abtreiben sollte.

Die in den USA übertreiben aber immer, jeder darf Waffen haben die nur dafür da sind um andere zu töten und das Volk ist stark militarisiert, andererseits sind sie dann gegen Abtreibung. Relativ heuchlerisch, denen geht es doch garnicht um die Föten und Embryonen sondern lediglich gegen die anderen zu sein.

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Technich gesehen ist es in Deutschland ja auch legal. Ich bin aber stark gegen den sexuellen Kontakt von Minderjährigen zu Erwachsenen. Auch von 17 jährigen zu 30 jährigen. Maximales toleranzalter sollte zehn jahre älter sein und selbst das ist mir persönlich zu hoch.

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Strafmündigkeit (und andere Mündigkeiten) ab 12 Jahren anstatt ab 14 Jahren?

Seit ihr dafür oder dagegen, dass man ab 12 Jahren Strafmündig ist, aber auch andere Mündigkeiten hat, wie zum Beispiel Religionsmündig oder Sexualmündig?

Wenn ein 12 Jähriger eine Straftat begeht, dann soll ein Gutachter feststellen, ob der 12 Jähriger nicht zu diese Straftat gezwungen wurde (welcher Mensch verleitet sich zu eine Straftat? Menschen die es nicht verstehen … ) oder ob der 12 Jähriger genau wusste, dass sein handeln Illegal war um somit ein Schuldbewusstsein zu prüfen.

Dass manche 12 Jährigen nicht Mündig zu irgendetwas sind, ist verständlich und deshalb sollte auch die Reife geprüft werden, wenn zum Beispiel ein 12 Jähriger nicht mehr Christ sein möchte, sondern ein Atheist. Die Entscheidung kann jeder Zeit widerrufen werden.

Anders würde es mit der Sexualmündigkeit aussehen, es ist unmöglich vor dem Sexualkontakt zu prüfen, ob man sexualmündig ist, dies sollte wenn dann im Gericht von Gutachtern festgestellt werden, ob der 12 Jähriger (oder älter) sexualmündig ist und auch den sexuellen Vorgang versteht. Dass verfällt am 18. Geburtstag, denn ab dem 18. Geburtstag ist man kein Jugendlicher mehr, sondern ein Erwachsener.

Kinder, die die Pubertät nicht erreicht haben, können rechtlich keine Einwilligung geben, denn die verstehen den sexuellen Vorgang nicht, es sei denn, sie haben sexuellen Kontakt mit anderen Kindern (Doktorspiele, gegenseitig anfassen usw.) Die jetzige Gesetzeslage sieht es bei 14-15 Jährigen vor, die Sex mit Erwachsenen (ab 21 Jahren) haben, die fehlende Fähigkeit zur sexuellen Selbstbestimmung nicht ausgenutzt zu werden. So könnte ich mir es vorstellen, dass 12-15 Jährige, die mit Erwachsene Sex haben, genauso überprüft werden, ob die fehlende Fähigkeit zur sexuellen Selbstbestimmung ausgenutzt worden ist.

Fortan werden 12-13 Jährige als Jugendliche bezeichnet, auch vor dem Jugendschutz.

Welche Vor und Nachteile sieht ihr in mein Vorschlag?

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Wenn ich an mich selber denke, finde ich 14 als gutes alter. Davor habe ich nicht wirklich drüber nachgedacht.

Die sache mit dem Sex mit minderjährigen sehe ich aber shr streng. Gerade gab es diesen Fall mit Grooming von Applewarpictures Mitglied Chan, hat dann doch gezeigt, dass viele eben nicht fähig sind, auf sich selber aufzupassen und Entscheidungen zu treffen die für die Zukunft gut sind.

(Für die unwissemden, ein Über 30 jähriger hat seine reichweite ausgenutzt um einen 15 jährigen Fan zum Sex zu bewegen zu das wird Grooming genannt)

Ich würde auch nicht alle Jugendlichen gefährden oder sich selber gefährden lassen, nur weil ein paar in der lage simd sich zu schützen, wir müssen ja die Schwachen schützen.

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Meinung des Tages: Wie bewertet Ihr die Teil-Legalisierung von Cannabis?

Seit vielen Wochen wurde über das gesellschaftlich große Vorhaben der Ampel gesprochen, nun ist es offiziell: Der Bundestag beschließt die kontrollierte Freigabe von Cannabis ab dem 01. April. Dabei stellt sich auch die Frage danach, wie sehr man Schwarzmarkt und Bürokratie hiermit tatsächlich entgegenwirken kann...

Das sind die konkreten Punkte

Für das Gesetz stimmten am vergangenen Freitag insgesamt 407 Abgeordnete, 226 sprachen sich dagegen aus. Lediglich vier Personen enthielten sich. Das Gesetz kommt voraussichtlich am 22. März in den Bundesrat. Die folgenden Punkte sind enthalten:

  • Erwachsene ab 18 Jahren dürfen bis zu 25g Cannabis für den Eigenkonsum besitzen
  • In der eigenen Wohnung dürfen bis zu drei Cannabispflanzen und bis zu 50g Cannabis für den Eigenkonsum legal angebaut werden
  • Kiffen im öffentlichen Raum / Umkreis von Schulen oder Sportstätten und in Sichtweite davon ist in 100 Metern Luftlinie verboten
  • Nicht-kommerzielle "Anbauvereine für Volljährige" entstehen: In diesen können bis zu 500 Mitglieder gemeinschaftlich Cannabis anbauen und untereinander zum Eigenkonsum abgeben. Hier beschränkt sich die Menge auf 50g je Mitglied pro Monat.

Nach spätestens 18 Monaten soll bewertet werden, wie sich das Gesetz auf den Kinder- und Jugendschutz auswirkt.

Zuspruch, aber auch Kritik am Gesetzesvorhaben

Für Bundesgesundheitsminister Lauterbach soll das Gesetz insbesondere dazu dienen, den illegalen Handel konsequent einzudämmen. Ihm zufolge gebe es derzeit "viel Kontrolle, viele Verurteilungen, einen boomenden Schwarzmarkt und keinen Erfolg". Die FDP-Politikerin Kristine Lütke sagte, dass - da sehr viele Jugendliche / junge Erwachsene mittlerweile Cannabis konsumieren - das Gesetz der gesellschaftlichen Realität entspräche. Weiterhin wüssten die Konsumenten nun, woher das Cannabis stamme, was auch den (gefährlichen) Weg zum Dealer vielfach unnötig machen würde.

Manche Politiker hingegen sehen die Pläne eher kritisch: Für CDU-Gesundheitspolitikerin Simone Borchardt bestehe die Chance, dass Konsum und zusätzliche Belastungen des Gesundheitswesens eher zunehmen könnten. Weiterhin machte sie deutlich, dass eine Kontrolle des privaten Anbaus in der Praxis schlichtweg nicht möglich sei. Stephan Pilsinger von der CSU befürchtet vor allem drastische Auswirkungen auf die Hirnentwicklung von Heranwachsenden bis 25. Bei der Freigabe einer Drogenmenge, die ca. 75 Joints ermögliche, sei darüber hinaus noch schwer zwischen Eigenkonsum und Dealerei zu unterscheiden.

Unsere Fragen an Euch: Wie bewertet Ihr das Gesetz? Was spricht Eurer Meinung nach dafür, was dagegen? Geht Euch das Gesetz weit genug? Denkt Ihr, dass mithilfe des Gesetzes Schwarzmarkt sowie Bürokratie entgegengewirkt werden kann? Findet Ihr es positiv, dass Cannabis ein Stück weit entstigmatisiert wird? Und wie seht Ihr die gesundheitlichen Risiken für Jugendliche / Heranwachsende?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/bundestag-cannabis-teillegalisierung-100.html

https://www.zeit.de/news/2024-02/26/cannabis-firmen-zwischen-aufbruch-und-ernuechterung

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Ich finde das Gesetz gut, weil...

Die Legalisierung mit solch strengen Gesetzen könnte zur Verschärfung der Alkoholregeln dienen. Jährlich sterben in Deutschland mehr als 50 Tausend menschen an den Folgen von Alkohol. Bei Cannabis war es insgesamt in allen jahren noch nicht ein einziger. Mit den Daten die wir in einem Jahr nach der Legalisierung haben werden die CDU/CSU, die sich schon darauf eingestellt haben es wieder zu illegalisieren, etwas mehr nachdenken müssen. Denn warum eine Droge verbieten und die andere, weit schlimmere Droge weiter legal lassen?

Gleiches gilt für alle anderen Natürlich auch, wenn die regeln so gut sind kann man die auch bei Alkohol und Zigaretten so anwenden.

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Meinung des Tages: Was denkt Ihr über die Positionierung beider Kirchen gegen die AfD?

Nachdem sich katholische Bischöfe in der vergangenen Woche klar gegen die AfD gewandt haben, positionieren sich nun auch evangelische Landesbischöfe gegen die Partei. Hierbei stellt sich auch die Frage danach, wie politisch Kirchenvertreter agieren sollten...

Katholische und evangelische Kirche distanzieren sich von der AfD

Die katholischen Bischöfe haben sich am vergangenen Donnerstag gegen Rechtsextremismus sowie die AfD positioniert. In der einstimmig verabschiedeten Erklärung zum Abschluss der Frühjahrsvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz hieß es, dass "völkischer Nationalismus [...] mit dem christlichen Gottes- und Menschenbild unvereinbar" sei. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, erwähnte, dass er rechtsextreme und rechtspopulistische Parteien, zu denen er die AfD zählte, für Christinnen und Christen als unwählbar erachte.

Die Stellungnahme der deutschen Bischöfe wurde auch von einigen katholischen Verbänden begrüßt. Laut der Gesellschaft Katholischer Publizistinnen und Publizisten Deutschlands bedrohe die AfD bürgerliche Freiheiten sowie die Meinungs-und Pressefreiheit.

Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischöfin Kirsten Fehrs, schloss sich der in der vergangenen Woche getätigten Aussagen der katholischen Bischöfe an. Für diese sei "in [...] Zeiten, in denen Rechtsextremisten die Grundwerte unseres Zusammenlebens infrage stellen, [...] eine klare und gemeinsame Haltung der Kirchen wichtig". Mit Blick auf die anstehenden Wahlen in diesem Jahr ruft die EKD alle Wahlbeteiligten dazu auf, ausschließlich Parteien aus dem demokratischen Spektrum zu wählen und sich somit für Vielfalt und Demokratie in diesem Lande einzusetzen.

Reaktionen seitens der AfD

Sowohl Vertretern der katholischen als auch evangelischen Kirche ist es bei all der Abgrenzung zur AfD allerdings wichtig, mit den Menschen im Dialog zu bleiben. Ziel sei es, die Gründe für die allgemeine Unzufriedenheit sowie den Politikverdruss herauszufinden. Darüber hinaus müsse man den Menschen sinnstiftende Alternativen anbieten, um Perspektivlosigkeit und Ängste zu bekämpfen.

Der stellvertretende AfD-Bundessprecher Stephan Brandner attestierte den Bischöfen ein "durchschaubares Wahlkampf- und Ablenkungsmanöver". Noch deutlicher wurde der bayerische Landeschef der AfD, Stephan Protschka, der die Kirchenvertreter als "politische Marionetten der Altparteien" bezeichnete und weitere Diffamierungen folgen ließ. Der religionspolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt, Hans-Thomas Tillschneider, forderte von allen "wahrhaften Katholiken" im Sinne ihres Glaubens, aus der Kirche auszutreten.

Der Politikwissenschaftler Andreas Püttmann bezeichnet das Vorgehen der beiden großen Kirchen als "Coup, der die AfD kalt erwischt hat". Nachdem die Partei angesichts der Massendemonstrationen ihren Anspruch aufgeben musste, die Mehrheit des Volkes zu repräsentieren, hätte sie nun mit der Abgrenzung der Kirchen als konservative Institutionen schlechthin zudem ihr konservatives Etikett ein Stück weit verloren.

Unsere Fragen an Euch: Wie bewertet Ihr die Aussagen der beiden großen Kirchen? Wie politisch dürfen oder sollten sich Kirchenvertreter Eurer Meinung nach äußern? Was denkt Ihr über die Reaktionen seitens mancher AfD-Politiker? In welchen politischen / gesellschaftlichen Bereichen wünscht Ihr Euch vielleicht eine "lautere" Kirche? Inwieweit kann die Kirche dabei helfen, die Unzufriedenheit und Ängste mancher Menschen aufzufangen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/bischoefe-kritik-afd-100.html

https://www.sueddeutsche.de/politik/kirchen-afd-1.6398209

https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2024-02/deutsche-bischofskonferenz-gegen-afd-rechtsextremismus

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Ich finde das als Christ unfassbar wichtig. Jesus sagte, dass sich die Christen auch nach irdischen Regeln richten sollen und auch dem König folgen. Einen König haben wir nicht mehr, aber dafür eine Regierung und ein Grundgesetz.

In einem freien Wahlsystem ist es wichtig sich dann auch politisch zu engagieren und für das einzitreten, wofür man selber ist, was man für richtig erachtet und auch wogegen man sich einsetzen kann, um die Welt besser zu machen.

Vorallem die Werte die ein Christ vermitteln soll, haben mit Liebe, Teilen und Gemeinsamkeit zutun, und im Gegensatz zu dem Judetum vor 2000 jahren war das Christentum auch für alle da, jeder kann gerettet werde. Deswegen gilt es auch sich gegen jegliche Ausgrenzungen zu stellen.

Die AFD ist ganz klar menschenverachtend und verbirgt es nicht mal. Der offene Rassismus gegen Ausländer vorallem aus den Arabischen, Türkischen und Afrikanischen Gebieten sowi der Hass gegen deren Religion und Kultur ist ganz klar gegen die christlichen Werte und hat nuchts mit der Liebe zutun die ein Christ vorleben soll.

Zusätzlich verstößt die AFD mit ihren werten ganz klar gegen Artikel 1 im Grundgesetz und wenn sich christen ihrem "König" unterordnen sollen, gilt es auch diesen zu verteidigen.

Sich also gegen die AFD zu positionieren ist also nicht nur empfehlenswert, sondern auch ganz klar eine Pflicht jedes guten Christen. Immerhin haben wir gesehen was vor fast 100 jahren passiert ist, das darf sich icht wiederholen, vorallem mirlt so einer Ankündigung. Dann würde der typische "wir haben davon nichts gewusst"-Satz nucht mehr gelten

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Ich habe diese Frage auf Reddit gefunden in dem Sub r/wirklichgutefragen und der hatte 147 Kommentare, von denen sich alle über dich beschwert haben. Es wurde spekuliert ob diese Frage überhaupt von der Mutter, oder doch von der Tochter als Traumabewältigung geschrieben wurde, was übrigens von über 200 als möglich angesehen wurde, bis jemand gesehen hat, dass du Frisörin bist.

Einer der Top kommentare hat die Situation direkt mit einem Arbeitslager verglichen. Ein anderer hat die Situation mit der Milch auch erlebt, nur halt mit Leberkäse, und seinen Vater jetzt schon 20 jahre nicht mehr besucht.

Die meisten Kommentare waren allerding sowas wie:

Wie man in ein schlechtes Altenheim kommt speedrun

Warum habe ich meine Enkel noch nie gesehen?

Warum redet meine Tochter nicht mehr mit mir?

Und noch weitere ähnliche Abwandlungen dieses Kommentare.

Reddit ist eine Plattform die mehr für Leute zwischen 16 und 30 gemacht ist und bis auf eine kleine Minderheit sind auch alle in dem alter, da sind viele die auch solche Eltern hatten oder andere dinge erlebt haben. Wenn du auf so viele unterschiedliche Leute den gleichen Eindruck erweckst, dann solltest du vielleicht mal darüber nachdenken, was denn in deiner Situation gerade falsch läuft. Ich kann verstehen, dass du viel arbeitest und deine Tochter auch mal was im Haus machen soll, das ist überhaupt kein Problem. Doch bedenke, dass sie deine Tochter ist und du sie ja eigentlich liebst. Mit 14 ist sie wahrscheinlich schon in der Pupertät und braucht dann sowieso erstmal mehr Privatsphäre und zeit mit Freunden. Und wenn sie dann sowieso schon probleme mit dem Umgang zu anderen Menschen hat, solltest du ihr die wenigen Freunde, wenn nicht sogar die einzige, auchnoch verbieten. Denn die, die dann am Ende alleine ist, bist du.

Sorry wenn das jetzt so radikal klingt, ich möchte nur, dass deine Tochter den nötigen Respekt, Freizeit und Kontakt zu anderen hat.

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Bisschen spät und es sind nur Gerüchte aber ich habe Mal gehört, dass Männer blond mehr mögen weil das ein Zeichen von Fruchtbarkeit ist. Und Männer stehen hauptsächlich auf fruchtbare Frauen

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Nicht Google, warum sollte einer der das studiert hat falsch liegen aber eine stumpfe Programmierung Recht haben. Außer die Arzt ist inkompetent

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Denke Mal 18, wie alles andere in Deutschland auch. Wäre jetzt Mal so geraten

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Sowas ist eigendlich voll nützlich, ich habe mir sowas extra antrainiert. Zwar nicht ein perfektes leben, aber viele unterschiedliche Situationen in denen ich überlegen muss wie ich sie löse. Das hilft mir bei meinem Berufswunsch viel weiter und fördert die Kreativität.

Also, nicht schlecht fühlen, sondern gut weil es sowieso nicht jeder kann

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Übers Internet ist immer sehr schwer, man sieht nicht wer das ist und es könnte auch ein alter Mann sein der auf Kinder steht. In RL ist das einfacher, ich fliege gerne aus Spaß mit Freundinnen und Fremden. Also einfach Komplimente, Anmachsprüche, flüchtige blicke und was es da noch so alles gibt.

Bitte Pass im Internet auf und triff dich niemals alleine mit Leuten die du nicht privat kennst

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