Funkmikro umbauen oder umnutzen?

Hallo Community,

ich habe aus längst vergangenen Zeiten noch zwei Funkmikrofone "Lane Super Wireless Microphone LWM-300 II" (zumindest optisch sehr ähnlich zu diesem hier: https://www.ebay.de/itm/314305945629 ) herumliegen und eigentlich so gut wie nie benutzt.

Als ich auf meinem Handy ein wenig mit einer SDR App herum gespielt habe, ist mir aufgefallen, dass die Dinger auf 112,0 MHz und 112,2 MHz senden. Es handelt sich bei dem Frequenzband um Flugfunk, und da ich in der näheren Umgebung einen Segelflugplatz habe, möchte ich die Mikrofone so nicht weiter betreiben. Nicht, dass ein dann nicht mehr ganz so freundlicher Pilot mit seinem Flugzeug an meine Türe klopft um mir mitzuteilen, dass er meinen Gesang scheiße findet ;)

Die Bundesnetzagentur mit dem Messwagen vor der Türe stehen zu haben, fände ich auch eher unangenehm. Muss nicht sein.

Der chinesische Hersteller schweigt sich da auch aus, vermutlich wissen die nicht mal was ich überhaupt von denen will.

Allerdings sehe ich nicht ein, ein noch einwandfrei funktionsfähiges Mikro einfach wegzuschmeißen nur weil sich die technischen Spezifikationen irgendwann mal geändert haben, das ist definitiv auch keine Option. Nicht nur wegen der Nachhaltigkeit, sondern weil die Dinger letztlich auch mal gutes Geld gekostet haben.

Nun frage ich mich: Was mache ich mit den Dingern? Kann man die als Bastler auch ohne Elektronikstudium irgendwie auf legale Frequenzen umbauen? Kann man daran was einstellen (ich sehe hier allerdings keine "Schräubchen", Schalter oder so)? Oder irgendwie anderweitig sinnvoll anderweitig nutzen?

(bitte jetzt keine schwachsinnigen Vorschläge wie "Briefbeschwerer", "Christbaumdeko" oder sowas...)

Mikrofon, Drahtlos, Funk, drahtlosverbindung, Funkmikrofon

Gutgläubiger Erwerb bei Spielekonsole mit hunderten Spielen?

Ich habe gesehen, dass es z.B. bei Retrowave eine generische Spielekonsole gibt, auf der bereits hunderte Spiele vorinstalliert sind. Wenn man sich das mit einer Stichprobe anschaut, sind die meisten Spiele um die 30 Jahre alt.

Klar, man mag da sicherlich primär an Raubkopien denken, aber Moment - nicht so hastig. Folgender Gedankengang dazu:

Bei einem ca. 30 Jahre alten Spiel auf einem System, das ohnehin nicht mehr aktiv vermarktet wird, würde ich Stand heute einen wirtschaftlichen Wert von ohnehin annähernd oder de facto tatsächlich null annehmen.

Beispiele sind, dass selbst Microsoft die Sourcen von Windows 3.11 zum kostenlosen Download released hat, auch wenn das früher mal ein Heidengeld gekostet hat. Und mal ehrlich, was bitte ist heutzutage noch eine Windows 95- oder eine MSDOS-Lizenz realistisch betrachtet noch wert? Richtig - nichts.

Zudem auch die Möglichkeit bestünde, der Anbieter der Spielekonsole könnte reguläre Lizenzen in großem Umfang bei den Spielehäusern besorgt haben, die er mit der Konsole ganz regulär weitervertreiben darf; wenn eine einzelne Lizenz für sich betrachtet nur den Bruchteil eines Cents ausmachen würde, würde in der Summe aller vertriebenen Konsolen ja immer noch ein nettes Sümmchen für jeden Anbieter abfallen. Sogar dann, wenn auf eine einzelne Konsole betrachtet die Lizenzkosten kaum nennenswert ins Gewicht fielen.

Ein Beispiel, was mir hier spontan einfällt, wäre das Steaming von Radiosendern: auch hier wird natürlich niemand den Kaufpreis eines einzelnen Songs z.B. auf iTunes oder Amazon annehmen, sondern der Radiosender zahlt für das Vertreiben seiner Musik per Streaming den Bruchteil eines Cents (zumindest im internationalen Bereich, vom deutschen GEMA-System mal abgesehen).

Das allerdings ist eine vertragliche Sache, die die Hersteller der Software und der Hersteller der Konsole unter sich ausmachen, ich als Kunde stünde ja auch dann außen vor, wenn alles völlig legal mit rechten Dingen zugeht.

Wird man unter diesen Gesichtspunkten von einem gutgläubigen Erwerb regulärer Lizenzen beim Kauf einer Konsole ausgehen können?

Computerspiele, Spielekonsole

Womit kann man ein IMAP-Konto sichern?

Ich möchte mit meinen Mails in ein anderes System "umziehen" und suche nach einem Linux-Tool, das Mails einfach ins Dateisystem legt, am besten jede Mail als .txt und gut. Und am besten, wäre auch, wenn das Tool per IMAP auf Postfächer zugreifen könnte (oder den IMAP-Standard zur Verfügung stellt, damit ich mit einem Mailprogramm die Mails einfach rüber schieben kann). Also ohne groß Schnickschnack.

Bitte keine Datenbank-Lösungen, das hat mehrere Gründe:

  • eine Datenbank kann man schlecht einfach auf CD brennen und später wieder einfach zurück kopieren
  • es liegen bereits Mails im Ziel-Postfach, und wenn ich da einfach die Datenbank plätte, sind die neuen Mails futsch; die Dinger irgendwie händisch einfügen macht bei ca. 10.000 Mails keinen Sinn, da bin ich ja noch Weihnachten dabei.
  • Mail-Programme wie Thunderbird neigen dazu, irgendein eigenes internes Format zu verwenden, mit dem zukünftige Versionen irgendwie dann doch Probleme haben. (solche Meldungen wie "XYZ kann diese Daten nicht lesen, bitte löschen Sie das alte Profil erstellen Sie ein neues." wären für mich nichts neues)

Das würde also dovecot schon mal ausschließen, der schiebt die Mails nämlich irgendwo in eine Datenbank. Oder kann man den so einrichten, dass der einfach das Filesystem nimmt und da einfach human lesbare Dateien rein wirft?

Früher hatte ich für Windows mal einen Mailserver von true north soft, der Mails einfach absolut schmerzfrei als *.eml Datei abgelegt hat, am liebsten hätte ich wieder sowas, aber das Teil gibt's auch nicht mehr.

Jemand eine Idee?

Backup, Linux, E-Mail, Linux Mint

Was sind die größten Hürden auf Homepages für blinde Menschen?

Diese Frage ist für den Themenbereich "Fragen an eine blinde Person" - ich selbst betreibe mehrere Homepages und dort gibt es verschiedene Bereiche: einfache Texte, man kann QR-Codes fürs Handy oder digitale Visitenkarten (sogenannte vCards) erstellen, man kann Musik hören und über ein Kontaktformular mit mir Kontakt aufnehmen.

Nun frage ich als sehender Webmaster mich natürlich:

Was sind für jemanden mit Sehbeeinträchtigung eigentlich die größten Hürden auf vielen Homepages?

Um mal Beispiele zu nennen:

  • Mich kann man über ein Kontaktformular erreichen. Um SPAM zu vermeiden, muss man hierzu eine einfache Frage beantworten (ein Captcha im klassischen Sinne gibt es aber nicht).
  • Auf einer anderen Homepage habe ich eine E-Mail Adresse per Javascript eingeblendet, diese kann man aber auch durch Klick auf einen Link als Audiodatei diktiert bekommen. Nun frage ich mich: funktioniert so etwas in der Praxis bzw. wird z.B. so eine Diktierfunktion von Menschen mit Sehbeeinträchtigung überhaupt benutzt? Gibt's da Besseres außer spambot-freundlich die Mail-Adresse einfach im Klartext hinzuschreiben?
  • Im Musik-Bereich habe ich die von den meisten Browsern unterstützte Medienwiedergabe verwendet in einer Tabelle von Songs, die man sich anhören kann. Als sehender Benutzer würde ich einfach auf den Play-Button des Browsers klicken - aber wie muss ich mir das bei blinden Menschen vorstellen, gibt's da auch sowas? Oder sollte ich sowas anders lösen?

Und gibt es noch andere Dinge, die viele Webmaster mit vermutlich sogar recht wenig Aufwand ändern könnten um blinden Benutzern das Leben zu erleichtern? (anders formuliert: Wenn du als jemand mit Sehbeeinträchtigung dir von Webmastern etwas wünschen könntest, was wäre das?)

Homepage, Webseite

Warum wird um Musik oft so ein G'schiss gemacht?

Eine Frage, die ich mir gerade stelle, ist: warum wird um Musik im Vergleich zu anderen, ja ebenfalls kreativen Dingen unproportional mehr Zirkus veranstaltet?

Was ich meine: ich suche eine Software als kostenlose Open Source - Bingo, meistens ist das gleich das erste Suchergebnis, in vielen Bereichen ist Open Source, CC-Lizenz oder Freeware sogar Standard. Ich suche Fotos, die ich kostenlos nutzen kann - Bingo, da gibt's zig Seiten, die mir Fotos mit CC-Lizenz, zum Großteil sogar als Public Domain anbieten.

Ich suche nach Musik, die man kostenlos benutzen kann - mööööp. Auf fast allen Seiten, die man da so findet, sind doch irgendwelche Pferdefüße, seien es versteckte Kosten, Monatsgebühren, GEMA-Gebühren oder irgendein anderer Krempel.

Nun frage ich mich zu gut deutsch gesagt: Warum wird um Musik so ein G'schiss veranstaltet? Was macht Musik zu etwas Wertvollerem als z.B. ein ganzes Betriebssystem wie Linux, eine Office Suite wie LibreOffice und anderen, mit Sicherheit exorbitant viel mehr kreativer Energie hergestellten Werken? Warum gibt es so extrem wenig Musik, die unter einer vergleichbaren Lizenz vertrieben wird wie viele Software? Klar, ein Tonstudio zu mieten kostet Geld, aber eine Entwicklungs-Software wie Visual Studio, Resharper und ähnliche Tools zu mieten, kostet ebenfalls einen Haufen Schotter, Kosten würde ich hier also nicht unbedingt als entscheidendes Argument verstehen.

Musik, GEMA, Lizenzierung

Wie erstelle ich Musikvideos mit Karaoke-Text?

Ich möchte ein Musikvideo gestalten, bei dem man den Liedtext mitsingen kann. Gestern habe ich mit dem Tool OpenShot und dem Plugin "Beschriftung" ein Video vorbereitet, bin mit der Textanzeige aber noch nicht so recht glücklich: https://www.youtube.com/watch?v=HDpx-WTi1oE

Zumal das "Flackern" und das Hin und Her springen der immer verschieden großen Textbox ziemlich nervig ist. Das gefällt mir nicht.

In vielen Videos zum Mitsingen sieht man entweder einen springenden Ball, der in der entsprechenden Zeit auf die Silben springt, oder in denen die Wörter die Farbe wechseln, wenn sie "dran" sind.

Silbermedaille wäre quasi diese Text-Umsetzung hier: https://www.youtube.com/watch?v=BT_ejbWXWR4

Goldmedaille wäre diese Text-Anzeige hier:
https://www.youtube.com/watch?v=XVxw2kzOYnM

Aber wie und womit würde man das als Hobbyist realisieren? Ich habe Ulead Video, Pinnacle Studio 9 standard und 26 ultimate, kdenlive und OpenShot, aber irgendwie scheint keines dieser Tools so ein Szenario zu unterstützen (oder habe ich dieses Feature bislang immer nur übersehen?), zumal Tools wie Pinnacle Studio bei vielen Text-Elementen bei der Bearbeitung trotz Zwölfkerner und 32GB RAM uuuunglaublich lahm reagieren, da macht die Bearbeitung dann gar keinen Spaß mehr wenn man nur noch am Warten ist.

Kann mir jemand sagen, wie und womit man solche Texte ganz konkret einblenden kann?

YouTube, Musikvideo, Videobearbeitung, Karaoke, Videobearbeitungssoftware, Videoproduktion

Warum gibt es keinen "christlichen Schlager"?

Umfragen von Statista haben ergeben, dass Schlager bei der deutschen Bevölkerung eine Akzeptanz von ca. 20% hat, das heißt: jeder fünfte Mensch mag Schlager. Das sind bei knapp 84 Mio Menschen ungefähr 17 Mio Leute, also eine ganze Menge Leutchens.

Schlager nach meiner Definition ist dieser tanzbare Discofox von z.B. Beatrice Egli, Helene Fischer, Andrea Berg und Andreas Gabalier. Und vielen, VIELEN anderen Interpreten.

Gehe ich in einen Plattenladen, kann ich mir aus vielen hundert, wenn nicht sogar tausenden Alben eins aussuchen.

Will ich aber auch nur ein einziges Album mit von christlichen Interpreten kaufen, findet sich ... nichts. Nada. Niente. Aus den letzten dreißig Jahren nicht ein einziges Album.

Nun frage ich mich ernsthaft: wieso? Sicherlich ist der Markt für christliche Musik nicht so groß wie der sakuläre, aber würde man von diesem Markt rund 20% annehmen, wäre die Zielgruppe immer noch wahnsinnig groß.

Als Musiker muss ich sagen: Schlager zu produzieren ist nicht mal besonders schwer, wenn man einigermaßen singen kann (da mich garantiert niemand singen hören will, falle ich da allerdings leider aus): einfache Rhythmen, Bassläufe die man in wenigen Minuten in FL Studio zusammen geklickt hat, simple unkomplexe Melodien, repetive Texte, Synthis und Pads bei denen der Keyboarder beim Spielen mehr oder weniger einschläft ... im Prinzip könnte jeder Musik-Anfänger und jede Schüler- oder Hobbyband tanzbaren Schlager produzieren, aber trotzdem gibt es nicht ein einziges Album in der Kombination, und genau das verstehe ich nicht.

Wer jetzt sagt, "das geht doch gar nicht" - doch. Wenn ich in eine KI wie suno oder udio einen christlichen Text als Vorlage rein kippe, fliegt am Ende mühelos ein "christlicher Schlager" raus. Gehen tut's also [hätte mich auch vor der Entwicklung von Musik-KIs gewundert, wenn nicht].

Christentum, Schlager, Christliche Musik, Schlagermusik