Kurz und knapp: Nein.

Alkoholkonsum fällt laut WADA seit dem 1. Januar 2018 nicht mehr unter den Begriff Doping.

Vielmehr ist für diesen speziellen Sachverhalt die Regelung durch die einzelnen Verbände sinnvoll.

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Hallo Omaninja,

vorab ein paar Fragen, um sicher zu stellen, dass wir über die gleichen Dinge sprechen.
Meinst Du tatsächlich fermentieren oder doch eher gären?
Und vor allem: Meinst Du Maische oder doch eher Würze?

Maischen tust Du, um den Zucker aus der Gerste zu lösen und Enzyme zu aktivieren. Dies geschieht bei Temperaturen um 68°C.
Deshalb gehe ich davon aus, dass Du wissen möchtest bei welcher Temperatur Du die fertige Würze vergären kannst.

Für obergärige Hefen bist Du im Bereich von 20°C tatsächlich richtig unterwegs. Für untergärige Hefen sind Temperaturen um 8°C in der Regel passend.

Die Gärung dauert in der Regel 7-10 Tage, im Zweifel lieber etwas länger warten, sodass Du sicher sein kannst, dass der vergärbare Zucker vollständig umgesetzt wurde.
(Ja, meine Aussagen beziehen sich auf das Bierbrauen, sollten jedoch in einem gewissen Rahmen hoffentlich dennoch Antworten auf Deine Fragen liefern. :D)

Ich hoffe, dass ich Dir mit dieser Antwort weiterhelfen konnte.

Viel Spaß und bis dahin!
Dans Brewery

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Hallo Luigi5544,

was unterscheidet denn die langsame von der schnelleren Gärung?
Was haben beide gemeinsam?
Was entsteht denn während der Gärung, was einen Einfluss auf das Aufsteigen bzw. Absetzen haben könnte?
Und wieso setzt sich die Hefe nach Abschluss der Gärung am Boden ab? Egal, ob die Gärung langsam oder schnell verlaufen ist.

Ich hoffe, dass ich Dir mit diesen Anregungen weiterhelfen konnte! :)

Viel Spaß und bis dahin!
Dans Brewery

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Hallo ColtGold,

klares Jein! :P

Ohne Malz fehlt es an notwendigen Enzymen. Wir brauchen also eine Form von vermälztem Getreide. Grundsätzlich können wir verschiedene stärkehaltige Produkte wie Mais oder Reis beimischen. Würden wir ausschließlich diese verwenden, so müssten wir technische Enzyme verwenden, aber auch dies ist möglich.
Es würde sich dann eben um kein Bier nach dem Reinheitsgebot handeln.
Ansonsten wäre Dinkelbier noch eine Möglichkeit. Klassisch handelt es sich dabei um ein obergäriges Bier.

Aber als Hobbybrauer:in steht dir die Welt offen. Koch Dir eine Würze und vergäre bei kalten Temperaturen mit einer Lagerhefe. Du hast dann zwar mit Deiner ausgefallenen Schüttung kein klassisches Lager, aber eben doch ein untergäriges Bier.

Viel Spaß und bis dahin!
Dans Brewery

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Hallo Guterschuele744,

zunächst ist eine Bestandsanalyse notwendig.

Was benötigt man zum Bierbrauen (bspw. Rohstoffe) und welche Energie muss aufgewandt werden?

Nur mal ein paar Hintergründe als Anregung:
Sowohl der Anbau von Gerste und Hopfen, als auch die Produktion und die damit verbundene Reinigung der Anlagen benötigt Wasser. Insgesamt beläuft sich der Wasserverbrauch für 1 Liter Bier auf ungefähr 300 Liter.
Nur auf die Prozesse innerhalb der Brauerei bezogen, beläuft sich der Wasserverbrauch auf 5 Liter pro Liter Bier. Die notwendige Energieleistung beträgt ca. 1,5MJ pro Liter.

Von Krombacher gibt es sogar konkrete Zahlen. Hier ist die Rede von 35,24 kWh Strom pro Hektoliter (100l).

Der CO2-Ausstoß beläuft sich auf ungefähr 300g CO2/Liter.

Ebenfalls wichtig ist das Verpackungsmaterial. Es kann bis zu 50% des ökologischen Fußabdruckes ausmachen, wobei eine einmalige Verwendung einer Glasflasche am wenigsten nachhaltig ist, gefolgt von der Aluminiumdose, zu einer wiederverwendeten Glasflasche, hin zum wiederwendbaren Keg (Fass).
Ganz so eindeutig sind die Ergebnisse nicht. Da insbesondere der Transport je nach Gebinde unterschiedlich viel CO2 freisetzt, hat die Dauer des Lebenszyklus einen großen Einfluss.

Hoffentlich merkst Du, dass es eine Vielzahl von Stellschrauben gibt, um den Brauprozess von Bieren nachhaltiger zu gestalten. Ob im Anbau der Rohstoffe, effizienteren Brauprozessen oder dem Vertrieb - es gibt eine Vielzahl an möglichen Veränderungen, die ein Bier nachhaltiger werden lassen können.

Ich hoffe, dass ich Dir mit dieser Antwort weiterhelfen konnte! :)

Viel Spaß und bis dahin!
Dans Brewery

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Hallo meganpetersen11,

kurz und knapp:
In der Würze befinden sich vergärbare Zucker. Die Hefe ist in der Lage diese Zucker zu spalten und daraus Energie zu gewinnen.
Von der Würze zum Jungbier findet die Gärung (durch die Hefe) statt.
Dabei wird Zucker in Ethanol und Kohlenstoffdioxid umgewandelt.
Für eben diesen Prozess (anaerobe Gärung) mit entsprechenden Produkten gibt es auch eine chemische Reaktionsgleichung.

Ich hoffe, dass ich Dir mit dieser Antwort weiterhelfen konnte! :)

Viel Spaß und bis dahin!
Dans Brewery

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Hallo zLoveZeyrox,

lass mich kurz ein wenig ausholfen.

Mixery Cola besteht zu 60% aus Bier und zu 40% aus koffeinhaltiger Cola-Limonade.
Grundsätzlich gilt für Erfrischungsgetränkte, dass diese maximal 32 Milligram pro 100 Millilitern enthalten dürfen. Ab 15mg/100ml muss "erhöhter Koffeingehalt" auf der Verpackung stehen - ab 10mg/100ml "für Kinder und schwangere oder stillende Frauen nicht empfohlen".

Viele Colagetränke enthalten nur rund 10mg Koffein pro 100ml und brauchen den Hinweis nicht zu tragen. Im Falle von Mixery kommt dazu, dass die Cola-Limonade nur 40% ausmacht. Bei angenommenen 10mg/100ml für Cola entspricht dies also nur 4mg pro 100ml Mixery.

Realistisch befinden sich also 20mg Koffein in einer 500ml Dose.
Maximal befinden sich 49mg Koffein in einer Dose, da diese ansonsten einen entsprechenden Hinweis (siehe oben) abgebildet haben müsste.

Ich hoffe, dass ich Dir mit dieser Antwort etwas weiterhelfen konnte! :)

Viel Spaß und bis dahin!
Dans Brewery

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Hallo Marc,

zu dem konkreten Thema "nachhaltiges Bierbrauen" fällt mir spontan keine Literatur ein. Allerdings gibt es jede Menge Literatur zum Brauprozess und zu Brauanlagen.
Die Brücken zur Nachhaltigkeit müsstest Du natürlich schlagen.

Spannend wäre beispielsweise die Energierückgewinnung in Brauanlagen und optimierte Brauprozesse bzgl. des Wasserverbrauchs (etc.) oder die Nutzung des Trebers als Futtermittel.

Du könntest den Brauprozess analysieren und als Eigenleistung Prozesse herausarbeiten, die Deinem Empfinden nach optimierenswert sind und nachhaltiger gestaltet werden können.

Viel Spaß und bis dahin!
Dans Brewery

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Hallo StarLighttt,

ein Export ist ein goldfarbenes, gut ausbalanciertes, weiches Lagerbier, dass etwas stärker ist als das durchschnittliche Bier. Es hat einen moderaten Körper und einen milden, aromatischen Hopfen- und Malzcharakter.

Im Vergleich zum Pils wird etwas weniger Edelhopfen verwendet und es hat einen größeren Körper. Allerdings ist es bitterer als ein Helles.

Ich hoffe, dass ich Dir mit dieser Antwort etwas weiterhelfen konnte! :)

Viel Spaß und bis dahin!
Dans Brewery

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Hallo Phillipm0703,

so gesehen sind natürlich alle Flüssigkeiten, die ich zu mir nehme, harntreibend.
Aber da Du alkoholfreies Bier aufführst, spielst Du wahrscheinlich auf den Einfluss von Alkohol an. Deshalb folgende Antwort:

Alkoholfreies Bier ist in dem Sinne nicht übermäßig harntreibend.

Bei alkoholhaltigem Bier schaut das jedoch anders aus. Der Konsum von Alkohol ist tatsächlich harntreibend. Der Effekt liegt in folgender Tatsache begründet. Ethanol hemmt die Produktion von Vasopressin (ADH), welches im Körper dafür verantwortlich ist, Wasser zurückzuhalten bzw. zu resorbieren. Wird die Wiederaufnahme verschlechtert, führt dies folglich zu einer häufigeren Ausscheidung von Flüssigkeiten. Man muss öfter aufs Klo.

Ich hoffe, dass ich Dir mit dieser Antwort weiterhelfen konnte!

Viel Spaß und bis dahin!
Dans Brewery

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Hallo Mathi99999,

wie viel Öchsle hat denn Dein Rotweinmost?

Angenommen Dein Rotweinmost hat 80 Öchsle und Du strebst 90 Öchsle an.
Heißt es fehlen (90-80) = 10 Öchsle. Als Daumenregel gilt: Für ein fehlendes Öchsle 2,6g Zucker pro einem Liter Traubenmost.

Also 10*2,6g = 26g für 10 fehlende Öchsle für einen Liter Most.
Für 100 Liter Most entsprechend 2,6 Kilogramm.

Ich hoffe, dass ich Dir mit dieser Antwort weiterhelfen konnte! :)

Viel Spaß und bis dahin!
Dans Brewery

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Hallo DDEUTSCHLANDD,

1987 feierte Berlin sein 750 jähriges Bestehen mit diversen Veranstaltungen. Zu diesem Stadtjubiläum wurde das helle untergärige Vollbier Berliner Kindl Jubiläums Pilsener eingeführt. Deshalb auch der Zusatz "Jubiläums".

Ich hoffe, dass ich Dir mit dieser Antwort weiterhelfen konnte! :)

Viel Spaß und bis dahin!
Dans Brewery

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Hallo Goofyhoes672,

Hammermühlen sind eher nicht zum Schroten von Malz für das Brauen von Bier geeignet.
Das Funktionsprinzip einer Hammermühle ist wie folgt:
Das Mahlgut wird in eine Metallgehäuse gegeben, dass durch einen Motor in Rotation gebracht wird. Außen befinden sich Stahl-Hammer. Das Auftreffen dieser auf dem Mahlgut sorgt für die größte Zerkleinerung, aber auch beim Aufprall an dem Gehäuserand wird das Mahlgut weiter zerkleinert. Ein Sieb lässt alle Partikel kleiner als einen gewissen Durchmesser passieren.

Ich vermute, dass die Aufschläge der Hämmer und am Gefäßrand die Spelzen des Malzes beschädigen. Diese können dann nicht mehr ihre Filteraufgabe leisten. Die Gefahr einer Läuterkatastrophe droht.

Solltest Du die BIAB-Methode verwenden, so kannst Du die Hammermühle bedenkenlos nutzen. Bei allen anderen Verfahren ist eine Walzenmühle sicher geeigneter.

Hier wird das Malz nämlich nur gequetscht und die Spelzen bleiben intakt.

Letztlich gilt aber wie so häufig im Leben: Probieren geht über Studieren!
Ich wünsche Dir in jedem Fall viel Glück und Erfolg! :)

Viel Spaß und bis dahin!
Dans Brewery

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Hallo WheyShake,

das ist eine berechtigte und wirklich gute Frage!

Die Antwort lautet, dass wir bei zu feinen Mahlgraden die Spelzen beschädigen würden. Diese sollen zwar vom Korn gelöst werden, jedoch ohne, dass sie dabei kaputt gehen. Während des Läuterns dienen sie nämlich als natürliches Filterbett.

Ein weiterer Grund ist, dass es bei einem zu feinen Mahlgrad zu einer sogenannten "Läuterkatastrophe" kommen kann. Die Würze fließt nicht richtig ab! Das kann ganz vielfältige Hintergründe haben. Einer davon ist zu fein geschrotetes Malz.

Dennoch hast Du Recht! Wahrscheinlich impliziert Deine Frage, ob man nicht eine höhere Ausbeute mit einem feineren Mahlgut erreichen könnte? Und in der Tat - das ist der Fall!
Anwendung findet fein gemahlenes Malz insbesondere bei der BIAB-Methode. Das steht für "Brew In A Bag". Da hier das Netz, in dem sich das geschrotete Malz befindet, die Filteraufgabe übernimmt, kann deutlich feiner gemahlen werden und somit bei gleicher Malzmenge eine höhere Stammwürze erzielt werden.

Ich hoffe, dass ich Dir mit dieser Antwort weiterhelfen konnte! :)

Viel Spaß und bis dahin!
Dans Brewery

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Hallo jschluter1583,

die Halbwertszeit von DXM beträgt ca. 3,5h. Zwischen Deinem vorausgegangenen DXM-Konsum und Deinem beabsichtigten Konsum von Alkohol liegen 22h. Das heißt es sind nur noch 1,56% der von Dir konsumierten Menge DXM in Deinem Blutkreislauf.
Das entspricht bei der konsumierten Menge von 230mg noch ca. 3,6mg.

Deshalb denke ich, dass hier kein Risiko bestehen sollte. Allerdings ist dies nicht als Empfehlung zu verstehen.

Viel Spaß und bis dahin!
Dans Brewery

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Hallo Zoltrax,

Becks gehört zur Muttergesellschaft Anheuser-Busch InBev.
Über deren Website lassen sich Informationen zu Ausbildungsmöglichkeiten, Jobangeboten und so weiter finden.

Zunächst gibt es natürlich ganz verschiedene Bereiche in denen man sich ausbilden lassen kann. Das wären z.B.: Marketing, Verkauf, Logistik, Versorgung, Einkauf & Nachhaltigkeit, Technologie, Unternehmensbereich, Finanzen, Recht, ...

Allgemein gibt es noch das "Global Management Trainee Program".

Für ein Praktikum bei Becks kann sich über folgende E-Mail beworben werden:
bewerbung_praktikum@ab-inbev.com

(Initiativ-)Bewerbungen und offene Stellen lassen sich über das Karriereportal finden:
https://abinbev.taleo.net/careersection/50/joblist.ftl

Falls Deine Frage auf die Ausbildung zum/zur Braumeister/in anspielt; ich bin mir nicht sicher inwiefern Becks selbst ausbildet. Vermutlich stellen die eher ausgebildete Personen ein. Eine der bekanntest Ausbildungsstätten in Deutschland in diesem Bereich ist vermutlich die Technischen Universität München (TUM). Hier kann Brauwesen studiert werden.

Wahrscheinlich ist diese Antwort nicht gänzlich zufriedenstellend - ich hoffe dennoch, dass sie Dir ein klein wenig weiterhilft.

Viel Spaß und bis dahin!
Dans Brewery

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Hallo FynnDee,

das ist tatsächlich ganz leicht zu erklären.

Es handelt sich um einen chemischen Effekt.
Kohlensäure ist relativ instabil im Bier gebunden. Hier reichen bereits geringfügige Änderungen, sodass diese in Wasser und Kohlenstoffdioxid zerfällt. Grund ist im Falle des Salzes, dass dieses dem System Wasser entzieht. Dies reicht bereits für das starke Aufsprudeln.

Genauso würde es auch mit Zucker funktionieren. Aber auch ein Reiskorn und dessen stärkehaltige Oberfläche genügt als Änderung, um diesen Effekt auszulösen.

Falls Du selbst als Hobbyfotograf*in unterwegs bist:
Ein Holzstäbchen eignet sich ebenfalls bestens, um das Bier zum Schäumen zu bringen. Es enthält Enzyme, die diesen Vorgang auslösen. Hier kann sehr kontrolliert immer wieder Kohlensäure entbunden werden.

Ich hoffe, dass ich Dir mit dieser Antwort weiterhelfen konnte! :)

Viel Spaß und bis dahin!
Dans Brewery

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Hallo User0163,

in Sachen schlichtes Design erinnert mich diese Rückseite stark an "Bier Bier" mit ihrem Leitspruch "Geschmack braucht keinen Namen".

Die Berliner Jungs und Mädels haben "Das BIER" als erstes Produkt im Jahr 2009 rausgebracht. Mittlerweile ist es ein Zusammenschluss von vielen kleinen Getränkemarken.

Du kannst einfach mal auf deren Homepage vorbeischauen oder direkt im Shop.

Ich hoffe, dass ich Dir mit dieser Antwort weiterhelfen konnte! :)

Viel Spaß und bis dahin!
Dans Brewery

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