Evtl.,weil...

Eigentlich will ich mich nicht impfen lassen, weil ich zu keiner Riskogruppe gehöre und noch jung bin - da vermute ich, dass Covid für mich mit ähnlich großen Risiken verbunden wäre, wie eine Impfung, das ist mir dann ganz einfach den organisatorischen Aufwand nicht wert. Ich halte mich an Abstandsregeln und treffe mich nur mit Leuten, die explizit einverstanden damit sind, also kann ich das auch anderen Menschen gegenüber moralisch verantworten.

Ich befürchte allerdings, dass ich irgendwann vielleicht nicht mehr drumrumkommen werde, falls doch nochmal eine indirekte Impfpflicht kommt. Ab dem Moment, wo ich ungeimpft nicht mehr Zug fahren darf oder nicht mehr an die Uni darf, muss ich dann.

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Diagnosekriterien für eine soziale Phobie sind u.A. körperliche Symptome wie Rotwerden, keinen Augenkontakt halten, Schwitzen oder Händezittern - die bemerkt man natürlich. Man kann allerdings nicht von diesen Verhaltensweisen automatisch darauf schließen, dass die Person eine soziale Phobie hat, weil dafür ja auch noch andere Sachen erfüllt sein müssen, die nicht von außen beobachtbar sind. Deshalb kann man letztendlich nur ein gewisses Unwohlsein in der konkreten Situation, in der man sich gerade befindet, bemerken - und nicht gleich eine ganze komplexe Störung, die evtl. damit in Verbindung steht.

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Für die Diagnose einer depressiven Episode müssen mindestens zwei Wochen lang an den meisten Tagen mindestens zwei der folgenden Sachen auf dich zutreffen:

  • depressive, gedrückte Stimmung
  • Antriebsverlust, erhöhte Ermüdbarkeit (sogar nach sehr kleinen Tätigkeiten), man hat viel weniger Energie um Aktivitäten auszuüben
  • Verlust an Interesse und der Fähigkeit, Freude zu empfinden

Sehr lange und viel Nachdenken ist an sich noch kein Symptom von Depression, aber das kann dich durchaus anfälliger dafür machen. Viele Sorgen und Ängste könnten auch ein Ausdruck einer generalisierten Angststörung sein, falls sie dich stärker belasten, als z.B. Antriebslosigkeit und Interessenverlust.

Aber ich bin natürlich nicht qualifiziert, Depression zu diagnostizieren - also falls du denkst, dass die Diagnosekriterien zutreffen könnten, dann würde ich dir dringend empfehlen, zu einem Psychtherapeuten zu gehen, die können dir bestimmt weiterhelfen :) Das kannst du auch generell nur machen, um mehr Selbstbewusstsein aufzubauen!

Ich kann dir auch ganz generell noch empfehlen, mehr Sport zu machen und zu meditieren, das steigert auch das Selbstwertgefühl und beugt Depression vor!

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Ich würde sagen, man muss sich nicht zuerst lieben, um das Gefühl der Liebe anderen Menschen gegenüber empfinden zu können. Sich selbst zu lieben ist aber sicher sehr hilfreich (und vielleicht sogar nötig), um in der Lage zu sein, langfistig selbstlos handeln zu können bzw. langfristig mit einer anderen Person in einer gleichwertigen freundschaftlichen/romantischen Beziehung zu stehen.

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"Diesen Bibeltext"... Welchen meinst du denn?

Ich hab im Unterricht die historisch-kritische Methode am Beispiel vom Turmbau zu Babel gelernt, wenn du willst kann ich dir die genaue Stelle sagen, du versuchst dann irgendwie, das zu analysieren, und ich sag dir dann die Lösung.

Oder die Stelle wo Mose das rote Meer spaltet und durchläuft, die hätte ich auch noch anzubieten. Wenn du das paar Mal übst wird das schon werden.

Oder hast du ganz konkrete Fragen wo du nicht weiterkommst?

Und an welchen Texten hast du das gelernt? (Ich schreib über genau das gleiche Thema bald einen Test)

Meine Klausur hab ich schon hinter mir, die ging zum Glück nur um Postmoderne und Religion/Religiösität allgemein und das ganze Zeug (also sag Bescheid wenn du die Angabe davon sehen willst oder so, ich weiß nicht vielleicht kannst dus ja brauchen)

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Ja

Ich persönlich finde es zwar nicht schön und würde es auch selber nicht tragen an deiner Stelle, aber wenn dir das gefällt, warum nicht? Hauptsache du fühlst dich wohl in deiner Kleidung, und ob das jetzt schön ist oder nicht ist ja rein subjektiv, also lass dich da von meiner Meinung nicht zu sehr beeinflussen.. Trag, was du schön findest, und fertig. :)

(Wenn du das tatsächlich trägst kann es aber schon sein, dass du leicht als eine bestimmte Art von Mensch abgestempelt wirst und Leute Vorurteile gegen dich haben, wenn sie dich so sehen... Nur so als Warnung. Aber lass dich davon nicht abhalten.)

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Oh, ich hab das erst dieses Jahr in der Schule gelernt - jetzt sieh und staune, wie ich dir billig auswendig gelerntes Wissen ausspucke:

Religion hat im Groben 5 Funktionen:

1. Die existentielle Funktion - Religion gibt Antworten auf Grundfragen, die ein Mensch sich stellt, sie erklärt, warum man lebt und gibt dem Leben einen persönlichen Sinn.

2. Die weltanschauliche Funktion - Religion erklärt, warum die Welt so ist, wie sie ist. Schau dir zum Beispiel die Naturvölker an, die Gewitter mithilfe von Göttern erklärt haben, weil sie nicht wussten, was das ist - so funktioniert Religion immer noch.

3. Die psychische Funktion: Religion unterstützt den Menschen in schweren Zeiten, hilft bei Entscheidungen, bietet Orientierung und hilft Menschen so, glücklicher zu werden.

4. Die gesellschaftliche Funktion: Religion ist für Menschen ein Grund, sich zusammenzutun, zu treffen und Gemeinschaften zu bilden. So verbindet sie Menschen und stärkt das soziale Leben.

5. Die moralische/ethische Funktion: Religion unterscheidet, was gut und böse ist, was richtig und falsch ist, und hilft so Menschen dabei, sich richtig zu verhalten.

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In welchem Bundesland wohnst du?

Und wie viele Naturwissenschaften hast du insgesamt?

In Bayern musst du alle Halbjahre von Physik einbringen, wenn das deine einzige Naturwissenschaft ist. Ansonsten kannst du dieses Halbjahr streichen. Ich weiß aber nicht, wie das in anderen Bundesländern ist..

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Man hat sich in der Klassik Gedanken darüber gemacht, wie man die Situation der Menschen/der Gesellschaft, aber auch vor allem die politische Situation eines Landes verbessern kann (inspiriert vom Scheitern der französischen Revolution). Dabei ist man zu dem Ergebnis gekommen, dass man die Situation in einem Land nicht von "außen" und im Allgemeinen ändern kann (indem man die Herrschaftsform ändert oder neue Gesetze macht oder so), sondern Verbesserungen vom einzelnen Menschen ausgehen müssen.

Man hat also überlegt, wie man einen einzelnen Menschen dazu bringen kann, moralischer und richtiger zu handeln. Und hier kommen wir zur ästhetischen Selbstbildung/Erziehung: Man glaubte, dass einzelne Menschen besser handeln und zu besseren Menschen werden, indem sie sich intensiv mit Kunst und Kultur beschäftigen (vor allem auch mit der antiken Kunst von Griechenland bzw. Rom). Diese Kunst und Kultur lernt einem Menschen, "gut" zu sein und sich richtig zu verhalten. 

In einem Satz zusammengefasst geht es also bei ästhetischer Erziehung darum, dass ein Mensch sich mithilfe von Kunst und Kultur bildet (oder bilden sollte), um zu moralisch richtigem Handeln inspiriert zu werden und sich derartiges Verhalten anzueignen um so einen Teil zu einer besseren Welt beizutragen.

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Man beschäftigt sich in der Klassik viel mit der "richtigen Art zu Leben", mit Kultur, Kunst, Schönheit, Moral und dem "richtigen" Handeln von Menschen... Mit Menschlichkeit und Menschen an sich, und damit, was Menschen aus ihrem Leben machen sollen und wie Menschen ihr Leben leben sollen... Es geht um Freiheit, aber auch um ein gemäßigtes, gleichmäßiges Leben, in dem man nicht irgendwelchen Extremen hinterherrennt, sondern ausgeglichen lebt, und um die Verantwortung, die mit einem freien Leben einhergeht.

Es werden sowohl die Vernunft und der Verstand, als auch Gefühle berücksichtigt, wobei das Ideal ist, ein komplett harmonisches Leben zu führen - Vernunft und Gefühl sollten genauso harmonisch in einem Menschen "zusammenleben" wie Geist und Materie.

Es geht der Klassik nicht darum, die Realität darzustellen, sondern sie beschäftigt ich mit der idealen Welt, also sie bildet Dinge so ab, wie sie sein sollten oder könnten - sehr viel perfekter, als es tatsächlich in der Welt möglich wäre.

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Was ist mit so etwas in die Richtung "Das selbe Motiv von ... / Die selbe Aussage findet sich auch im Auszug der Novelle ... wieder, weshalb sich im zweiten Teil dieser Arbeit ein Vergleich des vorliegenden Sachtextes mit der Novelle anschließt" ? 

Also, ich meine... Bei der Sachtextanalyse kommt doch als letztes immer der Teil, wo man beschreibt, wie bestimmte Kernaussagen durch Stilmittel unterstützt werden. Wenn du die Aussage, die du auch in der Novelle wiederfindest, bei der Analyse als letztes behandelst, und dann auf genau die gleiche Aussage am Anfang der 2. Aufgabe wieder aufgreifst... Das sollte dann einigermaßen eine Überleitung sein.

... Aber spontan hätte ich auch gesagt, dass "Im Folgenden werde ich..." okay ist, also glaub mir mal lieber nicht :D

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Ich bin mir nicht sicher... Aber vielleicht die Idee von Ideen selbst? Wenn du verstehst, was ich meine...

Also mir fällt gerade keine empirische Sache, keine Erfahrung ein, mit der man sich die Idee von Ideen aufbauen kann. Erst, nachdem man selbst die erste Idee hatte, weiß man, was Ideen sind, oder? Aber dann hat die Idee ja trotzdem schon vor existiert, bevor man eine Idee der Idee im Kopf hatte.

Genauso könnte es mit Gedanken und Gefühlen sein... Das sind Prozesse, die innerhalb eines Menschen ablaufen (und das schon von Geburt an) - während die Erfahrung von außen auf den Menschen einwirkt. Also... warum sollten diese inneren Prozesse eines Menschen (und die Ideen davon) abhängig von äußerlichen Impressionen sein? Was Gedanken sind und wie sich Gefühle anfühlen, das weiß ein Mensch von sich selbst aus, aus seinem Inneren heraus, und nicht aufgrund von vorherigen Impressionen.

Oder? Bitte sagt mir, wenn ich da Denkfehler drin habe oder etwas übersehen habe. ^^

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Du hast sehr viele Ausdrucks- und Grammatikfehler in deinem Text (ich bin jetzt aber leider zu faul, dich auf jeden einzelnen extra aufmerksam zu machen, lies es dir am Besten selber nochmal durch und überleg dir bei jedem Satz nochmal, ob man das wirklich so sagen kann)... Also an deinem Schreibstil müsstest du noch ein bisschen arbeiten.

Inwiefern du den Text richtig zusammengefasst hast, kann ich schlecht beurteilen, ohne den Artikel selber zu kennen (wenn dir das wichtig genug ist und du ernsthafte Kritik willst, kannst du den Text ja hier auch noch hochladen, dann kann ich versuchen, das inhaltlich zu "korrigieren").

Aber was mir auch so schon auffällt, ist, dass du nur auf den Inhalt des Textes eingegangen bist. Du solltest auch noch beschreiben, wie und warum der Autor seinen Artikel genau so schreibt, wie er ihn eben schreibt. Also benutz Ausdrücke wie "Der Autor beschreibt/schildert/informiert/gibt an/erläutert/zitiert/kritisiert/bemängelt/erklärt/veranschaulicht/verdeutlicht/
erregt das Interesse des Lesers, indem... / leitet ein / verfolgt diesen Gedankengang weiter, indem... "

Verstehst du? Versuch, den Autor mehr nachzuvollziehen (Das ist das, was auf deinem ersten Blatt "Argumentationsstruktur" genannt wird).

Und ich weiß jetzt nicht, ob das Absicht war... Aber die unteren 6 Punkte auf dem ersten Blatt behandelst du überhaupt nicht in deinem Aufsatz. Du überprüfst nichts, was der Autor schreibt, nimmst nicht Stellung dazu und bringst keine eigenen Argumente... Ich würde das noch nachholen an deiner Stelle.

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Mich persönlich haben früher (bis ich ca. 14 war) vor allem Fantasy-Helden angesprochen, also zum Beispiel Aragorn aus Herr der Ringe oder Eragon aus den Eragon-Büchern... Ich mochte damals die Idee, Abenteuer zu erleben und mutig zu sein und sein Leben für andere Menschen zu riskieren, glaube ich.

Inzwischen (jetzt bin ich 16) faszinieren mich "starke" und "erhabene" Persönlichkeiten, die sehr moralisch und selbstaufopfernd handeln. Ich bewundere zum Beispiel sehr, wie Emilia Galotti sich am Ende umbringen lässt, um dem Prinzen zu entkommen. Oder Maria Stuart, ich finde diese Person total toll. Wie sie auch total gefasst stirbt und das ganze Drama über einfach durch ihren Charakter und ihre Gefasstheit geistig in gewisser Weise über ihrer Gegenspielerin steht... Ich mag es, dass diese beide Frauen so überzeugt von ihren eigenen Idealen sind, dass sie sogar dafür sterben, und ihr Tod im Endeffekt ein Akt der Selbstbestimmung (in Emilias Fall) oder ein Zeichen der Freiheit und "Erlösung" (bei Maria Stuart) ist. Vor allem Maria Stuart bewundere ich noch mehr als Emilia Galotti (deren Ende ich bewundernswert finde, aber nicht den Rest ihrer Geschichte) - ich mag es, dass Maria auch in Gefangenschaft geistig frei ist. Freiheit und Erhabenheit sind so toll bei ihr.

Also generell könnte man sagen, ich bewundere (geistige) Freiheit, Aufopferungsbereitschaft, Selbstlosigkeit, charakterliche Stärke, Moral... Solche Dinge. 

Ich identifiziere mich auch insofern mit diesen Figuren, dass sie gewissermaßen Vorbilder für mich sind - ich bin selber nicht so, aber ich wäre gern ein bisschen mehr wie sie.

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Ich weiß nicht, wie dein Lehrer das haben will, aber ich hab das so gelernt:

1. Einleitung (Hinführung zum Thema; das wird nie in einer Aufgabenstellung verlangt aber irgendwie muss man es trotzdem machen)

2. Analyse des Dialogs .... (Meistens ist die Aufgabenstellung eben genau so - es heißt einfach "analysiere" oder "interprätiere" den Dialog - und dazu gehört dann eben alles, Inhaltsangabe und der Stilmittelteil genauso wie das, was du "generelle Schritte" nennst. Ich mache das immer von der Reihenfolge her so, dass ich als erstes schreibe, inwiefern der Dialog für den Rest des Dramas von Bedeutung ist und was davor und danach passiert, dann beschreibe ich die Umgebung und die Art des Gespräches, so die allgemeinen Umstände, als nächstes kommt eine genaue Inhaltsangabe und am Ende noch die Sprachanalyse (also das mit den Stilmitteln). Damit erfüllt man den Arbeitsauftrag "interprätiere" oder etwas ähnlich vage formuliertes.)

3. Es kann sein, dass dann noch eine Extra-Frage im Arbeitsauftrag kommt (ich glaube, das meinst du jetzt mit "Aufgabenstellung" - also dass es heißt, "Analysieren Sie den Dialog .... und nehmen sie anschließen Stellung zu der Frage, ob ..." - diesen zweiten Teil meine ich. Anschließend an die Analyse beantwortest du einfach diese Frage (mit "Argumenten", also man kann den Teil fast wie eine Erörterung aufbauen). Von der Länge her ist es bei mir meistens so, dass die Extra - Frage etwas weniger als halb so lang wird wie die eigentliche Analyse.)

4. Schluss natürlich (auch wenn das wieder in keiner Angabe steht)

Übt ihr so etwas nicht in der Schule? Wenn du dir die Gliederung von der Musterlösung von einem Übungsaufsatz anschaust, siehst du eigentlich, wie du das schreiben sollst.... Ich achte ehrlich gesagt gar nicht mehr so genau auf den Arbeitsauftrag, weil man im Endeffekt doch einfach nur stupide einen Aufsatz nach genau dem gleichen Schema schreiben muss, wie man das zuvor im Unterricht schon mal gemacht hat...

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