Kann eine Kita aufgrund einer PEG-Sonde ein Kind pauschal ablehnen?
Hallo,
unser Kind soll in 2 Wochen in die Kita kommen. Es war bei der ersten Vorstellung bekannt, dass es eine Magensonde (damals noch durch die Nase) hat, und es an Essstörungen leidet. Mittlerweile hat es eine PEG-Sonde (also ein Knopf direkt am Bauch). Dieser Fakt ist der Kita erst seit Kurzem bekannt, wobei die generelle Handhabung und Sicherheit deutlich besser ist als bei einer Nasensonde.
Heute wurde uns nun der Kita-Platz kurzfristig abgesagt, mit der relativ pauschalen Begründung, dass das Kind in seiner Entwicklung hinterher ist, und insgesamt ein erhöhter Betreuungs-Aufwand besteht, den die Kita nicht leisten kann. Diese Einschätzung wurde gefällt, ohne das Kind überhaupt noch einmal gesehen zu haben. Mit der Sonde hätten die Betreuer dabei nichts zu tun. Es geht nur darum, ob das Kind mehr Aufwand verursacht als andere Kinder.
Gibt es hier vergleichbare Fälle (oder sogar Urteile), auf die man sich beziehen kann?