Eine Verbeamtung als Steuerberater ist nicht möglich.

Wenn du Beamter und Richtung Steuern und Rechnungswesen willst bietet sich gleich das duale Studium zum Diplom Finanzwirt der Finanzverwaltungen an. Während des Studiums schon Beamter (auf Widerruf) und eine monatliche Vergütung von ca. 1.100 € brutto. Nach Abschluss und bestandener Laufbahnprüfung ist ein Einstieg in den gehobenen Dienst und Besoldungsgruppe A9 möglich.

Eine andere Alternative, wenn dich Wirtschaft allgemein interessiert, kannst du BWL studieren, einen Master noch dranhängen und später zur Staatsanwaltschaft als Wirtschaftsreferent (Beamte des höheren Dienstes, Besoldungsgruppe A13) gehen. Allerdings benötigt man dafür nach Abschluss des Studiums eine dreijährige Berufserfahrung bspw. als Wirtschaftsprüfer.

...zur Antwort

Regierungsinspektor ist nur die Amtsbezeichnung eines Beamten im gehobenen Dienst der Besoldungsgruppe A9.

Die Tätigkeiten sind von Behörde zu Behörde unterschiedlich. Die Aufgaben eines Regierungsinspektors im Verwaltungsdienst der JVA sind andere als die eines, der Verwaltungsinformatik für das BKA studiert hat.

Im gehobenen Dienst gibt es nicht nur den nichttechnischen Verwaltungsdienst, sondern unter anderem auch noch den technischen Verwaltungsdienst (bspw. bei der Feuerwehr oder der Bundeswehr) und den naturwissenschaftlichen Dienst (bspw. Wetterdienst der Bundeswehr).

Weiterhin wird bei einigen Behörden nicht Regierungsinspektor als Amtsbezeichnung verwendet, sondern bspw. Justiz-, Steuer-, Zoll- oder Brandinspektor als Amtsbezeichnung verwendet. Bei der Polizei heißt die Amtsbezeichnung für A9 gD Polizei- oder Kriminalkommissar.

Ich würde mich bei der Behörde informieren, welche Funktion diese erfüllt und welche Aufgaben die einzelnen Abteilungen erledigen.

...zur Antwort

Manche Justizvollzugsanstalten in NRW suchen für dieses Jahr noch Beschäftigte für den allgemeinen Vollzugsdienst oder Werkdienst in der Laufbahngruppe 1.2 (ehem. mittlerer Dienst).

Bei den Stellen im AVD handelt es sich vorerst um eine Beschäftigung als Angestellter, eine Ausbildung und Übernahme ins Beamtenverhältnis ist für einen späteren Zeitpunkt vorgesehen.

Für den Werkdienst ist neben den Laufbahn rechtlichen Voraussetzungen auch eine handwerkliche Berufsausbildung erforderlich.

...zur Antwort

3.900 € netto sind schon möglich. Das ist aber von mehreren Faktoren abhängig.

Gehen wir mal davon aus, das die Lehrerin beamtet ist. In NRW werden beamtete Grundschullehrerinnen nach A12 oder A13 besoldet. Die Grundbezüge für A12 liegen je nach Erfahrungsstufe (E4 - E12) zwischen 3.541,01 und 4.586,86 € brutto. Bei A13 liegen die Grundbezüge je nach Erfahrungsstufe (E5 - E12) zwischen 4.133,03 und 5.091,26 € brutto.

Die Erfahrungsstufen erhöhen sich mit der Dienstzeit. Bis E5 alle 2 Jahre, von E5 bis E9 alle 3 Jahre, ab E9 alle 4 Jahre. Eine beamtete Grundschullehrerin nach A12 wird also nach 26 Dienstjahren die letzte Erfahrungsstufe erreichen.

Weiterhin kommt es darauf an, ob sie verheiratet ist und wie viele Kinder sie hat. Das kommt als Familienzulage noch auf die Grundbezüge drauf.

Beamte leisten keine Sozialabgaben und haben dementsprechend auch erstmal mehr netto als Angestellte. Allerdings muss der Beamte die Kosten für die PKV selbst tragen und von seinem netto bezahlen.

...zur Antwort

XY wird wegen Mordes in Tat x-mehrheitlichen Fällen angeklagt, strafbar gem. § 211 Abs. 1 StGB. Weiterhin sind wie schon erwähnt Anklagen wegen Völkermord (§ 6 Abs. 1 Nr. 1 VStGB) in Tat x-mehrheitlichen Fällen oder Verbrechen gegen die Menschlichkeit (§ 7 Abs. 1 Nr. 1 VStGB) in Tat x-mehrheitlichen Fällen möglich.

Macht sich der Angeklagte einem der Punkte schuldig und kommt der Richter zum selben Schluss, kann das Urteil nur lebenslänglich dauern (bspw.: Der Angeklagte wird wegen mehrfachen Mordes zu einer lebenslangen Gesamtfreiheitsstrafe verurteilt)

Da bei Massenmord das Gericht wahrscheinlich die besondere Schwere der Schuld feststellen wird, ist eine vorzeitige Haftentlassung nach 15 Jahren nicht möglich. Frühestens nach 20 Jahren ist dies dann möglich.

Anmerkung: Lebenslänglich in Deutschland ist nicht gleich, sondern eine Haftstrafe auf unbestimmte Zeit, mindestens aber 15 Jahren. Ebenfalls gibt es in Deutschland nur eine lebenslange Freiheitsstrafe, nicht wie in den USA bspw. 4x lebenslänglich.

...zur Antwort

Man gilt als vorbestraft, wenn man, auf Geldstrafen bezogen, mehr als 90 Tagessätze zahlen muss. Bei 5 Tagessätzen gilt man demzufolge als nicht vorbestraft.

Ein Strafverfahren ist dann anhängig, wenn die Staatsanwaltschaft ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren gegen jemanden eingeleitet hat und es zurzeit noch läuft

...zur Antwort

Soldaten sind, wie Richter auch, keine Beamten. Sie werden lediglich beamtenähnlich, was Besoldung und Versorgung angeht, behandelt.

Bei der Bundeswehr kann man allerdings im zivilen Bereich Beamter werden. Die Bundeswehr bietet dafür spezielle Ausbildungsplätze (mD) und Studiengänge (gD) in den Laufbahnen des naturwissenschaftlichen Dienstes (Wetterdienst), des technischen Verwaltungsdienstes (Feuerwehr; Fernmelde und elektronische Aufklärung; Wehrtechnik) und des nichttechnischen Verwaltungsdienstes an.

...zur Antwort

In NRW ist es klar und verständlich im § 64 StVollzG NRW geregelt.

§ 64

Durchsuchung

(1) Gefangene, ihre Sachen und die Hafträume dürfen durchsucht werden.

(2) Die Anstaltsleitung kann allgemein anordnen, dass bei der Aufnahme, vor und nach Kontakten mit Besucherinnen oder Besuchern sowie vor und nach jeder Abwesenheit von der Anstalt eine mit einer Entkleidung verbundene körperliche Durchsuchung Gefangener durchzuführen ist, die Entkleidung im Einzelfall jedoch unterbleibt, wenn hierdurch die Sicherheit oder Ordnung der Anstalt nicht gefährdet wird. Ansonsten ist eine solche Durchsuchung nur bei Gefahr im Verzug oder auf Anordnung der Anstaltsleitung im Einzelfall zulässig.

(3) Die Durchsuchung von männlichen Gefangenen darf nur von Männern, von weiblichen Gefangenen nur von Frauen durchgeführt werden. Entkleidungen erfolgen einzeln in einem geschlossenen Raum. Bei männlichen Gefangenen dürfen nur männliche Bedienstete und bei weiblichen Gefangenen nur weibliche Bedienstete zugegen sein. Die Untersuchung von Körperöffnungen darf nur durch den ärztlichen Dienst vorgenommen werden. Das Schamgefühl ist zu schonen.

Dass heißt, in NRW kann bei Aufnahme, vor und nach Kontakt mit Besuchern und vor und nach jeder Abwesenheit der Anstalt von der Anstaltsleitung jederzeit die mit Entkleidung verbundene Durchsuchung angeordnet werden. Ist einer der genannten Punkte nicht gegeben, ist eine solche Durchsuchung nur bei Gefahr im Verzug oder auf Anordnung der Anstaltsleitung im Einzelfall rechtens.

Also ist es bei Aufnahme immer legal, wenn dies die Anstaltsleitung angeordnet hat

...zur Antwort

In Deutschland regelt der Paragraph 182 des Strafgesetzbuchs (StGB) den sexuellen Missbrauch von Jugendlichen.

Sofern es einvernehmlich ist, keine Zwangslage bzw. kein Abhängigkeitsverhältnis (bspw. Lehrer-Schüler Beziehung) ausgenutzt wird, kein Geld für Sex verlangt wird oder die "fehlende sexuelle Selbstbestimmung" der jüngeren Person nicht ausgenutzt wird, ist in Deutschland der Sex ab 14 Jahren gestattet.

Sex mit unter 14-jährigen wird als sexueller Missbrauch von Kindern eingestuft (§176 StGB), ist in jedem Fall strafbar und wird mit Freiheitsstrafen von 6 Monaten bis 10 Jahren bestraft.

...zur Antwort

Schau dir die R-Besoldungsgruppen der Länder und des Bundes an, und entscheide dann, ob es ein "sehr gutes" Einkommen ist. Die des Bundes gelten nur für Richter an den Bundesgerichten (bspw. BGH) und für Bundesanwälte (Staatsanwälte des Bundes).

Zumindest Staatsanwälte haben ein sehr sicheres Einkommen, da Staatsanwälte Beamte sind

...zur Antwort

Ich weiß nicht, in welchem Bundesland du dich bewerben möchtest. Die Finanzverwaltung des Landes NRW jedenfalls setzt für die Fächer Deutsch und Mathe mindestens eine 3 voraus. Also würde die 5 in Deutsch zum Problem werden

...zur Antwort

Die Staatsanwaltschaft ist nicht nur eine Anklagebehörde sondern auch eine Ermittlungsbehörde.

In der Funktion als Ermittlungsbehörde leitet die Staatsanwaltschaft die strafrechtlichen Ermittlungen der Polizei. Also darf ein Staatsanwalt auch überall hinfahren und auch Befragungen durchführen.

Das ist soweit alles nur Theorie, denn in der Praxis hat ein Staatsanwalt zu viel zu tun, als sich noch darum zu kümmern.

Durchsuchungsbefehle werden bei einem Richter entweder von den Polizeibeamten oder dem Staatsanwalt beantragt.

Haftbefehle werden ebenfalls bei einem Richter beantragt, allerdings nur vom Staatsanwalt.

Die Sendung "der Staatsanwalt" zeigt, was in der Theorie völlig legitim ist, aber in der Praxis so nicht wirklich vorkommt

...zur Antwort

Finanzbeamte werden nach den Besoldungstabellen der Länder oder des Bundes besoldet. Dabei kommt es immer auf die Laufbahn (mD, gD, hD) an.

Bei Beamten spielt das Geschlecht in Bezug auf die Besoldung keine Rolle. Allerdings haben Frauen bessere Aufstiegschancen.

Das Bild zeigt die Besoldungstabelle der Besoldungsgruppen A5  - A16 des Landes NRW. Diese gilt ab dem 01.01.2018. Bei der Tabelle handelt es sich immer um die Brutto Grundbezüge

...zur Antwort
Kann man einen Staatsanwalt wegen beteiligung an einem Mordversuch verklagen und wenn ja, wer muss verklagt werden, der Staat oder der Staatsanwalt?

Wegen einer Falschaussage reagiert ein Staatsanwalt falsch. Er gefährdet einen Menschen. Nur die ärztliche Kunst lässt ihn überleben.

Bei einer Anzeige bei der Polizei werden unter Anderem Vorgänge behauptet, die physikalisch/mechanisch nicht möglich sind.
Der Staatsanwalt unterschlägt diese wissentlich und klagt auf den Rest.

Wegen der langen und einseitigen Prüfung durch den Staatsanwalt, wurde eine medizinisch notwendige Behandlung eines im Prinzip Unbeteiligten verhindert. Es fehlte am Geld, weil der Angeklagte diese Behandlung zahlen wollte. Durch diesen Vorgang musste die 3. Person sich nach einem Unfall, der durch die nicht erfolgte notwendige Behandlung hätte verhindert werden können, einer Lebensgefährlichen OP unterziehen. Dabei verlor die 3. Person mehrere Liter Blut. Das fehlende Blut wurde durch Salzwasser und Blutkonserven aufgefüllt. Die Ärzte haben es nach mehreren Stunden doch geschafft.

Der Staatsanwalt fand nur einen Richter, der diese Klage annehmen wollte. Dieser Richter schickte die Zeugin zu einem Psychologen und lässt sie auf ihre geistige Gesundheit testen.
Das ist der momentane Stand.

Der Staatsanwalt handelt gegen besseren Wissens und ermittelt einseitig, weil er sonst alles hätte fallen lassen müssen.
Ebenso werden Ermittlungsergebnisse dem Anwalt vorenthalten oder sie werden eine Woche vor Termin zugestellt.

Da der Staatsanwalt wissentlich eine Falschaussage für richtig hält, hat er eine 3. Peron schwer geschädigt.

...zum Beitrag

Du könntest einen Staatsanwalt auf Schadensersatz verklagen, denn das bezeichnet der Begriff "verklagen".

Ich nehme aber an, du möchtest, dass der Staatsanwalt nach dem Strafgesetz verurteilt wird und ins Gefängnis wandern muss. Sollte ich richtig liegen, kannst du bei jeder Polizeidienststelle Anzeige gegen den Staatsanwalt erstatten. Am besten ist es, Zeugen zu benennen und/oder Beweise dafür vorzulegen. Die Polizei nimmt dann die Ermittlungen auf und leitet die Ergebnisse an die Generalstaatsanwaltschaft des Bezirks weiter. Diese entscheidet an Hand der Ermittlungsergebnissen, ob Anklage erhoben wird und es dann zum Strafprozess kommt oder nicht.
Bedenke, wenn du keine Beweise und/oder Zeugen hast, steht Aussage gegen Aussage. D.h. es wird im Zweifel für den Angeklagten entschieden.

Jeder kann jeden mit den nötigen Beweisen wegen Straftaten anzeigen. Also kann auch ein Staatsanwalt angezeigt und angeklagt werden. Im Strafrecht werden immer einzelne Personen angezeigt und angeklagt.

Dein Beispiel allerdings ist sehr lückenhaft. Falschaussagen geschehen entweder bei der Polizei oder vor Gericht. Wusste der Staatsanwalt von der Falschaussage? Wie reagiert der StA genau? Wie gefährdet der StA einen Menschen? Was hat das mit Mord oder Mordversuch zu tun?

...zur Antwort

Nein, man bekommt keinen Staatsanwalt. Staatsanwälte sind Beamte des höheren Dienstes in den Landesjustizverwaltungen (Ausnahme die Bundesanwaltschaft), und vertreten die Interessen des Staates vor Gericht. Die Interessen des Staates sind wohl kaum die, dass potentielle Verbrecher von Staatsdienern verteidigt werden.

Nichts desto trotz hat jeder Bürger in Deutschland das Recht auf die bestmögliche Verteidigung vor Gericht. Wenn man sich selbst keinen Rechtsanwalt als Verteidiger leisten kann, bekommt man einen Pflichtverteidiger (ist ebenfalls Rechtsanwalt) zur Seite gestellt

...zur Antwort

Als Beamter der Bundesbank bist du Bundesbeamter. Das heißt, du kannst an jede Zweigstelle im Bundesgebiet (bspw. auch Bochum) versetzt werden, wenn Bedarf an der Stelle und Position deiner Person herrscht.
Du kannst deine Heimat als Wunschort nennen, aber eine Garantie auf deinen Heimatort gibt es nicht

...zur Antwort
Geldstrafe wegen Beleidigung und Bedrohung in Whatsapp?

Hallo,

Kumpels und ich haben in Whatsapp einen Gruppenchat und der ist manchmal nicht mehr so überschaubar. Wir haben teils einen rüden Ton untereinander und halt oft auch einen schwarzen Humor, beleidigen uns zum Spaß und ja... Teils halt Kindereien von erwachsenen. Darf ja alles sein, dachte ich zumindest.

Ein Kollege hat eine Nummer zur Gruppe hinzugefügt und wir haben eines Abends weiterhin totalen Blödsinn geschrieben, was aber nicht auf die Person bezogen war, die zur Gruppe eingeladen wude. Diese kannte anscheinend keinen, war wohl eine "Random" Nummer und fühlte sich persönlich angegangen, obwohl wir stets einen komplett anderen Namen verwendet haben. Die Person heißt A und wir nannten permanent B. Der Kontakt verließ die Gruppe und einige Wochen später erhielten wir einen Anruf von der Polizei, unsere Handys wurden sicher gestellt und uns wurde unterstellt, wir haben die Person angegangen, bedroht, beleidigt etc. Ich bin aus allen Wolken gefallen, weil schon mal der Name ein komplett anderer ist. Wir bekamen nun Post von der Staatsanwaltschaft. Wir wurden der Bedrohung und Beleidigung angeklagt und sollen nun 2400 Euro Strafe zahlen. Wie kann es sein, dass wir unsere Handys abgenommen bekommen und dann auch noch eine Strafe zahlen sollen? Wir haben bei der Polizei nichts gesagt, weil wir zuerst mit unseren Anwälten sprechen wollten. Hab den Strafantrag nun meinem Anwalt gegeben und der fordert nun Akteneinsicht an. Meine Frage: Wie kann es sein, dass so eine Anzeige durch geht und der Staatsanwalt auch noch zu gunsten der "geschädigten" Person entscheidet, obwohl diese nur im Chat anwesend war, zwar alles mit gelesen hat aber niemals ihr Name gefallen ist? Was erwartet uns und was wird der Anwalt da machen können?

GLG

...zum Beitrag

Eine Beleidigung ist gem. § 185 StGB mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder Geldstrafe als Straftat zu ahnden. Bei einer Beleidigung spielt es keine Rolle, wer die Person ist, die beleidigt wurde. 

Eine Bedrohung ist ebenfalls eine Straftat und gem. § 241 StGB mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe zu ahnden. Hierzu muss die Bedrohung an eine Person X gerichtet sein, oder an eine ihn nahestehende Person Y gerichtet sein. 

Straftaten sind und bleiben Straftaten. Da spielt es keine Rolle, ob diese im Chat ausgesprochen werden oder im realen Leben auf der Straße stattfinden. 

Es ist ein Irrglaube, dass bei Beleidigungen nicht durchgegriffen wird. Man sollte sich bewusst sein, jede Äußerung gegen einen selbst verwendet werden kann.

...zur Antwort

Wurde schon Anklage seitens der Staatsanwaltschaft erhoben? 

  1. Sollte noch keine Anklage erhoben worden sein, befindet sich die Staatsanwaltschaft noch im Ermittlungsverfahren. Dort werden alle Personen befragt, die etwas zu der Tat oder einem Alibi sagen können. Also wird dein Zeuge auch befragt werden. Nach Abschluss des Ermittlungsverfahrens werden alle Zeugenaussagen und Beweismittel (nochmals) ausgewertet. Dann entscheidet der Vertreter der Staatsanwaltschaft ob Anklage erhoben wird oder nicht. Wird keine erhoben, wird das Verfahren eingestellt.
  2. Wenn Anklage erhoben wurde oder der Vertreter der Staatsanwaltschaft der Meinung ist, Anklage zu erheben, kommt es zur Gerichtsverhandlung mit dir als Angeklagter und allen Zeugen. Wurden alle Zeugen vernommen geben der Vertreter der Staatsanwaltschaft und dein Verteiger die Plädoyere ab. Ein Richter spricht dann das Urteil. Wie lange es dauert, liegt im Ermessen des Richters. Er setzt dann den Tag der Urteilsverkündung fest.

Ein Staatsanwalt entscheidet nur darüber, ob Anklage erhoben wird oder nicht. Urteile werden nach der Gerichtsverhandlung vom Richter gesprochen.

...zur Antwort