Hallo Smokey,

ich verzichte jetzt mal auf eine Erklärung warum die von dir dargestellte Ernährungsweise von deinem Vater ungesund ist. Selbst für einen gesunden Menschen wäre diese Ernährungsweise auf dauer ungesund und würde Probleme herbeiführen. Gerade Fleisch (insbesondere rotes Fleisch) begünstigt Gefäßverkalkungen. Aber auch Eier liefern eine Menge an Cholesterin, fettige oßen sind auch nicht förderlich etc... wie gesagt ich erspare uns jetzt die Zeit zu erklären warum. Ich denke das ist gar nicht die Frage hier. Viel mehr musst du versuchen deinen Vater davon zu überzeugen sein Ernährungsverhalten zu ändern. Versuche in ihm ein "warum" zu entfachen. Oftmals ist es kein guter Ansatz zu sagen es wäre ungesund was er macht. Versuche ihm konkrete Dinge aufzuzeigen. Ich weiß nicht wie alt du bist. Frage ihn doch mal ob er dich gerne zum Altar führen möchte? Ob er mit seinen Enkelkindern gerne spazieren gehen oder spielen möchte? Alles Dinge die er jenachdem nicht mehr erleben wird wenn er so weiter macht. Versuche ihm einfach zu helfen wahrhafte Gründe für eine Verhaltensänderung z finden. Allgemeingültige Floskeln helfen an der Stelle meist nicht mehr weiter, denn das das nicht gesund ist was er tut, weiß er wahrscheinlich selber.

Ich wüsche dir viel Erfolg dabei.

LG Christian

...zur Antwort

Hey Charlottee,

davon würde ich dir dringend abraten! Habe auf beiden Seiten Leistenbrüche gehabt, aktuell rechts schon wieder einen leichten der unter Beobachtung steht. Gib deiner Leiste die Zeit richtig zu verheilen. Denn du musst grundsätzlich in Zukunft aufpassen. Die Leiste ist ein natürlicher Schwachpunkt des Körpers, einmal gebrochen ist sie noch anfälliger für einen erneuten Bruch. Habe ich auch unterschätzt. Dieser 4 wöchige Heilungsverlauf ist das mindeste was du deiner Leiste gutes tun kannst. Du bist 15, du wirst noch so viel Zeit zum Sport haben. Und in Zukunft IMMER, ohne Ausnahme! ordentlich warm machen.

Liebe grüsse und bleib gesund.

Christian

...zur Antwort

Hey Kaspalp ^^

Mach dich mal nicht verrückt, du wirst nicht davon sterben. :)

Das Problem bei Zero Produkten ist, das dein Gehirn den Unterschied nicht erkennt. Du trinkst diese Mengen an süßer Cola und dein Gehirn gibt das Signal zur Insulinausschüttung. Der Effekt ist fast der gleiche als würdest du die klassische Cola trinken. Für´s Gewisssen und zum einsparen von ein paar Kalorien kann man sich gewiss mal eine gönnen, aber regelmässig würde ich zu etwas anderem tendieren :)

Doch um deine Frage nochmal kurz zu beantworten, du musst keine Bedenken haben weil du einmal 3,5 Liter getrunken hast, obwohl ich die Menge auch als etwas übertrieben empfinde ^^

Der Zusammenhang zwischen Corona und dem Konsum von Coca Cola Zero erschließt sich mir zwar nicht, aber trink zukünftig einfach etwas weniger davon und mach dir wegen des heutigen Konsums keine Gedanken.

Bleib gesund und liebe grüsse.

Christian

...zur Antwort

Hallo :-)

Da gibt es leicht unterschiedliche Empfehlungen. Ein guter Maßstab stell die Empfehlung der DGE dar. Aber prinzipiell ist es dir selbst überlassen wie viel Kohlenhydrate du konsumiert. Hängt auch immer ein bisschen von deinen Zielen ab. Bist du sportlich sehr aktiv, dann würden ein paar Kohlenhydrate mehr sicherlich von Vorteil sein. Bist du ein richtiger Couch potato, dann wäre es kein Drama wenn du etwas weniger konsumierst.

Kohlenhydrate dienen deinem Körper als wichtigste Energiequelle. Dank ihnen fühlst du dich vital und energiegeladen. Viel wichtiger als die exakte Menge an Kohlenhydraten, ist die Frage nach der Qualität. Kohlenhydrate sind nicht gleich Kohlenhydrate. Es gibt Monosacharride, also einfache Kohlenhydrate und Polysaccharide, komplexe Kohlenhydrate. Diese komplexen Kohlenhydrate stehen deinem Körper viel länger und konstanter zur Verfügung. Sie lassen deinen blutzuckerspiegel nur langsam ansteigen. Dadurch hast du den Vorteil über einen längeren Zeitpunkt klar und voller Power zu sein, zudem verhinderst du so Heißhungerattacken. Die beste Maßnahme die ich dir da empfehlen kann ist jedes weissmehlprodukt durch Vollkornprodukte zu ersetzen.

Ansonsten würde ich da nicht so eine Wissenschaft raus machen. Du wirst es am Ende sehr wahrscheinlich nicht merken ob du 0,5 gramm mehr oder weniger pro Kilogramm Körpergewicht konsumierst. Achte viel lieber auf die Qualität der zugeführten Nährstoffe :-)

Liebe grüsse und viel Erfolg

Christian

...zur Antwort

Hallo xblackMass,

In einer Low Carb Ernährung bezieht der Körper die fehlende Energie zumeist aus den Fettreserven. Dadurch entsteht eine Fettverbrennung was ja auch der Sinn einer Low Carb Ernährung ist. EIn paar Denkanstöße möchte ich dir trotzdem geben:

Bedenke bitte immer das eine Diät wie Low Carb zumeist darauf abzielt die Symptome eines Übergewichts zu bekämpfen. Soll heißen das du zwar abnimmst, die Ursache die zum Übergewicht geführt hat, jedoch meist bestehen bleibt. Solltest du den harten Willen haben eine Low Carb Diät durchzuhalten, so kommst du irgendwann an den Punkt wo du dein Wunschgewicht erreicht hast. Und dann? Du möchtest nicht weiter abnehmen und konsumierst wieder Kohlenhydrate was in den meisten Fällen wieder zu einer starken Gewichtszunahme führt. Eine amerikanische Studie hat herausgefunden das 98,8% der erfolgreich abgenommenen Probanden im anschluß an einer erfolgreichen Diät wieder zugenommen haben. Das ist haarsträubend und hängt damit zusamen das die Probanden sich bloß an strikte Regeln gehalten ahben anstatt sich WIssen anzueigenen. WIssen das ihnen dabei hilft dieses erreichte Gewicht dauerhaft zu halten.

Kohlenhydrate sind zudem die liebste Energiequelle des Körpers. Reduzierst du diese nun und der Körper wird gezwungen sie sich auf einem anderen Wege zu besorgen, wie aus den Fettreserven, dann läuft das nicht ohne unliebsame Begleiterscheinungen ab. Müdigkeit, Gereiztheit, Unkonzentriertheit oder Abgeschlagenheit sind Symptome einer kräftezerrenden Low Carb Diät. Damit möchte ich dir nicht sagen das du solch eine Diät nicht in Erwägung ziehen solltest. Wenn du dich damit wohl fühlst dann keep going. Doch ich würde dir immer empfehlen dich grundsätzlich über das Thema Ernährung und Körpermechanismen zu informieren. Ein Grundwissen reicht aus und du wirst erkennen, das solch "Mode Diäten" einem meist unnötige Regeln und Tabus auferlegen. Investiere in dein Wissen, lerne diese Ernährungs und Körperzusammenhänge einmal in deinem Leben und du wirst lebenslang davon profitieren. Ohne das dein Gewicht Achterbahn fährt.

Liebe Grüsse und vorallem viel Erfolg ^^

Christian

...zur Antwort

Hallo Irgendnapfel,

als erstes möchte ich dir gerne sagen das du dich da in guter Gesellschaft befindest. Es ist eine der mir am meist gestelltesten Fragen. Und das ist aus der Ferne imemr schwer zu beurteilen. Das man in der Pubertät an Gewicht zulegt kann die unterschiedlichsten Gründe haben. Hormone, Erkrankungen, unbewusste schlechtere Ernährung usw... Auch ich habe damals schlagartig zugenommen obwohl ich keine Veränderung im Ernährungs oder Sportverhalten feststellen konnte. In meinem Fall war es eine Hormonerkrankung die dafür sorgte das ich in kürzester Zeit, bei gleichem Verhalten, fast 20 Kilo zugenommen hatte.

Nach nun über 10 Jahren Erfahrungen kann ich dir folgendes raten:

Lasse dich ersteinmal von deinem Hausarzt durchchecken. Bitte empfinde dabei keine Scham,dein Hausarzt wird erfreut darüber sein das du dich einmal durchchecken lassen möchtest. Auf diesem Weg schließt du schon mal ein medizinisches Problem aus. Und egal was dabei raus kommt, in der Regel verliert man nach der Pubertät nicht einfach wieder an Gewicht. In unser heutigen Gesellschaft mit diesem reichhaltigen Angebot an energiereichen verarbeiteten Lebensmittel, ist das sowieso ein schweres Unterfangen. Unsere Gesellschaft wird tendenziell übergewichtiger und nicht schlanker. Der beste Tipp den ich dir da geben kann ist in dein Wissen zu investieren. Informiere dich über gesunde Ernährung und wie dein Körper funktioniert. Warum bunkert dein Körper überhaupt Fett. Wie kannst du diese Fettdepots dauerhaft loswerden? Das geht am besten indem du dir ein Grundverständnis über Ernährung und körperliche Zusammenhänge beibringst. Und glaub mir, das ist mit keiner großen Mühe verbunden.

Was ich dir weniger empfehlen würde ist eine Modediät. Auch wenn es einige jetzt überraschen mag, aber solche Diäten wie Low-Carb oder Low-Fat sind nur von temporärer Dauer. Sie lindern höchstens die Symptome des Übergewichts, doch die Ursache die zur eigentlichen Gewichtszunahme geführt hat, bleibt weiterhin bestehen. Auf diesem Weg wirst dein Gewicht immer Achterbahn fahren. Investiere in ein dauerhaftes Verständnis und du wirst immer in der Lage sein dein Gewicht zu kontrollieren und damit deine Traumfigur zu realisieren und zu halten.

Ich hoffe ich konnte dir etwas weiterhelfen :-)

Liebe Grüsse und viel Erfolg.

Christian

...zur Antwort

Hallo Yugi17,

Also ersteinmal schön das du dir darüber Gedanken machst und die Frage hier stellst, Top. ^^ Nun zur Frage. Dein letzter Satz ist etwas verwirrend. Ich denke da herrscht ein kleines Verständnisproblem. Du schmeisßt drei Begriffe in den Raum:

  1. Gewichtsabnahme
  2. Fettreduzierung
  3. Körper straffen

Eine Gewichtsabnahme ist im Grunde nichts anderes als eine Fettreduzierung. Klar unter Umständen auch der Verlust von etwas Muskelmasse, Wassereinlagerungen etc. aber im im Prinzip ist es eine Fettreduzierung. Der Körper verbrennt die Fettdepots die er für schlechte Zeiten gebunkert hat. "Körper straffen" ist eigentlich ein Synonym für eine Gewichtsabnahme. Das straffen oder auch definieren genannt, beginnt dann, wenn der Körperfettanteil so gering ist, das man die einzelnen Muskelpartien gut erkennt. Du könntest das auch so betrachten:

Gewichtsabnahme ---> Fettreduierung ----> definierter aussehen

Nun zu deiner eigentlichen Frage. Joggen zu gehen und sich regelmässig zu bewegen ist nie unnötig. Dein Körper und deine Gesundheit werden es dir extrem danken. Mit einer Ausschüttung von Glückshormonen, mehr Energie und viel positiven Vibes.

Möchtest du aber deinen Körper straffen/definieren, so wird es schon relevant was du konsumierst. Ich versuche es dir kurz und simpel zu erklären. Nicht wundern das ist nun sehr bildlich gesprochen und weit weg von der medizinischen Erklärung :-)

Stelle dir vor du trägst vor deinem Bauch einen Behälter, in den die Kohlenhydrate reinpurzeln, sobald du sie konsumierst. Pizza und Nudeln sind sehr kohlenhydratreich. Nachdem du sie gegessen hast fallen also die Kohlenhydrate in den Behälter. Wenn du joggen gehst stellen sie die Energiequelle Nr.1 für deinen Körper dar. Während du joggst siehst du wie der Behälter sich nach und nach leert, da die Kohlenhydrate vom Körper als notwendige Energie zum joggen aufgebraucht werden. Nach einer Stunde befindet sich noch ein kleiner Rest im Behälter. Der Körper hat die ganze Strecke mit der von dir zugeführten Kohlenhydrat Menge gemeistert. Das bedeutet das keine Fettverbrennung stattgefunden hat. Warum auch? Der Körper hatte genügend Kohlenhydrate zur Verfügung und musste nicht an seine Energiereserven (die Fettdepots) ran. Somit hast du was für deine Gesundheit und deine Kondition getan. Eine Fettreduzierung hat aber effektiv nicht stattgefunden.

Ich hoffe dieses sehr vereinfachte Beispiel konnte es anschaulich darstellen. Eine Körper-Definition geht mit einem niedrigen Körperfettanteil einher, und dafür muss eine gewisse Fettverbrennung vorhanden sein. Diese wird aber erschwert wenn man dem Körper zu viele Kohlenhydrate zufügt. Dabei macht es auch keinen riesen Unterschied ob du dir die Kohlenhydrate davor oder danach reinschaufelst. Eine Fettverbrennung kann noch bis zu 24 Stunden nach dem Sport stattfinden. Dies nennt sich Nachbrenneffekt. Diesen unterbrichst du wieder wenn du dem Körper plötzlich massig Energie in Form von Kohlenhydraten zufügst. Das soll selbstverständlich nicht bedeuten das du Kohlenhydrate komplett meiden sollst. Achte auf die Menge, also eher als Beilage. Und natürlich auf die Qualität. Komplexe Kohlenhydrate, also in Form von beispielsweise Vollkornprodukten, gehen nur sehr langsam ins Blut über und stehen deinem Körper lange zur Verfügung.

Ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen.

Liebe Grüsse

Christian

...zur Antwort

Hallo Jfu00,

eine exakte Angabe lässt sich leider nicht treffen, da die Mengen und Rezepturen der Besitzer schwanken. Aber jetzt mal so über den Daumen gepeilt:

  • Wrap Fladen Dürüm Lamacun pur 195 kcal
  • Joghurt Sauce, 100 gr. 170 kcal
  • kleine Zwiebel 30 kcal
  • Tomate 20 kcal
  • Eisbergsalat, 100 gr. 15 kcal

Also ca. 420 kcal. Ich denke das sollte dem schon ziemlich nahe kommen. Wobei es da eben auf die Mengen und Rezepturen ankommt. Auch die Mengen sind variabel. Der eine mag mehr Soße der andere weniger. Aber wichtig ist für dich zu wissen das die meisten Kalorien vom Wrap, also dem Fladen an sich kommt, und von der Soße. Alles in allem aber kein ungesunder Snack ^^

Liebe Grüße

Christian

...zur Antwort

Hallo Alexandra :)

Oh das ist immer ärgerlich. Meine Freundin und ich haben die beste Erfahrung mit Heilerde von Bullrich gemacht. Ist eine gebrauchsfertige Paste die es bei Rossmann und DM zum Beispiel gibt.

https://www.google.com/search?q=Heilerde&client=ms-android-samsung-gs-rev1&prmd=sivn&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=2ahUKEwiYqYTsuoToAhUzTxUIHRyNBtMQ_AUoAnoECA8QAg&biw=412&bih=683&dpr=2.63#imgrc=graIuRs2tLCkiM

Ich drücke dir die Daumen ^^

Liebe grüsse

Christian

...zur Antwort

Hallo Bluemelchenzs,

erstmal möchte ich dir sagen das du dich bitte nicht fertig mache musst ^^ sobald du die Mechanismen deines Körpers, beziehungsweise der Gewichtsregulation kennenlernst, wirst du verstehen warum dein Körper reagiert wie er reagiert. Mache dich nicht verrückt :-) zudem kann ich das absolut nachvollziehen wenn man mit seinen Problemzonen unzufrieden ist, und diese am Selbstbewusstsein zerren. Doch in deinem Fall kannst du dich erstmal beruhigen das du mit 5-8 Kilo nicht weit weg von einem gesünderen Wohlbefinden bist.

Woran deine stetige Zunahme liegt ist mit wenig Informationen aus der Ferne immer schwer zu beurteilen. Aber ich kann dir ja mal ein paar Gründe nennen und du schaust in wie weit du dich darin wieder erkennst :)

  1. Sagst du das du für den Sommer etwa abnehmen möchtest. Und danach? Möchtest du dich den Herbst, Winter und Frühling über wieder fertig amchen und dich schlecht fühlen? ^^ Das möchte keiner. Also wäre es schon mal cool wenn du ein Gewicht bei dem du dich wohl fühlst dauerhaft anstrebst.
  2. Bist du 14 Jahre alt. In dem Alter, mitten in der Pubertät macht so ein Körper schon mal verrückte Dinge. Bei vielen Menschen findet in diesem Alter eine plötzliche Gewichtszunahme statt. Die Gründe dafür sind oftmals sehr unterschiedlich. Du kannst gerne mal mit deinem Hausarzt darüber sprechen und dieser kann ein paar simple Checks durchführen, dei denen oft schnell geklärt werden kann was zu dieser stetigen Gewichtszunahme führt. Manchmal sind es eben physiologische Gründe wie eine Hormonerkrankung. Diese lassen sich mit Tabletten wiede regulieren.
  3. Unsere heutige Lebensmittelauswahl. Noch nie zuvor hatte eine Generatio wie unsere Zugriff auf solch ein Nahrungsangebot welches fast für jedermann bezahlbar ist. Dazu kommt das die Lebensmittelindustrie immer weiter voranschreitet und immer mehr Verlockungen produziert. Wenn du dir einmal den Spass machst und bestimmte Lebensmittel abwiegst, und dann schaust was diese Mengen an Kalorien liefern, dann wirst du dich wundern. Eine Tafel Schokolade enthält ca. 550 Kilokalorien. Um diese zu verbrennen müsstest du ungefähr 60 Minuten bei einer Geschwindigkeit von ca. 8,5 Km/H auf dem Laufband gas geben. Was ich damit sagen möchte ist das wir heute ohne das es uns bewusst ist, ganz schnell ganz viel Kalorien zu uns nehmen. Da reicht schon ein Glas Saft und du hast wieder 150 Kalorien drin. Du musst dich echt hinterfragen und selbst mal reflektieren was du in der Regel alles konsumierst.
  4. Gib dir Zeit. Du sagst das du seid ein paar Tagen auf deine Ernährung achtest und viel Wasser trinkst. Beides gute Maßnamen, aber gib deinem Körper Zeit. Ein paar Tage sind als Referenz ein wenig zu kurz. Notiere dir über einen längeren Zeitraum mal dein Gewicht und dokumentiere wie dein Körper auf deine aktuelle Ernährung reagiert. Nimmst du weiter zu? Bleibst du auf deinem aktuellen Gewicht stehen?
  5. Kontrolliere dein Gewicht. Und das geht nur indem du deinen persönlichen Gesamtenergiebedarf kennst. Also deinen täglichen Kalorienbedarf bei dem du auf Null rauskommen ürdest. Ausgehend von diesem kannst du dir dann auch ein tägliches Kalorienziel setzen, welches du mit kostenlosen Apps ohen großen Zeitaufwand checken kannst.

Wie du siehst ist es aus der Ferne ohne nähere Informationen sehr schwer eine genaue Auskunft zu geben. Sich für Ernährung und Lebensmittel zu interessieren, zu hinterfragen was man seinem Körper da eigentlich zufügt, ist schon mal ein toller Anfang. Sport in seinen Alltag zu integrieren sowieso. Neben einem besseren Erscheinungsbild profitierst du da auch von gesundheitlichen Vorteilen. MAch dich nicht verrückt und fange ersteinmal an deinen Körper kennenzulernen.

Und by the way ist es schon mal ein toller Anfang sich darüber Gedanken zu machen und diese Fragen hier zu stellen. Damit bist du schon aktiv ins handeln gekommen, anstatt dich mit deiner Situation bloß zufrieden zu geben. Klase.

Auch wenn ich dir jetzt nicht eine maßgeschneiderte Antwort geben konnte, so hoffe ich das du ein paar Anhaltspunkte gewonnen hast, denen du nachgehen kannst.

Ich wünsche dir viel Erfolg :)

Liebe Grüsse Christian

...zur Antwort

Hallo mk022 :)

Lass dich nicht von so Sprüchen wie: " Ohne Fleisch oder tierische Produkte kannst du deinen Protein Gehalt nicht decken" blenden. Es ist vegan sehr gut möglich seinen Protein Bedarf zu decken da auch pflanzliche Produkte bereits reich an pflanzlichem Protein sind.

Du musst wissen das Tiere zum Großteil als Mittelsmänner fungieren. Sie essen die Pflanzen und nehmen das pflanzliche Eiweiß auf, wir wiederum essen die Tiere und übernehmen die Proteine. Du kannst diesen Umweg sparen indem du direkt die pflanzlichen Proteine zu dir nimmst.

Kleiner Randfact:

Die biologische Wertigkeit von tierischen Eiweiß ist dem von pflanzlichen überlegen. Bedeutet das Tierisches Protein eher dem des Menschen ähnelt und so besser vom Körper verwertet werden kann. Man nimmt aber neben diesen Proteinen auch eine Menge unerwünschter Stoffe zu sich, wie zum Beispiel Purine, gesättigte Fettsäuren oder Cholesterin. Diese Stoffe solltest du unter keinen Umständen in zu hohen Mengen aufnehmen.

Pflanzliche Proteine haben zwar eine geringere Wertigkeit als tierisches, aber Pflanzliche Eiweißquellen hingegen verfügen nur über Spuren von pflanzlichem Fett und liefern dagegen wichtige Stoffe. Wie etwa Balaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe.

Von daher ist es aus gesundheitlicher Sicht gesehen schon mal eine kluge Entscheidung zukünftig diese Eiweißqulle zu dir zunehmen. Bleibt also nur noch zu klären wie du auf deinen Bedarf kommst. Und das ist wie gesagt gar nicht zu schwer. Mit 2.200 kcal kann man gut arbeiten. Bedenke ein Gramm Eiweiß liefert 4,1 kcal. Wenn du max. 170 Gramm Protein am Tag zu dir nehmen möchtest, so sind das ca. 700 kcal. Das bedeutet dir bleiben noch 1.500 kcal für Fette und Kohlenhydrate. Unter dem Gesichtspunkt das Protein stark sättigend ist, sollte dir das absolut genügen.

Okay gute Eiweißquellen wären zum Beispiel:

Hülsenfrüchte, Nüsse, Getreide und Getreideprodukte, Kartoffeln, Samen, Pseudogetreide, ...

Am besten im Naturzustand verarbeiten. Aber auch leicht verarbeitete Produkte wie Hummus zum Beispiel, stellen eine gute Wahl dar. Wenn es mal schnell gehen muss kannst du alternativ einen Shake zubereiten. Es muss nicht immer Soja sein welches du ja vermeiden möchtest. Es gibt mittlerweile tolle Milchalternativen aus andere Getreidesorten wie Reis, Hafer, Hanf usw... oder Nüssen wie Mandel, Macadamia, Haselnuss usw... Genauso gibt es Proteinshakes die qualitativ ziemlich hochwertig sind, auf Basis von Erbsenprotein zum Beispiel.

Inwiefern sowas für dich in Frage kommt kann ich jetzt nicht beurteilen. Fakt ist aber das du vegan sehr gut auf eine ordentliche Menge an Protein kommst, da pflanzliche Produkte von Natur aus reich an Proteinen sind.

Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen :-)

Viel Erfolg und Liebe Grüsse

Christian

...zur Antwort

Hallo Tarioc,

das ist aus der Ferne nur sehr schwer zu beantworten. In deinem Fall ganz besonders da du bei 164cm und 59 Kilogramm garantiert nicht an Übergewicht leidest. Trotzdem verzichte ich jetzt darauf dir zu sagen das aus gesundheitlicher Sicht sehr wahrscheinlich keine Bedarf zur Gewichtsreduktion besteht. Ich kenne das, man schaut in den Spiegel und denkt "Okay hier und dort würde ich gerne schlanker und definierter aussehen" von daher versuche ich dir ein paar nützliche Tipps und eine Erklärung für deine Gewichtsstagnation zu geben. Fangen wir an :-)

Zitat von dir:

"Ich würde gerne auf 55kg und ich verzweifle echt weil diese lächerlichen 4kg nicht gehen, wo andere 20kg schaffen.."

Das ist nicht verwunderlich. Du musst wissen das unser Körper nicht Fett anlagert um uns zu ärgern. Es gab Zeiten in denen der Mensch nicht Zugriff auf die Mengen an Nahrung hatte, wie wir sie heute vorfinden. Neandertaler mussten sich Fettdepots anfressen um über den harten Winter zukommen. Und Evolutionstechnisch gesehen ist diese Zeit noch nicht so lange her, als das der Körper diese Gene/Eigenschaft abgelegt hat. Kurz gesagt, fügst du ihm mehr Energie zu als er benötigt, so bunkert er es in Fettdepots für schlechte Zeiten. Einmal gebunkert möchte er sie auch nicht mehr gerne hergeben. Das ein schwer Übergewichtiger schnell an Gewicht verliert ist vollkommen normal. Der Körper gibt es bereitwillig her, da genügend vorhanden ist. Aus diesem Grund ( und durch physiologische wie Wasseranlagerungen) verlieren stark Übergewichtige schnell an Gewicht.

In deinem Fall allerdings haben wir eine andere Situation. Dein Körper verfügt nicht über Massen an Fettdepots. Er möchte nicht seine letzten Reserven für schlechte Zeiten abgeben. Vorher versucht er so Dinge wie deine Muskelmasse anzuzapfen um daraus Energie zu gewinnen. Oder aber er senkt mit der Zeit den Energiebedarf und passt sich den Gegebenheiten an. Sprich wenn du ihn jetzt eine längere Zeit auf ein extremes Defizit setzt, dann kann er dies als eine Art Notsituation oder als eine Art "langer Winter" betrachten und sich für eine Zeit lang der aktuellen Situation anpassen indem er seinen Energiebedarf der aktuellen Energiezufuht anpasst. Das ist im Grunde ein extrem kluger Schachzug unseres Körpers, wenn wir uns denn wirklich in einer Notsituation befinden würden. In deinem Fal ist es einfach nur lästig, da du ja diese Fettdepots verlieren möchtest.

Was du tun kannst ist diese Mechanismen auszuhebeln. Du hast von einem Ruheenergieverbrauch gesprochen. Was meinst du damit? Der Ruheenergieverbrauch spiegelt nicht deinem tatsächlichen Energiebedarf wieder. Er berücksichtigt ausschliesslich deinen Energiebedarf in absoluter Ruhe. Also wenn du beispielsweise 24/7 im Bett liegen würdest. Nur der Gesamtenergiebedarf gibt dir Auskunft über deinen Gesamtenergiebedarf. Und dieser setzt sich aus deinem Ruheenergieverbrauch und deinem Pal Faktor (berücksichtigt deine körperliche Bewegung im Alltag) zusammen. Ausgehend von deinem persönlichen Gesamtenergiebedarf kannst du dann die höhe des Defizits wählen, bei dem der Körper nicht in einen Notfallmodus schaltet. Zur Info: Um 1 Kilogramm Gewicht zu verlieren, musst du 7.000 kcal einsparen. Wählst du also ein Defizit von 700 kcal am Tag, so verlierst du alle 10 Tage ca. 1 Kilogramm. Wichtig ist aber den Körper ein Gefühl von Gesundheit und Kontrolle zu vermitteln. Das schaffst du, indem du ihn nicht starken Stress in Form eines extremen Defizits aussetzt, und mit einer gesunden und ausgewogenen Ernährung wo du auf nichts verzcihtest außer auf deine zugeführte Gesatmenergie.

Zusammengefasst:

  1. Der Körper gibt die letzten Kilos um einiges schwerer her, als wenn noch genügend vorhanden sind.
  2. Ermittel deinen individuellen Gesamtenergiebedarf damit du auch mit den richtigen Werten arbeitest. Ganz wichtig wenn es um die letzten Kilos geht.
  3. Wähle eine angemessene Höhe an Defzit, bei dem dein Körper sich wohl fühlt.
  4. Achte auf eine ausgewogene Ernährung.

Achja und wenn du zusätzliche Bewegung oder sogar Sport in deinen Alltag integrierst, wird das nicht hinderlich sein. Sport ist im Allgemeinen sehr gesund und wird dir neben der Erreichung deiner Ziele auch weitere gesundheitliche Vorteile bescheren.

Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen. Lass dich nicht entmutigen, seinen Körper zu definieren ist ein wenig komplexer als die ersten Kilos bei starkem Übergewicht zu verlieren. Mache deine Hausaufgaben und beginne dich dann wohlzufühlen beider Umsetzung :)

Liebe Grüße

Christian

...zur Antwort