das ist ganz normal, ich hatte das auch und kenne das auch von anderen. das kann einige wochen anhalten, irgendwann ist es dann aber auch weg. ich weiß nicht genau was die ursache ist, vl dehnen sich die Mutterbänder oder so... ? kp. aber mach dir keine Sorgen deswegen
für mich waren die letzten Wochen die einizige Zeit in der ich als Schwangere gesehen und behandelt wurde, daher war das für mich gefühlsmäßig die hochschwangere Phase. Wobei, unabhängig von der Behandlung durch die gesellschaft, hätte ich eher so die Woche um den ET als hochschwanger empfunden, oder vielleicht sogar gar keine Phase der Schwangerschaft :D ich hab noch Klausuren mitgeschrieben die nach meinem ET waren, und bin bis zum Tag vor Geburtsbeginn jeden Tag zur Straßenbahn gerannt etc. und psychisch hab ich es auch extrem verdrängt da ich gar nicht mutter werden wollte.. von daher hab ich mich nie so richtig schwanger gefühlt bzw wollte es mir nie eingestehen
du hast auf jeden Fall die Möglichkeit, medikamentös die Schwangerschaft abzubrechen, weil du in einem sehr frühen Stadium wärst. also du musst einfach nur Tabletten nehmen die u.a. Gebärmutterkontraktionen auslösen und dann sollten Blutungen einsetzen. Ich hab gehört das kann schon weh tun, so wie Periodenschmerzen halt, bei manchen schmerzhafter bei anderen weniger. Die anderen Methoden sind glaub mit Narkose, ich weiß nicht ob man da irgendwelche schmerzen hat. Das erfährst du sicher alles sehr viel besser erklärt von professionellen.
ich drück dir die Daumen dass du deine Tage doch noch kriegst! und wenn nicht, dann wünsch ich dir einen angenehmen Abbruch :) ich war vor 1,5 Jahren auch in der Situation, allerdings zu feige für einen Schwangerschaftsabbruch.. Im Nachhinein bereue ich die Mutterschaft zwar bisher nicht, aber ich bin mir sicher dass ich, wenn ich die Schwangerschaft abgebrochen hätte, (mindestens) genauso glücklich mit der Entscheidung gewesen wär. Also ich beneide dich für deine Stärke sich dem zu stellen, statt einfach zu verdrängen, und plötzlich hat man Wehen und dann ein Kind -.-
du kannst mal nach Niembäumen googeln. die Blätter oder das Öl oder so sind spermizid, also wenn du das einnimmst dann bist du in dem Zeitraum auch unfruchtbar. in Deutschland vermutlich noch nicht so ganz angekommen, aber sicher erhältlich und du kannst damit nichts verlieren, also vl ist es dir ja ein versuch wert
bei mir war es leider genauso wie bei dir, ich fands auch mega schrecklich. ich war auch erst 21 als ich schwanger wurde, und unsere beziehung auch frisch, sodass es dann echt von 100 auf 0 war mit der Häufigkeit vom Sex. Die Qualität hat jetzt nicht abgenommen aber trz hatte ich leider einfach gar kein Bock bzw. teilweise hat sich mein Körper richtig dagegen gesträubt. ich fands echt zum heulen. hab trz dann oft vorgeschlagen sex zu haben, weil ich es einfach so vermisst habe bzw die erinnerungen daran so schön und verlockend waren dass ich dachte das kann doch nicht sein. aber fakt war halt, dass ich den sex dann jedes mal abgebrochen hab da ich gemerkt hab dass ich doch einfach nicht in stimmung komme. irgendwann hatte mein freund dann auch gar kein bock mehr sich da drauf einzulassen. hatten vl 3-4x unabgebrochenen sex in der ganzen Schwangerschaft und manchmal oralsex aber allgemein echt unvorstellbar tristes sexleben in der zeit.
habs mir so erklärt, dass ich kein bock hab weil ich halt schon schwanger bin und so der fortpflanzungsantrieb fehlt... kp. hatte eh immer besonders bock an meinen fruchtbaren tagen, vl ja auch bei dir so? also kann sicher an den Hormone liegen, aber natürlich auch am sex selber... aber daran könnt ihr ja nach der SS arbeiten.
mir gehts ähnlich und ich danke dir dass du diese Frage stellst, so weiß man dass man wenigstens nicht alleine damit ist.
Das mit dem Kissen ist doch ein guter Ansatz oder? Ich konnte am Anfang, da war mein Baby tatsächlich auch so 7-9 Monate alt, noch ganz schwer mit meinen Aggressionen umgehen... ich hab das zerschlagen was ich in die Hand gekriegt hab, z.b. Tassen, oder hab Vorhänge runtergerissen und das ist halt echt scheiße. Jetzt bin ich immerhin so weit, dass ich mich zusammen reiße bis ich sowas wie ein Kissen gefunden habe... oder sonst die Wand. Einen Boxsack hätte ich oft gern bzw. Kampfsport wenn irgendwann wieder die Sportvereine öffnen. Also auf jeden Fall muss die Wut raus, das hab ich gelernt.
Was mir sonst noch hilft: Mein Leben leben, statt eine Zuschauerin im Leben meines Babys zu sein. Sprich es dreht sich nicht der ganze Tag ums Baby sondern um mich. Das Baby hat sich an meinem Tagesablauf anzupassen und nicht umgekehrt. Z.B. heißt das, ich warte nicht mit Kochen bis das Baby schläft oder so, sondern ich mach es wann ich Bock darauf hab. Und dann kommt das Baby ins Tuch auf den Rücken und fertig, dort kann es schließlich auch schlafen, spielen etc. Und so versuch ich immer mehr, den Tag zu meinem zu machen, das lindert für mich extrem den Frust.
Außerdem hilft es mir mega Gleichgesinnte oder zumindest andere Mütter zu treffen. Davon hab ich leider nicht viele, da ich auch knapp 10 Jahre jünger bin als der Durchschnitt der frischgebackenen Mütter in Deutschland... aber es lohnt sich sich welche zu suchen. Es gibt z.b. eine Facebook Gruppe "Junge Mütter und Schwangere unter sich" oder so ähnlich. Da erfährt man meist auch mehr Akzeptanz als hier
ich hatte auch eine PDA, jedoch nur sehr kurz, da mir man nach dem Legen der PDA so ein Teil gegeben hat wo ich das selber nachdosieren sollte. Da ich aber sofort als die PDA wirkte eingeschlafen bin hat niemand nachdosiert, und nach einer knappen stunde war für mich gar nichts mehr von der PDA zu spüren :D nach weiteren paar Stunden war das Baby da, und dann durfte ich 6h nach der Geburt nach hause gehen.
ich find meine Muttermilch schmeckt exakt wie Hafermilch xD
das kriegst du schon hin:) es ist ja nicht von jetzt auf gleich, sondern es wird ja eine Schwangerschaft dazwischen liegen die einen finde ich psychisch auch voll gut vorbereitet. Man ist dann einfach bereit für den Geburtsprozess wenn man ewig hochschwanger war.
und die Schmerzen kannst du wenn gewünscht ja auch mit diversen Schmerzmitteln lindern. Oder aber du hast gar keine so krassen Schmerzen bzw. kannst gut damit umgehen. Ich persönlich kann gar nicht mit Schmerzen umgehen, aber trotzdem würde ich sagen, die Geburt war weniger schlimm als ich es mir durch Erzählungen vorgestellt hatte. Ich war nie an einem Punkt, wo ich dachte ich sterbe oder so...und sonst die Art der Schmerzen ist auch nicht "schlimm" also man merkt, es passiert nichts schlimmes wenn man diesem Schmerz erliegt. Insofern hört man irgendwann auf Angst vor dem Schmerz zu haben, man denkt einfach scheiß drauf und lässt den schmerz über sich wüten bis es wieder kurz Pause gibt usw... Eigentlich ist das ab einem bestimmten psychischen Zustand ein Selbstläufer..
naja sorry etwas wirrer Text den ich außerdem in ich- Form hätte schreiben sollen, wer weiß ob andere das überhaupt auch so ähnlich empfunden haben....
ja das könnte schon klappen. manchmal arbeitet die Psyche so gut mit dem Körper zusammen, dass es vorkommt, dass gerade ungewollte Schwangerschaften die man verdrängt auch kaum sichtbar werden (also kaum Bauch usw.) aber man muss sich halt fragen zu welchem Preis... etwas zu verdrängen ist eigentlich nie gut auf lange Sicht.
Ich hab meine ungewollte Schwangerschaft auch verheimlichen wollen, und extrem verdrängt. Da ich durch die Angst Mutter zu werden bzw. allein schon beim Gedanken daran schwanger zu sein, oft schon den Appetit verlor war mein Bauch relativ klein, bzw. nur gerade so groß wie unbedingt nötig. Da war ich 21/22 Jahre alt und am Ende der Schwangerschaft gerade mal 6kg über meinem Normalgewicht. Aber ich muss sagen, trotzdem haben fremde Menschen ab dem 6. Monat mich hin und wieder auf meine Schwangerschaft angesprochen, also verheimlichen hat mehr oder weniger gut geklappt. Andererseits gab es auch Situationen in denen es sehr gut gelang, z.b. im Volleyballtraining, wo mein Trainer selbst im 8. Monat (6Wochen vor ET!) nicht auf die Idee kam dass ich schwanger war. Naja soviel zu meinen Erfahrungen, deine Schwester kriegt das bestimmt hin!
ich denke mein Kind wäre ET+10 oder noch später gekommen, wenn es nicht Vollmond und extremes Tiefdruckgebiet gleichzeitig gewesen wäre und so eines Abends (an ET+3) einfach die Fruchtblase platzte. Daraufhin begann dann die Geburt und geboren wurde es an ET+5
naja das dumme an Wehen und Regelschmerzen ist halt, dass jede sie so unterschiedlich erlebt dass Vergleiche echt kaum möglich sind.
Aber ich persönlich würde sagen, ja, Regelschmerzen und Wehen kann man auf eine Stufe stellen. Presswehen vielleicht nicht mehr, weil das ist dann doch ein eher anderes Gefühl das hauptsächlich aus Pressdrang besteht und somit nicht mehr so viel mit Regelschmerzen zu tun hat. Aber die Eröffnungswehen durchaus. Ich musste während den Eröffnungswehen an eine Freundin denken die in der Schule immer so heftige Regelschmerzen hatte dass sie davon in Ohnmacht gefallen ist. Da würde ich sagen das kann für sie eigentlich nur schlimmer gewesen sein als das was ich in den ersten 5h als Wehen erlebt habe.
ja ich kenne diesen Drang nach Nervenkitzel sehr gut :D aber ich hab jetzt halt ein Kind dadurch, also naja versuch dich zusammen zu reißen. Es ist nämlich echt krass wie schnell man schwanger wird
für den Körper würde ich aus eigener Erfahrung diese Altersspanne empfehlen. wobei man sicher in jedem Alter eine so unkomplizierte Schwangerschaft erleben kann, nur ist es dann wahrscheinlicher oder weniger wahrscheinlich. Die Schwangerschaft die ich mit 21/22 erlebt habe war definitiv Luxus, unterm Strich habe ich es als entspannender als den nicht-schwangeren Zustand erlebt, sprich schwanger sein war weniger anstrengend als menstruieren. Aber wie gesagt, das kann man sicher in jedem Alter so erleben, nur vermutlich seltener
ich finde ein guter Grund wäre, wenn man das Leben hier auf unserem Planeten so geil findet, dass man unbedingt einem weiteren Menschen die Möglichkeit dazu geben möchte das zu erleben
ich hatte auch einen Job der Nachtschicht beinhaltete als ich schwanger wurde, und habe die Schwangerschaft einfach nicht erwähnt und konnte so problemlos bis zum 6. Monat nachts arbeiten. Ab dann kam es immer wieder vor, dass Kund*innen (es war in der Gastro, Partyevents) mich darauf ansprachen dass ich ja schwanger sei. Daraufhin hab ich dann aufgehört weil es dann nur noch eine Frage der Zeit gewesen wäre bis es auch meine Chefin bemerkt hätte. Ich weiß nicht ob das für dich eine Option ist es einfach nicht zu erwähnen, aber solange man auf seinen Körper hört denke ich kann man das getrost so handhaben.
das wird ganz bestimmt wieder gut:) Sowas braucht vor allem auch viel Zeit um es halt zu verarbeiten. Wie oft denkst du an die Geburt bzw. über die Geburt nach? Wahrscheinlich mehrmals am Tag oder? Selbst nach einer Geburt die im Wesentlichsten meinen Wünschen entsprach, denke ich jetzt fast ein Jahr später immer noch sehr oft daran, habe mir erst kürzlich das detaillierte Geburtsprotokoll vom KH zusenden lassen und lese immer noch oft Geburtsberichte von anderen Menschen.
Weißt du denn was genau der Punkt ist, der die Geburt oder die Erinnerung für dich nicht schön macht? War es der Kaiserschnitt an sich? Oder die 26h Wehen? Oder die Tatsache dass die 26h Wehen nicht mit einer natürlichen Geburt "belohnt" wurde? usw...
Oder ist das was dich belastet jetzt in erster Linie, dass deine Muttergefühle überdeckt sind bzw. du es so empfindest?
solange es dir dabei gut geht ist das gar kein Problem! Du merkst ja selbst wenn du dich übernimmst. Das hat die Natur denke ich schon sehr gut eingerichtet, dass z.b. erst du bei Überanstrengung den Sauerstoffmangel in Form von nach Luft schnappen merkst und dein Baby zu dem Zeitpunkt noch gut versorgt ist.
ich hab bis 6 Wochen vor Geburt Volleyball im Verein gespielt (4h Training pro Woche + Spiele) und gegen Ende wurde es mega anstrengend aber im Grunde ging es ziemlich gut. Da ich die Schwangerschaft verheimlicht habe wurde ich nicht gesondert behandelt und es war machbar.
ich bin mit 21 ungewollt schwanger geworden und habe nicht abgetrieben und finde es auch wichtig darüber zu sprechen. habe das gefühl das ist genauso totgeschwiegen: ungewollt schwangere die Mutter werden. Ich frag mich immer ob alle davon ausgehen, dass wenn man sich erstmal gegen einen Abbruch entschieden hat man einfach eine Schwangerschaft und Mutterschaft erlebt wie die anderen Frauen die auf Wunsch schwanger/Mutter geworden sind. Aber so ist das nicht zwangsweise!
Auch wenn ich mich gegen einen Abbruch entschieden habe blieb die Schwangerschaft ungewollt und es gibt so viele Dinge die sehr prägend waren, in gewisser Weise sogar traumatisierend. Wenn mich z.b. jmd der nicht wusste dass ich ungewollt schwanger bin nach einem Tampon gefragt hat oder ich auf öffentlichen Toiletten Frauen gehört habe wie sie ihre Tage offensichtlich hatten war das der größte Trigger schlechthin dem ich permanent ausgesetzt war. oft hab ich davon geträumt meine Tage auf die ich so sehr gewartet und gebangt hatte endlich zu bekommen. ich hielt monatelang jeden tag ausschau nach blut obwohl das Fehgeburtsrisiko der ersten drei monate längst vorbei war. Ich will damit nur sagen, auch eine ungewollte schwangerschaft die fortgeführt wird kann schwierig sein und das muss auch thematisiert werden
knapp ein Jahr nach dem Ende dieser ungewollten und vollendeten Schwangerschaft beschäftige ich mich immer noch so gut wie jeden Tag mit der Frage ob es die richtige Entscheidung war. Ich habe noch keine Antwort darauf. Meistens denke ich, hätte ich die schwangerschaft abgebrochen, wäre ich auch glücklich gewesen - oder zumindest hoffe ich dass es so gewesen wäre.
darfst du nicht positiv von Abtreibungen in Osteuropa berichten? Ist doch super wenn es außer in Polen gerade keine Probleme gibt mit Abtreibungen in Osteuropa