Schuldig/ängstlich fühlen wegen Bewerbungen?

Hey Leute,

(Me: 18w, wohnhaft bei Eltern erweiterter Realschulabschluss)

ich brauche glaube ich mal eine Erdung zu normalen Menschen. (Vorsicht lang, kurz gefasst habe ich Angst von meinen Eltern eine auf den Deckel zu bekommen, weil es eigentlich nicht erwünscht ist usw.)

Ich habe heute ein paar Ausbildungsplätze rausgesucht, die Bewerbungen schon einmal größtenteils Grundformuliert, und habe auch schon eine dabei, die reif für den Briefkasten ist.

Aber ich habe festgestellt, dass ich anfange zu zögern.

Ich fühle mich irgendwie, als würde ich meine Eltern hintergehen. Zur Erklärung, sie sind ein bisschen kompliziert im Umgang. Mein Bruder hatte auch Bewerbungen losgeschickt, und als er dann eine Stelle bekommen hat, wurde er von unseren Eltern geblockt, da er diesbezüglich ausziehen wollte. Das ganze hat sich über Monate hingezogen, der Betrieb hätte fast die Geduld verloren (meine Mom musste irgendwas unterschreiben, hat sich aber geweigert) und es wurde ziemlich hässlich. Er ist letztendlich doch umgezogen, mit der Konsequenz, dass er nicht mehr hier willkommen ist. (Er ist Momentan in Ausbildung, macht seinen Meister, und hat gute Chancen den Betrieb zu übernehmen)

Ich habe mich auch in entfernten Orten beworben, habe aber echt schiß vor der Auseinandersetzung. Ich habe kein wirklich großes Unterstützerwerk, auf dass ich zurück greifen kann, wie mein Bruder.

Ich hatte auch schon überlegt, die Bewerbungen alle zu meinen Bruder zu lenken, damit meine Eltern nicht mitbekommen, dass ich welche geschrieben habe. Was eigentlich bescheuert ist, weil ich irgendwann erklären muss, warum ich wohin will, wenn es zum Vorstellungsgespräch kommt. (größere Entfernungen vom Heimatort werden gar nicht gerne gesehen, und sind eigentlich auch verboten)

Kann mir jemand mal eine normale Ansicht geben, ich fahre mich gerade selbst in meiner Angst fest.

(ich weiß es ist nacht, aber heute mittag sah die Idee Ausbildung noch ganz gut aus)

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Übrigens war ich mal wieder beim Arbeitsamt, und bin in deren Tests wohl knapp überdurchschnittlich bewertet worden, so das sie mich an einen Abiberater geschickt haben

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Als akutfall denke ich nicht.

Aber du kannst dich auf eine Warteliste beliebiger Kliniken setzen lassen

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Wie sieht es mit der Schweigepflicht aus?

Also, ich bin ja umgezogen und ein Gutachten wurde in meinem ehemaligen Standort gemacht. Ich habe da dem Psychologen, auf drängen seinerseits ein bisschen was erzählt, weil er nicht lockgelassen hat.

Etwas was ich nie jemanden ohne Schweigepflicht erzählen würde.

Da ich ins Elternhaus gezogen bin, und meine Mutter meine Aussagen kontrolliert (Und ich weiß, dass sie diese Aussage...nicht unbedingt gutheißt), habe ich nun Angst davor, dass es nicht mehr durch die Schweigepflicht abgedeckt wird.

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Wahrscheinlichkeit sehr sehr gering

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Meiner Meinung nach ist das einfach nur menschlich

Nach dem Motto:

Das Gras ist auf der anderen Seite viel grüner!

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Normalerweise bringt so ein Essen die Menschen noch einmal zusammen, man redet über gute erlebte Erinnerungen usw.

Finde ich meiner Meinung nach vollkommen legitim.

Allerdings wird bei uns auch kein Alkohol ausgeschenkt

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Erfahrungsgemäß lohnt es sich (in dieser Situation) kaum, sich dagegen zu wehren. Das gibt nur sehr viele Tränen, Frust und Wut

In der Psychiatrie gab es bei uns immer einen Satz:

Du entscheidest, wie du entlassen wirst: therapiert (nicht aus therapiert, passiert selten), als Schauspieler oder mit denn Füßen voran.

Ich persönlich habe Bekanntschaften mit allen drei Varianten gemacht, und mir persönlich gefällt die erste am besten. Die Frage ist:

Wie willst du entlassen werden?

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Die Psychiatrie hat mir geholfen .

Ich verbinde zumindest mit meinem ersten Klinikaufenthalt sehr viel positives, auch wenn ich nicht ganz freiwillig dorthin gelangt bin (Über eine Intensiv-Station) ich habe unglaublich lange gebraucht, um mich einigermaßen einzuleben, nicht weil ich mit den Strukturen nicht klar kam, sondern, weil ich extrem angepasst war, und nie wirklich ich selbst. Nach drei Monaten habe ich meinen ersten Witz gerissen.

Die Therapien sind meist ziemlich alltagsfüllend, ich habe um 7 Uhr angefangen und teilweise um 17 Uhr aufgehört, mit drei Stunden Pausen (inkl essen) Auch findest du meist ziemlich gute Freunde.

Allerdings ist Therapie auch nur sinnvoll, wenn du wirklich an dir arbeiten willst. Sonst geht diese nur wirklich sehr zäh voran (auch ich, ich habe anfangs sehr stark in punkto Suizidalität geblockt)

Alle waren immer bemüht eine (meist ziemlich kreative) Lösung zu finden. (Auch das Eingeständnis der eigenen Unwissenheit, aber auch den Willen, etwas daran zu ändern(bspw.. durch Fortbildungen). Das Engagement dieser Klinik war unvergleichlich. Wenn auch an manchen stellen etwas zu extrem. Jeden Tag ein Gespräch mit Oberarzt & Therapeutin (in Krisenzeit) war auch für mich Zuviel.

Nur möchte ich dir auch nicht das negativ Beispiel vorenthalten.

Du erlebst auch mal Wutausbrüche mit, die können manchmal verschrecken, ebenso wie andere belastende Situationen

In fast der gleichen Situation hat eine Psychiatrie es als Lösung gesehen, mit dem Time Out zu arbeiten (jej Re Traumatisierung) und an eine Therapie zu kommen war sehr schwierig. Ich konnte mich nach 2 Wochen Zwangseinweisung erfolgreich widersetzen.

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Okay, boah Leute.

Warum habe ich gefragt anstatt zum Tierarzt zu gehen?

Weil ich Argumente brauchte. Okay? Sonst kriege ich hier keinem zum Tierarzt

Der Hund ist gar nicht echt!

Soll ich ein Foto ins Internet stellen oder geht's auch so?

Dem Hund soll endlich geholfen werden!

Dem Hund ist geholfen. bzw wird. Sie befindet sich beim Tierarzt.

also jetzt doch?

Ja, ihr habt hier ein Haufen Verdachtsdiagnosen gestellt. Diese konnte ich vortragen und somit meine Eltern dazu bewegen den Tierarzt zu rufen

...stiehlt nur Zeit...

Jetzt stehlt ihr euch selbst Zeit, und ja ich habe dieselben Kommentare verfasst. Ich gehe davon aus das ihr nicht zusammen eine Party feiert

Himmel Herr Gott Internet du seist gepriesen

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okay, Leute, es ist nicht mein Hund. Ich kann nur so besser argumentieren. Ich selbst kann nicht zum Tierarzt, bin im Rollstuhl Bei Gott, ich wäre natürlich mit ihr zum Tierarzt. Danke für die Antworten

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Also ich bin jetzt kein Deutsch Profi, aber es klingt so als würde er es legitimieren einen dummen Menschen über das Ohr zu hauen

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Also abgesehen das ich Esoteriker für ganz fragwürdig halte... Erde.

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