Wir sind nur so, wie wir sind, eben weil wir permanent Einflüssen ausgesetzt sind und immer wieder Entscheidungen fällen.

Fast alles, was Dich ausmacht, hast Du Einflüssen zu verdanken. Erst durch sie bilden sich Deine Anschauungen, Interessen und die daraus resultierenden Verhaltensweisen. Würde man ein Kind von Geburt an von allen möglichen Einflüssen isolieren, würde es sich geistig nicht entwickeln können.

Zu den Entscheidungen, eigentlich unterliegt doch alles, was wir tun, einer Entscheidung. Du hast die Frage gestellt und es war Deine Entscheidung, dies zu tun. Ich antworte hier um 2 Uhr morgens und das war ebenfalls meine Entscheidung. Selbst der morgendliche Gang aufs Örtchen unterliegt einer Entscheidung :-) ...gäbe es keine Entscheidungen, würde es keinen Wandel und Weiterkommen geben und somit nur noch Stillstand.

Man kann allerdings Einflüsse filtern und je nach dem dann für sich annehmen oder ablehnen (wobei sich auch das nicht immer bewusst steuern lässt, vieles geschieht unbewusst)...und ich glaube, das hast Du im Grunde genommen gemeint. Hinterfragen kann bei diesem Prozess eine sehr wichtige Rolle spielen, es ist generell sehr wichtig, alles immer wieder zu hinterfragen, bevor man für sich eine Entscheidung trifft und danach handelt.

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Isch war letztens auf dem voll krass geilo Justin Bieber Konzert und der Sänger hat die ganze Zeit auf MISCH geguckt, aber wirklisch nur auf misch!! <3 <3 Liebt er misch jetzt?? Shit, nein, isch glob isch hab die Pille vergässen...SHIT ALDA, isch glaub isch bin schwanga!!! Weil der hat misch escht mega angeguckt, aber sowas von mega krass und isch hab in letzter Zeit sowas von zugenommen ey, weil ich wieg jetzt schon 43kg auf 1,76m -.-' Fuc**, isch glaub mein Freund bringt misch um, weil der hat doch schonn 7 Kinda vonn die andere Freundinn!! Wie crafte ich mir jz nur so schnell ne Spitzhacke her um das Kind wegzumachen und kann isch mein Lehrer jz verklagen, weil der war nich da als isch für dat Konzert geschwänzt hab und der hat misch nischt aufgehalten, das is doch Pflicht als Pedergoge! Unf fals das mitm Gerischt nischt klappt, was meint ihr, soll isch ihm als Rache lieba das Samsung Galaxy S3 oda das iPhone 5 klauenn????

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Ach so...gerade erst gelesen, ich brauche noch eine Begründung, um den oberen Tipp abgeben zu können ;-) Hm...ich weiß nicht. Ich schätze mal, pures Bauchgefühl! :D

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probleme bei der identitätsfindung in der pubertät

Ich bin 16 jahre alt und ein mädchen. Ich habe gelesen, dass tennager in der pubertät versuchen ihre eigene identität zu entdecken. Und ich glaube das ist zurzeit mein grösstes problem. Alle anderen aus meiner klasse sind glaub ich schon viel reifer.Vom körperlichen ohnehin ALLE aus meinem gesamten scguljahrgang, aber auch von psychischen. Alle meine mitschueler haben schon einen festen charakter und werden so in der klasse integriert wie sie sind. Keiner hat irgentwelche Probleme mit seiner persönlichkeitsentfaltung weil eben jeder jeden kennt. Die einen sind die lustigen, die anderen die, die anderen gern was erzaehlen oder die die über alles lache. Es gibt viele verschiedene charaktere und ich kenne jeden. Ausser meinen eigenen. Ich weiss nicht, wie und wer ich bin, wenn ich unter leute bin. Fuer die meisten bin ich die ruhige, stille, kleine, die angst davor hat, auch nur ein wort im unterricht zu sagen. Ich steh muendlich ueberall 5 oder 6, weil ich mich nicht öffnen kann. Das "öffnen" an sich ist kein problem, aber ich weiss eben nicht als wen ich mich öffne. Ich weiss, dass ich gern andere zum lachen bringe und oft meine hilfe anbiete. Aber mehr auch nicht. Ich glaub, alle wuerden stauenen wenn ich auf einmal nicht mehr das stille maedchen bin sondern die humorvolle nette. Ich KANN einfach nicht ich selbst sein wenn ich unter gleichaktrige komme.Es geht einfach nicht.ich weiss es sollte mir egal sein wenn andere mich nicht moegen. Wie schaffe ich es denn eigentlich, MEINEN charakter zu finden und ihn den anderen auch selbstbewusst zu zeigen? Wie kann ich immer der mensch sein, der ich bin, ohne davir grubdlose angst zu haben?? Ich bin schon beim psychologen und der meint, ich hätte eine anpassungsstörung

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Ich glaube, dass auch die anderen noch keinen festen Charakter haben bzw. dass der feste Charakter, den Du bei den anderen wahrnimmst, oft nur eine Ilusion ist.

Der sichtbare Teil eines Charakters unterscheidet sich von dem Charakter an sich. Was ich damit meine ist, dass viele Menschen im Gesamten betrachtet viel mehr Seiten haben als die, die sie in der Öffentlichkeit zeigen. Von daher brauchst Du Dir auch keine Gedanken darüber zu machen, "Deinen" Charakter zwingend zu finden und zeigen zu wollen - allein die Charakterfindung/Charakterentwicklung ist ein langwieriger Prozess, den man so oder so nicht erzwingen kann und der bei den wenigsten wirklich vollendet ist.

Es ist auch zum Beispiel kein Widerspruch, wenn Du schüchtern und gegenüber anderen lustig zugleich bist. Beide Seiten gehören zu Deinem jetzigen Charakter, die Frage ist eben nur, welche Seite Du wem zeigst. Und ich glaube, dass nicht die Charakterfindung bei Dir die größte Belastung ist, sondern einfach, dass Du Dich nicht traust, die Seiten von Dir zu zeigen, die Dich Deiner Meinung nach am stärksten ausmachen (die nette, lustige, die Du ja bei Dir beschreibst). Aber meist kommt das alles von alleine, wenn man anfängt, Vertrauen zu anderen aufzubauen. Bei manchen geht das schneller, bei anderen langsamer. Ich gehöre definitiv zu den langsamen :-), bei mir hat es teilweise Jahre gedauert und ich hab mich genauso gefühlt wie Du, das tue ich heute bei vielen immer noch. Aber irgendwann hat es geklappt.

Ich glaube, das größte Problem ist immer das der Ablehnung. Man hat Angst, etwas falsch zu machen und abgelehnt zu werden, wenn man die Seite zeigt, die man zeigen möchte. Aber genauer betrachtet kann einem das doch eigentlich egal sein, denn was hat man im Ernstfall zu verlieren? Ich weiß, das ist leicht gesagt und in der Praxis ist es oft schwer, das in den entscheidenen Situationen im Kopf zu behalten, weil die Angst einen oft überrennt. Aber wenn man versucht, einen kühlen Kopf zu behalten, klappt es vielleicht dann und wann und dann stellt man schließlich fest, dass es gar nicht so schlimm ist. :-)

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Hurra, wir leben noch - Megaherz

Ich weiß nicht, ob es Dir auch hilft, weil es ja doch ein wenig anders ist im Text als das Lied, was Du nanntest...aber ein Versuch ist es wert, vielleicht kannst Du ja trotzdem etwas damit anfangen.

http://www.youtube.com/watch?v=wTy1MOoVvNE
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Das ist eine interessant klingende Frage, auch wenn ich nicht genau weiß, ob ich sie wirklich verstanden habe....aber ich versuch's einmal :-)

Ich glaube, dass man Charaktereigenschaften so direkt nicht in bestimmte Bereiche einteilen kann.

Um etwas zuordnen zu können, muss man es erst einmal definieren. Aber wie definierst Du selbstlos oder technisch begabt? Ab wann ist jemand musikalisch, ab wann einfühlsam? Genau genommen hat ja jeder Mensch zumindest Ansätze in jedem der genannten Eigenschaften, die ihn dazu befähigen, so handeln zu können. Die Frage ist nur, bis zu welchem Maße der einzelne Mensch in einer bestimmten Eigenschaft fähig ist, sie zu nutzen. Und je nach dem, wie Deine Definition für eine bestimmte Eigenschaft ausgelegt ist, besitzt jemand nach Deiner Definition die Eigenschaft oder auch eben nicht.

Nehmen wir z.B. die Eigenschaft technisch begabt, genau genommen kann jeder Mensch für Dich technisch begabt sein - wenn Du die Messlatte dementsprechend tiefer legst. Denn fast jeder Mensch ist dazu fähig, Werkzeuge (und sei es auch nur einen Strohhalm zum Umrühren!) zu nutzen. Legst Du die Messlatte für technisch begabt allerdings höher, dann ist für Dich ein Mensch erst begabt, wenn er mindestens den Punkt erreicht, den Du festgelegt hast.

Die Eigenschaften zu definieren ist aber das eine - die Bereiche muss man ja auch irgendwie definieren...nehmen wir wieder ein Beispiel aus der Frage, "welche Fähigkeiten gibt es". Wann ist etwas für Dich eine "Fähigkeit"? Eigentlich ist doch alles, was wir tun, eine Fähigkeit. Wir sind alle dazu fähig, zu atmen, zu trinken, zu essen und unser Geschäft zu erledigen. ;-) Sind dies auch in dem Sinne Fähigkeiten für Dich, die Du mit einordnen würdest?

Allein aus diesen Gründen kann es schon gar nichts allgemein Festgelegtes, so wie Du es in Deiner Frage ansprichst, geben.

Sicherlich kannst Du bestimmte Eigenschaften grob einordnen, und das hast Du ja in der Fragestellung auch schon getan. Aber das alles für die Allgemeinheit machen zu können ist denke ich unmöglich, ganz abgesehen davon, dass das alles ja auch viel zu facettenreich ist und von viel zu vielen Faktoren abhängt - Du musst mit einkalkulieren, dass z.B. für Menschen mit Handicaps wieder andere Maßstäbe angelegt werden müssen, dann gibt es da wieder die Sache, dass einige Eigenschaften mit anderen in unmittelbarer Abhängigkeit stehen, wenn sie denn nicht gar miteinander verschmelzen, etc....

Und zu guter letzt: Die Eigenschaften des Menschen sind doch so facettenreich und verwoben, dass es sich doch gar nicht unbedingt lohnt, sie einordnen zu wollen. Eine Einordnung ist letzten Endes immer eine Schublade. Warum sollte man solche Eigenschaften in bestimmte Schubladen zwängen, wo man sie doch gar nicht mehr in ihrem vollem Ausmaße erfassen kann? Sicherlich kann es auch einerseits wieder übersichtlicher sein, weil alles eingeordnet ist. Aber verpasst man dann nicht gewissermaßen den "Zauber", die Einzigartigkeit quasi, die jede Eigenschaft besitzt? :-))

Ich hoffe, dass ich Deine Frage richtig verstanden habe...falls das nicht der Fall sein sollte, dann melde Dich bitte. :-)

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Wirkliche Lieder in dem Sinne sind es nicht, aber von Heaven Shall Burn ist mir bekannt, dass sie in ihren Alben einige ruhige Stücke ohne Gesang haben, ich hab mal ein Video mit einigen von ihnen angehängt....ob es allerdings wirklich zum Anlass passt, musst Du entscheiden, weil die Musik zwar sehr schön, aber auch recht melancholisch gehalten ist...

http://www.youtube.com/watch?v=vAmnfx85-R4&feature=related
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Natürlich klingt der Gedanke nach so einer perfekten Welt zunächst sehr verlockend. Aber dennoch denke ich, dass sie alles andere als erstrebenswert ist. (Ich beziehe mich jetzt allerdings allein auf eine Welt wie in der Beschreibung von Dir, da ich das Buch nicht kenne)

Ales Erstes: Warum streben wir überhaupt zunächst nach einer perfekten Welt? Die Antwort wäre wahrscheinlich Glück. Denn gibt es ein höheres Gut als Glück und Freude, das der Mensch erlangen kann? Alles, wonach der Mensch strebt, läuft letztendlich auf das Gleiche hinaus: Glück, Zufriedenheit.

Aber in so einer perfekten Welt wäre Glück gar nicht möglich.

Gäbe es keine Trauer, keine Wut, keine Angst, dann kann man auch kein Glück und keine Freude empfinden. Denn durch die negativen Gefühle wird ein Kontrast zu den positiven erzeugt, wodurch wir diese erst (bewusst) wahrnehmen können. Fällt dieser aus, hätten wir ein gleichgültiges Gefühl, da es einfach keine Höhen und Tiefen gibt, welches dieses Gefühl fühlbar macht.

Dann ist da noch die Sache mit dem Fortschritt.

Wie kann sich der Mensch weiterentwickeln, wenn die Welt bereits "perfekt" ist? Gerade die Probleme und Misstände geben überhaupt den Anreiz, Neues entwickeln und entdecken zu wollen. Fällt dieser weg, würde der Mensch auf seinem jetzigen Punkt größtenteils aufhören, sich (geistig) weiterzuentwickeln, da schlichtweg der Anreiz und Grund dazu fehlt.

Eine perfekte Welt, so wie Du sie beschreibst, schließt auch jedweilige Arten von Fehlern aus. Alle Menschen würden sich vertragen, es gäbe keine Krisen, überhaupt keine Probleme. Und damit auch keine Fehler, denn aus diesen resultieren diese Probleme.

Aber damit wäre die Welt auch ein Stück unmenschlicher. Denn wenn Fehler ausgeschlossen sind, dann ist ein Aspekt ausgeschlossen, der den Menschen erst menschlich macht. Was wäre das für ein Mensch, der perfekt handelt, keine Fehler macht, keine negativen Eigenschaften hat, die Probleme bereiten könnten? Wäre das überhaupt noch ein Mensch, und unterscheidet ihn grob gesehen überhaupt noch etwas von einer Maschine, die jemand auf "glücklich" programmiert hat?

Aus diesen Gründen würde ich trotz der Misstände in dieser Welt paradoxerweise nicht auf diese verzichten wollen. Denn gerade diese sind es, die die Welt auf der anderen Seite wieder menschlich und lebenswert machen können.

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^^

Hm...man könnte sich Büroklammern in den verschiedensten Größen besorgen und einen möglichst großen Magneten. Dann könnte man versuchen, eine Kette daraus zu bauen und schauen, inwieweit das funktioniert, die großen Büroklammern müsste man dann zuerst dranhängen, dann die kleineren...vielleicht schafft man ja auch, daraus dreidimensionale Figuren zu bauen, vielleicht braucht man dann aber mehrere Magneten, die man an unterschiedlichen Stellen positioniert, vielleicht schafft man es ja, wenn die Magneten stark genug sind, damit sogar ganze Häuser zu bauen...man könnte auch versuchen, so aus den Büroklammern eine Art Magneten zu machen und schauen, ob sich davon Dinge anziehen lassen und inwieweit...aber keine Ahnung, ob es funktioniert, wahrscheinlich wäre der "Magnet" dann zu schwach...

Man könnte versuchen, die bunten Büroklammern zu Süßigkeitimitatoren zu formen und das Ganze als Scherzartikel vermarkten (vielleicht sogar mit einem kleinen Stromgenerator darin, Büroklammern leiten ja :-)) ), dann muss man das aber ziemlich geschickt hinbekommen :-)

Man könnte damit schwächere Stromleitungen bauen, vielleicht leitet das ja vielleicht sogar so viel, dass man eventuell eine kleine Flamme entzünden kann...da bräuchte man dann aber denke ich wieder Hilfsmittel, wenn es denn überhaupt klappt...

Man könnte eine ganze Gegend vollkommen damit auskleiden und sich die verdutzten Gesichter der Leute anschauen :-)

Puh....was kann man denn noch damit machen? Man könnte ganz viele Büroklammern sammeln, einschmelzen lassen und eine ganz große Büroklammer daraus formen, diese vielleicht noch mit ein paar Plastikflaschen oder so einkleiden, sich ins Meer stürzen und versuchen, ob man damit auf dem Wasser treiben kann...

Man könnte vielleicht ein Warnsystem daraus entwickeln, vielleicht kann man Kabel oder ähnliches damit einkleiden, und wenn ein Kabel mal durchbrennt, löst es aufgrund der Hitze irgendeine chemische Reaktion an der Büroklammer aus, welche dann mithilfe irgendeines...ich weiß nicht, jedenfalls wird die Info dann weitergeleitet und löst eine schrille Glocke aus :-)

Man könnte es als Angelhaken benutzen...oder man könnte die Büroklammern vergrößern, daran ein Seil festmachen und so an Gebäuden oder ähnlichem herumkraxeln...

Ach, es gibt so viel, was man damit machen könnte...nur, ob es klappt, das ist die Frage :-)), aber es macht unglaublichen Spaß, einfach mal zu spekulieren...und da die Frage so allgemein gestellt ist, gibt es wirklich scheinbar unendliche Möglichkeiten :-))

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Das ist eine sehr interessante Frage und gar nicht so leicht zu beantworten....

Ich glaube, es kommt darauf an, was für Dich relevant ist. Ist der Zeitpunkt der Aufnahme oder der Zeitpunkt der Betrachtung für Dich relevanter?

Für den einen wird der Zeitpunkt der Aufnahme, für den anderen der Zeitpunkt der Betrachtung wichtiger sein...und je nach dem, was für Dich persönlich als Kriterium für diese Frage wichtiger ist, siehst Du entweder den Verstorbenen oder den Lebenden an. Das ist schonmal ein Faktor...

Allerdings fällt mir noch ein: Ist es nicht eigentlich so, dass Du in dem Bild den Menschen nicht wirklich sehen kannst? Das Foto ist lediglich ein Abbild eines Menschen, der nicht mehr existiert, nicht der Mensch selbst. Somit schaust Du streng genommen weder den toten, noch den lebenden Menschen an, sondern in gewisser Weise nur eine Kopie...und eine Kopie ist am ehesten noch "tot", wenn man sie denn überhaupt in diese Kategorien einteilen kann.

Andererseits verbindest Du - sofern Du den Menschen gekannt hast - Erinnerungen mit dem Abbild. Und Erinnerungen bewirken viel im Kopf, lassen den Menschen irgendwie wieder lebendig werden....zumindest für Dich. Somit siehst Du, wenn Du auf das Bild blickst, irgendwie doch einen lebenden Menschen, da die Erinnerungen und Eindrücke, die Du mit ihm verknüpft hast, in Deinem Kopf alles lebendig wirken lassen, zumindest für Dich, den Denkenden....aber hier kommt es natürlich auch darauf an, was Du mit dem Menschen genau verbindest. Kanntest Du ihn gut oder nur flüchtig, kanntest Du ihn überhaupt gut genug, um tatsächlich solche Erinnerungen ins Gedächtnis rufen zu können?

Ich glaube, dass ich auch leider zu keiner wirklichen Lösung kommen werde...aber ich denke, dass jeder seine eigene Lösung finden kann, je nach dem, was für ihn wichtig ist. Sind die reinen Fakten für Dich wichtiger, oder auch nicht so gut messbare Dinge wie Gedanken? Welche Priorität misst Du den einzelnen Faktoren bei, die die Entscheidung beeinflussen? Spielt für Dich eine Rolle, dass der Mensch mal existiert hat, oder ist für Dich nur das Jetzt wichtig? Wenn Du versuchst, für Dich selbst darauf und auch auf weitere Faktoren, die die Entscheidung beeinflussen könnten, eine Antwort zu finden, weißt Du, ob Du einen lebendigen oder verstorbenen Menschen siehst, und ob Du ihn denn eigentlich überhaupt siehst...aber wie gesagt, die Antwort wird nur für Dich allein gelten, weil jeder seine eigene Antwort finden muss.

...für mich wäre die Antwort zum Beispiel irgendwie trotz allem ein Gemisch aus beidem....ich komme zu gar keiner genauen Antwort...aber was soll's, da hat man eben mehr Raum zum Weitergrübeln, das ist auch gut.... :-)

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"A Comet Appears" von The Shins...

Ist ein bisschen ruhiger und macht gute Laune....aber eher im Sinne von, ich weiß nicht, "aufmunternd" vielleicht...wie eine kleine Umarmung...ich weiß gerade nicht, wie ich es näher beschreiben soll, hör einfach mal rein... :-)

http://www.youtube.com/watch?v=GVutw8DLuD4
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"Psychisch krank" ist eine Definition, die von der Gesellschaft geschaffen wurde. Was ich damit sagen möchte, ist:

Sobald Du zu sehr vom Norm der Umgebung, in der Du bist, abweichst, wirst Du in der Regel als krank deklariert. (Würde bspw. ein Ureinwohner nach Deutschland spazieren und genauso leben wie in seiner Heimat mit all den Sitten und Bräuchen, würde er hier als verrückt gelten. Andersherum wahrscheinlich genauso.)

Wird Dir die Rolle als psychisch Kranker gegeben, halten die meisten Leute Dich für krank, weil die Mehrheit dem Norm entspricht und Du ja davon abweichst - es wäre also wirklich schwer, aus dieser Rolle herauszukommen...also ja, in gewisser Weise wirst Du in die Rolle gedrängt, da man meiner Meinung nach eigentlich gar nicht wirklich sagen kann, was krank ist und was nicht und psychisch krank lediglich ein Titel ist, die Dir die "Masse" gibt - ob es tatsächlich stimmt, kann man nicht wissen.

Woher weißt Du z.B., dass die Menschen, die wir Normalen als "psychisch krank" bezeichnen, tatsächlich krank sind? Vielleicht denken sie ja tatsächlich "richtig" (soweit man überhaupt in richtig und falsch einteilen kann - auch dies sind Normen, die von Menschen festgelegt wurden) und wir sind eigentlich diejenigen, die "krank" sind...man kann es nicht wissen.

Ich glaube, dass "psychisch gesund" und "psychisch krank" Begriffe sind, die niemals allgemein gelten - es kommt immer auf die Umgebung an.

Natürlich kann man etwa (nur als Beispiel!) sagen, dass Menschen, die eher die Realität erfassen können, gesünder sind als andere. Aber wie möchtest Du Realität definieren? Abgesehen davon, dass der Mensch niemals die "wirkliche" Realität erfassen kann, da die gegebenen Mittel einfach nicht ausreichen, sondern nur ein Abbild, ein Schatten der Realität wahrnimmt, weißt Du z.B. nicht, ob die Halluzinationen eines als psychisch krank bezeichneten Menschen nicht vielleicht realer sind als unsere Eindrücke. Vielleicht sind wir es ja, die die ganze Zeit Halluzinationen haben, und die Empfindungen des "psychisch Kranken" kommen der Realität näher als unsere...

So kannst Du das wahrscheinlich mit allen möglichen Definitionen machen - man wird immer wieder den Spieß umdrehen können.

Als Fazit: Ja, man wird in die Rolle gedrängt, und ich glaube, dass die Begriffe "krank" und "gesund" abgesehen davon nicht allgemein gelten können...vielleicht kann man das Ganze mit "psychisch anders" eher beschreiben.

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Artas - "Rassenhass"....

http://www.youtube.com/watch?v=KM5FOf1pojM
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Was tun, wenn man das Gefühl hat, nur noch als Baustein der Gesellschaft zu leben?

Hallo liebe Community:)

Ich habe irgendwie das Problem, mich in die Gesellschaft, die es heutzutage gibt, richtig einzuordnen. Ich kann es schwer beschreiben, aber ich versuchs mal.

Wir haben uns so viel aufgebaut in dieser Welt und hierbei zweifellos Positives als auch Negatives. Teilweise finde ich es faszinierend, aber andererseits fühle ich mich irgendwie dem ganzen Kram nicht zugehörig. Manchmal erscheint mir das alles, was ich so normal tue, so sinnlos – und das allgemein. Nicht das Leben, sondern die Art, wie wir Menschen heutzutage leben. Ich habe das Gefühl, das richtige Leben streift an mir vorbei, als wäre ich nur noch ein kleiner Baustein einer Gesellschaft, die größtenteils unhinterfragt das lebt, was wir uns aufgebaut haben. Vielleicht klingt es komisch, aber mir kommt es halt so vor. Wenn ich Filme sehe, die über die Zukunft gehen, was passieren könnte (z.B. Brave New World oder Die Insel, Sachen, wo Menschen produziert werden und so was), die davor warnen sollen, dass wir so werden, denke ich mir immer, dass wir doch irgendwie schon so sind. Wenn ich versuche, objektiv und von außen das Dasein der Menschen beurteilen, sehe ich so gut wie nur Sinnlosigkeit. Alle Berufe, die einfach nur dadurch entstanden sind, dass wir uns das Leben kompliziert gemacht haben, alle Techniken, die wir eigentlich gar nicht brauchen. Ich habe das Gefühl, dass die gesellschaftlichen Normen das richtige Leben unzugänglich gemacht haben und wirklich frei fühlen tu ich mich auch nicht. Irgendwie wünsche ich mir, das Leben mal anders zu erleben – so, wie es der eigentlichen Urform zumindest in etwa entspricht.

Ich weiß nicht, ob die Gedanken, die ich habe, richtig oder falsch sind, oder ob man das überhaupt sagen kann, aber Fakt ist, dass ich sie habe und ich habe sie in ähnlicher Form schon bei Philosophen gesehen. Meine Frage ist, was kann ich da tun? Irgendwie fehlt mir jegliche Motivation. Und zwar, und das betone ich, nicht im Leben an sich, sondern im Leben in dieser Gesellschaft. Aber klar ist, dass ich nun mal in dieser Gesellschaft geboren bin und es mir leider nicht aussuchen kann, wo und wann ich leben will. Ich muss das Leben leben, was ich bekommen habe, und das will ich ja auch, nur eben dass ich dieses "Problem" habe . Hat jemand mal selbe Gedanken gehabt und kennt irgendwie einen guten Weg, eine gute Lösung für so einen Konflikt?

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Gute Frage....ich werde mal versuchen, darauf zu antworten...aber eine Anmerkung im Voraus: Ich bin gerade etwas müde, es kann deswegen sein, dass ich auch dran vorbeirede, vielleicht auch nur Mist fabriziere oder irgendwie etwas unverständlich ist...falls es so sein sollte und es mir heute nicht auffällt, mache ich einen Nachtrag, wenn ich wieder hellwach bin ^^ Also alles, was irgendwie unverständlich etc. ist, einfach geistig ausblenden :P

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Ich glaube, ich verstehe in etwa, was Du meinst...so etwas habe ich mich auch schon oft gefragt.

In der Welt, in der wir leben, ist vieles irgendwie schon "vorgeplant", es gibt Strukturen, in die wir uns einzufügen haben, sowohl im Denken, als auch im Handeln...versucht man, sich diesen Strukturen wenigstens ein Stück weit zu entziehen, so, wie man es für richtig hält, wird man oft entweder belächelt und/oder ausgegrenzt...und während wir in diesem Netz quasi gefangen sind, entgeht uns das "richtige" Leben, so denkt man. Und man tut und erlebt im Alltag so viel, was einem - wie Du schon sagtest - objektiv betrachtet dann wieder so sinnlos erscheint...um ein Stichwort zu nennen, Konsum etwa. ...Ich persönlich habe z.B. auch irgendwie oft das Gefühl, eher zu existieren als wirklich bewusst hier zu sein....und manchmal fühlt man sich wie ein kleines Teil, das für ein großes System benutzt(/ausgenutzt) wird und dazu erzogen wurde, damit dieses funktioniert. Wozu also das Ganze?

Ich glaube, die Kunst ist es, sich hier so einzufügen, dass man trotzdem das Gefühl hat, zu "leben", soweit es möglich ist...(und ich glaube, das ist möglich.) Dass man die Spannweite des Netzes, in dem wir uns befinden, so weit wie möglich nutzt, ohne das Netz jedoch zu überspannen...verstehst Du, was ich meine? Die Frage ist nur...wie? Das haben ja andere User bereits gut beantwortet - finde Deine Interessen, finde heraus, was Dich erfüllt, und versuche, etwas daraus zu machen. Das Positive ist ja, dass wir innerhalb dieses Netzes so gut wie frei sind - Du kannst viele Details Deines Lebens so gestalten, wie Du es möchtest...auch, wenn Normen existieren, einen Teil hast ganz allein Du in der Hand. Und das könnte ein Motivationsfaktor sein...wenn auch kein besonders großer, zugegebenerweise. Und man könnte versuchen, wirklich bewusst wahrzunehmen, was wir denn eigentlich tun. Wenn man anfängt, völlig alltägliche Dinge zu hinterfragen, wird einem vieles, was einem verborgen blieb, plötzlich bewusst, und das Leben erscheint auch irgendwie etwas lebendiger, da ihm diese Routine zum Teil genommen wurde und wir auch wirklich wissen, was wir denn eigentlich tun und warum.

...wenn Du ganz mutig bist, kannst Du natürlich auch versuchen, aus diesem Netz auszubrechen...aber ich schätze, dass es dann im Endeffekt nur wenige aushalten würden...es wäre jedenfalls sehr schwer, glaube ich.

Zu den Dingen, die wir eigentlich nicht brauchen: Einerseits kann man es natürlich so betrachten, dass das Leben nur unnötig kompliziert gemacht wird...andererseits kann man aber auch sagen, dass sie das Leben facettenreicher und interessanter machen. Es kommt natürlich aber auch darauf an, was für Dinge es denn genau sind...

...jetzt, wo ich mir alles nochmal durchlese, ist mir aufgefallen, dass ich Deine Frage nicht annähernd so beantwortet hatte, wie ich es zuerst wollte...es wird glaube ich gar nicht gelingen, das "Problem" zu lösen. Man kann versuchen, von sich aus einen anderen Blickwinkel einzunehmen und alles von einer etwas positiveren Seite zu betrachten...aber an der Sache an sich kann man wohl nichts ändern, es sei denn, Du wendest Dich ganz von dieser Gesellschaft ab, was aber wie gesagt sehr, sehr schwer sein dürfte...und selbst dann löst Du das "Problem" nur für Dich selbst, bei den anderen bleibt es bestehen...wobei man sich auch fragen muss, ob es vielleicht auch gar kein Problem ist und nur wir irgendwie aus der Reihe tanzen und es als solches empfinden...hach, das ist alles irgendwie so kompliziert... ^^

Ich bin mir nicht sicher, ob ich Dir helfen konnte...aber ich hoffe es....und wenn nicht, dann war es immerhin ein Versuch :-)

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PS: Wie gesagt, ich bin etwas müde, evtl. werde ich deswegen später noch einen Nachtrag dazuhängen, wenn mir noch etwas dazu einfallen sollte...

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Das kommt wohl ganz auf den Menschen und die Situation an... als etwas krasseres Beispiel, ein Mensch in einem armen Land, der am verhungern ist, würde vielleicht eher das Geld nehmen - allein, um sich eine Überlebenschance zu sichern...

Und es kommt darauf an, wie Du "Freunde" definierst...für manche Menschen gilt der Begriff "Freund" schon für Personen, mit denen man ab und zu ein paar Worte austauscht und Smalltalk führt...

Aber wenn ich für mich sprechen müsste, würde ich definitiv das zweite nehmen...keine Frage.

Würdest Du wirklich Personen, die Dir nahestehen (ich definiere Freunde jetzt mal so) und einzigartig sind, gegen Materielles, welches nichts Persönliches an sich hat, eintauschen wollen? Nichts Materielles kann Dir das geben, was Du mit einem Freund an der Seite fühlst. Materielles macht nicht glücklich; es macht vielleicht zufriedener, aber niemals glücklich. Und Glück und Lebensfreude sind eines der höchsten Güter, die man im Leben erlangen kann...vielleicht sogar die höchsten.

Ein Freund (aus meiner Sicht) ist ein Mensch, mit dem Du Deine Gedanken "teilst". Der für Dich da ist, wenn Du ihn brauchst. Dem Du vertrauen kannst. Mit dem Du Interessen teilst und Dinge erlebst, ob gute oder schlechte. Mit dem Du zusammen lachen kannst und auch mal Mist baust. ;-) Bei dem Du Dich wohlfühlst und einfach glücklich bist, weil Du weißt, hier ist einer, der mich versteht und der mich mag, und ich ihn/sie ebenso. Die Worte, die ich gerade geschrieben habe, können das alles längst noch nicht beschreiben - eine Freundschaft zu facettenreich und die Empfindungen zu "heftig", um sie wirklich gut in Worte fassen zu können...aber ich denke, jeder, der eine gute Freundschaft besessen hat, weiß, wie stark die Gefühle sein können.

All das kann Dir Materielles nicht geben. Materielles ist vielleicht eine Grundlage, um existieren zu können - siehe das Beispiel mit dem armen Menschen - aber sobald diese Grundlage besteht, würde ich persönlich niemals das Geld nehmen.

Aber trotzdem glaube ich, dass man hier keine allgemeingültige Aussage treffen kann...vielleicht gibt es ja z.B. Menschen, die tatsächlich mit Geld glücklich sein können und bei denen Freunde keinen so hohen Stellenwert einnehmen. Ich weiß es nicht, und ich könnte auch nicht für sie sprechen, weil ich nicht wüsste, wie sich so etwas anfühlt.

Kurz zusammengefasst (sorry für den langen Text...): Es gibt keine richtige oder falsche Entscheidung...das kommt wohl ganz auf die Umstände an. Ich kann vielleicht für mich sprechen, ob die Entscheidung für mich richtig oder falsch wäre, aber jeder andere muss das wohl selbst entscheiden...

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Ich hab ein bisschen nachgedacht und glaube, dass "Simpel" von Marie-Aude Murail Dir gefallen könnte...

Es ist zwar relativ kurz, aber ich fand es sehr berührend. Es geht um einen Jungen, der körperlich erwachsen, aber geistig auf dem Stand eines Dreijährigen ist.

Es ist teils wirklich traurig, aber oft genug gab es auch Stellen, wo man ein wenig schmunzeln muss...und es ist irgendwie aus einer genialen Sichtweise geschrieben.

Dann fällt mir noch "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" ein, ich habe es noch nicht zu Ende gelesen, aber bisher ist es wirklich gut und ebenfalls sehr traurig. Es geht um das Leben drogenabhängiger Kinder bzw. Jugendlicher...

Zu den oben von Dir genannten Büchern kann ich Dir nichts sagen, aber Du könntest versuchen, bei Google nach Rezensionen zu suchen. Da findet man in der Regel relativ viel.

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Ja, gute Frage...wann weiß man, wann man wirklich er selbst ist?

Du kannst es herausfinden, indem Du genau in Dich hineinhorchst und Dich davon befreist, anderen gefallen zu müssen. Denn Du verstellst Dich in der Regel nur deswegen - es ist wie eine Maske, die Du auflegst, um es anderen recht zu machen....

Aber wozu? Sie dient keinem - weder Dir, denn dadurch kannst Du nie Du selbst sein und legst Dich damit quasi selbst in Ketten - noch anderen, denn dadurch erfahren sie nur Dein vorgegaukeltes Ich, das vielleicht in der Form gar nicht wirklich exisitiert bzw. das nicht ehrlich ist, "wahr"...

Allerdings gäbe es noch die Möglichkeit, dass Du bereits Du selbst bist. Nicht direkt, aber vielleicht indirekt...

Denn ist es nicht so, dass das Ich viele Facetten hat? Denn selbst, wenn Du Dich bewusst verstellen solltest - es ist Deine Art, Dich zu verstellen. Jemand anders würde es anders machen...und vielleicht bist Du auch Du, weil Du Dich verstellst? Wer weiß?

Und noch von einem ganz anderen Standpunkt aus gesehen...Fakt ist ja, dass all unsere Gedanken und Gefühle biologischen und chemischen Ursprungs sind und das alles ohne Gehirn wahrscheinlich nicht existieren kann (vom derzeitigem Wissensstand gesehen, es lässt sich darüber streiten). Da bleibt die Frage...ist es Dein Geist, der dem Gehirn sagt, wie es handeln soll, oder ist es das Gehirn, das Deinen Geist bestimmt? Werden bestimmte Vorgänge eingeläutet, weil unser Geist es befiehlt, oder fühlen/denken wir so, wie wir es tun, weil das Gehirn diese Vorgänge einleitet? In letzterem Fall erübrigt sich die Frage nämlich - es würde einen selbstbestimmten Charakter gar nicht geben...

Aber auch noch von einem anderen Punkt kann man die Existenz eines wirklichen, selbstbestimmten Ichs anzweifeln...ist es denn nicht so, dass die Dinge, die uns im Umfeld begegnen, schlussendlich prägen? Ein Kind, das in einer ganz anderen Kultur aufwächst, wird sich auch ganz anders verhalten als ein Kind, das hierzulande großgezogen wurde.

Dein Ich, Dein Charakter (ist es denn schlussendlich nicht eigentlich das Gleiche..?) braucht Dinge, an die es sich festklammern und orientieren kann. Würdest Du vollkommen isoliert von allen möglichen Eindrücken aufwachsen, könnte sich Dein Charakter wahrscheinlich gar nicht erst formen...denn was bleibt Dir dann noch außer Deinen Instinkten, die Dir in die Wiege gelegt wurden? Kannst Du Dich überhaupt von allen "Zwängen" befreien, um Dein "wahres" Ich zum Vorschein kommen zu lassen, oder machen diese "Zwänge" Dich im Endeffekt aus und Du würdest Dich selbst Stück für Stück aufgeben?

Ja...jetzt nochmal zur wirklichen Frage von Dir: Wie kannst Du also herausfinden, wer und wie Du bist?

Ich denke, ab einer bestimmten Grenze ist das einfach nicht mehr möglich, weil die Grenzen der Einflüsse und die Deines Ichs miteinander verschwimmen - wenn es diese Grenzen denn gibt. Aber eine Frage habe ich noch...ist es denn wichtig zu wissen, wie Dein Ich aussieht? Ist es nicht wichtiger, wie Du fühlst, handelst und denkst? Das ist doch das, was Dich momentan ausmacht und nichts anderes...oder? Ich glaube, Du solltest wie bereits geschrieben einfach versuchen, Dich davon zu befreien, anderen unbedingt gefallen zu müssen. Die Hauptsache ist, dass Du Dich wohlfühlst - solange Du damit keinem anderen schadest. Vielleicht kommst Du ja somit auch näher an Dein wahres Ich, wenn es so etwas geben sollte...

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Eine Idee, wie Du Ohrstöpsel basteln könntest, habe ich leider nicht...aber vielleicht kannst Du die Geräuschkulisse ja mit Tönen, die Du magst und die beruhigend auf Dich wirken, zu denen Du einschlafen könntest, (evtl. über Kopfhörer?) übertönen...

Oder - ich weiß, wahrscheinlich klingt das jetzt ein wenig komisch, weil Du ja gerade wegen dem Sturm nicht schlafen kannst, aber vielleicht klappt das ja wirklich - vielleicht kannst Du ja dem Sturm bewusst zuhören und Dich somit entspannen. Verstehst Du, was ich meine? Dich einfach hinlegen und dem Regen bewusst zuhören, anstatt die Geräusche ausblenden zu wollen, weil Du Dir sagst, es stört Dich. Also sozusagen das Ganze aus einer anderen Sicht betrachten und in diesem Fall das Gegenteilige von dem tun, was Du wahrscheinlich getan hast....das mache ich manchmal, und einige Geräusche, die mich gestört haben, taten dies nun nicht mehr. Im Gegenteil :-)

Viel Glück und guten Schlaf...

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Bei mir ist es "Come Clarity" von In Flames...wenn ich es höre, kommen Erinnerungen und ein bestimmtes Gefühl, das ich mit einer bestimmten Zeit verbinde, urplötzlich wieder hoch...ist schwer zu beschreiben. :-)

http://www.youtube.com/watch?v=EJojO8gNunI
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