Ich würde Fächer wie Kunst, Musik und Sport abschaffen, oder zumindest die Benotung für diese Fächer. Kunst liegt im Auge des Betrachters und ich finde, dass man es nicht nach bestimmten Kriterien bewerten kann. Und bei Musik habe ich oft das Gefühl, dass es nur existiert um den Schülern noch mehr Stress zu machen. An meiner Schule waren Musiklehrer nämlich immer der Überzeugung, es sei UNHEIMLICH wichtig Noten lesen zu können und ich hatte oft mit Musik mehr zu tun als mit Mathe.
Und Sport ist nur was für die Sportlichen. Klar, die Mädels die jede Woche ihre Tage haben, nerven auch. Oder Leute die „ihr Sportzeug“ vergessen. Aber oft war Sport einfach eine Qual, wenn man sich schämt, weil man etwas dicker ist, oder vielleicht einfach unsportlich.
Auf eine Weise finde ich, diese Fächer schon förderlich. Sie fördern dich ja individuell, aber wenn die Kunst, Musik, Sport (oder auch Technik uvm.) nicht liegen, ist es die Hölle.
Hauswirtschaft halte ich für sinnvoll als Pflichtfach für alle, nicht als Hauptfach, aber ich finde jeder sollte mal Hauswirtschaft gehabt haben. Ich zum Beispiel hatte nie Hauswirtschaft und hätte es cool gefunden mal außerhalb von Zuhause kochen zu lernen. Meine Mutter kann zwar kochen, aber bei vielen ist das ja nicht so, dass die Eltern ihnen Kochen beibringen und ich finde, es ist sehr wichtig sowas zu wissen.
Ansonsten wäre ich dafür, dass man in der Schule so Dinge wie Steuern, Überweisungen, Versicherungen oder auch wie man mit Geld umgeht. Viele junge Erwachsene (ich gehöre übrigens auch dazu) haben keine Ahnung davon und das einfach nur, weil man solche wichtigen Dinge, die wirklich relevant im Erwachsenenalltag sind, in der Schule nicht lernt.