Überlege bitte noch einmal sehr gründlich, ob du dir wirklich ein iPhone kaufen willst oder nicht. Mit dem iPhone-Kauf ist es in Sachen Anschaffung noch lange nicht vorbei. Bei vielen technischen Geräten, die du zusammen mit dem iPhone nutzen willst, musst du entweder darauf achten, dass sie mit dem iPhone auch harmonieren, du benötigst extra Kabel, musst bei den Kopfhörern aufpassen und in Sachen Updates ist das iPhone alles andere als verbraucherfreundlich. Die dauern oft gefühlt Stunden! Und du kannst das Handy dann nicht nutzen.

Das größte Problem bei iPhones sehe ich darin:
Du kannst z.B. Spiele, die du auf deinem Samsung hattest und vielleicht dafür Geld bezahlt hast, nicht auf das iPhone übertragen. Dann heißt es: noch mal kaufen, bitte! Auch Musik und Klingeltöne haben da eigene Gesetze. Schade ist, dass man ausschließlich über Umwege Songs, die man auf dem iPhone hat, nicht einfach mal als Klingelton oder dergleichen verwenden kann. Geht bei anderen Nicht-apple-Handys problemlos.

Ich habe meins vor einem Jahr gebraucht geschenkt bekommen und benutze es. Musik sollte ich ausschließlich über iTunes herunterladen, was aber auch so seine Macken hat.

Handyakku ist noch so ein Streitthema - das Wechselnlassen ist kompliziert und meist richtig teuer, aber irgendwann echt nötig. Und die Kamera ist meist nie glatt verbaut, legst du das Gerät auf den Tisch, wackelt es hin und her, manchmal hilft da nicht mal eine anständige Handyhülle. Und die verbauten Kameras können oft nie das, was preiswertere Handys zu bieten haben - es gibt da sehr viele bessere.

Fakt: die Anschaffung eines iPhones hat so ihre Tücken. Willst du es als reines Prestige-Objekt haben, so kann es ziemlich teuer werden und wird für dich mit vielen Problemen behaftet sein (siehe oben). Mancher kommt damit klar, ich habe meinen Weg gefunden, damit klar zu kommen, aber ehrlich gesagt, so lange es funktioniert, nutze ich meins auch noch. Aber die Handhabung wird Jahr für Jahr komplizierter. Ich glaube auch nicht, dass apple-Gründer Steve Jobs wirklich wollte, welchen Weg seine Kreationen wie das iPhone oder der iPod (davon bin ich absoluter Fan und finde es schade, dass es nicht mehr gebaut wird) nach seinem Tode gegangen sind.

Nachtrag: Ein Fehler mit dem iPhone und dir wird es von apple aus gesperrt. Ich musste 4 Wochen warten, bis ich es wieder feigeschaltet bekam. War mein Fehler, da ich ein Passwort vergessen bzw. es falsch eingegeben hatte.

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Auch wenn die Frage und die Antworten schon länger zurückliegen und ich erst jetzt darauf gestoßen bin... darf ich darauf antworten?

Ich bin selbst Kind der 70er Jahre, habe für mich Musik in den 80ern entdeckt. Teils durch einen großen Bruder, der mir Billy Idol und Limahl vorspielte. Dazu muss ich sagen, ich bin in der damaligen DDR aufgewachsen, da war es ziemlich schwierig, solche Musik zu ergattern. In den 90ern fand ich dann Gefallen an Bands wie Guns'N'Roses und Metallica, Manowar, Iron Maiden, Def Leppard - also eigentlich total eine andere Musikrichtung. Irgendwann Mitte der 90er kam Rammstein auf, ich mochte irgendwie auch Gothic Music und hörte sogar Front Line Assembly, die den Wenigsten etwas sagen. Ich schwamm musikalisch schon immer etwas gegen den Strom, fiel damit auf - meist negativ. Die Einzige, die meinen Musikgeschmack tollerierte, war meine Mutter. Sie akzeptierte, dass ich meinen eigenen Geschmack hatte, der sich irgendwann auch in der Kleidung (natürlich ganz in Schwarz) wiederspiegelte.

Manchen Mitmenschen bin ich mit meiner Musik auf den Keks gegangen. Dabei ging es mir, wie heute auch noch, hauptsächlich um die Melodie, die Bässe, den ganzen Sound. Manche Musik muss man mit allen Sinnen genießen.

Ich bin inzwischen selbst Mutter eines Teenagers, der diese Musik, die ihr beschreibt und als "schlecht" bezeichnet, selbstverständlich hört. Meist ziemlich laut und ausgiebig, das heißt: sehr oft in Wiederholung. Ich mache es wie meine Mutter damals - Toleranz, Akzeptanz - ich muss es nicht gut finden oder mögen. Wenn es zu heftig wird, weil mir, wie letztens, die englischen Texte zu frauenfeindlich wurden, wird schon mal ein Kommentar abgelassen. Aber warum sollte ich das etwa verbieten? Mein Vater hatte es damals und auch später immer wieder versucht, aber gerade die Verbote spornten mich an, die richtige Richtung in Sachen Musik für mich gegangen zu sein und dran zu bleiben.

Mein Sohn mag meine Musik von früher auch nicht. Zu viel Gitarre, zu viel dies und zu viel das. Es bringt auch nichts, wenn man die Jugend dahingehend beeinflussen will. Sie wollen ihren Weg gehen und dazu gehört nun einmal auch diese Musik, das entsprechende Outfit und die Freunde, die genau diesen Musikgeschmack mit ihnen, gern laut für möglichst viele Menschen hörbar, teilen.

Tja, ich bin inzwischen 47 Jahre alt. Und ich kann euren Ärger über Drill und dergleichen zwar irgendwie verstehen, aber immer nur meckern, bringt das wirklich etwas? Oder diese Musik zu verschreien?
Durch meinen Sohn habe ich vor etwa 4-5 Monaten Phonk für mich entdeckt. Ja, ich weiß, schrecklich. Aber ich liebe die Bässe, die Melodien und manche Texte blende ich gern aus, obwohl ich weiß, worum es mitunter so in den Songs geht.
Ich mag Musik von Kordhell, mit Vorliebe die langsameren, aber total basslastigeren Songs. Ich bin in Richtung Scarlxrd und Corpse (youtube-Musiker, will ich sie mal nennen) und sogar erst kürzlich auf Lxst Cxntury gestoßen und bei letzterem sollte man Texte total ausblenden. Aber die Musik ist ...wow, finde ich. "Odium" z.B. von Lxst Cxntury. Einfach mal über Kopfhörer genießen. Oder von Kordhell "Killers from the Northside", von Scarlxrd und Corpse " like yxu wxuld knxw (autumn trees)".

Man muss es nicht mögen, einfach den Dingen mal eine Chance geben. Wie eure Eltern und andere Erwachsene eure Musik damals als schrecklich empfanden, findet ihr euch heute in der "Erwachsenenrolle" wieder und meckert herum. Mir ist egal, als mich mein Bruder erst kürzlich darauf aufmerksam machte, dass ich "bald" 50 bin und "tatsächlich solchen Mist" höre. Ehrlich? Ich bin vielleicht fast 50, fühle mich aber meilenweit davon entfernt. Nirgendwo steht, dass man bestimmte Musik ab einem gewissen Alter nicht mehr hören darf. Und: ich schwimme noch immer gegen den Strom. Leidenschaftlich gern.

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