"Etwas dagegen tun" wollen, scheint mir eine falsche Ausgangslage zu sein. Eher: Wahre Einübung in das Leben = zugleich Einübung in den Tod. Einübung zB etwa so: Wenn ich gehe, weiss ich nichts anderes, als dass ich gehe... wenn ich die Treppe hochsteige, weiss ich nichts anderes, als dass ich Stufe um Stufe nehme..., wenn ich eine Arbeit tue, weiss ich nichts anderes, als diese Arbeit möglichst gut und möglichst sachlich zu Ende zu führen... Der langen Rede kurzer Sinn: Denken ja, aber sich vom Denken nicht gefangen nehmen lassen. Denn der Tod ist zwar eine Realität, aber das, was wir uns darunter vorstellen, ist eben nur eine Vorstellung. Das scheint schwer zu sein. Wenn man es aber getan hat (wenn auch nur kurz), merkt man, dass es ganz einfach ist!

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Die Frage ist schon, aus welchen Motiven du meditieren willst: Suchst du Entspannung? Suchst du Ruhe, oder suchst du dich selbst? Je nachdem - du wirst schon draufankommen. Aber fang an! Irgendwo, mit irgendeiner Gruppe oder einem geistlichen Berater, oder allein, wenn du die entsprechende Literatur kennst. Aber fang an, beobachte dich, sei kritisch vor allem dir selber gegenüber - denn du wirst dich immer (in der einen oder Sache) täuschen, belügen... Aber das ist einfach so. Meditation ist ganz einfach und gleichzeitig ganz schwierig. Wenn du dran bleibst, wirst du ganz sicher belohnt werden!

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Für einen jungen Menschen ist die Welt, bzw. sind die Möglichkeiten des Lebens noch unendlich gross. Mit dem Alter schnurren diese Möglichkeiten/Ideale/Erlebnisse/etc. auf immer kleinere Einheiten zusammen und darum auch die Zeit.

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wie oben

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Das ist ja ein Superspielchen, das ihr das regelmässig aufzuführen pflegt, aber leider sehr ineffizient, denn die Beziehung geht auf diese Weise kaputt. Das Spiel endet jedesmal gleich - das Ende ist vorhersagbar. Unterbrechen kannst du es nur, wenn du dir 2 Fragen stellst: Was ist MEIN Anteil daran (kann dir dein Mann nicht sagen!) und: Wie kann ich mich ändern? Weil dir auch das dein Mann nicht sagen kann, würde ich halt auf eigene Faust zu einer Eheberatung gehen, ist ja wurst, wenn dein Mann nicht mitkommt. Wenn du ihm das offen sagst und es auch tatsächlich tust, ist damit der 1. Schritt (aber auch nur der erste!) zum Aussteigen getan. Wenn du die richtige Person findest (Augen offen, aufs Gefühl hören, sich nicht bluffen lassen! - ich würde eine kirchl. Eheberatungsstelle aufsuchen), wird das für dich mindestens ein Gewinn sein. Und in der Folge wird sich zeigen, ob die Ehe zu halten ist oder nicht. Das ist der einzige Weg, das gemeinsame Tänzchen (a. in andern Dingen) zu beenden. Viel Glück!

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Ich trage die Sandalen (!) jahraus, jahrein, ausser wenn es unter 10° ist. Kann mir keine andern, ebenbürtigen vorstellen.

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Das ist nicht nur eine "gute Frage", keine Sachfrage, sondern die Frage "nach mir selbst". Denn jemandem treu sein zu wollen, kann ich nur, wenn ich wenn ich das zuerst mir selber gegenüber zu verwirklichen versuche. Das aber ist ein lebenslanger Lernprozess, nämlich die ehrliche Auseinandersetzung mit sich selbst. Wer das wirklich will, muss mit einem Gesprächspartner (Ehetherapeut, Psychologe, Seelsorger etc.) lernen, sich selber gegenüber zu öffenen - um das schliesslich auch dem Partner gegenüber tun zu können. - Diese Frage ernsthaft zu stellen, bedeutet in deinem Leben eine Sternstunde. Du wirst sie wieder vergessen, aber innerlich wird sie - in welcher Form auch immer - immer wieder hoch kommen. Vergiss nicht, dass GF für eine solch existentielle Frage eine der untersten Anlaufstellen war. Ich hoffe, du findest bald auch die nächsthöhere!

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zu all diesen guten ratschlägen hinzu, möchte ich doch noch eine frage aufwerfen: könnte es nicht sein, dass die leere im Kopf körpersprache ist, dir also etwas ganz bestimmtes (Gutes) sagen will? zB, dass dein Kopf leichter sein möchte - du weniger denken, od. dir weniger Sorgen machen sollst - oder dass er ruhe braucht, sich ausruhen möchte... etc. du kannst dann, wenn das für dich so sein sollte, von den ratschlägen beherzigen, was du willst, aber du hast dann einen andern, bessern zugang zu dir selbst...

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Mir machen solche Gesprächslücken immer einen besonderen Spass. Dann kann ich mich nämlich auf mich selbst besinnen und darauf, was mir am Gegenüber gefällt, was nicht und warum. Wenn ich merke, dass ich mich verkrampfe, suche ich nach einer Möglichkeit, mich zu bewegen und sage nach Möglichkeit, was ich mache, zB: Zugluft/zu warm? mutmasse nach dem Grund, wenns geht, stehe ich auf und schliesse ein Fenster/öffne ein Fenster, oder reiche (wie schon geschrieben) Kaffee, oder suche Zucker... Kurz: Ich rede über das Naheliegendste(!) und versuche auf jeden Fall, nicht körperlich zu erstarren. Oder ich stelle mir vor, wir sind zwei Steuermänner auf einem Schiff und versuchen den Kurs zu halten, oder ich leiste mir eine (irgendeine) Fantasie. Einfach immer und in jeder Situation bei sich selbst bleiben!!! Manchmal ist eine Pause recht gut, und schliesslich soll der Andere auch etwas tun.

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Ich bin versucht, dir Ratschläge zu geben, aber das würde dir wohl überhaupt nichst nützen. Denn ich glaube, dass nichts gehen wird, wenn du nicht zuerst einmal auf dich selbst hörst, auf deine Gefühle dir und deinem Mann gegenüber, ob du weisst, was du wirklich willst und was die (wahren?) Motive deines Mannes sind und - ob auch du (realistische) Abstriche an deinen Wunschvorstellungen machen kannst. Du kannst davon ausgehen, dass für Beide (!) die Schlauheit und (emotionale) Flexibilität der Frau viel gewinnbringender ist, als die Sparlust des Mannes! Viel Glück!

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Das schwarze Schaf ist "anders". Daher zieht es erhöhte Aufmerksamkeit, oft auch Aengste, auf sich und wird oft auch ausgegrenzt. - Manchen gefällt das, sie spielen damit, provozieren die einen und erhalten Beifall von den andern... und richten sich ihr Leben so ein. Mit dem schwarzen Schaf kann aber auch der Sündenbock gemeint sein. Der Name kommt von einem Ritual im alten Israel: Da wurden jedes Jahr vom Oberpriester rituell die Sünden der Gemeinschaft auf einen Bock übertragen, der anschliessend - natürlich in Anwesenheit dieses Volkes - in die Wüste hinausgejagt wurde. So wähnte sich das Volk wieder frei von der Sünde. Natürlich ist das nicht nur ein abergläubischer Brauch, sondern es entspricht dem unbewussten Funktionieren unseres Ichs: Was meinem Ideal nicht entspricht, grenze ich aus und "schicke es in die Wüste". Natürlich machen wir damit das Leben leichter, aber im Effekt machen wir uns damit innerlich ärmer... Viel Glück!

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Mit dem freien Willen verhält es sich wie mit dem Gewissen: Wenn ich nach meinem Gewissen entscheide, entscheide ich frei von mir aus. Aber eben "ich" entscheide mit "meinem" Gewissen. Und "ich" bin ein absolut bedingtes Wesen (Herkunft, Sozialisation, Werte, Zeit et.), dazu kommt die unermessliche Welt des Unbewussten ("Das Ich ist nicht Herr im Haus"!)... Folglich ist das ein relatives Freisein - eben in Bezug nur auf meine eigene und momentane(!) Existenz.

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Die schönste Weisheit ist hier eine paradoxe Reaktion: Sag ihm doch zB, seiner Glorifizierung gemäss müsse seine Ex eine ganz einmalige und tolle Frau sein, du möchtest auch so sein und sie darum möglichst schnell kennen lernen, um von ihr lernen zu können...

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Solche "Bekannten" lieb ich...! Da kommt einer uangemeldet(!) auf Besuch zu dir. Dann ist er entsetzt(!) weil es keinen Alkohol gibt bei dir. Und dann liegt ihr euch in den Haaren, obwohl er zur Kenntnis genommen hat, dass ihr keinen Alkohol trinkt. Hast du Mauseengel eigentlich Lausebengel als Bekannte? Oder bist du einfach die kleine Schwester des grossen Bruders im Pubertätsschub?? - Aber ehrlich: Ich lieb dich, weil du es wagst, mit dieser Frage an uns - manchmal grausame - GF-user zu gelangen...

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Die meisten von euch sind ja ganz grosse Aerzte-Retter! Was würdet ihr sagen, wenn sich einer mit Alkoholverdacht ans Steuer setzen würde??? - "Hatte halt eine Fete...", seinen Ruf darf man nicht verderben..." - etwa so? Tut mir leid, aber mich ärgert dieser vorauseilende Gehorsam einfach. Es tönt ja so, wie wenn ihr die tutteligsten Mitglieder der Aerztekammer wäret...!

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Oh ihr lieben Aerztebeschützer! Nimmt mich wunder, ob ihr auch solche Rücksicht hättet, wenn sich ein Mann mit Verdacht auf Alkohol ans Steuer setzt. Wahrscheinlich würdet ihn nicht melden - aber wenn schon, hättet ihr nicht Angst, seinen Ruf(!) kaputt zu machen. Ihr tönt ja so, wie wenn ihr die tutteligsten Mitlieder der Aerztekammer wäret... Tut mir leid!

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Bin schon sehr erstaunt über die vielen negativen Reaktionen. Ich wäre sehr froh über mehr Kommunikation im Strassenverkehr. Wahrscheinlich meine Viele, sie seien eben "Autisten", weil sie in einem "Auto" sitzen und müssten sich auch so benehmen... Natürlich muss das vernünftig und verhältnismässig geschehen. Aber ich freue mich zB immer, wenn einer ein Danke blinkt,nur weil ihm zuvorkommenderweise den Vortritt gelassen habe!

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Interessant, interessant, diese Fragen u. diese Antworten! - Hinter den Experimenten mögen Tricks oder eine besondere Befähigung sein, spielt ja keine Rolle. Eine Rolle spielt aber die GRUNDSÄTZLICHE Täuschung dahinter. (Auf dieselbe Weise täuschen wir selber und lassen uns täuschen, meist aber wohl nur unbewusst): Der Moderator fragt Uri Geller: "Sagen sie uns ein für allemal, ob sie übersinnliche Fähigkeiten haben"! Uri darauf: "NATÜRLICH habe ich übersinnliche Fähigkeiten nicht" ("natürlich" langgezogen und sehr betont, "nicht" nur genuschelt). Dabei wendet er das Gesicht zum Publikum, verzieht den Mund und zwinkert mit den Augen. Selbstverständlich kommt da beim nach Uebersinnlichem lechzenden Zuschauer die nonverbale und nicht die verbale Botschaft an! Wir "aufgeklärten" Menschen glauben eben nur das, was wir glauben wollen. Igittigitt! Ich versteh einfach die Menschen nicht, die weiss der Teufel was in hart erarbeitete Uebungen hineingeheimnissen, und den grundsätzlichen Trick nicht durchschauen. Aber eben, wir betrügen uns selbst liebend gern.

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Habe genau dasselbe auch gehabt. Immer in gewissen Abständen kämen sie scharenweise. Hab mich dann auf die Suche gemacht und bin im Güsel fündig geworden mit einem abgenagten Knochen, bedeckt voller Larven. Seit er fort ist, sind auch die Fliegen fort.

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