Aus meiner Sicht ideal wäre sicher der Künstler Amano Yoshitaka. Der hat als Zeichner in einem Anime-Studio angefangen und bemalt heutzutage große Leinwände, die in modernen Kunstmuseen, vorwiegend in Japan hängen. Durch die Beschäftigung mit ihm kann man sehr viel über den Bildaufbau und die Farbgebung bei Animes lernen, aber heutzutage arbeitet er auf Leinwand in eher traditioneller schwarz-weiß Pinseltechnik, also in einer Art kalligraphischem Stil. Das gefällt mir persönlich sehr, weil die Verwandschaft zum Manga/Anime noch ganz deutlich zu sehen ist, aber seine Bilder eben auch eindeutig und unbestritten Kunst sind.

Der Stil ist auch unverwechselbar und es gibt auch ein, zwei Bücher in Englisch oder Deutsch über ihn, die man sicher antiquarisch finden kann.

Hierzulande und in Europa bekannter ist Yoshitomo Nara, da gibt es einiges auf Deutsch und Englisch. Jedoch ist der Stil wesentlich simpler, zumindest empfinde ich es so. Ist aber irgendwie ganz "süß" und dürfte Kunstlehrer sehr erfreuen.

Der absolute Hammer ist jedoch Takashi Murakami. Das dürfte einer der zur Zeit weltweit bekanntesten japanischen Künstler sein. Da gibt es auch viel Material, und auch einiges auf Deutsch. Der kommt meines Wissens aber nicht aus dem Manga/Anime Bereich, sondern war immer schon Künstler, arbeitet aber ganz klar mit einer erweiterten Auffassung vom modernen Stil des Manga und der japanischen Populärkultur. Ist optisch sicher sehr attraktiv, weil irgendwie ziemlich lustig und handwerklich sehr gut gemacht. Er hat auch einen sehr großen Einfuß auf die heutige japanische Populärkultur.

Schaue Dir am besten mal einige Bilder auf google von jedem dieser drei Künstler an und suche Dir am besten denjenigen Künstler aus, der Dich am meisten begeistert.

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Sorry, aber so geht die Architekturbeschreibung gar nicht! Ich werde Dir jetzt die Arbeit nicht abnehmen, aber Dir Hinweise geben, damit Du aus dem "Baukasten" eine Beschreibung selbst fertigen kannst: Grundsätzlich zählst Du erstmal die Zahl der Geschosse, also drei oder zweieinhalb, die Türme gehören nicht zur Fassade, sondern zur westlichen Baugruppe, Du sollst aber "nur" die Fassade beschreiben. Du siehst ein Hauptportal in der Mitte, beschreibe es genauer, links und rechts beide Seitenportale. Was unterscheidet diese vom Hauptportal? Wie ist die Wand, die die Portale umgibt, strukturiert? (Verschiedene Steinarten?, "Pilaster" ?, "Friese" und "Kämpfer"?). Vergiss nicht, die fünf Skulpturen über dem Hauptportal zu erwähnen. Wie Dir vielleicht schon aufgefallen ist, geht eine Architekturbeschreibung immer von unten nach oben, so wie das Gebäude auch errichtet wurde, man fängt ja nicht an, ein Haus vom Dach her zu bauen. Wenn Du das unterste Stockwerk genug gewürdigt hast, beschreibst Du den zweiten Stock, hier findest Du über dem Hauptportal eine Maßwerkrose, auch Rosenfenster oder Radfenster genannt, informiere Dich auf Wikipedia über den Begriff "Fensterrose", dann wird Dir schnell klar, warum diese Begrifflichkeit wichtig ist. Die beiden Fenster im Seitenschiffbereich sind tatsächlich Rundbogenfenster, das hast Du gut erkannt. Wie sehen sie aus und sind sie besonders hervorgehoben oder akzentuiert, gar irgendwie "gerahmt"? Welche Bauelemente ziehen sich aus dem Erdgeschoss in die erste Etage? Welche nicht? Entstehen Flächen, wenn ja, warum und wie? Warum entstehen keine Flächen oder werden Flächen unterbrochen, vielleicht sogar absichtlich um welche Wirkung zu erzielen? Dann folgt das dritte Geschoss. Dort findest Du keine Fenster, sondern eine sog. "Zwerggallerie", dass ist ein unter der Traufe herumgeführter Laufgang, der sich in Säulenarkaden zwischen Pfeilern und Mauern öffnet. Da kann man richtig drauf entlanglaufen, diente wohl zur Verteidigung und auch der Gebäudesicherung und dem Zugang zum Dach, aber auch der Schönheit und der Statikvereinfachung zum damals schweren Bleidach. Hier hilft Wikipedia nicht viel, kannst Du mir aber glauben. In dieser beginnenden Dachzone ist ein dreieckiges Giebelfeld, - es ist KEIN Wimperg, da dieser stets gotischen Bauschmuck trägt, und den hast Du hier nicht - in das nochmals ein kleines rundes, mit kreuzförmigen Streben integriertes Fenster sich mittig befindet. Auch hier musst Du die Untergeschosse mit einbeziehen, also endet der Mittelteil, der unten das Hauptportal prägt, oben in dem Giebelfeld. Wie tut es das warum? Und vielleicht hast Du eine Idee, warum das bei den Seitenschiffen nicht so ist? (Ja, genau, da geht das Dach zur Seite weg, weil es ein bestimmtes Dach ist, unter "Dachformen" findest Du bei Wikipedia vielleicht mehr...) Der Turm, ist ein achteckiger Turm, auch hier die Stockwerke zählen und den Aufbau, so ähnlich wie bei der Fassade beschreiben, von unten her. (Sitzt gemauert auf der Fassade und den angrenzenden Bauteilen auf - wenn er denn aufsitzt - untere Zone Mauerwerk, von kleinen runden Fenstern durchbrochen, obere Zone mit einer weiteren Zwerggalerie, die diesmal aber ganz ohne Mauerstücke um den mittleren Turm herumreicht, mit jeweils vier Bögen pro aufstrebender Einheit und Seite überfangen.) Die beiden Seitentürme gehören nicht zur Fassade, da sie etwas zurück liegen. Aber der Vollständigkeit halber könntest Du sie auch beschreiben, die sind recht einfach strukturiert - wieder die Geschossanzahl ermitteln und den Bauschmuck, Fenster, Friese u.s.w. beschreiben, - und schon hast Du etwas mehr getan, als der Lehrer verlangt hat und eine gute Note dürfte Dir sicher sein. Architekturbeschreibungen können übrigens sehr viel Spaß machen. Viel Vergnügen.

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Mir ging gerade auf, dass es natürlich, wenn es so ein Lager gab, wie ein Mitbeantworter meinte, sehr gut sein kann, dass die dort internierten Juden als Zwangsarbeit Porzellane bemalen mussten, aber dies als "minderwertige" Arbeit kennzeichnen mussten, also mit Davidstern und "J". Dann bezogen sich diese Kennzeichnungen aber auf den (Teil-) Herstellungsprozess (vermutlich nur auf die Malerei, dies würde auch gut mit dem Wappen von Wernigerode zusammenpassen, da sozusagen die Arbeit dann "vor Ort" verkauft wurde, und das Motiv eben ansprechend für mögliche, nahe Käufer war). Dann waren diese Porzellane aber nicht das Eigentum der Juden, sondern wurden möglicherweise in "Manufakturmanier" von ebendiesen unter Zwang bemalt, vermutlich von begabten Künstlern, da Porzellanmalerei nicht ganz einfach ist. Aber vermuten lässt sich vieles. Gibt es denn kein Archiv zu dem Außenlager von Buchenwald? Oder mal bei der Gedenkstätte Buchenwald anfragen, ob die jüdischen Insassen in der Außenstelle teilweise solche Arbeit verrichten mussten.

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Es gibt Getränkedosenhersteller, wenn man einfach bei Google "Getränkedosenhersteller" eingibt, erscheinen dort weiterführende links und dann Adressen. Da wird Dir sicher einer, wenn Du ihm eine nette Mail oder einen Brief schreibst und sogar etwas dafür bezahlst, sicher genügend Material zuschicken. Ich bin da ganz hoffnungsfroh.

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Sind die Zeichen beide auf der Glasur oder unter der Glasur? Es muss sich nicht um "Beutegut" handeln, da hätten die Nazis viel zu tun gehabt, wenn sie jedes Tässchen und jeden Teller bemalt hätten. Es gab ja auch noch viele andere schöne Sachen, auf die wurden mMn auch keine Davidsterne gemalt. Man hat die Sachen und Wohnungen, bzw. Häuser für sich genutzt, man wusste ja, bzw. glaubte, die Eigentümer kommen nicht zurück. Was jüdisch und "gefährlich" war, wurde sofort vernichtet, der Rest halt "eingedeutscht". Wer soll denn in Kriegszeiten Zeit dafür gehabt haben, Tassen und Teller zu bemalen? Das ist heute ja auch das Problem bei Rückgaben, dass man eben gar nicht weis, was aus jüdischem Besitz stammen könnte. Das ist selbst bei hochwertigster Kunst 70 bis 80 Jahre nach der Tat äußerst schwierig zu beurteilen. Es gibt auch Porzellanmanufakturen, die den Davidstern als Zeichen hatten, die lagen allerdings nicht in Wernigerode. Das "J" könnte ein Hinweis auf den Maler sein, oder eine verschlüsselte Jahresangabe. Aber ohne Bild von der Tasse, U-Tasse, von der Seite und von unten kann man viel vermuten.

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Um Gottes Willen, bloß keinen Wecker stellen, das ist Selbstfolter. In diktatorischen Regimen werden Opfer, die man verhören will, des Nachts aus dem Schlaf gerissen, um sie psychisch fertig zu machen. Werde am besten von selbst wach, das kann man trainieren, darüber gibt es Bücher, vermutlich auch in einer Bibliothek in Deiner Nähe. (Vielleicht gibt es darüber auch etwas im Internet.) Das sollte ein Titel mit "Klarträumen" oder "Luzides Träumen" sein, aber vielleicht sagt Dir ein ganz anderer Titel zu, oder einfach nur ein Buch über den Schlaf oder das Träumen. Viel Glück.

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Wenn Du das Gefühl hast, das Deine Atmung "unnormal" ist und Du tatsächlich schneller oder zu langsam geatmet hast, solltest Du mal mit einem Arzt sprechen, es könnte tatsächlich gesundheitlich etwas nicht stimmen. ((Übergewicht? Das kann auf die inneren Organe und auch auf die Atmung Einfluss haben.)) Wenn Du Dich aber frisch und erholt fühlst und Dich dann sozusagen fröhlich auf die nächste Etappe des Schlafes (und Traumes) freust und begibst, kannst Du Dir den Arzt sparen. Es ist nicht schlimm, wenn man Nachts öfter aufwacht, tatsächlich gibt es mehrere Schlafphasen, in denen man so gut wie wach wird, und einige Menschen werden eben wach. Wenn Du aber Probleme mit der Atmung hast, die Dich beeinträchtigen oder Dir Angst machen, musst Du mal mit einem Arzt sprechen. Manchmal hilft auch ein Becher Johanniskrauttee (oder Baldriantee, oder Dein "Lieblingstee") vor dem Schlafengehen, manche Leute die vorher keine Nacht schlafen konnten, schlafen dann wie die Babies, aber ohne wach zu werden. Wenn es kein körperliches Problem ist, aber grundsätzlich die Stimmung zum Schlafengehen schon Angst auslöst, das häufige Aufwachen fürchterlich ist und man sich den ganzen Tag gerädert fühlt, hilft vielleicht mal ein Gespräch mit einem Psychologen, die haben manchmal auch ganz gute Ideen. Stress ist auf jeden Fall ein Faktor, den man vor dem Schlafengehen reduzieren muss, sonst nimmt man den ganzen Stress des Tages mit in die Nacht, und dann geht's erst richtig los und man wird völlig konfus. Mir persönlich haben Bücher über Träume sehr gut geholfen, weil ich dann Nachts gerne wach wurde und die Träume aufgeschrieben habe, oder Spaß daran habe, darüber nachzudenken. Auch Ernährung spielt eine ganz wichtige Rolle, ich wünsche Dir viel Glück und noch viele geruhsame und erholsame Nächte. Träume süß!

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Hallo, zunächst mal finde ich es total interessant, wie Du Deine Träume aufschreibst und Sie anderen Leuten mitteilst. Allgemeines zu Träumen, (Unterbewusstseinsaktivität bei Nacht, Träume sind Schäume, Wer an seine Träume glaubt, verschläft sein ganzes Leben,) spare ich mir an dieser Stelle, das wirst Du alles längst wissen. Bei Deinen Traumschilderungen ist mir aufgefallen, dass eine Art "Katastrophenszenario" jeweils am Ende des Traumes stand. Beim ersten Traum brach alles zusammen, das Ziel wurde nicht erreicht, beim zweiten Traum findet ein apokalyptisches Szenario statt, Du überlebst, aber mit fünf anderen Menschen auf der Welt ist das Leben vielleicht auf Dauer etwas langweilig. Da Du sehr intensiv zu träumen scheinst, und manchmal der Weg in die "Realität" oder den "Wachzustand" zurück nicht ganz einfach ist, - es bricht dann wahrlich eine Welt zusammen - empfehle ich Dir, vielleicht mal etwas über "Klarträume" oder "Luzides Träumen" zu lesen, am besten ein Buch. Gerade traumbegabte Menschen kommen manchmal in Unruhe, weil sie wissen, das der Traum eben nicht nur ein Traum, sondern eine andere Realität ist, die irgendwo einen wahren Kern haben kann. (Meist ist es wirklich das Unterbewusstsein, dass einem "Streiche" spielt.) Aber das gute an Träumen, die man selbst für verwirrend hält, ist, dass man an Träumen auch arbeiten kann. Nicht jeder Traum ist ein "Vorhersagetraum", obwohl es so etwas auch gibt, die Bibel berichtet sogar davon. Also, bevor Du jetzt Prophet wirst, empfehle ich Dir ein Buch über "Klarträume" oder "Luzides Träumen", dann kannst Du lernen, Deine Träume zu steuern. Das hilft enorm, wenn man unter bedrückenden Träumen leidet, die verschwinden dann ganz schnell und man schläft und träumt dann viel leichter. Es ist auch sehr wichtig, mit was man sich vor dem Schlafengehen beschäftigt hat, also Horrorfilme und Kriegsgetümmel vor dem Schlafengehen meiden, auch als Buch hat so etwas Einfluss auf die Nacht! Lies etwas über Träume und Du wirst weitere Bücher finden, die Dir helfen werden, zu verstehen, weshalb Du wie jeder andere Mensch ohne Angst jeden Tag die Augen schließt und ins Dunkel gehst. Und das, obwohl alles, was wir "ich" nennen, verschwindet, und das finden alle das selbstverständlichste auf der Welt. Es kehrt unser neues "ich", das Traum-Ich zurück und wir existieren dann wieder in der scheinbar grenzenlosen Welt unserer Träume. Und wir verbringen in dieser Welt ein drittel unserer Lebenszeit. Da könnte es sich schon mal lohnen, ein Buch über Träume zu lesen, meinst Du nicht?

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Selbstverständlich ergeben sich immer Gefahren, wenn neue, unbekannte Wege beschritten werden. Auch ich bin kein Prophet, aber zunächst würden wohl einzelne Staaten aus der EU austreten. Vermutlich eher die Reicheren. Dann hätten die auch reichen, in der EU verbliebenen Staaten natürlich wesentlich stärkere Probleme, die Forderungen der kleineren zu befriedigen. Es könnte innerhalb der Staaten zu Bürgerkriegen oder bürgerkriegsähnlichen Zuständen kommen, muss aber nicht. Vielleicht würde eine kleinere EU sogar zu besserem Verständnis und Kommunikation der Staaten untereinander führen und zu neuer wirtschaftlicher Blüte wachsen, da der Verwaltungsaufwand und -apparat kleiner würde. Würde die EU von einem auf den anderen Tag ganz aufgelöst werden, würde man wieder Grenzsysteme errichten müssen, (was man vielleicht sogar in der EU wenn sie bestehen bleibt, tun wird), es gäbe vermutlich wieder mehr eigenstaatliche Währungen. Es gibt Leute, die behaupten, das nütze Europa und stärkt den Frieden in Europa, andere behaupten das genaue Gegenteil. Es könnten sich Staaten bilden, die es jetzt noch gar nicht gibt (Katalonien, Baskenland), vielleicht verschwinden andere Staaten von der Landkarte (Luxemburg). Aber die Frage ist wirklich hochspekulativ und enthält unendlich viele Unwägbarkeiten. Da könnte man vermutlich sogar mehrere Bücher darüber schreiben. Weltwirtschaftlich spielt Europa dann nahezu keine Rolle mehr, der US-Dollar wäre dann unangefochtene Leitwährung auf der Welt, was er heute auch immer noch zu sein scheint, aber der Euro ist trotz aller Kritik seit seiner Einführung stabiler, was das Leben in den EU Staaten aber für Normalverdiener nicht einfacher macht. Ich vermute, dass die Amerikaner deshalb auch gar nicht an einem friedlichen Europa interessiert sind, da es sie wirtschaftlich schwächt. Ein Konflikt wie in der Ukraine ist das Beste, was den USA passieren konnte, um die Einigkeit auf dem europäischen Kontinent zu untergraben. Wir hatten bereits ausgezeichnete Wirtschaftsbeziehungen zu Russland, und hinter Russland liegt schon China, die wohl potenteste derzeitige Wirtschaftsnation, die knallhart kapitalistisch denkt und handelt, aber nur in ihrem Sinne (für die Bevölkerung), was man sich manchmal auch für unsere hiesige Regierung wünscht. Was aus der Weltwirtschaft und der europäischen Wirtschaft wird, wird in Zukunft immer mehr in China entschieden werden, dort sind die Bevölkerungszuwächse einfach die stärksten. Natürlich wäre es bei einer Auflösung der EU auch denkbar, dass sich einige jetzt wirtschaftliche Staaten zu Agrarstaaten zurück entwickeln, da technische Errungenschaften schon heute fast nur noch in Asien entwickelt werden. EU und USA sind da fast schon abgemeldet, zumindest was z.B. verwertbare Computertechnik und Unterhaltungselektronik anbelangt. Aber das ist alles fleißig spekuliert, es kann auch alles ganz anders kommen.

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Es könnte zielführender sein, Jura zu studieren, wenn Du wirklich in die Politik-Verwaltung (Behörde) willst. Fast alle wichtigen Posten in der EU jenseits der Parteipolitik sind Verwaltungsposten, und da sitzen zu über 90% Juristen und Verwaltungsfachleute mit juristischem Hintergrund. Politologen sind da ziemlich selten. Dafür sind Politologen häufig arbeitssuchend, es ist halt ein "philosophisches" Universitätsfach, im Gegensatz zu den Juristen, die an einer "staatswissenschaftlichen" Fakultät studieren und somit passgenauer ausgebildet werden. Wenn es mit dem Einstieg in das AA, die EU oder UN nicht klappen sollte, kann man immer noch Anwalt werden oder anderweitig in die Politik gehen. Deine Herkunft sollte keine Rolle spielen. ABER: Das Auswärtige Amt gilt als äußerst konservatives Ministerium. Dort Arbeit zu finden gilt als äußerst schwierig. Drei europäische Sprachen fließend und verhandlungssicher, auch schriftlich zu beherrschen ist selbst für untere Ränge bereits Voraussetzung. Die Konkurrenz ist riesig. Aber wenn man dort wirklich ein Pöstchen ergattert hat, ist das Leben natürlich schön, auch wenn man sich den Einsatzort irgendwo auf der Welt nicht unbedingt aussuchen kann. Die UN bildet ihr Personal an eigenen Universitäten in verschiedenen Ländern aus. Englisch ist dort Unterrichtssprache, neben anderen Sprachen.

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Da im 2. Irakkrieg der Klassische Liberalismus verteidigt wurde, kann man davon ausgehen, dass mit den Anschlägen auf das World-Trade-Center in New York am 11.09.2001 der Liberalismus wohl irgendwie gefährdet wurde. Zuvor hatte sich die liberale Idee der USA quasi immer von selbst in die Welt hineingetragen, manchmal konnte die USA damit Freunde gewinnen, manchmal schlug ihr auch Ablehnung entgegen (z.B. "Kalter Krieg"). Die USA wurden vor dem 11.09.2001 noch nie auf ihrem eigenen Territorium angegriffen, danach entstand die Idee, das bereits zuvor öfter betriebene "Nation Building" mit noch mehr Energie vorwärts zu treiben. Die USA-Bürger sehen sich selbst als das "land of the free", worauf sich auch ihr Nationalstolz zumindest teilweise gründet. Insofern ist der 11.09. eine absoluter Wendepunkt, die angegriffene "Freiheit" wurde jetzt mit allen Mitteln verteidigt. Was das mit Klassischem Liberalismus zu tun hat, oder auch nicht, wirst Du sicher herausfinden.

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Die Frau rechts, welche die Kamera hält und vermutlich den Auslöser betätigt, ist die Frau von Helmut Newton. Vielleicht guckst Du mal irgendwo, wie seine Ehefrau hieß und googlest dann statt Helmut Newton, ((Vornahme der Ehefrau von)) Newton. Vielleicht hilfts...

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Hyperrealismus ist eine Nebenrichtung des "Neuen Realismus" etwa um 1960 bis 1980, und zeigt die "übermäßig" genaue Wiedergabe von Wirklichkeit. Sie ist täuschend echt, der Betrachter soll sich mit der eigenen Wahrnehmung auseinandersetzen. Der gesteigerte Fotorealismus wird auch als Hyperrealismus bezeichnet, manchmal werden Fotorealismus und Hyperrealismus aber auch gleichgesetzt. Der Fotorealismus ist in den 1960er Jahren in den USA aufgekommen und zeigt Bilder in der Schwebe zwischen Illusion und Wirklichkeit, die konsequente Weiterführung wird Hyperrealismus genannt. Die Bilder wirkten damals schockartig, da sie das physiologische Vermögen überreizten. Der Bildinhalt tritt gegenüber der formalen Repräsentation zurück, es war beinahe unwichtig, was dargestellt wurde, das WIE war entscheidend. Reine Hyperrealisten verzichten auf jeden der fotografischen Sehschärfe widersprechenden, handschriftlichen oder technischen Eingriff. Wichtige Vertreter dieser Kunstrichtung sind Chuck Close, Don Eddy, Richard Estes, Malcolm Morley, Ben Schonzeit und in der Skulptur ist Duane Hanson sehr bedeutend. Natürlich gibt es noch viele andere Hyperrealisten.

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Wenn Du bildende Kunst studieren willst, solltest Du Dich direkt an Deiner Lieblingskunstakademie bzw. Universität erkundigen. Meistens haben die schon vorbereitete Briefe, bzw. Mails, die sie den Interessierten meistens kostenlos zuschicken. Vor etwas längerer Zeit musste man z.B. an der Düsseldorfer Akademie eine Mappe mit einer bestimmten Anzahl von gefertigten Bildern in einem bestimmten Format einreichen (sog. Arbeitsproben), bzw. zu einem angegebenen Termin zuschicken. Dann geschah erstmal längere Zeit nichts. Wenn die Professoren einen als "begabt" ansahen, wurde man zu so einer Art Vorstellungsgespräch eingeladen, in dem es wiederum um die eigene Kunst ging. Wer dann Glück und die richtige Nase oder das richtige Auge oder die beste künstlerische Vision oder was weis ich hatte, erhielt einen Studienplatz. Übrigens entschieden die Professoren, ob man Malerei oder Bildhauerei oder was auch immer studieren sollte. Aber erst nach dem Studium kommt das wahre Leben. Etwa 95% aller studierten bildenden Künstler mit Abschluss arbeiten nach dem Studium in kunstfernen Berufen. Die 5%, die es schaffen, im Beruf zu bleiben, verdienen nicht mehr als mit Hartz 4. Und ein ganz kleiner Rest, nur etwa jeder 1000ste bildende Künstler kann von seiner Kunst tatsächlich etwas besser leben, sich also Familie, Haus, Hund und Auto anschaffen. Eine finanziell bessere Idee ist vielleicht die Ausbildung zum (Werbe-) Grafiker/in, oder in einen verwandten, gestalterischen Beruf. Das sollte man zumindest mal überlegen. Vielleicht hast Du ja auch beste Beziehungen zur Kunstszene und musst Dir gar keine Sorgen darum machen, Deine Bilder eines Tages verkaufen zu müssen. Andererseits muss man natürlich das tun, was man selbst für richtig hält. Und manchmal ist es eben das Studium der bildenden Kunst. Und wenn es denn die bildende Kunst sein soll, würde ich an jede Uni, die mich interessiert, eine E-Mail schicken, in der ich mich nach den Voraussetzungen für die Aufnahme eines Studiums der bildenden Kunst erkundige. Du wirst dort mit Sicherheit die präzisesten Antworten erhalten. Es gibt an manchen Unis auch Kunstkurse, die man neben seinem Hauptstudium besuchen kann, aber das ist eher etwas für Amateure, wenngleich die einem manchmal auch ganz gut das Handwerkszeug beibringen können, obwohl ich glaube, dass Du das schon ganz gut beherrscht. Selbstverständlich ist das Ziel jeder Universität, Dich umfassend auszubilden, dazu gehört natürlich auch der Unterricht im Umgang und die richtige Nutzung von Material, künstlerischen Techniken und gestalterischen Möglichkeiten, um Deine Fähigkeiten vollends auszubilden. Allerdings verstehen verschiedene Unis darunter verschiedenes. Es entscheidet letztendlich die künstlerische Eignung, und die stellt jede Uni anders fest. Und lass Dich bloß nicht vom Studium abhalten, nur weil ich ein paar Sätze als Fremder, der Dich gar nicht kennt, an Dich geschrieben habe. Vielleicht hast Du Glück oder bist so fleißig (am besten beides), dass Du viel Erfolg hast. Den wünsche ich Dir jedenfalls von ganzem Herzen.

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Eigentlich alle. Um an einer Kunstakademie im 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ausgebildet zu werden, lernte man unter anderem Komposition und Zeichnung. Die Zeichnung gilt als Mittel, um sich des werdenden Bildes in allen Einzelheiten bewusst zu werden. Gerade in der realistischen Malweise dürfte es von Vorzeichnungen nur so wimmeln. Aber auch die "autonome", also für sich selbst stehende Zeichnung wurde von vielen Realisten immer wieder gerne gefertigt, da man durch eine Zeichnung seine besonderen Fähigkeiten der Beobachtung und Wiedergabe hervorheben konnte. Neben dem schon von einem anderen Beantworter genannten Menzel gelten in derselben Epoche vor allem Carl Schuch und Wilhelm Leibl als bedeutende Realisten, auch Hans Thoma wäre noch zu nennen. In Russland wird der großartige Künstler Ilja Repin als ein wunderbar sozialkritischer Realist angesehen. Er hat faszinierende Bilder gemalt und einen enormen Einfluss auf die europäische Kunst gehabt. Vielleicht probierst Du einfach mal Google und dann auf Bilder, dort "Bleistiftzeichung" oder "Zeichnung" und einen von den Künstlernamen eingeben. Wird sicher eine ganze Menge erscheinen. Aber Vorsicht! Es gibt in fast allen Kunstepochen seit dem Mittelalter bis heute Phasen des Realismus. Vielleicht solltest Du erst einmal genau klären, aus welcher Epoche Du Zeichnungen suchst und betrachten willst. Solltest Du neuere Kunstrichtungen meinen, dann kann die Eingabe in Google "Realismus" "Moderne" und "Zeichnung" vielleicht viel eher hilfreich sein. Bei ganz neuen realistischen Zeichnungen empfiehlt sich die zusätzliche Eingabe von "zeitgenössisch" statt "Moderne". Unter den Abbildungen steht meistens der Künstlername.

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Die wichtigsten, der Lübecker Marienkirche folgend, ähnlich nachgebaute Kirchen sind: (und zwar in der Wichtigkeit in dieser Reihenfolge:) Stralsund, Rostock, etwas später folgt Wismar, im "Ausland" folgen dann Kopenhagen und Malmö, in Lettland: Riga, und Stargard. Bei allen diesen aufgezählten Kirchen finden sich Ähnlichkeiten, vom Versuch einer Kopie bis zu lockerer Nachahmung, aber auch mit neuen, schöpferischen Elementen. Auch Klosterkirchen und Domkapitel wie in Doberan und Schwerin gelten als eng verwandte Nachfolgebauten der Lübecker Marienkirche.

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1.) Ja, ich finde Japanisch ist schwer zu erlernen, aber das sollte Dich nicht abhalten, es zumindest zu versuchen, solange die anderen Sprachen (Französisch) nicht darunter leiden. Übrigens können Dir alle Deine Sprachkenntnisse helfen, Japanisch zu erlernen. Die Beherrschung der deutschen Grammatik ist das A und O, von dort aus lernen sich auch andere Sprachen leichter. 2.) Hoffentlich kannst Du schon ganz gut Englisch? Es gibt einen tollen Sprachkurs auf der Internet-Seite des Staatlichen Japanischen Fernsehens, NHK genannt, die Internet-Adresse lautet: www3.nhk.or.jp/lesson/english/ . Das ist der einzige Sprachkurs, den ich im Internet kenne, dieser hat aber den Vorteil, das er kostenlos ist und von Japanern für internationales Publikum gestaltet wurde. Ziel sind wohl eher Japan-Urlauber, aber es ist ein sehr brauchbares, sehr hilfreiches Japanisch und ist für den Anfang hervorragend, da man überhaupt einmal mit Japanisch-lernen und der tatsächlichen Sprache konfrontiert wird. 3.) Du kannst - und solltest - natürlich auch versuchen, hier in Deutschland Japaner als Freunde zu gewinnen. Dann könntest Du von den Japanern direkt versuchen, Japanisch zu lernen. Ihr solltet dann aber irgendwann schon ein Buch zur Hilfe nehmen. Sprachkurse auf CD mit Buch können auch helfen, bleiben aber immer an der Oberfläche, ebenso wie Bücher, an denen Du nicht vorbeikommen wirst, wenn es Dir wirklich ernst mit Japanisch ist. Vielleicht könntest Du Dir, wenn Dir der Sprachkurs auf NHK gefällt, gebraucht ein Buch in einem Internet-Antiquariat bestellen, z.B. Japanisch 1 von Noriko Katsuki-Pestemer, das ist auf Deutsch und schon sehr anspruchsvoll, auch etwas veraltet, aber es ist vielleicht doch leichter, vom Deutschen ins Japanische zu lernen, als den Umweg über das Englische zu nutzen, aber auf Dauer wirst Du um das Englische und weitere Bücher nicht herumkommen.

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Sofort anfangen, je eher, desto besser. Grundsätzlich hilft alles, was Deinen Spaß an der Sprache fördert, auch CD-Sprachkurse und Anime-Filme. Dennoch solltest Du unbedingt versuchen in einen qualitätsvollen Unterricht möglichst mit japanischer/em Muttersprachler/in zu gelangen, z.B. an einer Universität, da gibt es den besten Unterricht, aber ohne Abi könntest Du dort wohl nur Gasthörer sein. Erkundige Dich einfach dort mal, wenn Du eine Universität in der Nähe hast, weil die Mitarbeiter z.B. in der Japanologie am ehesten einen Ort oder kompetenten Lehrer in Deiner Nähe benennen können. Natürlich ist die Volkshochschule auch eine Idee, aber bei uns sind dort die Teilnehmer alle ziemlich alt und können auch nicht so viel. Das kann junge Talente schnell langweilen. Besser wäre auch das Angebot eines Japanischen Kulturinstitutes zu nutzen oder sich selbst Kontakt zu einem in der Nähe wohnenden Japaner/Japanerin zu verschaffen, mit dem/der man sich dann ganz konsequent einmal die Woche zum Japanisch-lernen trifft. Aber immer schön fleißig sein und die Hausaufgaben machen und bloß nicht aufgeben. :)

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Eigentlich müsste man auf den internet-Seiten japanischer Universitäten doch einiges über den Studienverlauf erfahren? Ansonsten würde ich mal versuchen, an die Homepages japanischer Studenten heranzukommen, die können meist ganz gut Englisch und freuen sich, wenn Sie mal überraschende elektronische Post aus dem Ausland erhalten, die kein Spam ist. Diese Seiten sind (zumindest in der Vergangenheit) über die Server der Universitäten erreichbar gewesen. Ich persönlich habe dort sehr schnell Kontakt zu angehenden Informatikern und Programmierern herstellen können, die sehr freundlich und geduldig Fragen beantworteten. Wenn Du japanisch kannst, auch nur ein bisschen, dann wird die Sache ungemein "leichter" und interessanter.

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Wie wäre es mit: "Wandlungen in der Meiji-Zeit, die Veränderung von Volkswirtschaft, Grundbesitztum, Unternehmertum und Bürokratie im Übergang zum modernen Staats- und Wirtschaftswesen Japans" (???)

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