Ob du die Brille trägst oder nicht ist einzig deine Sache. Du musst dann auch mit den Nachteilen der Kurzsichtigkeit klar kommen. Den anderen ist es in der Regel völlig egal, ob man eine Brille trägt oder nicht. Vor allem trägt man seine Brille auch für sich und nicht für irgendwen anders.

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Ob man Schönes oder Hässliches sieht ist doch unerheblich. Wichtig ist doch dass man beides korrekt sieht und dafür haben wir Kurzsichtige unsere Brille und warum soll man nur manchmal gut sehen, wenn man das auch immer haben kann.

Ja man braucht öfter mal eine neue Brille oder neue Gläser weil sich die Augen verändern können und die Korrektur dann angepasst werden muss. Das ist aber kein Grund da drauf zu verzichten.

Die sozialen Kosten sind ebenfalls zu vernachlässigen, weil die meisten ihre Brille selber zahlen mussten. Würde die Fehlsichtigen keine Korrektur erhalten wären die gesamtwirtschaftlichen Kosten durch Unfälle , Ausfälle oder sonstige Pannen wohl deutlich höher als der Preis einer Brille.

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Sind stark kurzsichtige Menschen stärker gefährdet an Depressionen und Angststörungen zu erkranken?

Es gibt einige Studien, die den Zusammenhang zwischen Kurzsichtigkeit (Myopie) und der Psyche untersucht haben. Diese Forschungen zeigen, dass Myopie in einigen Fällen mit psychischen und sozialen Auswirkungen verbunden sein kann. Hier sind einige wichtige Erkenntnisse aus der Forschung:

1. Kurzsichtigkeit und psychische Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen:

  Einige Studien haben gezeigt, dass Kinder und Jugendliche mit Myopie häufiger unter sozialem Stress und geringem Selbstwertgefühl leiden, insbesondere wenn sie Brillen tragen. Eine Studie aus Taiwan (2019) stellte fest, dass Kinder mit stärker ausgeprägter Kurzsichtigkeit ein höheres Risiko für depressive Symptome und Ängste hatten. Dies könnte auf das Gefühl der Andersartigkeit und den sozialen Druck, der mit dem Tragen von Sehhilfen einhergeht, zurückzuführen sein.

2. Kurzsichtigkeit und emotionale Belastung:

  Es gibt Hinweise darauf, dass Menschen mit starker Myopie ein höheres Risiko für emotionale Belastungen wie Ängste oder Depressionen haben könnten. Eine niederländische Studie (2018) fand einen Zusammenhang zwischen starker Myopie und einer leicht erhöhten Wahrscheinlichkeit für psychische Probleme im Erwachsenenalter. Dabei wurde besonders auf die langfristigen Auswirkungen der Sehbehinderung auf Lebensqualität und psychisches Wohlbefinden eingegangen.

3. Auswirkungen auf die Lebensqualität:

  Eine systematische Überprüfung von Studien im Jahr 2016 untersuchte den Einfluss von Sehstörungen (inklusive Kurzsichtigkeit) auf die Lebensqualität. Menschen mit schlechter Sehkorrektur gaben häufiger an, dass sie sich in sozialen oder beruflichen Situationen eingeschränkt fühlten, was wiederum Stress und negative Emotionen verstärken kann.

4. Kurzsichtigkeit und akademischer Druck:

  Einige Forschungen legen nahe, dass Myopie bei Schulkindern mit einem höheren Leistungsdruck verbunden sein kann. Kinder mit Kurzsichtigkeit neigen oft dazu, mehr Zeit mit nahen Aufgaben wie Lesen oder Lernen zu verbringen, was mit höherem akademischen Druck und psychischem Stress einhergehen kann. In China, wo hohe Raten von Kurzsichtigkeit beobachtet werden, wurde dies besonders stark untersucht, da der schulische Druck dort häufig sehr hoch ist.

Diese Studien zeigen, dass Kurzsichtigkeit nicht nur ein physisches Problem ist, sondern auch psychologische und soziale Folgen haben kann. Besonders die Art und Weise, wie das soziale Umfeld und die Betroffenen selbst mit der Sehstörung umgehen, scheint eine wichtige Rolle zu spielen.

Quellen:

- Hsu, C. C., et al. (2019). **Association of myopia with depression and anxiety in school-aged children.** *International Journal of Environmental Research and Public Health.*

- Vitale, S., et al. (2016). **The impact of vision impairment on quality of life in the United States.** *Ophthalmology.*

- Williams, K. M., et al. (2018). **Psychological stress and myopia in adolescents.** *Investigative Ophthalmology & Visual Science.*

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Also so wie hier beschrieben war es bei mir nicht. Als bei mir die Kurzsichtigkeit festgestellt wurde war ich anfangs zwar nicht gerade erfreut eine Brille tragen zu müssen. Auch dachte ich, dass ich wegen der Brille ausgelacht oder geärgert werden würde. Nachdem sich dies als unzutreffend erwiesen hatte fand ich es völlig normal die Brille immer zu tragen. An den Umgang mit der Brille hatte ich mich auch schnell gewöhnt. Man muss halt dazu stehen, dass man eine Brille braucht.

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Meine Mutter hatte schon mal den Verdacht geäußert, dass ich evtl. schlecht sehe und ich hatte auch nichts dagegen zum Augenarzt zu müssen. Ich war mir ziemlich sicher, dass ich eine Brille bekommen würde und fand es auch nicht schlimm die Brille dann immer zu tragen.

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Zu den Vererbungsregeln ist hier ja schon einiges gesagt worden. Bei mir war es so, dass meine Mutter im mittleren Bereich Kurzsichtig ist. Ebenso ihre Schwester (meine Tante). Sowohl meine Cousinen und auch ich sind auch kurzsichtig (alle im mittleren Bereich).

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Bei mir verlief das linear. Ich habe in der Schulzeit mit ca.-1 angefangen und es kamen in kleinen Schritten immer mal 0,5 bis 1 Dioptrien dazu. Mit Mitte 20 war es bei -4 stabil. Die Brille habe ich von Anfang an immer getragen.

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