Nach christlichem Glauben reicht der Glaube an Jesus aus

Wer sagt das? Es gibt nicht den einen Christlichen Glauben. Auch wenn manche Christen das gerne behaupten.

Man könnte natürlich aus den synoptischen Evangelien Folgendes zitieren:

Ya Rabbi, welches ist das höchste Gebot im Gesetz? 37 Yeshua aber sprach zu ihm: »Du sollst Mar (Adon), deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt« 38 Dies ist das höchste und erste Gebot.
39 Das andere aber ist dem gleich: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst« 40 In diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.

Mt 22, 36-39

Ya Rabbi, guter Meister, was muss ich tun, um das ewige Leben zu gewinnen? Yeshua antwortete: Warum nennst du mich gut? Niemand ist gut außer JHWH, dem Einen. Du kennst doch die Gebote: Du sollst nicht töten, du sollst nicht die Ehe brechen, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht falsch aussagen, du sollst keinen Raub begehen; ehre deinen Vater und deine Mutter! Er erwiderte ihm: Ya Rabbi, alle diese Gebote habe ich von Jugend an befolgt. Da sah ihn Yeshua an, und weil er ihn liebte, sagte er: Eines fehlt dir noch: Geh, verkaufe, was du hast, gib das Geld den Armen, und du wirst einen bleibenden Schatz im Himmel haben; dann komm und folge mir nach!

Mk 10, 17-21

Wir kennen den genauen Wortlaut der Reden Jesu nicht mehr, wissen nicht, wie vertrauenswürdig die Evangelisten sind etc. pp.

Aber die Grundbotschaft sollte klar sein: Nächstenliebe gehört zu den aller aller wichtigsten Aspekten überhaupt.

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Was ist von dem Spruch zu halten, "Die Bibel ist die Wahrheit"?

Schon in den ersten Treffen mit den Zeugen Jehovas, schlagen viele mit der Faust auf die Bibel und sagen betont, "Das ist die Wahrheit."

Man ist völlig verblüfft, insbesondere, weil man ja gar nicht weis, was in der Bibel steht. Man sagt sich aber reflexhaft, das Einer, der das so demonstrativ macht, Grund dafür haben muss. Heute vermute ich, das die ZJ das selber gar nicht glauben, und das deshalb nur machen, weil sie von ihren Ältesten dazu angehalten werden.

Wenn man spontan über diese "Wahrheit" nachdenkt, kommt man schnell ins schleudern und grübeln.

Es fängt schon bei Adam und Eva an. Wer das für die Wahrheit hält, der ist für mich kein geeigneter Gesprächspartner. Solche Diskussionen führe ich nicht.

Dann die Methusalem Altersangaben von fast 1.000 Jahren. Auch hier bei mir, kein Diskussionsbedarf.

Bei der Arche Noah genauso. Einfach nur ein Märchen, das sogar einen Vorgänger hat, nämlich das Gilgamesch Epos.

An anderer Stelle wollen 2 Töchter ihren Vater betrunken gemacht haben, und dann jeweils mit ihm ein Kind gezeugt haben. Auch hier, kein Wahrheitsverdacht.

Am abenteuerlichsten dürfte die Schwängerung der Maria sein. Da gibt es wirklich kein einziges Merkmal der Wahrhaftigkeit.

9 Monate später die Umstände um die Geburt von Jesus. Auch hier keinerlei Merkmale der Wahrheit, insbesondere der Jungfrauengeburt.

Dann die vielen Bücher, die sich Bibel nennen. Fragt sich reflexhaft, welche Bibel denn die Wahrheit sein soll? Ist es die althebräische Bibel? Ist es die Septuaginta? ist es die Qumran Bibel? Ist es der Talmud? Ist es die Bibel aus dem 4. Jahrhundert?

Ist es die Bibel von Hieronymus? Ist es die Lutherbibel? Ist es eine Bibel aus dem 17. 18. 19. 20. oder 21. Jahrhundert? Ist es die Zeugen Jehovas Bibel aus dem 20. Jahrhundert oder die neueste Ausführung aus dem 21. Jahrhundert? Mittlerweile dürfte es 1.000 verschiede Ausgaben von der Bibel geben.

Für mich ist der Spruch, "die Bibel ist die Wahrheit", nichts als ein Totschlagsargument. Man will verhindern, das die Bibel kritisch gelesen wird. Mit dem Spruch, "Gott ist allmächtig" und "Die Wege Gottes sind unergründlich.", will man erreichen, das alles geglaubt wird, und nichts in Frage gestellt wird. Völlig verwerfliches Vorgehen.

Aber bitte, ich bin auf eure Meinungen gespannt?

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Nichts.

Die Bibel wurde auf Hebräisch, Aramäisch und Altgriechisch geschrieben.

Die Altgriechischen Evangelien geben Worte Jesu wieder, die von ihm eigentlich auf Aramäisch gesprochen wurden.

Die Bibel wurde von einer "Kirche" über Jahrhunderte zusammengestellt, die sich gewaltsam gegen andere Gruppen durchgesetzt hatte. Die Schriften wurden falschübersetzt, missinterpretiert und bearbeitet. Heidnische und imaginierte Lehren sind mit eingeflossen. Es herrschte eine Zeit der Machtpolitik und politischer Kämpfe, selbst mutige damalige Übersetzer haben sich, wenn auch selten, beschwert.

Es gibt hunderte Apokryphen (Texte, die nicht in den offiziellen Bibel-Kanon aufgenommen wurden, manchmal gerechtfertigt, manchmal ungerechtfertigt).

Ein sehr prominentes Beispiel ist das Thomas-Evangelium. Die eine Fraktion der Experten sagt, es hätte gnostische Züge und wäre erst später entstanden, die andere Fraktion der Experten sagt, es könnte zu den ältesten Evangelien überhaupt gehören und sogar die Logienquelle Q (die unbekannte Original-Quelle, an der sich die Evangelisten bedienten) sein.

Leider ist noch nicht einmal auf die 4 Evangelien verlass. Sie wurden vermutlich bearbeitet und sie geben die Worte Jesu uneindeutig auf griechisch an. Es gibt die 3 synoptischen evangelien, von denen das Markusevangelium das älteste ist, an dem sich die beiden anderen wiederum bedient haben. Dann gibt es das Johannesevangelium, das fremde inhalte enthält, recht umstritten und vermutlich jünger ist.

Und noch wichtiger: Die 4 Evangelien wurden erst nach den Paulusbriefen geschrieben. Die Paulusbriefe widerum sind Meinungsäußerung von Paulus, einem jüdischen Römer und (ehemaligen) Pharisäer, der Jesus nie begegnet ist. Sie könnten also stark von den paulinischen Lehren beeinflusst sein.

Von der stark umstrittenen Offenbarung des Johannes möchte ich gar nicht erst anfangen.

Es bleibt eine ewige Suche nach der Wahrheit, die irgendwo zwischen den vielen Schriften und Zeilen verborgen ist.

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Nein, die klassische Hölle ist völlig unbiblisch und unchristlich.

Wie man hier in den Antworten auch sehen kann, sind sich selbst viele Christen dessen nicht bewusst.

Kennt man den jüdischen Kontext, die heidnischen Einflüsse, spricht man Aramäisch und Althebräisch, dann ist es ziemlich klar. Auch in der Religionwissenschaft ist es klar.

Aber selbst jemand, der in diesen Bereichen ungebildet ist, müsste, wenn er die Eigenschaften Gottes (Barmherzigkeit und Gerechtigkeit) als Prämisse nimmt, zur selben Schlussfolgerung kommen.

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Wegen meine Familie

Das ist zwar ein ehrenvoller, aber kein besonders guter/wirksamer Grund.

weil ich ja nicht richtig daran glaube das es eine Hölle (...) gibt

Nun, die klassische Hölle ist auch unbiblisch und unchristlich. Da hast du einigen anderen Christen schon etwas voraus.

Du musst aus eigenem Antrieb und aus vollem Herzen glauben, mein lieber Bruder/Schwester.

Gib dem ganzen etwas Zeit und bete mit Vertrauen, nicht aus Zwang oder Angst, nur in Momenten in denen es dir richtig vorkommt. Schau dir diese Welt und das Wunder der Existenz an, begreife es, begreife das große Ganze. Dann kannst du nicht anders, als gläubig zu sein. Gott ist in jedem Atom und jedem Elementarteilchen, in jeder Blüte, jeder befruchteten Eizelle, jeder Künstlerischen Kreation, jedem Klang, jedem Gedicht, jeder guten Tat, jeder Geburt, jedem Tod, jeder Sonne, jedem Universum, jeder Quantenbewegung.

Du wirst dahin finden.

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Wenn du ein unauffälliges EKG hattest, kannst du ansonsten noch ein Blutbild machen lassen, da gibt es bestimmte Marker-Werte. Ist das ebenfalls unauffällig, würde ich mir erstmal keine Sorgen machen. Falls du immer noch Symptome hast, dem Arzt berichten. Sind es nur die leichten Schmerzen in der Brust, kann das auch psychosomatisch sein (das kenne ich selber nur zu gut). Auch wenn es auf etwas hindeuten kann, aber ist es wirklich nur das, würde ich mich erstmal nicht verrückt machen. Gerade bei unauffälligem EKG und Blut, ist es zumindest unwahrscheinlich unwahrscheinlich, dass es etwas akutes ist, wenn überhaupt.

Aber ich bin kein Mediziner: Also - weiterhin Arzt konsultieren. Panik bringt jedoch nichts.

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Geschlecht: Weiblich

Herkunft: Arabisch (vor allem Levante), Persisch, Kurdisch, Gesamter Mittelmeerraum

Religion: Prinzipiell jede Religion, ehrlicher, am besten individueller Glaube ist für mich auf jeden Fall ein riesen Pluspunkt vor Atheistinnen. Besonders Freidenkende aber traditionelle Christinnen, Bahai, Sufis, Jesidinnen, Alevitinnen etc.

Charakter: Lieb, ehrlich, authentisch, gütig, hilfsbereit, nicht zu extrovertiert aber neugierig auf die große weite welt, leidenschaftlich, treu, kreativ, etc.

Aussehen: Dunkle Haare, dunkle Augen, zierlich/schlank

Interessen/Hobbys: Kreatives, Spiritualität, Welt, Menschen etc.

Ist natürlich alles kein Muss, sondern eben eine (vielleicht utopische xD) Idealvorstellung

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