Hallo Monteur!
Du läßt da den zweiten Weltkrieg außer Acht.
Das Deutsche Reich unter der Führung Hitlers hatte zuerst Frankreich angegriffen, dann Polen und später die Sowjetunion.
Im Westen hatte Nazideutschland auch starke Erfolge und konnte fast ganz Frankreich unterjochen. Im Osten allerdings verschätzte sich Hitler und hatte die Stärke der Roten Armee unterschätzt.
Als es die Wende bei Stalingrad gab, starben hunderttausende Soldaten auf beiden Seiten. Die Rote Armee war in der Lage, danach nach Westen vorzudringen. Da Hitler nun alle Truppen im Osten bündeln mußten, hatten die westlichen Allierten überhaupt die Möglichkeit, gegen die Wehrmacht vorzugehen.
Als die Rote Armee die Weichsel überquerte, konnte Frankreich sich wehren und gegen die Besatzung durch die Deutschen vorgehen.
Deshalb konnte letzten Endes auch Frankreich den Krieg gewinnen, da sowjetische Soldaten die Drecksarbeit im Osten erledigten. Es ist mehr oder weniger eine direkte Folge des Angriffskriegs des Deutschen Reiches gegenüber der Sowjetunion, daß Elsaß-Lothringen heute zu Frankreich gehört.
Hätte das Deutsche Reich nicht Rußland angegriffen und seine Vereinbarungen mit Stalin gehalten (Es gab einen Friedensvertrag!), würde heute in Paris Deutsch gesprochen.
Chance vertan.
Das ist die Geschichte, die wir nicht ändern können.
Was wir aber ändern können, ist, weiter Rußland (insbesondere unter Merkel) zu bedrohen und Solaten an die Grenze zu stellen. Glaub mir, das geht nicht gut aus, wenn es eskaliert.
In 70 Jahren frägt man dann auf gf, warum denn Sachsen zu Rußland gehört und Schleswig-Holstein zu Dänemark.
Deutscher Imperialismus hat eine Schwäche: Er überschätzt sich grundsätzlich! Reichen zwei verlorene Weltkriege nicht aus, das zu verstehen?