Jeder Verstorbene in Deutschland wird - wenn es keine anderweitigen Wünsche wie eine Seebestattung - auf einem Friedhof beerdigt. Es besteht sogar ein sogenannter Friedhofszwang, bei dem jedoch auch Ausnahmen möglich sind. Zudem existieren nicht nur konfessionell gebundene Friedhöfe, sondern auch städtische.

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Ein wichtiger Teil der Aufgaben umfasst die Unterstützung und Beratung der Angehörigen, Bestatter sollten daher gut im Umgang mit Menschen sein. Darüber hinaus sind die Aufgaben eines Bestatters sehr vielfältig. Zu nennen sind der Transport und die hygienische Versorgung des Leichnams sowie die Organisation der Trauerfeier und der eigentlichen Beisetzung in Absprache mit dem Friedhof. Handwerkliches Geschick ist ebenfalls nötig sowie ein gewisses Organisationstalent. Nicht zu vergessen die Bereitschaft, in seinem Berufsleben stänig mit den Themen Tod und Trauer konfrontiert zu sein.

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Die Zeitspanne kann variieren, je nach Beschaffenheit des Bodens. Das Aufstellen des Grabsteins kann bereits nach einigen Monaten möglich sein oder erst nach 12 Monaten.

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Für die Grabstelle muss beim Friedhof für die vorgeschriebene Ruhezeit eine bestimmte Gebühr bezahlt werden. Die Länge der Ruhezeit hängt von mehreren Faktoren ab, beispielsweise Grabart (Sarg oder Urne) und Bodenbeschaffenheit. Die Höhe der Kosten variiert, ob man ein Reihengrab, ein Wahlgrab (bei dem man eine bestimmte Zelle auf dem Friedhof "kauft") oder ein Familiengrab nimmt.

Kindergräber haben auf vielen Friedhöfen einen eigenen kleinen Bereich, sie sind jedoch nicht komplett von den anderen Gräbern getrennt.

Nach Ablauf der Ruhezeit (oft zwischen 20 und 30 Jahren), wenn die Grabstelle nicht weiter gepachtet wird, wird das Grab aufgelöst und in der Folge an dieser Stelle ein neues Grab angelegt.

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Erstmal herzliches Beileid zu Deinem Verlust.

Der Wunsch des Verstorbenen sollte natürlich respektiert werden. Wenn es keine schriftlichen Dokumente über den Willen des Verstorbenen gibt, etwa eine Bestattungsverfügung oder ein Vorsorgevertrag, kann es zu Unstimmigkeiten kommen. Solltest Du jedoch der nächste Verwandte und die Person sein, die mit der Organisation der Beisetzung beauftragt wurde, solltest Du die Beisetzung soweit nach den Wünschen des Verstorbenen gestalten, wie Dir diese bekannt sind.

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In erster Linie geht es darum, dem Verstorbenen einen pietätvollen Abschied zu gewährleisten. Eine lange Tradition der Friedhofskultur sieht dafür einen Sarg vor. Die Hygiene spielt dabei ebenfalls eine Rolle. Rechtlich geregelt werden Beisetzungen in Deutschland von den Bestattungsgesetzen, die von den einzelnen Bundesländern festgelegt werden. Sie schreiben unter anderem eine Sargpflicht vor. Auch bei einer Feuerbestattung besteht Sargpflicht. Die Einäscherung wird also in einem Sarg durchgeführt, der meist günstiger ist als bei einer Erdbestattung.

Neben der Sargpflicht gibt es in Deutschland eine Friedhofspflicht. Sie schreibt vor, dass jeder Verstorbene auf einem Friedhof bestattet werden muss. Hier gibt es aber Ausnahmen, zum Beispiel die Seebestattung.

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