Ein Welpe für 100-200€ kommt zu nahezu 100% von einem sktupellosen Vermehrer.
Allerdings finde ich es schon traurig wie ein Großteil der "Züchter" immer behauptet, dass man nichts verdienen würde und alles nur als Hobby macht.
Ich kenne genügend "VDH-Vermehrer" und der eine oder andere hat sogar schon Champions hervorgebracht.
Der größte Teil von ihnen verdient nicht schlecht an der "Hobbyzucht".
Klar, man wird (im Normalfall) nicht reich davon aber ein Zuschussgeschäft ist es in den seltensten Fallen.
Der jährliche Umsatz der größten deutschen Zwinger wird nach den Berechnungen von Experten auf weit über 100 Millionen Euro geschätzt.
Schon 2008 hatte Jan Demeyere allein anhand offizieller Unterlagen des SV nachgewiesen, dass etliche Schäferhundfabrikanten im SV alleine aus Decktaxen jährliche Umsätze im sechs- bis siebenstelligen Bereich erwirtschaften - und das über viele Jahre hinweg stetig.
Das Ganze läuft unter dem Grundsatz einer Zucht "lediglich aus Gründen der Liebhaberei" wie sie VDH und FCI vorschreiben (siehe auch Internationales Zuchtreglement der F.C.I., Präambel). Auch der evidente Verstoß gegen das satzungsgemäße Verbot von kommerzieller Zucht, das diese Dachverbände bei Strafe eines sofortigen Ausschlusses vorschreiben, interessiert real offenbar weniger als die Vorschriften des Papstes zur Verhütung - sowohl die Hundefabrikanten als auch die Verbände selbst. Andere Verbände geben sich gar nicht erst die Mühe, sich von solchem kommerziellen Gebaren abzugrenzen.
Schäferhund kein Einzelfall
Sicher nehmen die rein monetären Ausmaße der Geschäfte mit dem Deutschen Schäferhund eine Sonderstellung ein. Doch bei weitem nicht vom Kern der Sache her.
(Quelle: http://petwatch.blogspot.de/2012/01/milliardenmarkt-hunde-produktion.html)