Hi,

so viel Mathe braucht man gar nicht, meistens sind es ein paar Gefälleberechnungen, Berechnungen von Volumina und Flächen - wobei das bei einfachen Grundrissen komplett vom Computer gemacht wird. Hat mit Formeln aber nix zu tun. Was du auf jeden Fall brauchst, ist ein 3D-Vorstellungvermögen.Verdienen tut man aber als Immomakler mehr, die Architektur ist im Wohnsektor kein Job zum Geld verdienen.

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mache derzeit selbst so ein detail, allerdings ohne Vorerfahrung. Habe allerdings eine 20 cm starke Dämmebene, da ist das weniger problematisch. Wärmeausdehnung habe ich dadurch gelöst, dass ich die Entwässerung in einer versteckten Rinne hinter der 3. Ziegelreihe angeordnet habe. Probleme wird es im Winter geben, eine Rinnenheizung auf den letzten Rinnenmeter wird nötig sein. Sonst sehe ich aber kein Problem, wenn man eine zweite wasserdichte Hülle plant und Ausdehnungsoptionen lässt. habe geplant, eine schmale Styrodurplatte davorzukleben, genau einzumessen, fertig. Solche Details gibt es und die haben auch funktioniert, aufpassen muss man halt wie...Sau.

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Komplett fertig incl. sämtlicher Leistungen kann es durchaus 800-1000€/m² machen, sehr stark abhängig von der Kompliziertheit des Baukörpers. Es gibt Listen mit Bauteilkosten, mit denen kann man das sehr genau hinbekommen. Die gibt´s aber nirgends kostenlos, weil ein guter Datenstamm einen hohen Wert hat. Kann aber mal bei Bedarf eine Empfehlung von einem Büro rausgeben, das die verschiedenen Gewerke einzeln verkauft, oder als günstiges Set. Die Listn hatte ich am Anfang meiner Selbstständigkeit, um nicht nach umbauten Raum mit all den Unwägbarkeiten arbeiten zu müssen, hatte sie auch zu XLS-Tabellen zusammengefasst.

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Hi,

auch wenn Ihr das vielleicht nicht hören wollt, aber meiner Erfahrung nach ist es nicht billiger, selbst vorzuplanen - weil dann oft unsinnige Spannweiten herauskommen, wenn man nicht vom Fach ist. Dann hat man ein paar hundert Euro gespaart und ein paar Tausend verursacht. Lasst euch besser vom Fachmann beraten, im Vorfeld. Kostet ja nix, gehört zur Aquise. Achtet auf die Chemie zwischen Euch und dem Planer, denn ein Haus sind immer gebaute Wünsche, das muss zum Charakter passen und sich im Alter auch noch bewohnen lassen. Man studiert das meist 5 Jahre, das kommt nicht von irgendwoher... Und das Planungshonorar lässt sich auch nach Einsparung staffeln - d.h. man zahlt weniger als beim Fertighausfuzzi! Hatte schon mal einen extremen Fall, wo wir 28% unter dem Angebot des Fertighausherstellers lagen, das waren 100" €. Abzgl. dem Honorar waren dann noch gut 90" Einsparung da. Teurer Architekt...

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ES ist ein aufreibender Beruf, der entweder sehr viel Spaß macht oder einem die Familie kaputt macht. Die Bezahlung als Angestellter liegt in den ersten Jahren oft bei 2000 Brutto, also nix bei einem 60-h-Job. Man kann aber auch richtig Kohle machen, wenn man sich einen guten Ruf und einen Kundenstamm aufgebaut hat - so nach 5-15 Jahren Selbstständigkeit...

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Das mit dem U-Wert ist völliger Quatsch - PS-Platten (Styropor) und Mineralwolle sind vom Dämmwert her letztlich das gleiche - und der U-Wert hängt von der Stärke der Dämmung und des best. Mauerwerk ab. Preislich ist PS billiger; z.T. muss auch nicht gedübelt werden, kommt auf die Tragfähigkeit des Untergrunds drauf an. Aber ich rate Ihnen, das von einem Fachmann besichtigen zu lassen, Kollegen gibt es überall. Auf Unabhängigkeit sollte natürlich geachtet werden...

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Seehausen hat Recht, die Frage kann man nicht einfach beantworten. Für einen Verkauf einer Immobilie reicht meist ein einfacher Plan mit Raummaßen und Anordnung der Fenster und Türen, für eine Sanierung muss richtig ausführlich geackert werden: genaue Untersuchung, checken von Verformungen, oft partielle Öffnung zur Überprüfung der Bausubstanz.

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Ein schönes Buch, um Architektur zu verstehen, wäre das Buch "vom Bauen", glaube von Herzberger, habe es derzeit verliehen...

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Finnpappe ist auch ein schönes Material, man hat zwar dann keine Unterscheidung, was die Textur angeht dafür ist sie günstig und in verschiedenen Stärken erhältlich. Ich baue Modelle grundsätzlich mit Finn.

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Servus, ich habe es so gemacht, habe vor dem Studium eine BzLehre gemacht. Hat den großen Vorteil, dass man in technischer Hinsicht eine gute Vorbildung mit ins Studium bringt, und den Nachteil, dass man daher nicht ganz so verrückt planen kann, weil man immer an die Umsetzbarkeit denkt. Im Berufsleben zahlt sich die Kombination aus Praxis und Künstleranspruch, finde ich, schon aus.

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Fußbodenheizung macht nur Sinn, wenn die Abgabeleistung nicht zu hoch ist - also bitte keine FBH in einen ungedämmten Altbau. Die gesundheitlichen Langzeitschäden sind zu groß. Den maximalen Temperaturunterschied zwischen Estrich und Kopfhöhe weiß ich zwar gerade nicht, doch ist das Thema nicht zu mißachten. Kosten sind nicht ohne, oder soll elektrisch geheizt werden? Dann wären die Langzeitkosten höher. Wandheizung im Nachhinein ist eine Kostenfrage und nur im Zuge einer Genaralsanierung günstig machbar. Langzeitkosten sind genau wie bei der FBH.

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Nun mal nicht gar so düster. Wenn man sich anstrengt, so kommt man weiter. Arbeitszeit ca. 60 Std./Woche, Verdienst als Jungarchitekt ca. 1200 €, später dann 2000 €, wenn man etabliert ist etliches mehr. Klar bekommt die Putzfrau im Büro am Anfang mehr, aber die hat nicht so viele Entwicklungsmöglichkeiten...

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Architektur ist ein hartes Brot. Sinnvoll ist daher, sich erst mal nebenberuflich selbsändig zu machen, da man die ersten beiden Jahre letztlich nichts verdient, wird alles von Schulungs- und Lizenzkosten aufgefressen. Aber Selbständigkeit macht auch wirklich Spaß, auch wenn es sehr zeitintensiv ist und nichts wirklich sicher. Mehrere Jahre sollte man aber schon im Job sein. Incl. Studium also 10 Jahre Vorbereitung, und dann meist recht wenig Gewinn...

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Als Architekt muss man in allererster Linie Einfühlungsvermögen und Phantasie haben. Vor allem im Wohnungsbau, sonst entspricht das Haus nicht dem Charakter und den Wünschen des Bauherrn. Die schlechtesten Planer, die ich kenne, sind die, die machen, was der Bauherr am Anfang will. Damit Du mich nicht falsch verstehst: es geht nicht darum, gegen die Ideen des Bauherrn zu arbeiten, sondern mit ihm zusammen auf die eigentlichen Bedürfnisse hinter seinen Ideen zu kommen. So wird manchmal aus dem geforderten Partyraum ein großzügiger Wohnbereich, was durchaus billiger und vor allem dem Zweck angepasster sein kann. Man muss also richtig an den Bauherren ackern, mit ihnen Tagesabläufe, Hobbies, Blickbeziehungen erarbeiten. Das ist wichtiger wie Mathe, denn Bauen bzw. vor allem Bauen ist eine soziale Tätigkeit!

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Hallo, habe diese Punkte selbst erst neu klären müssen, stehe unter 09275-916410 für Beratung zur Verfügung. Möchte Details nicht im Internet veröffentlichen.

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Vor Begutachtung durch Architekten und/oder Statiker einige Öffnungen erstellen: Deckenspannrichtung, Querschnitte, Art u. Stärke des Mauerwerks, Feuchtebelastung, etwaige Balkenkopfschäden und Salzbelastungen; Wichtig ist, dass der Architekt in der Sanierung Erfahrung hat, weil die im Zuge von umfassenden Umbauarbeiten vorgeschriebene thermische Sanierung extreme Risiken birgt, wenn man z.B. innen dämmen müsste. Ist machbar, aber halt mit guter vorhergehender Untersuchung. Ich werde oft zu verpfuschten Sanierungsversuchen hinzugezogen, gerade wenn man auf eine Ferndiagnose vom Baustoffhandelsverkäufer vertraut hat. Der kann nicht objektiv beraten, weil er die genaue Situation nicht kennt. Man spart dann zwar die Beratung, zahlt bei verkorkster Sanierung allerdings das Vielfache an Lehrgeld.

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Das Studium ist recht zeitintensiv, Du solltest eine Ahnung haben von Kunst, Physik und Mathematik - und wenn Du handwerklich begabt bist oder öfters auf dem Bau einen Ferienjob gemacht hast, kannst Du viele baukonstruktive Aspekte ganz schnell nachvollziehen. Aber Studienberatung ist der wichtigste Tipp.

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Also, wenn man wie ich kräftig Zeit investiert, kommt man nach ein paar Jahren in der Architektur auf rund 2000 im Monat, als Selbständiger. Allerdings habe ich auch schon zwei Angestellte, um das Bauvolumen abzuarbeiten. Das ist recht wenig, und die Bauherren, die große Rechnungen zahlen müssen, glauben das auch nicht - aber professionelle CAD-Lizenzen kosten 3000 - 8000 €, Fortbildungen meist 250 € am Tag. Personalkosten und Nebenkosten sind auch nicht ohne, das geht halt alles vom eigentlichen Verdienst ab.

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Nein, ohne Baueingabe geht es nicht. Bei einem solchen Haus zahlt sich ein guter Architekt auch aus, da hier sowohl die Belecuhtungs- als auch die Schwitzwasserfrage gut durchdacht werden muss - und bei derart aufwändigen Projekten vor allem das Raumgefühl entscheidend ist.

Was wäre denn an einem Architekten schlimm?

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