Schon seit langer Zeit schwirrt mir diese Frage im Kopf herum. Es ist nicht sehr aktuell für mich im Moment, aber dennoch interessiert es mich...vielleicht für die Zukunft.
Wenn man selbst seine Einstellung zur Religion und zur Existenz Gottes noch nicht gefunden hat, wie soll man dann ein Kind erziehen? Ich selbst wurde zum Beispiel sehr christlich erzogen, denke mittlerweile allerdings eher atheistisch. Ich bin allerdings nicht wirklich zu 100% festgelegt, da mir auch erst vor ein paar Jahren größere Zweifel an dem, was ich in meiner Kindheit gelernt habe, kamen.
Wie soll man aber mit so einer Einstellung ein Kind erziehen? Atheistisch? Christlich? Oder soll man seine Einstellung, seine Zweifel ganz offen erklären, sodass es sich eine eigene Meinung bilden kann? Aber das ist ja mit Sicherheit auch erst ab einem bestimmten Alter möglich.
Vor allem beim Thema Tod stelle ich mir eine atheistische Erklärung schwierig vor, da die Vorstellung von einem Himmel für Kinder doch bestimmt einfacher zu verkraften ist, als einfach zu verschwinden. Wie lösen atheistische Eltern dieses Problem?
Denn ich bin eigentlich ganz froh, dass ich als Kind glauben konnte, dass meine Uroma in den Himmel gekommen ist. Sonst ist das doch bestimmt viel schwieriger für ein Kind.
Ich bin froh über jeden, der eine ernsthafte Antwort gibt und nicht nur scharf auf die 10 Punkte ist.;-)