Guten Tag liebe Community,
Vor 9 Monaten habe ich mich vom Vater meines Kindes getrennt und das Kind lebte von dortan bei ihm (arbeitstechnische Gründe). Unterhalt hat er von mir bis Januar bekommen, zu einer Summe auf die wir uns beide geeinigt haben. Da dann aber der Job weniger Geld abgeworfen hat, meinte ich, er möchte sich doch bitte vom Jugendamt beraten lassen, welche Summe bei meinem aktuellen Gehalt angemessen ist. Ich selbst habe mich dort versucht zu informieren, jedoch meinte die Dame ich solle einfach die Zahlung komplett einstellen, so hat der Vater ein Recht auf Unterhaltsvorschuss und somit auf eine offizielle Berechnung des Unterhaltes. Ich also die Zahlungen eingestellt. Unser Kind (3,5 Jahre) lebte seit der Trennung, wie gesagt, bei ihm und hatte so die Möglichkeit zur Kota gebracht und abgeholt zu werden - durch den Vater und seinem zeitlich geregeltem Job (ich war in der Gastronomie). Das hat auch alles soweit funktioniert. Ich hatte den Sohn, wenn ich frei hatte - also regelmäßig. Jetzt - Vater ist mit Sohn umgezogen, Kind geht in eine neue Kita. Da ich den kleinen nun nicht mehr zu Fuß oder mit den öffentlichen VM's erreiche, bin ich gezwungen auf den Papa oder meinen Freund zu setzen, wenn es ums abholen oder bringen geht. Mein Freund arbeitet jedoch auch in der Gastronomie und der Papa stellt sich einfach stur. Somit wird es mir manchmal verweigert, meine Wochenenden mit meinem Sohn zu verbringen. Teilweise kommen andere Sachen dazwischen, wie Krankheit, Eingewöhnung in die Kita, Auto kaputt etc... das nutzt der Papa nun aus und sagt, ich schiebe das Kind ab, interessiere mich nicht für ihn und dass ich ihn den Unterhalt entziehe, ist für ihn gefundenes Fressen. Dass ich das nur mache, damit er das Berechnen lassen kann usw versteht er scheinbar nicht - ich bin in allen Punkten die Böse. Jetzt kam er auf den Trichter, mir das Kind gänzlich entziehen zu wollen. Was muss passieren, dass er damit durchkommt?
PS: ich war gewollt, unseren Sohn zur Schulzeit bei mir leben zu lassen, wenn Junior das möchte. Wird mir schon von vornerein verweigert. PPS : erst zur Schulzeit, weil die neue Kita ihm sehr gut tut und ich ihn nicht schon wieder rausreißen will
Mittlerweile fühle ich mich sehr schlecht und bereue meine Entscheidung, damals auf Biegen und Brechen ausgezogen zu sein. Meine Absichten galten immer dem Kind, der beide Elterteil UND sein Umfeld, sprich Kita, Zuhause und Freunde behalten sollte. Manche Mütter werden meine Entscheidungen sicher nicht verstehen und mich verurteilen, davon bitte ich Abstand zu nehmen. Ich frage hier um rechtliche Erfahrung und Rat, nicht um Urteile meiner Person gegenüber. Dank an jede hilfreiche Antwort!