Meinung des Tages: Zunahme der Gewaltdelikte in Deutschland. Welche Maßnahmen sind nötig, um die Fallzahlen zu reduzieren?

Die Corona-Pandemie ist vorbei, das Feiern geht weiter. Das merkt man auch an den (wieder) steigenden Zahlen bei Großveranstaltungen - etwa bei den aktuellen Frühlingsfesten oder auch dem weltbekannten Oktoberfest. Doch auch die Schlagzeilen über Gewalteskalationen nehmen zu.

Frühlingsfest in Berlin

Eine Massenschlägerei bei einem Frühlingsfest und mutmaßlich mehrere Verletzte. Rund 30 Personen gingen aufeinander los. Im Verlauf verdoppelte sich die Zahl beinahe. Ein privat anwesender Polizist beobachtete das Geschehen zunächst - als er sich als Beamter zu erkennen gab, flüchteten die bei der Massenschlägerei Involvierten.

Als weitere Polizisten eintrafen, waren keine Beteiligten oder Verletzten mehr vor Ort.

Gewalttaten nehmen zu

Unabhängig von Großveranstaltungen nimmt die Anzahl polizeilich erfasster Fälle von Gewaltkriminalität in Deutschland wieder zu. 2022 wurden mit über 197.000 Fällen die meisten seit 2010 dokumentiert.

Rückläufig waren Fälle von Gewaltkriminalität lediglich im Jahr 2021 - dem Jahr mit den meisten Einschränkungen aufgrund der Pandemie.

Mögliche Gründe für den Anstieg der Gewaltkriminalität

Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) zeigt deutlich: Auch im ersten Halbjahr 2023 stiegen die Fallzahlen an - genau gesagt um 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Kriminalitätsforscher des BKA identifizieren dafür hauptsächlich drei Faktoren:

Höhere Mobilität

Während der Pandemie gab es massive Einschränkungen der Mobilität. Viele Menschen hielten sich zuhause oder im nahen Umfeld auf. Dies ist nun vorbei, besonders nach dem Ende der Maßnahmen sind viele Menschen häufiger unterwegs, gerade im öffentlichen Raum. Es ergeben sich somit mehr Tatgelegenheiten.

Wirtschaftliche und soziale Belastungen

Die Inflation ist ein allgegenwärtiges Gesprächsthema und wird zunehmend als Problem wahrgenommen. Dies steht in direkter Korrelation mit der Anzahl an Gewaltdelikten. Nicht nur sind die Zahlen an Delikten in ökonomisch schwächeren Regionen höher - auch die sozialen Belastungen sind nicht zu verachtende Faktoren. Sowohl Kinder als auch Jugendliche, welche mit psychischen Belastungen durch die Corona-Folgen zu kämpfen haben, scheinen anfälliger für das Begehen von Straftaten zu sein.

Migration

Das Thema Migration spaltet in Deutschland die Gemüter. Wir möchten deshalb an dieser Stelle nochmals betonen, dass dies eine sachliche Zusammenstellung von Hintergrundinformationen ist und keinerlei Meinung widerspiegelt. Laut Kriminalitätsforschern kann auch die hohe Zuwanderungsrate zur Steigerung der Gewaltdelikte beitragen. Dies lässt sich dadurch erklären, dass Schutzsuchende mehrere Risikofaktoren aufweisen - etwa die Lebenssituation in Erstaufnahmeeinrichtungen, aber auch wirtschaftliche Unsicherheit und eigene Gewalterfahrungen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Was müsste umgesetzt werden, sodass die Fallzahlen wieder rückläufig werden?
  • Ist es nötig, Großveranstaltungen noch stärker zu überwachen?
  • Fühlt Ihr Euch in Deutschland inzwischen weniger sicher?
  • Sollten besonders Kinder und Jugendliche durch soziale Förderung und Aufarbeitung, etwa bereitgestellt durch Schulen, profitieren?
  • Welche Präventivmaßnahmen würdet Ihr etablieren?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.bka.de/DE/AktuelleInformationen/Publikationen/BKA-Herbsttagungen/2023/Gewaltkriminlitaet/Gewaltkriminalitaet.html

https://www.berliner-zeitung.de/news/berlin-pankow-bis-zu-60-personen-an-massenschlaegerei-auf-fruehsingfest-beteiligt-li.2203564

https://www.tagesspiegel.de/berlin/mehrere-verletzte-und-keine-festnahme-massenschlagerei-bei-fruhlingsfest-in-berlin-pankow-11478884.html

...zum Beitrag

Empfindlichere Strafen sollten her. Seien wir mal ehrlich. Die aktuelle Strafgesetzordnung ist ein Witz.In einem Land wo man für das nichtzahlen einer GEZ Gebühr durchaus im Gefängnis landet, weil man sein Vermögen nich Preis geben möchte. Die gleiche Strafe erwartet wie eine Körperverletzung oder gar Vergwwaltigung.Das geht einfach nicht.

Das Strafmaß muss empfindlich hoch sein. Das Alter sollte auf 11 Jahre gesenkt werden. Das Jugendstrafrecht überarbeitet. Die Eltern sollten mehr zur Verantwortung gezogen werden, bei Minderjährigen. Die Gemeinden oder Städte sollten aber auch den Jugendlichen eine Alternative bieten.Weg von der Strasse.

Schutz der Grenzen gegen Illegale Einwanderung.Ausländische Straftäter sollten umgehend abgeschoben werden.

Diese lachhaften Strafen Schrecken niemanden ab.

...zur Antwort
Meinung des Tages: Sollte die private Zucht von Haustieren, vor allem Hobbyzuchten, verboten werden?

Nachtrag:

Wir freuen uns, dass Ihr an den Themen über das Tierwohl so reges Interesse gezeigt habt. Deshalb haben wir extra für Euch einen Artikel erstellt, den Ihr hier auf unserer Highlightseite finden könnt - natürlich wie immer mit einigen Eurer Antworten. Vielleicht ist Deine ja dabei?

Die Meinung des Tages heute ist eine Kooperation mit dem Münchner Tierschutzverein “Tierhilfe Fünfseenland”, dessen Mitarbeiter Euch live bei unserem großen Open House Event am 1. Juni von ihrem spannenden Arbeitsalltag im Tierschutzbereich berichten werden. 

"Seit dem Ende der Corona-Pandemie haben wir auch in reichen Städten wie München ein großes Tierschutz-Problem: die Tierheime platzen aus allen Nähten, es entstehen Katzenkolonien und immer mehr Tiere werden ausgesetzt."

Tierheime vollkommen überlastet
Es ist traurig, aber wahr: In den letzten Monaten häuft sich die besorgniserregende Praxis, Tiere etwa in und um München leichtfertig abzugeben oder auszusetzen, wenn sie nicht mehr ins Lebenskonzept passen. Und das ist natürlich kein rein münchnerisches Phänomen. Überall in Deutschland werden Tiere, die möglicherweise unüberlegt während der Pandemie angeschafft worden sind, in Tierheimen abgegeben oder gar ausgesetzt. 

Ausgesetzte Tiere an Flughafen und Co. 
Laut der Tierhilfe Fünfseenland fällt diese Entwicklung gesamten Stadtgebiet und am Münchner Flughafen immer stärker ins Gewicht: „Nach der Corona-Pandemie beobachten wir am Flughafen München einen besorgniserregenden Anstieg von ausgesetzten Tieren auf den Parkplätzen in Erding und Freising. Und zwar von Menschen, die vor dem Urlaub noch schnell ihre Tiere ‚entsorgen‘ möchten, so Solveig Wanninger, 2. Vorsitzende des Tierheims Erding. „Das Tierheim Erding ist inzwischen komplett überfüllt. Wir sind über diese Entwicklung entsetzt und fordern alle Menschen auf, dieses grausame Verhalten behördlich zu melden und sich aktiv für Tiere einzusetzen!“

Auch andere Tierheime und Tierschutzorganisationen mussten mittlerweile Aufnahmestopps für neue Tiere verhängen, bei Überbelegung droht ihnen die Schließung. Die eingerichteten Wartelisten gehen mit sehr langen Wartezeiten von bis zu mehreren Monaten einher.

Unsere Frage an Euch: 
Wäre es Eurer Meinung nach nun sinnvoll, die private Zucht von Haustieren - vor allem Hobbyzuchten - zu verbieten und erst einmal die Tierheime wieder zu “leeren”?

Quelle und weiterer Input zum Thema:
https://www.tierhilfe-fuenfseenland.com/2024/03/27/ueberfuellte-tierheime-in-muenchen/

...zum Beitrag
Ich erachte ein privates Zuchtverbot für sinnvoll, weil...

Ich würde die private Zucht komplett verbieten.Keine Zucht kein Verkauf.

Wenn jemand züchten möchte, dann sollte die Person einem Verein beitreten.An ein Veterinäramt angebunden sein und regelmäßig kontrolliert.

Warum?

Hobbyzüchter meinen Sie tun was gutes (meistens für sich).

Die Tiere werden gezüchtet, haben keinen Standard. Es wird nicht kontrolliert ob etwaige Krankheiten bestehen. Oft wird man die Tiere nicht los, weil der Markt überschwämmt ist.

Das Resultat ist dann, das die Tiere ausgesetzt oder im Tierheim landen, welche bereits mehr als voll sind.

Die unkontrollierte Vermehrung sollte auf jeden Fall verboten werden.

Einen Anfang würde ich bei Katze und Hund machen.

...zur Antwort

Es scheint fast so, als ob er sich nach Aufmerksamkeit sehnt.

Besonders Klug ist er auf jeden Fall nicht.Einfach mal öffentlich zu erzählen, wie er Vermögen vor der Insolvenz in Sicherheit gebracht hat.

Ihm ist gar nicht bewusst wie das System funktioniert. Das Finanzamt hört da ganz genau hin.

Da hat er denke ich vieles nicht bedacht.

Ich persönlich meine, das er ein fehlendes Selbstwertgefühl hat und sich selbst vielleicht nicht liebt. Das ist nämlich ein typisches Zeichen für Personen die wie Süchtige nach Aufmerksamkeit suchen.

...zur Antwort
Nein

Er ist total abgestürzt. Gibt öffentlich zu, das er Steuern hinterzieht trotz seiner Insolvenz. Besonders klug ist er ja nicht.

Ist weder ein Vorbild noch hat er irgend etwas im Besitz.

Ein Lügner ein Blender, der um jeden Preis im Rampenlicht stehen muss.

Mag sein, das kleine Kinder ihn vergöttert, aber das sind halt Kinder die keine Ahnung haben.

Er braucht es offensichtlich für sein EGO diese Aufmerksamkeit.

...zur Antwort