Wenn es hier darum geht, dass ein Kind oder Jugendlicher einen Hund wünscht und die Eltern dies nicht aus vollem Herzen unterstützen:
FINGER WEG VOM HUND!!
Der Hund gehört zur Familie, und ALLE müssen sich bezüglich der vielen Pflichten und Kosten im Klaren sein - und dürfen sich sicher sein, dass es das Beste ist, was einem Menschen passieren kann: durch den Hund und vor allen Dingen die Arbeit mit ihm (z. B. unbedingt Welpengruppe und regelmäßig Hundeschule) lernen alle etwas über das Leben und auch das miteinander Leben und die Liebe - und manche Eltern lernen sogar noch etwas über Erziehung dazu...
Aber der Hund kann nicht mal zwischendurch ein bisschen vergessen werden wie ein Spielzeug oder Hobby. Da stimmt der Vegleich zum Kind oder alten Menschen ganz genau.
Je nach Rasse bzw. Größe und Gesundheit hat man 10 - 17 Jahre einen treuen Freund und Begleiter, der übrigens gerade den gemeinsamen Urlaub liebt - allerdings nicht per Flugzeug...
Und man braucht viele Menschen, auf die man sich im Notfall verlassen kann, die z. B. den Hund versorgen, wenn man selbst krank wird oder beruflich zu eingespannt ist. Und man braucht nette Vermieter und Nachbarn. Also: Logistik, Management und Charme sind vom Hundehalter gefragt - und noch - je nach Bundesland und Kommune - die genaue Kenntnis der jeweiligen Gesetze, z. B. der Landeshundeverordnung in NRW und des Landesforstgesetzes.
Tja - und mit der Wäsche... auch das stimmt: manchmal hat man zu Beginn des Spaziergangs einen z. B. blonden oder weißen Hund... und am Ende einen schwarzen. Und das landet dann alles im Handtuch... und das dann in der Wäsche...
Ich möchte ohne meine beiden Hunde nicht leben. Aber ich bin jetzt schon in der 2. Lebenshälfte fortgeschritten und weiß, dass ich nach diesen beiden keine neuen Hunde mehr haben werde - aus Liebe zu den Tieren, denen ich nicht mehr gerecht werden kann in einigen Jahren.
In diesem Sinne - eine gute Entscheidung wünsche ich!
BFraeuken