Erst einmal, herzliches Beileid.
Deine Geschichte ist wirklich sehr traurig und das du dich z.Zt. leer und traurig fühlst, kann ich gut verstehen.
Trauer besteht aus verschiedenen Phasen http://www.trauerphasen.de/). Es ist extrem wichtig, dass du dich damit auseinandersetzt um zu verstehen, dass es normal ist zu trauern und auch lernst damit umzugehen.
An deiner Stelle würde ich einen Termin (am besten durch deinen Hausarzt) bei einem anderen Psychotherapeuten vereinbaren um sich mal den Ballast (das braucht mehrere Sitzungen) von der Seele zu sprechen.
Das ist extrem wichtig, da das Bewusstsein wie ein Wächter vor dem Unterbewusstsein sitzt und man Jahrzehnte danach dann noch mit den Folgen des schmerzlichen Verlust zu kämpfen hat, wenn man das nicht gesund aufarbeitet. Es ist aber auch wichtig, dass du deinen Therapeuten magst, weil sonst kann man sich nur schwer öffnen.
Zu dem Thema: "Glücklich sein"/"Wieder Glücklich werden/sein". - Ich hab viel über das Thema gelesen. Wenn es dir später wieder ein bisschen Besser geht und du wieder bereit bist, neue Herausforderungen in deinem Leben anzunehmen lies mal: "Die Glückskinder", "das Glücksprinzip" oder "die Kunst ein kreatives Leben zu führen".
Im Zen-Buddhismus gibt es das Ying-Yang (Polaritätsprinzip/ + -), was man auch anwenden kann um die Auf- und Ab's (welche Natürlich sind) im Leben zu erklären. Auch das Wissen, dass nach jedem "ab" ein "auf" folgt und je tiefer das "ab" ist, desto höher das "auf" sein wird kann tröstlich sein. Die Kunst ist es eine "Gerade" zu ziehen.
Ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft auf deinem weiteren Weg, fühl dich gedrückt. Bless you!