Die Europäische Wing Tsun Organisation (EWTO) ist eine Firma, die ihr Geld damit verdient, ihr ausgedachtes Produkt, und zwar WingTsun, zu vermarkten. Sie ist ausdrücklich kein Dachverband von Trainierenden des Wing Chun, Ving Tsun, und weiteren Stilen. Falls Deine Frage also darauf abzielt, ob die EWTO als höhere Instanz für viele verschiedene Kampfkunststile fungiert, ist die Antwort nein.

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Ich habe die Frage schon mal etwas allgemeiner beantwortet. Ob das günstig ist oder nicht, musst du für dich selbst entscheiden:

http://www.gutefrage.net/frage/ist-die-kampfkunstselbstverteidigung-wing-tsun-tatsaechlich-kommerziell-ausgerichtet-

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Laut Wikipedia [1] hat jemand einen Migrationshintergrund, der Einwanderer oder Nachkomme dieser Einwanderer ist. Das würde also auch auf dich zutreffen, da deine Eltern immigriert sind. Entwürdigend ist der Begriff nicht, er beschreibt schlicht die oben genannte Eigenschaft. Du bist übrigens ein gutes Beispiel dafür, dass Menschen mit Migrationshintergrund und Ausländer nicht die gleiche Personengruppe sind. Das verwechseln viele.

Liebe Grüße

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Migrationshintergrund

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Ist die Kampfkunst/Selbstverteidigung "Wing Tsun", tatsächlich kommerziell ausgerichtet?

Wünsche allen Usern einen wunderschönen Tag !

Ich interessiere mich sehr für die Kampfkunst, des Wing Tsun. Nun habe ich im Internet, etliche Erfahrungsberichte, bezüglich des Wing Tsun gelesen, in denen zu 90% von einer sogenannten "Kommerzialisierung" die Rede war.

Zualledem stelle ich mir persönlich die Frage, in welcher Höhe die Kosten für die Ausübung dieser Kampfkunst bzw. für eine Ausbildung in eben diesen Selbstverteidigungstechniken liegen.

  1. Im Internet steht geschrieben, dass die Kosten bezüglich der Ausbildung/Ausübung regional bezogen sind und von Bundesland zu Bundesland variieren.

Der monatliche Beitrag, soll jedoch einen Betrag von 50,00 Euro nicht überschreiten. Desweiteren wird jährlich ein festgelegter Betrag von 40,00 - bis höchstens 50,00 Euro gezahlt (kann entweder für das Jahr im Voraus bezahlt werden, oder auf einen monatlich festgesetzten Betrag umgelegt werden).

Außerdem muss, wie in jedem Kampfsport/Kampfkunst Trainingskleidung und ein paar wenige Utensilien, wie z.B Handschuhe etc. angeschafft werden.

Angeblich sollen verbandsunabhängige Wing Tsun Schulen günstiger sein, als verbandsabhängige Schulen. Der Name des Verbands lautet: EWTO (Europäische Wing Tsun Organisation).

Nunmehr wird in einigen Wing Tsun Schulen, welche meistens der oben genannten "EWTO" angehören, eine Prüfungsgebühr erhoben, welche abhängig von den zu erreichenden Graden ist.

Unterschieden wird zwischen Schülergraden und Technikergraden usw.

Anscheinend gibt es ein ganz einfach zu verstehendes Prinzip:

Je höher der zu erreichende Grad, desto höher, wird auch der zu entrichtende Prüfungsbetrag.

Manch einer berichtete von horenden Summen von bis zu 15.000 Euro für die Ablegung einer Technikergradprüfung.

Es wird zwar immer angepriesen, dass man nicht gezwungen ist/wird , an Prüfungen jeglicher Art teilzunehmen. Die Realität soll laut der Betroffenen und nach deren Erfahrungsberichten ganz anders aussehen. Man wird im Grunde genommen erpresst, mit der Tatsache, dass man keine neuen Techniken erlernt/gezeigt bekommt, wenn man keine kostspieligen Prüfungen absolviert.

Nun zu meiner Frage:

Sind die o.g Zustände nur erfunden, oder entsprechen sie wirklich der Realität ?

Ist diese Kampfkunst, tatsächlich so kostenverbunden ?

Sind die Preise von Bundesland zu Bundesland wirklich so verschieden? Wenn ja, wie hoch sind diese in Nordrhein Westfalen, oder Niedersachsen ?

Wie hoch sind die Kosten für die Bekleidung und die Utensilien insgesamt ?

Ich hoffe, dass mir jemand hilfreiche Tipps bezüglich des o.g Themas geben kann. Am besten von jemandem, der selbst in einer WT-Schule trainiert hat, oder dort als Trainer (Sifu) fungiert.

Ich möchte, auch wenn ich über das nötige Geld verfüge, kein Vermögen ausgeben, um eine weitere Kampfkunst zu erlernen. Wenn ich überlege, mit welch geringem Kostenaufwand, z.B Taekwond ; Karate ; Thai-Boxen verbunden sind.

Ich bedanke mich bereits im Voraus für die hoffentlich hilfreichen Antworten.

Mfg Soldat

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Hallo,

als ich meine Vertragskündigung bei der EWTO einreichte, hatte ich bereits einige Jahre in einer EWTO-Schule trainiert. Um es gleich vorweg zu nehmen: was du sagst stimmt.

Exemplarisch kann man hier die Schülergrad-Phase nennen, die mit Abstand noch die günstigste ist. In ihr muss man 12 Prüfungen absolvieren. Absolviert man die Prüfungen nicht, werden einem die weitergehenden Trainingsinhalte vorenthalten. Falls sich seit damals nichts geändert hat, beträgt die Mindestwartezeit zwischen den Prüfungen 3 Monate. Eine Prüfung darf man nicht in der eigenen Schule ablegen, sondern muss dafür einen Lehrgang besuchen. Die Lehrgangsgebühr betrug 40 €, die Prüfungsgebühren für die Schülergrade (SG) 1-4 beliefen sich auf 60 €, SG 5-8 80€ und SG 9-12 100€. Neben den monatlichen Unterrichtskosten kamen im gesamten Prüfungszeitraum bis zum Erreichen des 12. SG also weitere 720 € zusammen. Nimmt man an, dass man die SG-Phase so schnell wie möglich durchläuft, dauert sie 33 Monate, das entspräche einer zusätzlichen monatl. Belastung in Höhe von ca. 22 €.

Möchte man akzeptable Fortschritte machen, geht man zwei mal wöchentlich zum Training. Es ist zwar nicht unbedingt Bedingung, jedoch herrscht an der einen oder anderen Schule hoher gemeinschaftlicher Druck, in der Verbandskleidung aufzutauchen, spätestens wenn man einen Lehrgang besuchen muss. Für eine Hose zahlt man laut [1] gut 40 €, für zwei T-Shirts ebenfalls etwa 20 €. Die T-Shirts werden mit Aufnähern versehen, die den SG präsentieren sollen. Diese Kosten laut [1] 3,50 € pro Stück, also insgesamt 84 € für beide T-Shirts. Möchte man innerhalb der SG-Phase einen Ausbilder-Schein machen, so zahlt man auch für diesen, und natürlich auch alle anhängigen Lehrgänge, Prüfungen und die entsprechende Ausbilderkleidung.

Ab der Technikerphase geht's dann richtig ans Eingemachte. Da man zu dem Zeitpunkt schon ca. 3 Jahre trainiert hat und die Mitglieder dann hohe innere Hürden haben, nach so viel investiertem Geld noch auszutreten, verlangt die EWTO für den 1. Technikergrad um die 1000 € (zusammengesetzt aus Lehrgangs-, Sektions- und Prüfungsgebühren etc.) Die folgenden 3 Technikerprüfungen kosten dagegen abermals deutlich mehr als die jeweils vorhergehende.

Kleinere Ausgaben für Tiefschutz, Faustschoner oder allg. Verschleiß etc. habe ich bislang gar nicht aufgeführt. Auch Fahrtkosten, um zu den Lehrgangsorten zu gelangen, sind noch ausgeklammert.

Zu deiner Frage, ob die Kampfkunst so kostenverbunden sei, kann ich nur antworten, dass es natürlich nicht an der Kampfkunst, sondern am „Verein“ (Verband) liegt, der sie unterrichtet. Es gibt eine Vielzahl von Stilen (Wing Chun, Ving Tsun, ..*in *un), die bei größerer Kompetenz fairere Geschäftsmodelle haben. Aber das muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden.

Viele Grüße und einen schönen Abend, Florian

[1] http://www.ewto-shop.de/category.php?groupid=5&catid=1

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Hallo,

ok, nun mal im Ernst. Wir haben bald August und da hab ich noch genug Anderes zu erledigen. Sag ihr, dass ich sie nicht bestrafen werde und ich seit dem Neuen Testament ohnehin relativ barmherzig bin.

Göttliche Grüße

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Hi,

ist nun natürlich etwas schwierig, weil wir nicht wissen, wo du herkommst. Aber falls du aus Lübeck und Umgebung kommst, freuen wir uns immer über neue Gesichter :-) Voraussetzungen gibt es natürlich keine, wär ja auch Quatsch! Nähere Infos unter www.wingchun-forum.de und bei Fragen meld dich einfach!

Viele Grüße, Florian

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Du musst deine Frage schon konkreter stellen. Das Wing Chun wird üblicherweise in Schulen unterrichtet, die teilweise wiederum Verbänden angehören. Innerhalb dieser Verbände gelten jeweils unterschiedliche Prüfungsmodalitäten. Dazu befragst du am Besten den jeweiligen Schulleiter.

Die Interpretation, Schülern irgendwelche Gürtel und Abzeichen zu verleihen bzw. ihnen bestimmte Kleidung vorzuschreiben (bzw. zu verbieten), ist übrigens ganz allein dem Geschäftsmodell des Verbandes geschuldet und hat im Wing Chun keinerlei Grundlage.

Viele Grüße, Florian

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Wing Tsun

Habe sowohl Judo als auch Wing Chun trainiert. Der große Unterschied ist bereits, dass Judo eine Sportart ist und Wing Chun ein Nahkampfstil. Die Frage ist also, was du mit „besser“ bzw. „effektiver“ meinst. „Besser“ hinsichtlich einer Verbesserung deiner Fitness, deiner Gesundheit oder deiner Selbstverteidigungsfertigkeiten? Ich gehe nun einfach mal von letzterem aus. Judo ist wie gesagt eine Sportart und unterliegt einem Reglement, also der Einschränkung des Handlungsspielraums. An diesen wird sich auf der Straße aber niemand halten. Das Wing Chun ist hingegen auf eine offene Konfrontation ausgelegt, in der alle Mittel (Schläge, Ellbogen, Knie, Tritte, Waffen, ...) einbezogen werden. Schließlich lässt sich auch noch argumentieren, dass man im Judo im Großteil der Fälle in relativ enger Distanz zu seinem Gegenüber steht. Für einen Kickboxer wäre das bspw. ein gefundenes Fressen, da dieser bereits in der Trittdistanz aus dem Vollen schöpft. In der Schlagdistanz wären dann bspw. Boxer überlegen, da diese ein ausgezeichnetes Distanzgefühl haben und die offene Deckung eines Judoka ausnutzen könnten. Lange Rede, kurzer Sinn: Die Frage nach der „besseren“ Kampfsportart stellt sich nicht, da jede nach eigenen Spielregeln spielt. Und sobald der Vergleich zwischen Kampfsportart und Nicht-Kampfsportart angestellt wird, lassen sich ähnliche Argumente finden, die zeigen, dass ein Vergleich bezüglich einer so pauschalten und unpräzisen Eigenschaft keinen Sinn ergeben.

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Wie kruszi schon richtig sagt, ist „Reflex“ nicht das richtige Wort. Was du verbesserst ist gewissermaßen das Antizipationsvermögen für deinen Gegenüber. Das Lernen von Automatismen wie das Schalten beim Autofahren, über das man irgendwann nicht mehr nachdenkt, spielt dabei auch eine große Rolle.

Dass du nach drei Trainingseinheiten schon kleine Erfolge feststellst, ist sicherlich möglich. Mach dir dabei aber besser nicht zu viel Hoffnung, schließlich wartet noch ein ziemlich langer Weg auf dich ;-)

LG, Florian

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Hi,

es gibt unzählige Schulen von unterschiedlichen Verbänden. Wenn du nach Wing Chun und deinem Heimatort googlest, findest du sicher jede Menge, z.B. "Wing Chun Lübeck".

LG, Florian

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Wing Chun ist ein Überbegriff. Wing Tsun hingegen bezeichnet die nach einem Schüler von Yip Man benannte Leung Ting-Linie (und damit seine Interpretation) der Kampfkunst. Daher ist die Verallgemeinerung, dass Wing Chun eine „weiche“ Interpretation ist, nicht ohne Weiteres möglich. Schließlich ist auch Ving Tsun ein (spezieller) Wing Chun-Stil.

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Das lässt sich so nicht beantworten. Dafür musst du schon erzählen, hinsichtlich welcher Kriterien für dich die Effektivität bewertet werden soll. Effektiver im Sinne von Fitness-förderner ist Boxen. Effektiver im Sinne von Anpassungsfähigwerden ist Wing Chun.

Also: Was meinst du?

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Was zum Henker sind WingTsun-Schuhe? Ich würde dir empfehlen, dass du beim Training vergleichbares Schuhwerk zu deinen Straßenschuhen anziehst. Tut dann auch nicht so weh, wenn dir beim Training jemand aufn Fuß latscht.

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Hi,

ich glaube, dir bleibt nichts anderes übrig als einfach beides auszuprobieren. Nicht zuletzt kommt es auch darauf an, was du mit deinem Training bezwecken willst und wie der Unterricht in der von dir favorisierten Schule ausgelegt ist. Die größte Schwierigkeit wird dann in ein paar Jahren darin bestehen, die gelernten Stile miteinander zu integrieren. Wobei ja Taekwondo eher für große und bspw. Wing Chun eher für kurze Distanzen geeignet ist.

LG, Florian

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Hoi Yee Gee Kim Yeung Ma (Einnehmen des Standes) wird vor den Formen Siu Nim Tao, Chum Kiu und Biu Tze durchgeführt. Anschließend folgt

  1. Seung Gaun Sao (Ha Cha Sao) - doppelte gekr. zerteilende Hand (tiefe gekreuzte Arme)
  2. Seung Kwan Sao - doppelte rotierende Arme
  3. Seung Taan Sao (Seung Cha Sao) - doppelte gekr. Handfläche-oben-Hand (doppelte gekr. Arme)

In der SNT werden alle Schritte verbindungslos ausgeführt. Bei CK und BT werden Schritt 1 und 2 jedoch gebunden.

Die Holzpuppenform wird anders ausgeführt.

Liebe Grüße, Florian

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Hi,

deine Frage ist etwas undifferenziert. „Kung Fu“ ist ein Begriff, der nicht in erster Linie mit Kampfkünsten zu tun hat, obwohl es dir wahrscheinlich genau um jene geht. Evtl. meinst du „Wu Shu“ (chinesische Kampfkünste) und davon gibt es unzählbar viele verschiedene Stile. Bekannt ist bspw. das „Shaolin Kung-Fu“. Daher und aus diesen 70er Jahre Asia-Movies kommt vermutlich auch die Namensverirrung.

Da Kampfkünste klassisch eher in Familien-ähnlichen Strukturen weitergegeben wurden, ist es sehr schwer, Lehrbücher zu finden. Mal angenommen, du findest eines, gibt es immer noch genügend Gründe, daran zu zweifeln, dass sich Körpergefühl, Körperstruktur und Kampfstrategien aus Texten und Bildern lernen lassen. Nun gibt es auch viele Videos, in denen sog. Meister ihr „Wissen“ ganz kapitalistisch an den Mann zu bringen versuchen. Angenommen es existiert tatsächlich ein solches Video, das technisch und inhaltlich gut produziert ist, musst du in der Lage sein, „mit dem Körper zu sehen“, um die Bewegungen und Körperansteuerungen nachempfinden zu können, was keineswegs jeder kann und auch nur beschränkt lernbar ist.

Mit anderen Worten: Such dir einen Lehrer, der etwas von seinem Handwerk versteht. Ohnehin brauchst du aber einen Trainingspartner, der ebenso bereit ist, sich mit der Praxis als auch der Philosophie von Kampfkünsten auseinanderzusetzen, mit dem du diskutieren kannst und mit dem du einen ganzheitlichen Überblick zu erlangen versuchst. Dann hast du einen langen Weg vor dir, doch genau das ist der Kern von Kung Fu im eigentlichen Sinne: harte Arbeit.

Viel Erfolg, Florian

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Hi,

objektorientierte Programmierung [1] ist ein Programmier-Paradigma. Java [2] ist eine Programmiersprache, die dieses Paradigma umsetzt.

Wenn du überhaupt keinen Zugang hast, such dir wen, mit dem du das zusammen lernen kannst oder jemanden, der schon weiß, wie's geht. Ansonsten hilft dir evtl. dieses kostenlose eBook

   http://openbook.galileocomputing.de/javainsel/

Aber noch ein Tipp: Wenn du es lernen musst, führt KEIN WEG daran vorbei, dich vor den Computer zu setzen und es SELBER zu machen. Dabei reicht auch nicht, jemand andrem zuzuschauen. Selbst wenn man seine Schritte nachvollziehen kann, kann man nicht aktiv programmieren. Man könnte sagen, dass dies der gleiche Unterschied wie bei natürlich Sprachen zwischen Verstehen und Sprechen ist. In jungen Jahren versteht man Englisch zwar einigermaßen gut, aber von eigenen Gesprächen ist man noch weit entfernt.

Wenn du dir letzteres zu Herzen nimmst, kriegste das schon hin :)

Liebe Grüße,
   Flo

[1] de.wikipedia.org/wiki/Oop
[2] de.wikipedia.org/wiki/Java_%28Programmiersprache%29

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