Hi,
beides hat Vor- und Nachteile. Ich mache dir jetzt mal eine Liste, was mir alles dazu einfällt.
Pflegepony:
Vorteile:
•Du musst nichts zahlen
Nachteile:
•Du darfst nicht reiten.
•In Folge davon, dass du nicht reiten kannst, verlernst du manche Dinge vielleicht auch, wenn du nicht zusätzlich noch Reitstunden nimmst.
Reitbeteiligung:
Vorteile:
•Du darfst reiten und evtl. auch auf Turniere gehen.
•Dadurch dass du reitest wirst du besser und sicherer
Nachteile:
•Du musst eine gewisse Geldsumme pro Monat zahlen.
•Viele Besitzer, die eine RB suchen, verlangen mehr Know-How von dir als Leute, die ein Pflegepferd anbieten
Wie nehme ich am besten Kontakt auf?
Es gibt mehrere Möglichkeiten:
•Schau im Internet nach, ob jemand in deiner Nähe eine RB anbietet, die dir gefällt und der du gewachsen bist
•Setzte einen Annonce in die Zeitung oder schaue die Zeitung durch, ob jemand eine RB anbietet.
•Gehe zu einem Reitstall und frage nach.
•Frage deine Reitlehrerin oder einen Einsteller, ob derjenige jemanden kennt, der eine RB für sein Pferd sucht.
Was ist wichtig beim ersten Treffen/beim Anschreiben/beim Telefonieren?
•Alleroberstes Gebot: Sei ehrlich! Wenn du lügst, wirst du am Ende nur enttäuscht. Sowohl weil der Besitzer ein gewisses reiterliches Können fordert, als auch, weil er Ehrlichkeit verlangt.
•Sei freundlich und verständnisvoll, auch wenn es mit der RB/dem Pflegepferd vielleicht nicht klappt. Der Besitzer kann sich immer noch umentscheiden und wird das eher tun, wenn du einen netten Eindruck hinterlassen hast.
•Frage jetzt schon, ob das Pferd Ungehorsamkeiten hat, ob es nur eingeschränkt geritten werden darf (bleibende Verletzungen, Krankheiten) u.s.w. Durchlöchere den Besitzer ruhig mit Fragen, besser, du weißt schon von Anfang an, worauf du achten musst, als dass du am Ende nur enttäuscht bist.
Beim ersten Mal Probereiten:
•Versuche, Ruhe zu bewahren und putze das Pferd gründlich und ordentlich. Das macht schon mal einen guten Eindruck. Kontrolliere die Lage des Sattels lieber einmal zu oft, als einmal zu wenig. Gründlichkeit hat noch nie geschadet und in der Hektik und Aufregung vergisst man schnell etwas und macht Fehler.
•Stelle keine zu hohen Erwartungen an das Pferd!
•Wenn mal etwas nicht klappt: Ruhe bewahren, sich erstmal selber an die eigene Nase fassen (War das vielleicht meine Schuld? Habe ich die Hilfe vielleicht nicht stark genug gegeben?) und nicht sofort das Pferd bestrafen. Fange aber nicht an, an dir zu zweifeln! Du kennst das Pferd noch gar nicht und weißt nicht, wie es drauf ist. Da muss nicht alles auf Anhieb klappen.
Was sonst noch wichtig ist:
•Bespreche alles, was du wissen willst.
•Rede mit der Besi ab, was du darfst und was nicht
•Kläre die Frage der Versicherung!
•Sei pünktlich und hinterlasse einen organisierten Eindruck!
Ich hoffe, ich konnte dir helfen!
Lg AnotherDream25