Das Hauptsymptom bei muskulären Verspannungen sind sicher Schmerzen und zwar dann, wenn der Körper die Ursache der Verspannungen, d.h. monotone Haltungs- und Bewegungsmuster, Fehl-/Schonhaltungen, Schutzspannungen nach z.B. Operationen um keinen Zug auf das OP-Gebiet zuzulassen, nicht mehr kompensieren kann.
Je nachdem wo nun die Verspannungen lokalisiert sind, zeigen sich entsprechende Symptome, die entweder ausstrahlen oder ausschließlich am Ort des Geschehens zu finden sind.
Beispielsweise gehen Verspannungen im Schulter-Nacken-Bereich häufig einher mit Kopfschmerzen aber auch mit Schwindel oder gar Ohrengeräuschen. Zudem können die Beschwerden in die Arme, Hände, Finger ausstrahlen, auch in Form von Missempfindungen (eingeschlafene Finger/Hände) oder Schmerzen z.B., wobei dabei eine Körperseite die andere meist dominiert, also die Beschwerden dort stärker sind.
Verspannungen im Bereich der Lendenwirbelsäule und Gesäßmuskulatur können u.U. Ausstrahlung in die Beine auslösen, wenn als Ursache z.B. eine Störung in einem der Wirbelsegmente vorliegt. Der Ort der Ausstrahlung ins Bein richtet sich hierbei nach der Höhe des Wirbelsegments, indem die Störung vorliegt.
Deine Übelkeit kann insofern mit den Verspannungen in Verbindung stehen, wenn diese im Schulter-Nacken-Bereich lokalisiert sind und z.B. Schwindel auslösen, der wiederum für Übelkeit sorgen kann.
Den Schmerzcharakter würde man etwa als "ziehen" beschreibend.
Um Verspannungen generell zu vermeiden, empfiehlt es sich, die Muskulatur, die zu Verkürzung neigt und ihrer Funktion die krumme Körperhaltung unterstützt, regelmäßig ausgiebig zu dehnen und sich ausreichend zu bewegen!