Die Rahmenbedingungen solltest Du auf jeden Fall beibehalten: gesunde Ernährung mit ausreichend Kalorien (also so, dass Du nicht in den "Hungerstoffwechsel" kommst) und viel, aber nicht andauernd, Sport. Übertreibungen bringen nur sehr kurzfristig etwas und werfen Dich insgesamt zurück.

Ansonsten mal andersherum betrachtet: 1 kg Fett hat ungefähr 7000 kcal. Mit einer Stunde Ausdauertraining (Schwimmen, Laufen, Radfahren) kannst Du etwa 600 kcal verbrauchen. Du benötigst also etwa 11 Stunden Ausdauertraining, um ein Kilo Fett abzubauen.

Auf wieviele Tage Du die 11 Stunden verteilst, ist natürlich die Frage. Jeden Tag zu trainieren, ist sicher keine gute Idee, weil sich dann die Muskeln nicht regenerieren können. Am Anfang wäre jeden zweiten Tag eine Stunden wahrscheinlich schon ganz gut, vielleicht kann man später auf 1,5 oder zwei Stunden erhöhen.

Nehmen wir also drei Stunden pro Woche an. Dann würdest Du - gleichbleibende Ernährung vorrausgesetzt - 4 Wochen für ein Kilo Fett brauchen, also ungefähr 1,5 Jahre für 20 Kg weniger. Dieses Vorgehen wäre zweifellos sehr gesund und dringend anzuraten.

Wenn Du sehr tapfer bist und zwei Stunden am Stück machst (aber bitte nicht dieselbe Sportart), dann wären das 2 kg pro Monat bzw. 10 Monate insgesamt.

In der Praxis wird es noch ein wenig schneller gehen, weil durch die zwangsläufig hinzukommenden Muskeln Dein Grundumsatz steigt. Also bei konsequenter Ernährung vielleicht 3 kg / Monat und 6 Monate insgesamt. Mehr ist denke ich nicht drinn, aber es wäre ja schon recht nahe an Deinen Vorstellungen.

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Die früheren Schriften von Platon sind vielleicht ein guter Einstiegspunkt:

  • Apologie + Kriton: über die Verurteilung von Sokrates und dessen Philosophie
  • Lysis: Freundschaft / Wie gewinnt man eine(n) Geliebten(n)?
  • Symposion: Philosophie ist Erotik und wie ist die Natur derselben
  • Phaidros: Die Liebe als göttliche Wesensschau / die Wahrheit als Kern der Rhetorik

Auch ganz gut sind bestimmt die lateinischen Klassiker, beispielsweise Cicero und Seneca. Habe ich aber nicht gelesen.

Ansonsten wild durcheinander ein paar Bücher, die IMHO leicht zu lesen und interessant sind:

  • Max Stirner: Der einzige und sein Eigentum
  • Friedrich Nietzsche: Zur Genealogie der Moral
  • Albert Camus: Der Mythos des Sisyphos

Und dann gibts natürlich noch ganz viel Literatur aus zweiter Hand, wenn man sich die Originalwerke nicht antun will ("Zur Einführung..." und so).

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Woher willst Du wissen, dass Du zunimmst, wenn Du Dich nicht wiegst? Könnte es nicht auch sein, dass Deine Psyche Dir das nur vorspielt?

Abgesehen davon: Das Körpergewicht nur über die Ernährung regulieren zu wollen, ist eine sehr schlechte Idee. Der Körper baut dann immer mehr Muskeln ab, was zu weniger Energieverbrauch führt, was dazu führt das Du schon beim kleinsten Kohlenhydratchen wieder zunimmst, was dazu führt das Du noch weniger isst und dann eine Essstörung entwickelst.

Deswegen: Wenn Du schlank sein willst, iss normal, mach Sport. Wenn Du sehr schlank sein willst, dann mach sehr viel Sport. Vor allem Ausdauer: Radfahren, Schwimmen, Laufen. Nach den ersten Mühen funktioniert das viel besser und Du bleibst dabei gesund.

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Erhöhe Deinen Testosteronspiegel:

  • Sport (3x die Woche 30min)
  • Abnehmen (kommt mit Sport automatisch)
  • Pille absetzen
  • gesundes Essen / wenig Alkohol

Das funktioniert garantiert, wobei ich natürlich nicht weiß, was Du davon bereits machst.

Lass Dir nicht einreden, dass der Stress mit den drei Kindern schuld und das Ganze daher normal ist. Sex kann auch sehr entspannend sein und Kraft für den Alltag geben.

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Du solltest etwas ausfinding machen, was Du tatsächlich kannst (oder was Du zumindest in kurzer Zeit lernen kannst). Was ist egal. Such Dir dann andere Leute, die das auch machen. Wiederhole das dann mit dem nächsten Thema.

Fang klein an - wer bisher nicht viel auf die Reihe bekommen hat, wird sich an Themen wie "Wie bekomme ich eine Freundin" garantiert verheben. Sieh es andersherum: Du bist nun schon so lange ohne weibliche Begleitung, da kommt es auf ein paar Jahre mehr oder weniger auch nicht an.

Beispiele: Spieleabende (Karten, Brettspiele usw.), Kinobesuche mit einer Gruppe, Sportvereine (und wenns Kegeln ist).

Falls es Äußerlichkeiten an Dir gibt, die andere Menschen offensichtlich abstoßen, solltest Du die natürlich ändern. Viel Glück!

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Ja. Siehe http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,358222,00.html .

Zusammengefaßt: Dein Lustempfinden korreliert mit Deinem Testosteronspiegel (ja, auch bei Frauen). Gut sind also Bewegung, die richtige Ernährung und wenig Körperfett. Schlecht ist natürlich das jeweilige Gegenteil und die Pille. Der "richtige" Mann hilft natürlich auch...

IMHO sind Kondome das beste Verhütungsmittel, vorausgesetzt man verwendet die richtige Größe. ;-)

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Fettgewebe hat eine Dichte von 0,94 g/cm³, Muskeln von 1,05 g/cm³. D.h. der praktische Unterschied ist gering (Muskeln sind 11% schwerer). Hinzu kommt, dass Deine Muskeln zuerst effizienter, und erst dann dicker werden.

Die Wahrscheinlichkeit, dass Du durch Sport zunimmst, ist gleich Null - es sei denn, Du steigerst gleichzeitig Deine Kalorienzufuhr. Der typische Verlauf ist, dass man erstmal ordentlich abspeckt (dreimal die Woche mind. 30min vorrausgesetzt) und bei einem recht geringen Körperfettanteil das Gewicht dann anfängt zu stagnieren, da nur noch Fett gegen Muskeln "ausgetauscht" wird (es sei denn natürlich, man macht Bodybuildung, dann fangen irgendwann die Muskeln an Mehrgewicht zu verursachen). Man nimmt dann vielleicht nicht mehr ab, sieht aber immer besser aus. ;-)

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Informatikstudium - Der Schwerpunkt?

Guten Tag, ich stehe derzeit vor der Wahl, mich für ein Studium zu entscheiden. In diesem Fall möchte ich entweder die "Kerninformatik", die "Angewandte Informatik" oder die "Wirtschaftsinformatik" studieren. Aufgrund einer größeren Auswahl an Vor & Nachteilen würde ich mich gerne mit eurer Meinung ein Bild der Wahlsituation machen.

Die Wirtschaftsinformatik interessiert mich aus dem Grund des geteilten Interesses. Ich würde keine BWL als eigenen Studiengang studieren, da ich meinen Fokus auf die Informatik legen möchte, andernseits interessieren mich Vorlesungen der Wirtschaftsinformatik sowie teilbereiche der BWL, die aufgrund von breitgefächertem Wissensbedarf doch eigentlich nicht schlecht sein dürften, oder? Immerhin höre ich oft, dass vorallem Informatiker mit betriebswirtschaftlichem Wissen gesucht werden.

Die Angewandte Informatik wiederum ist halt noch etwas mehr an die Informatik gerichtet. In diesem Fall frage ich mich aber wiederum, worin der stärkere Unterscheid zwischen der angewandten und der Kerninformatik besteht, abgesehen von einigen mehr theoretisch gesetzten Fächern.

Die Kerninformatik stellt hingegen Fächer bereit, nahezu an jeder Fachhochschule ( Möchte an keiner Universität studieren), die Themen wie Elektrotechnik sowie einen sehr starken Fokus auf die Digitaltechnik beinhaltet. Vorallem ersteres, aber auch zweiteres im zu starkem Ausmaß wäre aber nicht in meinem Gebiet des Interesses.

Nun weiß ich nicht, ob es, ähnlich nach Aussagen einiger Personen, besser wäre, trotzdem die Kerninformatik zu studieren oder lieber die Richtung Angewandte- oder Wirtschaftsinformatik anzuschlagen. Hier wiederum höre ich desöfteren, dass vorallem Wirtschaftsinformatik als "wuschi wuschi" bezeichnet werden und nicht ernst genommen werden, jedenfalls seitens der Studenten und einiger Professoren(?).

Wie ist eure Meinung? Ich würde mich über eure Aussage inklusive Begründung freuen. Wichtige Aspekte sind meiner Meinung nach die Berufsperspektiven/Berufschancen, der Nutzwert der Thematik in der Branche sowie andere wichtige Bereiche, die einkalkuliert sein sollten.

Liebe Grüße

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Kurz zu mir: Ich bin (Kern-)Informatiker mit Uni-Abschluss, 6 Jahren Berufserfahrung und saß auch schon ein paarmal auf der Arbeitgeberseite bei Einstellungsgesprächen. Das folgende ist meine sehr subjektive Meinung, der ganz bestimmt von einigen Seiten widersprochen wird. ;-)

Informatik (ohne was davor) an einer Uni beschäftigt sich vor allem mit den theoretischen (lies: mathematischen) Grundlagen von Rechenmaschinen und deren Anwendungen. Man lernt dort fast nichts über aktuell tatsächlich eingesetzte Technik bzw. Software. Das ist bei weitem nicht so nachteilig, wie es klingt: Alles was man an praktischen Sachen lernt, ist innerhalb von 10 Jahren veraltet, die theoretischen Grundlagen aber bleiben und erleichtern Dir auch Jahrzehnte später noch das Verständnis der aktuellen Entwicklungen.

FHs lassen eine ganze Menge Theorie weg und machen dafür mehr Praxis (== macht mehr Spass und ist einfacher). Die angewandte Informatik an einer FH läßt demgegenüber nochmal Theorie weg. Finde ich persönlich nicht gut, auf der anderen Seite werden nur wenige Arbeitgeber den subtilen Unterschied zwischen "Angewandter Informatik" und "Informatik" bemerken. Am Ende hast Du Informatik an einer FH studiert, und das qualifiziert für einen Techie-Job.

Wirtschaftsinformatik läuft für mich unter "irreführende Bezeichnung". Das sind tatsächlich BWLer, die sich schon im Studium auf IT-Themen spezialisieren. Wenn Du als Programmierer, SysAdmin oder irgendwie sowas arbeiten möchtest, rate ich Dir ab. Viele Wirtschaftsinformatiker machen am Ende etwas, was mehr mit E-Mails-Weiterleiten-und-Meetings-abhalten zu tun hat: (technisches) Projektmanagement, Produktmanagement, Key-Accounting, usw. Auf der anderen Seite hat Management / BWL ja auch immer etwas mit Karriere zu tun...

Am Ende möchte ich noch einmal Werbung für den Uni-Informatiker machen. Ja, da hat man ganz viel Mathe, und auch bestimmt nicht so ganz tolle Noten, aber:

  • alle sehr guten Softwareentwickler, die ich kenne, haben einen Nicht-Bindestrich-Informatik-Uni-Abschluss
  • ein Uni-Studium empfiehlt für eine Führungslaufbahn, das ist mit FH deutlich schwieriger
  • auch bei F&E und ähnlichem wird es ohne Uni-Abschluss schwierig
  • wegen der vorhergehenden Punkte ist das Gehaltspotential größer
  • es gibt Unis, die Informatik mit Nebenfach BWL anbieten - nein, das heißt dann nicht Wirtschaftsinformatik - z.B. hier http://www.inf.fu-berlin.de/stud/inf-stud/nebenfach/nebenfachFuerInformatiker/index.html

Wie auch immer Du Dich entscheidest, ich wünsche Dir viel Erfolg und Freude dabei!

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Mach eine Umfrage. "Im Rahmen meiner ...arbeit für ... soll ich untersuchen, ...." (etwas Kreativität muss schon sein. Keine ja / nein Fragen!)

Und damit klapperst Du dann alle Häuser ab. Würde mich wundern, wenn sich da nichts ergeben würde.

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Ich habe mich auch lange Zeit mit regelmäßigem Sport schwer getan, aber was mir geholfen hat, war, das Schwimmen zum Bestandteil einer größeren Aktion, die ich sowieso regelmäßig durchführe, zu machen.

Beispiel: Ich fahre jeden Wochentag zu Arbeit. Auf dem Weg dahin (S-Bahn, Fahrrad) komme ich an einer Schwimmhalle vorbei (naja so fast, jedenfalls). Also packe ich zweimal die Woche die Schwimmsachen ein und gehe vor der Arbeit planschen.

Damit entfällt das Aufraffen vom heimischen Sofa, "weil man ja noch Sport machen muss". Das kann ich nämlich auch nicht.

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Ich würde da auch zwei Arten von Langeweile unterscheiden: Einmal die, dass man das, was man gerade tut, als langweilig empfindet - so wird das im normalen Sprachgebrauch auch verstanden. Meistens hat man dann aber schon eine Idee, was man stattdessen tun möchte. Im Kern steckt da vielleicht das Problem der Freiheit drinn, also das tun zu dürfen, was ich möchte.

Eine ganz andere und viel schlimmere Langeweile ist, wenn man zwar alles mögliche tun könnte, sich aber zu nichts entschließen kann: Weil man kein sinnvolles Ziel mehr sieht, weil das Ziel (Spass, Anerkennung, ...) prinzipiell unerreichbar erscheint, der antizipierte Aufwand in keinem Verhältnis zum erwarteten Nutzen steht, oder man einfach keine Ahnung hat, wie man zu dem, was man sich wünscht, kommen soll.

Wenn Langeweile einen Sinn hat, dann vielleicht, dass man zwangsläufig über Sinn nachdenkt, wenn einem langweilig ist.

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