Der Z-Bon sollte eigentlich nur die Tageseinnahmen von 100 EUR beinhalten.

Der Kassenbestand in Bar wird nicht jeden Tag neu eingebucht, sondern als Vortrag vom vorherigen Tag fortgeführt. Lediglich das Geld, was du raus nimmst, um es auf die Bank zu bringen oder für private Zwecke so wie die Kassenbarausgaben (z.B. Porto o.ä.) müssen gebucht werden. Die Einnahmen sowieso.

Also:

Bestand Vortag - nicht einbuchen da aus dem Vortrag schon erfasst

+ Tageseinnahmen - einbuchen

- Tagesausgaben (bar) z.B. Porto, Büromaterial -  ausbuchen

- Geldtransit auf Bank - ausbuchen

- Barentnahmen - ausbuchen

= Kassenendbestand - nicht ausbuchen

Der Kassenbestand in deiner elektronischen Kasse sollte immer dem tatsächlichen Bargeldbestand entsprechen. Dafür macht man ja schließlich die Kassenführung.

Wenn du deinen Kassenbestand am Tagesende immer rund machst, z.B. 50 EUR ist die Differenz eine Privatentnahme oder (wenn du das Geld zur Bank bringst) als Geldtransit zu buchen. Aber nur die Differenz - nicht alles raus und am nächsten Tag wieder 50 EUR rein.

Schwierig, aber verstanden?

Gruß Ana

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Wenn das deine Motivation ist, kannst Du das sicher schreiben. Die Formulierung von Sarah0899 ist sehr gut.

Bei deiner Tätigkeit sind solche Sachen, das weiß auch der Arbeitgeber, ein wichtiger Grund für den Job. Insbesondere, weil du dann auch Fahrtkosten sparst.

Deshalb schreib es so hinein.

Gruß Ana

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Ich glaube die Rheinfolge stimmt; aber die Lehrmethoden sind nicht wirklich besser geworden.

Die Aufwandskonten werden im Haben gegen das Erfolgskonto G+V (Soll) gebucht.

Die Ertragskonten werden im Soll  gegen das Erfolgskonto G+V  (Haben) gebucht.

Der Saldo auf dem Erfolgskonto ist der Gewinn/Verlust und dieser wird als letzte Buchung gegen das Eigenkapital gebucht (=Gewinnverwendung).

Das Eigenkapital stellt sich wie folgt da, manchmal wird es als Summe ausgewiesen, manchmal auch aufgesplittet. Beispiel Einzelunternehmen:

Eigenkapital Stand 1.1.  x.xxxx €

Privatentnahmen  - x.xxx €

Privateinlagen   + x.xxx €

Gewinn  + x.xxx €

Verlust  - x.xxx €

Saldo = Eigenkapital am 31.12.

Dann sollte die Bilanz (SBK)  fertig sein.  

Mit T-Konten kann man das besser erklären.

Gruß vom T-Rex

Ana

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Du musst bei der Gemeinde ein Gewerbe anmelden.

Dann wird praktisch automatisch das Finanzamt auf dich zu kommen. Dort musst du einen Betriebseröffnungsbogen ausfüllen.

Als "neuer" Unternehmer musst du monatlich Umsatzsteuervoranmeldungen abgeben (wenn du die Kleinunternehmer-Umsatzgrenze von 17.500 € im Jahr übersteigst).

Falls du einen Gewinn prognostizierst musst du zudem noch vierteljährliche Einkommensteuer-Vorauszahlungen leisten (abhängig vom geschätzten Gewinn).

Auch Gewerbesteuer-VZ könnte anfallen. Auch hier vom Plan-Gewinn abhängig.

Das sind neben der Beachtung von Buchführungsvorschriften die wesentlichen steuerlichen Aufgaben/Folgen.

Tipp: kümmere dich jetzt bereits um einen Steuerberater. Der erledigt das (außer die Zahlungen natürlich :-) ) für Dich.

Liebe duftende Grüße

Ana

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