Ich selber spiele fast gar keine Computerspiele, auch in meiner Jugend schon nicht. Damals habe ich die Sims gespielt, aber nur Familie erstellen und Hausbau mit Geld-Cheat, das Spiel selbst fand ich uninteressant. Und wenn es mich heutzutage mal überkommt, dann spiele ich ein-zwei Tage eine neue Minecraft-Welt, aber nur im friedlichen Modus (ohne Monster) und teils im Kreativmodus, sodass ich fliegen kann und große Sachen bauen, die viele Ressourcen brauchen.
Schaden kann, denke ich, alles, was im Übermaß ist. Wenn man zu lange vor dem Computer hockt und spielt, verliert man den Blick für das Reale (verpasst Hunger und Durst oder isst viel zu viel, weil man Hungergefühl und Sättigungsgefühl nicht mehr wahrnimmt zb). Außerdem kenne ich es so, dass Menschen, die zu viel Computer spielen eher in Depressionen verfallen, weil sie ihre Zeit nicht mit etwas Erfüllendem verbringen, sondern nur absitzen. Das ist allerdings nur eine persönliche Erfahrung, trifft also eventuell nicht auf jeden zu. Und zu guter Letzt schadet das stundenlange Bildschirm-Anstarren, womöglich auch noch im abgedunkelten Zimmer, auf lange Sicht der Augengesundheit.
In einem vernünftigen Maß und Personen mit einer gesunden Fähigkeit zur Selbstreflexion sollte ein Computerspiel allerdings nicht schaden.