Viele in Deutschland lebende Zazas verleumden Ihre Identität aus Angst vor Repressalien. Das begründet sich durch die Geschichte und ewig währenden Angriffe auf die Zazas bzw. Aleviten. Es ist eine Art Schutzmechanismus. In der Türkei wurde es so aus Angst vorgelebt - also wird diese importierte Identitätskriese hier weiter gelebt. Man gibt kaum Informationen an seine Kinder weiter und lässt sie im Glauben etwas zu sein, was nicht stimmt. "Umso weniger Sie wissen; desto weniger Probleme werden sie haben".
Die Menschen die Ihren Ursprung in dem heutigen geographischen Gebiet der Türkei haben, richten Ihr leben stark nach der Meinung anderer Menschen in Ihrer Gesellschaft aus. Viele Nachbarn in Deutschland sind sunnitische Türken, also gibt man vor selber türkischer Herkunft zu sein - weil der Begriff "Kurde" bei den meisten Türken negativ konnotiert ist. Eine weitere (bereits genannte) Möglichkeit besteht darin, dass ein Teil in wirklichkeit armenischer Herkunft ist. Man kann allerdings nicht verallgemeinern.
Es hat meiner Meinung nach nichts mit Stadtteilen zu tun.