Du musst natürlich wissen wieviel die Tür kürzer werden muss. Je nach Begabung würde ich zur Tauchsäge mit Sägeschiene raten. Aber du glaubst nicht wieviele Tischler die blöde Tür gewissenhaft nach Nägeln abgesucht haben und dann sich dann doch ihr Sägeblatt geschrottet haben.

Daher leih die eher einen Bandschleifer, der nimmt viel ab. Wenn Du dann doch auf einen Nagel triffst (wenns nen dünner ist, schleif ihn einfach mit runter, ist es ein Dicker, versuch ihn mit Kneifzange ins Holz rein abzukneifen) dann hast Du evtl. nur nen Schleifband für 2€ aufm Gewissen. Schleifbänder mit 60er oder 80er Körnung sind ausreichend. Die Türvorder- und Rückseite mit dünnem Malertape abkleben um evtl. Ausriss zu vermeiden. Wenn Du merkst, dass nach dem Schleifen beim Tape-Abziehen Fasern oder Farbe mitkommt, das Tape mit Fön erwärmen und dann vorsichtig in Richtung der abgeschliffenen Kante abzuziehen.

...zur Antwort

Eigentlich würde ich dir auch empfehlen aufs Holz runter zu schleifen, sauber nachschleifen und die Stufen und Wangen dann mit (evtl pigmentiertem) Hartwachsöl zu Ölen. Hab ich letztes Jahr bei meiner Treppe auch gemacht. Aber Deine Treppe ist dermaßen eingesaut, dass man da echt nen Schleif-Fetish haben muss :-)

Ich habe es auch mit einem Exzenterschleifer gemacht und die Ecken und kanten dann mit dreieckigen Schleifaufsatz vom Multi-Tool geschliffen.

Wichtig ist: Du musst ein Sauger am Schleifer haben. Zum einen wird der entstehende Schleifstaub abgeführt, der Dir dann nicht die Schleifblätter zuschmiert und zum Anderen sorgt der auch für mehr Ansaugdruck auf die Schleiffläche. Du brauchst Vernünftige Schleifblätter die lange Scharf bleiben (Klingspor/Mirka/Pferd/Bosch) Hauptsache keine Baumarkt-Eigenmarke als "Sortiment" und vor allem nichts von Lux-Tools.

Du solltest keine Körnung auslassen: Nach 40er Schliff, 80er, dann 120er Finalschliff.

Solltest Du dich (je nach Schleifergebnis) für das Ölen entscheiden, hatte ich gute erfahrung mit den farbigen/pigmentierten Hartwachsölen von Leinos. Hartöl wird hinterlässt eine Harte, glatte (lackähnliche) Oberfläche. Das ist Zwar gut für Holz was durch Tritte beansprucht wird, neigt aber zur rutschigen Glätte. Das Hartwachsöl neigt zu einer Gewissen "Griffigkeit" was Dir auf einer Treppe von deinem Steissbein gedankt wird:-)

Die erste Schicht vom Öl dick und satt auftragen, Vor allem viel mit Pinsel in die Ecken und Fugen Schmieren, das Mindern das Quietschen der Holztreppe auch ein Wenig. Wenn Du unten angekommen bist mit sauberen Kunststoff-Überziehern (3l-Gefrierbeutel:-) ) an den Schuhen die Treppe wieder hoch und oben anfangen das Überschüssige Öl mit Fusselfreiem Tuch (altes Shirt) aufnehmen. Die Öl-getränkten Tücher nass machen und draussen austrocknen lassen. Selbstentzündungsgefahr! Du kannst auch mehrere Schichten Öl auftragen, die Trocknungszeiten beachten und das neue Öl mit einem Schleifpad auf die darunterliegende Öl-Schicht "einmassieren", überschüssiges Öl immer wieder aufnehmen. Je mehr schichten, desto weniger Öl, pro Schicht.

Die Fugen hatte ich dann mit mittelbraunem Parkett-Acryl dezent und dünn versiegelt.

Muss nicht alles fachlich korrekt sein, aber so hab ich es gemacht. Und sieht gut aus.

...zur Antwort

Mit einer "normalen" Schlagbohrmaschine wirst Du nicht durch den Bewehrungsstahl durchkommen. Eher gibt die Hartmetallschneide deines Bohrers auf und verabschiedet sich.

Es gibt für solche Fälle Wandschienen bzw. Keilleisten. da ist es nicht wichtig ob Du 2cm links oder rechts bohrst. Du dübelst die leiste mit 2 oder 3 Schrauben in die Wand (evtl. musst du 2cm weiter ein Loch Bohren, falls Du wieder auf Bewehrungsstahl triffst. Die dazugehörigen Haken kommen links und rechts an den Schrank und dieser wird dann an die Schiene gehängt.

Sowas meine ich. https://amzn.eu/d/5CzSfE7 Ähnliches System gibt es auch von IKEA, heisst da glaube ich METOD Aufhängeschiene. Da lässt sich den Schrank auch genau einstellen, falls er einseitig hängt.

...zur Antwort

Ich würde die Schraube mit einem kleinen Brenner rückseitig erhitzen, und dann WD40, Caramba oder ähnliches drauf. Beim Abkühlen ziehts in die kleinste Ritze. Stinkt ziemlich, aber funzt.

Wenn das nicht hilft: So wie das aussieht, sitzt die Schraube nur im Gewinde der Blechmutter/Klemme. Mit einer 1mm-Trennscheibe auf der Flex Vorsichtig die Schelle aufschneiden und mit nem stabielen Seitenschneider die Blech-Mutter von der Schraube pulen.

Wenn das immernoch nicht hilft: Die Schraube zwischen Rahmen und Blechmutter abtrennen, der Rest müsste dann nach vorn rausfallen. Schrauben und Blechmuttern (sieht nach M8 aus) gibts ja problemlos nach. Die neue Schraube dann aber mit Montagepaste einsetzten, sonst haste bei der nächsten Reparatur den gleichen Ärger.

Wenn das auch nicht Hilft: Schraube ausbohren. Mittig ankörnen, mit 3-4mm Vorbohren, dann 6mm dann 7,5mm ...bis die Schraube aufgibt.

...zur Antwort

Edelstahl ist ja nur der Oberbegriff für Chrom-Nickel-Stahl. Es gibt Edelstahl und Edelstahl Rostfrei, bedingt durch den Chromanteil. Normal reagiert der Eisenanteil mit Sauerstoff, was aber bei mittel- bis Hochwertigen Edelstählen durch den Chrom verhindert wird. Dieser reagiert mit dem Sauerstoff und bildet eine Passiv-Schicht, die eigentlich recht beständig ist. Diese Schicht (je nach Güte) kann aber verletzt werden, durch Säuren, Laugen, Salzwasser ...und natürlich Urin. Wiederherstellen kann man die Passivschicht, in dem man diese mit sauberen feinen (240er/320er) Schleifpapier in Schliffrichtung abträgt. Diese bildet sich direkt neu. Das wird aber dann in deinem Anwendungsgebiet nicht lange halten. (wird durch Stehpinkler beschleunigt:-) )

Jetzt gehen wir mal rein hypothetisch davon aus, das der Hersteller dieser Premium-Klobürste nicht unbedingt den hochwertigen V4A aus dem Medizin- und Labor-Bereich für den Bau verwendet... Aber soweit zum Thema: Warum Rost bei Edelstahl.

Ich würde die Oxidationsstellen in Schliffrichtung mit einem Schleif-Pad oder Mattier-Schleifmop abtragen, mit Aceton entfetten und einfachem Klar-Lack aus der Baumarkt-KFZ-Ecke dünn lackieren. Da die zu Lackierende Fläche ja übersichtlich ist, reicht ne kleine 50 oder 100ml-Dose

...zur Antwort

Kommt drauf an wo der Rost sein soll. Wenn das nur eine kleine Stelle ist, reicht ein kleines Fläschchen aus dem Baumarkt, den du dann vorsichtig Tupfst. Und da ist es tatsächlich egal, die Rostumwandler basieren eigentlich alle auf dem gleich Prinzip der Passivierung der Oberfläche, in der Regel mit Phosphorsäure.

Für größere Stellen wie Unterboden und Fahrwerksteile, hab ich gute Erfahrungen mit dem Umwandlerspray von Petec. https://amzn.eu/d/gSbwYS7

Einfach den losen Rost abbürsten und dann im Gießkannenprinzip den Rost übersprühen. Das Spray ist transparent, man sieht nach kurzer Zeit, wie sich die rostige Oberfläche von Braun zu Schwarz verändert. Nach abtrocknen (Anleitung) kannst Du auch drüber lackieren und hast tatsächlich lange Ruhe. So auch bei meinem Mähwerk vom Rasentracktor, welches ja auch immer wieder mit Sand und Staub "poliert" wird.

...zur Antwort

Was sind den 200tsd km beim Volvo ... ist doch grad erst eingefahren :-)

Kauf dir das Selbermachen-Buch vom 850 und hol dir den optisch und technisch besten für den kleinsten Taler. Lass dich bei den älteren Volvos nicht von den gefahrenen Kilometern abschrecken. Mein erster V70 hab ich mit 480tsd verkauft und mein zweiter steht inner Auffahrt mit 380tsd aufm Tacho. Und technisch Fit, kein Rost. Wenn ich zum Tüv fahren muss, Tanke ich noch eben Gas voll :-)

Was nicht empfehlenswert ist, sind solch alte Volvo mit Automatik. Meist ist das Getriebe nie gewartet worden (Spülung etc.) und oft auch durch andauernde Hängerfahrten an die Verschleissgrenzen gekommen.

Kauf lieber nen Schalter, den kannste nämlich auch am Ende des Monats niedertourig spritsparend fahren. Und wenn Ihn dann doch an Baum setzt, haste halt vielleicht nen 1000er verbrannt. Für um die 1000€ bekommst du nen recht anständigen 850.

Wenn der Kofferraum aussieht wie ne Baustelle, wurde er auch behandelt wie nen Betonmischer.

Lass Dir die Wartungshistorie zeigen. Das ist zwar beim Alter des Autos nicht immer einfach, aber die Volvos gelten als robust und werden deswegen manchmal auch stumpf runtergefahren ohne die kleinste Wartung. Wenn wenigstens der Jährliche Ölwechsel plus kleinkram drinne war, ist das schon die halbe Miete. Fahrwerksteile, wie Lager, Stabis, Buchsen etc. bekommst Du problemlos und nicht mal teuer.

Bestes erstes Auto um sich selber technisch ranzutasten. Wenig elektronik, simple aber robuste Technik und beim Auffahrunfall musst du evtl. nur dein Nummernschild gerade kloppen. :-)

...zur Antwort

Wenn Du nur ne schlichte starr-Achse suchst, wirst Du in den meisten Baumärkten schon fündig. Hornbach und Bauhaus haben ein ganzes Sortiment von Rädern, Achsen Lagern, Aufhängungen der Achsen etc. (Oft im Kalieber 12/20mm). Alternative wäre in ebay-Kleinanz. nach Dino-Kettcars Ausschau zu halten. Die Dinger sind Mords-Stabil (soll ja halten wenn auch der Papa mal testen muss) aber tonne-schwer. Alles Runterflexen, die Wanne draufstrapsen etc.

Also wenn Du jetzt zwingend Lebenszeit und Ressourcen verbrennen willst, steht dir nichts im Wege :-)

...zur Antwort

Welch Ironie ... ich musste heute die Sendung heute gezwungenermaßen mit ansehen (Frau hatte die Macht und ich war zu Faul aufzustehen, weil Sonntag und Faul). Und jetzt brannte es mir in den Fingern, wie die Amis denn auf diese Innovative Bereicherung der Bausubstanz gekommen sind.

Ich hatte diese Technik eigentlich bisher nur in Dänemark gesehen.. Die Fuge wird nicht nach dem Mauern ausgekratzt, wie sonst üblich und anschließend mit einem harten Fugenmörtel nach dem auskratzen pedantisch genau verfugt (ist eher son deutsches Phänomen). Sondern schlicht mit dem Weicheren und kalkhaltigeren Mauermörtel "eingeschlemmt" und nach dem antrocknen abgebürstet, mit Schwamm abgewischt oder beides. Hintergrund (nächstes deutsches Phänomen) Maurer sind faul und geben unliebsame Aufgaben gerne mal ab. Die Wand wird hochgezogen, Stürze gesetzt, Fensterbänke gemauert etc. aber verfugen ist ne Arbeit für Blöde, die der Maurer gerne von sich wirft. Daher soll wol diese Technik entstanden sein, der Bauherr nimmt die Restarbeiten selbst in die Hand, Sottert die Fugen voll und Schmierts halt glatt. Oft wird der feuchte Mörtel noch mit Quarzsand beworfen, ist hart, sandig und sieht mitunter auch mal nett aus. Soweit hatte ich das von dem befragten Dänen in seinem Englisch-Deutsch-Dänisch-Mix verstanden.

Vorteil, man brauch kein doppelt bezahlten Maurer-Handlanger, geht schnell und völlig kompetenzbefreit, Schlagregen läuft die Wand runter und verbleibt nicht auf den Fugen-Kanten stehen und es sieht unabhängig vom Haus-Alter immer stylish vintage aus.

Nachteil: Der Maurer verdient weniger Geld, wer Vintage nicht kennt, für den sieht es halt aus wie: Der Bauherr hats selbst versucht. Die Amis nehmen diese Arme-Leute-Technik, geben Ihr nen behinderten Namen, den in Deutschland niemand kennen wird.

Ich persönlich war recht angetan mit welcher handwerklich steten Bemühung er den Putz aufs Mauerwerk geschmaddert hat. Normal nehmen die doch keine Fassaden-Verkleidung in Angriff, wenn Sie sich nicht mit nem Druftluft-Nagler anschiessen lässt:-)

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.