Glas ist physikalisch gesehen eine „erstarrte Flüssigkeit“. Heisses, flüssiges Glas kühlt so schnell ab, dass für die „Kristallisation“ keine Zeit bleibt. Das heisst, das Glas wird fest, ohne dass sich die gelösten Teilchen in einer dichten, regelmässigen Gitterstruktur (wie bei einem Kristall) anordnen können. Sie bilden ein lockeres Netz. So bleibt für die meisten Lichtstrahlen genug Platz, um hindurch zu kommen, ohne zurückgeworfen zu werden.
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