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Hallo. Du hast jetzt eigentlich drei Möglichkeiten. Die erste ist, dass das Dach aufgesattelt wird. Ein Dachstuhl, meist in Form eines Satteldachs, wird errichtet und abschließend erfolgt eine Abdichtung aus einer der vielen Möglichkeiten für Steildächer. Möglichkeiten wären z.B. Dachziegel, Dachbetonsteine, Stehfalz (Metall). Neben dem Zugewinn an Platz (das ehemalige Flachdach kann jetzt als Stauraum genutzt werden) spielt bei dieser Variante der ästhetische Zugewinn meist eine Rolle. Nachteilig sind hierbei die immensen Kosten. Ein neuer Dachstuhl inkl.Bedachungsmaterialien.
Variante 2: "Flickschusterei". Du läßt das Dach in diesem Zustand und wenn es irgendwann, irgendwo durch regnet; die Stelle lokalisieren und Flicken drauf.
Variante 3: Die alte Dachhaut inklusive der Dämmung (falls vorhanden) entfernen. Dämpfsperre + neue Dämmung aufbringen und anschließend mit Schweißbahnen oder Kunstoffbahnen (Alwitra o.ä.) abdichten. Ein guter Fachbetrieb bekommt so etwas dann immer dauerhaft abgedichtet. Flachdach = Kummerdach; der Spruch ist einfach überholt. Warum? Ganz einfach: heutiges Abdichtungsmaterial ist viel resistenter gegen Regen,Schnee oder sonstigen Witterungen die die Dachhaut in ihrer Funktion beeinträchtigen können. Die Materialien und die Arbeitsweise sind halt anders, als noch vor 20 Jahren.
Meine Empfehlung: Vaiante 1 scheidet aus; zu teuer. Variante 2 schadet auf Dauer der Bausubstanz, die ewige Durchfeuchtung ist halt nicht so gu für den Baukörper. Dazu der ewige Stress. ("Schatz, es regnet schon wieder durch" :-))). Somit Variante 3. Die Kosten können hier mit ca 150€ pro m^2 veranschlagt werden. Dazu zählen dann: Baustelleinrichtung, Abriss, Dampfsperre, Dämmung, Abdichtungsebene, Gullys, Wandanschlüsse, evtl. Lichtkuppeln, Randverblendung. Diese Kosten kommen auf dich zu. Zur Dämmung: Eine neue Dämmebene bei der Dachsanierung ist zwingend und wird auch von der Energieeinsparverordnung so vorgeschrieben. Mein Tip: Ein Dämmung mit einer Mindestdicke von 20 cm. mfg.