Natürlich kann ein Therapeut nicht zaubern, aber die Ausbildung ist nicht zu unterschätzen. Zunächst einmal unterscheidet man zwischen Psychologen und Psychiatern. Psychiater studieren Humanmedizin und spezialisieren sich dann auf die Psychiatrie, was bedeutet sie sind ausgebildete Ärzte und dürfen somit verschreibungspflichtige Medikamente verschreiben, genauer gesagt Psychopharmaka. Das dürfen Psychologen nicht.
Ob man nun zu einem Psychologen oder Psychiater geht, ist erst mal egal. Wenn man das Gefühl hat mit jemandem reden zu wollen ist das der erste Schritt. Falls ein Psychologe merkt, er kann nicht weiterhelfen, wird dieser den Patienten natürlich zu jemand anderem (Psychiater) schicken.
Bezüglich des Helfens und was denn ein Therapeut kann, was ein Freund nicht kann. Allgemein erstmal, Therapeuten sind neutral. Sie kennen dich nicht und können somit das Problem eher erkennen. Freunde und co können einfach oft subjektiv sein (was normal ist) und beeinflussen einen, obwohl sie nur helfen wollen. Außerdem ist es ganz oft so, dass Betroffene lieber mit Außenstehenden reden wollen.
Und Therapeuten sind nun mal dazu ausgebildet, durch Fragen und zuhören das Problem zu erkennen und einfach Hilfestellung zu leisten in dem man evtl Gedankenübungen macht usw. Da gibt es ganz viele Methoden besonders weil es so viele psychische „Störungen“ bzw Krankheiten gibt und auch nicht jede Depression gleich ist.
Eine Therapier ist einfach wirklich total individuell.