Erkläre ihr es doch genauso wie hier. Wenn sie einigermaßen Intelligenzbehaftet ist wird sie das verstehen das du auch mal Zeit für dich brauchst.

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Man sollte zwischen zwei dingen unterscheiden:

Erstens hat deine Mutter ein Recht auf eine neue Liebe, das kannst du nicht verhindern, und das darf ihr auch keiner Verbieten. Sie hat auch das recht sich den typen selber auszusuchen. Du kannst beratend zur seite stehen, und sagen das du findest, das der nicht gut ist, aber das ist im endeffekt die Sache deiner Mutter.

Zweitens ist er der Freund deiner Mutter, nicht aber dein Vater... er hat dir im endeffekt genauso wenig zu sagen wie jeder andere Kerl auf der Straße. Daran ändert auch nichts das er bei deiner Mutter Pennt. Allerdings ist das ein Problem wenn er mit seiner Meinung einfluss auf die Entscheidungen deiner Mutter nimmt. Nimm dir deine Mutter bei seite, und bestärke sie darin, das du es gut findest das sie einen neuen Freund hat. Das du ihr alles gute wünschst, und das sie glücklich wird. Sage ihr dann aber auch, das du es nicht aktzeptieren kannst und wirst, das er anfängt sich in dein Leben einzumischen, weil ihn das nichts angeht, und das ist deine Privatsphäre. Sag ihr das er mit ihr alles machen kann was er will, aber das du nicht willst, das er sich in deine Angelegenheiten einmischt. Du bist sechzehn und somit glaube ich das du dir deinen Freundeskreis selber aussuchen kannst, wenn es keine Beweise für krasse sachen gibt, keine Drogen oder Alkoholexzesse, gewalt oder sonst irgendwas vorliegen. Wenn es garnicht mehr tragbar ist, geh zum Jugendamt, oder zu Sozialarbeitern...die helfen dir dann speziell weiter.

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Bin ich ein 'Papasöhnchen'?

Hallo Community,

Ich habe eigentlich eine Gute Kindheit gehabt, meine Eltern leben zusammen und nun bin ich 20. Hatte immer alle Großeltern um mich rum solang wie sie gelebt haben (mittlerweile sind 2 Opas verstorben). Wir leben auch in recht guten Mittelständigen Verhältnissen, mein Vater ist Vorarbeiter in einem Industriebetrieb, meine Mutter Näherin im Altenheim. Ich arbeite in der gleichen Firma wie mein Vater als Schleifer, aber nicht unmittelbar bei ihm. (er ist mir nicht weisungsbefugt) ;) Ich hab auch eine Freundin seid drei Jahren fast schon, ihre Familie ist ziemlich kaputt, (Eltern geschieden, lebt bei der Mutter, die von HartzIV lebt, freundin macht eine Ausbildung in der Medizin). Meine Familie lebt in einem Haus in einer Niederrheinischen Kleinstadt. Soviel zu den Rahmenbedingungen...

Mein Verhältnis zu meinem Vater war früher als ich klein war unglaublich gut, in der Pubertät kamen wir garnicht aufeinander klar, das ging sogar soweit das wir uns gegenseitig angegangen sind, aber jetzt seid etwa 3-4 Jahren geht es eigentlich wunderbar, bis auf kleine Reibereien die man immer so hat... Allerdings habe ich ein großes Problem... mein Vater ist ein sehr dominanter und unflexibler mensch. Herzlich, lieb, aber was einmal so ist, muss immer so bleiben, ausnahmslos. Und damit hat er auch immer recht seiner Meinung nach. Bildet sich über manche dinge auch immer sehr schnell vorurteile...so kommt es das wir oftmals doch nicht einer meinung sind. Das problem ist, das wenn mein Vater sagt, das ich ihm bei irgendwas helfen soll (garten oder sonstwas) oder er allgemein etwas sagt, ich zwar oftmals widerspruch erhebe, wenn mir was nicht passt, ich aber irgendwie nicht damit durchkomme. Wir diskutieren eine Runde, wir diskutieren ne zweite runde, und meistens nicke ich es dann, wenn auch mit murren ab, weil er auf seine Argumente irgendwie immer recht zu haben scheint, zumindest so wie er es sich auslegt.. ich kann mich auch einfach nicht durchsetzen, wenn ich dann wirklich mal konsequent sage nein, habe ich unglaublich schnell ein schlechtes Gewissen das ich ihm beispielsweise nicht helfe oder so. Damit würde ich im grunde klarkommen, aber jetzt kommt das Problem dazu das meine Freundin seid fast drei Jahren mit im Boot ist: Mein Vater und sie verstehen sich eigentlich gut... auch wenn ich weiss das meine Freundin bei seinen Sprüchen (er ist einfach ziemlich Macho im gegensatz zu mir) oftmals die Faust in der Tasche macht.. Oft ist es aber so, das meine Freundin nicht auf das (für uns ganz normale) dominante Verhalten meines Vaters klarkommt, denn er sagt auch ihr, wenn sie bei uns ist, das sie den Tisch abräumen soll, oder meiner Mutter in der Küche helfen und so weiter.. ich sag ihr dann immer das sie das nicht so ernst nehmen soll...aber meine Freundin hat was so Hausarbeit oder auch Gartenarbeit angeht keine großartigen Vorkenntnisse, gerade im Garten (Fischteich etc) ist sie auch etwas pingelig und ekelt sich schnell...

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ich habe dafür auch verständnis, sie kennt sowas ja garnicht, sie ist in nem hochhaus aufgewachsen als kind, ohne Garten oder sonstwas halt eben. Komplett andere Welt, und ihre Mutter ist haushaltsteschnich jetzt auch nicht so das Wunder, das sie sich davon viel abgucken könnte, daraus resultiert das sie sich im Garten meist ganz raushält, aber auch im Haushalt dann nicht so viel Taugt... sie kann nicht so gut Kochen (zumindest wenn ich es mit meiner Mom vergleiche), Putzen tut bei ihr zuhause auch die Mutter, hinzu kommt, das sie von ihrer Mutter auch sehr verhätschelt wurde... sie ist halt einfach mit dem, ich sage mal 'Einbringen von Leistung in den Familienverband nicht sonderlich vertraut.'.. sie gibt sich Mühe, das weiss ich und das sehe ich auch, aber oft hängt einfach diese ich will mal sagen leichte anerzogene Faulheit raus.. Für MICH ist sie eigentlich okay wie sie ist. Ich liebe sie, und ich traue ihr auch zu, das sie wenn wir irgendwann zusammenziehen nächstes jahr ihre Aufgaben bewältigen wird. Sie tut es jetzt auch nur nicht, weil Mutti es ja bereitwillig übernimmt. Wer würde da nicht lieber den faulen machen zuhause :))... nur ist es so, das mein Vater daran die unglaubliche Krise bekommt... oftmals muss ich mir anhören "Die kann nicht kochen, kann nicht putzen, kann nicht Bügeln und ist auch noch Faul! Was willst du denn mit ihr später werden?!" oder Sätze ähnlicher natur. Oftmals wird dann auch noch das (im falle ihrer Familie nicht ganz unwahre) Klischee von der HartzIV Familie ausgepackt, von wegen die Taugen ja alle nix und so weiter... wie gesagt mein Vater bildet sich sehr schnell vorurteile..auf jeden fall kriege ich Sätze dieser natur regelmäßig zu hören...das Problem ist, das ich auch dagegen einfach nicht ankomme, seine Argumente sind immer stärker, egal wie sehr ich versuche meine Freundin zu verteidigen am ende läuft es immer darauf hinaus das ich wie ein Hahn aufm Korb stehe und nicht mehr weiss was ich noch sagen soll. Das dingen ist nur, das mich das verunsichert, weil an den Dingen die mein Vater vorbringt ja auch immer irgendwie etwas dran ist... er hat ja nie ganz unrecht, zieht das für sich nur ins Extreme...ich bin eigentlich fest der überzeugung das meine Freundin und ich das schaffen zusammen wenn wir gemeinsam ausziehen nächstes jahr, aber irgendwie verunsichern mich die einwände meines Vaters immer wieder... ich kann dagegen nichts vorbringen, ich weiss das er im kern meist recht hat, und wenn nicht schafft er es auch fast immer es so auszulegen als wenn es doch so wäre... versteht ihr? Ich habe nicht die Ansichten meines Vaters, aber trotzdem muss so ein Haushalt ja auch laufen und manchmal dann sind diese Momente da wo ich mich frage ob ich das viellecht auch alles verharmlose, weil ich ja in dieses Mädchen verliebt bin.. ob ich durch eine rosarote brille sehe, und das garnicht realistisch beurteilen kann...aber in anderen Momenten sehe ich immer wieder, das ich mit ihr leben will...kinder kriegen will... ein glückliches Leben haben will.. ich weiss halt langsam echt nicht mehr weiter... wer hat jetzt recht... mein Vater, oder meine Freundin? Ich weiss auch das es meine Freundin oftmals sehr belastet, das ich fast immer tue was mein Vater von mir verlangt.. sie wird bei sich ja den ganzen Tag in ruhe gelassen aber bei uns kann es dann oft einmal sein, das mein Vater mittags ruft, und im Garten irgendwas machen will.. ich geh dann meistens halt hin und helf ihm, das regt meine Freundin dann wieder auf weil wir was am machen sind dann.... wie ich weiter oben schon geschrieben habe, Nein sagen ist praktisch nicht möglich für mich... Habe dann heute im Fernsehen sone Reality Show gesehen auf Vox... Helf mir doch... da ging es eben um einen Sohn der immer nur auf Muttern gehört hat und war dann sogar bei der Geburt seiner eigenen Tochter bei seiner Mutter am arbeiten anstatt bei seiner Frau im Krankenhaus... da wurde das dann auch gesagt, das das eine wirkliche, psyschiche erkrankung ist...ich weiss zwar das das bei uns lange alles nicht so extrem ist, und das ich wenn wirklich was ernstes ist, ich meinem Vater auch nein sage ohne rücksiht auf verluste...aber mich belastet seid ich das gesehen habe ob ich wirklich ein Papakind bin der sich mehr um seine Vater als um seine eigene Frau kümmern würde...so ein Mann will ich nicht sein... aber ich kann doch auch nicht einfach meine Eltern ignorieren, die haben mich immerhin 20 Jahre lang aufgezogen, und weiss gott ich war wirklich nicht einfach, mit Punkerphase, NPD phase und anzeigen etc...

Ich weiss einfach nicht welche Position ich beziehen soll! Könnt ihr mir helfen?

Vielen Dank schonmal im Voraus

Aethrileor

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Hallo :)

Also mir geht es ähnlich wie dir, nur das es bei mir dazu kommt, das ich selber nicht unbedingt gut Freund mit Ärzten bin.. Ich persönlich habe zu besten Zeiten sogar die Krise bekommen wenn meine Freundin nur geimpft werden sollte, oder ne Urinprobe abgeben musste, mir gingen da teilweise die perversesten Sachen durch den Kopf bei Männlichen ärzten..

Ich kann dir nur sagen das das auf Dauer irgendwann eurer Beziehung schaden wird, das habe ich dann auch bemerkt... ich bin ihr damals so auf den Sack gegangen sobald sie irgendwas von Arzt erwähnt hat, das sie sich richtig eingeengt gefühlt hat, und alles beenden wollte... da habe ich eingesehen das ich etwas ändern muss.

Ich habe mir anfangs einfach immer krampfhaft vorgestellt das die Ärzte ihr helfen wollen, und das sie überhaupt keine Ambitionen zu sexuellen dingen haben... Frau, Kinder zuhause etc... das hat eigentlich in vielen Sparten sehr gut geholfen, allerdings auch nicht überall! Ich könnte zB heute noch nicht damit Leben wenn sie sich vor einem Männlichen Gynäkologen freimachen muss... und das werde ich wohl auch nie... Brüste wären wahrscheinlich mittlerweile zu ertragen, aber da unten... ich habe es gerade bewältigt das ihre Frauenärztin daran rumfummeln darf.. aber ich arbeite daran.

Genau das solltest du auch tun, denn manchmal kann es lebenswichtig sein, das sie vielleicht auch mal Vaginal oder Anal abgetastet wird, aber das kann man ja nach Rücksprache mit ihr von einer Ärztin machen lassen..

Was dein Brustproblem angeht, solltest du dir immer wieder vor augen führen, dass die Ärzte sowas täglich sehen, und garantiert keine Ambitionen haben daran unnütz rumzukneten. Rede aber auf jeden fall mit ihr, und mach ihr Klar das du da ein problem hast, aber sag ihr auch, das du weisst, das du das ändern musst.

Ich wünsche dir viel Glück, und glaube mir, ich verstehe dich... vor 1 1/2 Jahren hätte ich in deiner Situation wahrscheinlich die Beherrschung verloren und den Kerl mit seinem eigenen Skalpell bearbeitet... aber es wird besser, du musst dir nur immer wieder sagen, das du das ihr zuliebe schaffen musst, denn sie Leidet darunter, glaube mir.

Gruss Aethrileor

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Wenn du das wirklich durchziehen willst, Norwegen, Schweden, Finnland oder Lettland, vielleicht die Alten deutschen Gebiete im heutigen Polen bzw Russland um Königsberg herum da sind auch viele Wälder.

Aber ich würde dir ehrlich empfehlen, vielleicht einmal einen Therapeuten aufzusuchen

Ich hatte vor zwei, drei Jahren, mit 17 so eine Phase.. ich habe nur Metal gehört, schwarze kleidung, Schwarze Wände etc.. Lange Schwarze haare alles. Damals wollte ich auch nur weg und meine Ruhe haben ich habe die Gesamte Menschheit verflucht und Gehasst! Aber heute, ich bin gerade 20 geworden, bin ich dankbar und glücklich, das ich es nicht getan habe. Es gibt so viele Tolle Menschen, und auch wenn ich dich verstehe weil ich das selber durch habe, ist das nicht der Sinn des Lebens...

Lass es dir einen Guten Rat wert sein, du schmeisst so vieles damit weg...

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