Den Treibhauseffekt mag es geben. Ob der Beitrag des Menschen allerdings derart Relevanz hat, ist meiner Meinung nach nicht ausreichend belegt.
Echte Messdaten führen wir seit gerade einmal 40 bis 50 Jahren. Das ist eine viel zu geringe Zeitspanne um natürliche Klimaveränderungen ausschließen zu können. Alle Daten vor über 50 bis hin zu einigen hunderttausend Jahren sind sogenannte Proxydaten. Wenn man sich damit einmal beschäftigt, stellt man fest welche großen Mengen an Annahmen und geschätzten Variablen für die Bestimmungen von CO2 Werten in den jeweiligen Prozeduren benötigt werden. Selbst wenn diese nach bestem Wissen und Gewissen sind. Hinzu kommt, dass es in vielen Bereichen keine Norm für einzelne Prozesse unter den Forschern auf der ganzen Welt gibt.
Und je mehr man sich mit all dem auseinandersetzt um verstehen zu wollen, auf welcher Grundlage ein Vergleich zur vorindustriellen Zeit und viele Jahrtausende zurück zu heute gemacht wird, desto mehr erkennt man dass es eigentlich nur eine sehr gewagte Behauptung ist, der Mensch sei Schuld.
Selbst die Berechnungen der CO2 Ausstöße in der Welt und die Angaben der einzelnen Länder haben eine hohe Fehltoleranz. In Deutschland mag es vielleicht noch am besten funktionieren. Aber sehr viele andere Länder haben gar keine derartige Bürokratie um relevante Daten zu nutzen. Dann kommt hinzu, dass es für Länder wie China durchaus von Vorteil ist, geringere Werte zu melden und das nicht ausgeschlossen ist. Was also am Ende auch hier bei den CO2 Emissionswerten in der ganzen Welt und die angegebene Beteiligung der jeweiligen Länder nichts anderes als eine Berechnung mit hoher Fehlertoleranz und Annahmen ist, welche wiederum auf eben solchen Berechnungen basiert, die unzählige Hände und Eigensinnigkeiten sowie unterschiedlich präzise Arbeitsweisen auf der ganzen Welt zu Grunde haben.
Es gibt unglaublich viele Faktoren und viel zu viel Ungenauigkeit, als dass man daraus wirklich eine menschengemachte Erderwärmung ableiten kann. Man kann sie aufgrund der bisherigen Daten und Forschungsergebnissen gerne vermuten. Das wäre durchaus wissenschaftlich. Aber es ist einfach viel zu wenig um daraus eine aggressive Politik zu betreiben. Und eben genau dieser Schnittpunkt ist meines Erachtens ebenso fragwürdig. Insofern, dass in die Interpretation der wissenschaftlichen Erkenntnisse ein politischer Nutzen in Form von Zuspitzung und Dramatisierung mitschwingt.
Ich selbst arbeite beruflich mit Datenauswertungen und weiß wie kleine Fehler oder das Verändern von nur einer Variable um einen geringen Wert sich auf ein Ergebnis auswirken können.
Und hier muss man sich das so vorstellen. Zig verschiedene Stellen auf der Welt haben keine geregelten Normen untereinander und führen alle jeweils zig Auswertungen zu Baumrinden, Ausgrabungen, Eisbohrkernen usw. durch. Jede einzelne Auswertung nutzt Proxydaten, womit die ersten Schätzungen hineingegeben wurde (z.B. beim Bestimmen von CO2 Werten aus Bäumen: Faktoren zu Klima und Umgebung oder äußere Einflüsse, die seither auf den Baum gewirkt haben, evtl. Flüsse die es dort damals gab usw.) Das Ergebnis einer Auswertung basierend auf den ersten Variablen wird dann als neue Variable in einer nächsten Auswertung hergenommen. Und die Kette von Auswertungen kann dabei ganz schön lang sein. Und dann haben wir immer noch nicht darüber gesprochen, ob die Proben immer alle fehlerfrei genommen wurden und ob Menschen nicht auch Fehler gemacht haben.
Das gleiche gilt übrigens nicht nur für CO2 Werte sondern auch für die Bestimmung von Erdtemperaturen bzw. Abweichungen.
Speziell die Probeentnahmen der unterschiedlichen Forschungseinrichtungen der Eisbohrkerne sind bei genauem Betrachten oft in Abständen von mehreren tausend Jahren genommen worden, was keine Aussagekraft besitzt. Diverse Wertemittelungen, die unter Wissenschaftlern umstritten sind, weil sie dazu tendieren höhere CO2 Werte stärker zu beeinflussen, sind auch hier nur ein weiterer Funken Unsicherheit aus anderen hunderten Funken. Man könnte aus all den Funken beinahe schon ein Lagerfeuer an Unsicherheiten, Annahmen und Interpretationen in der ganzen Thematik machen.
Aber wer anderer Meinung ist oder mir nicht glaubt, der kann sich gerne selbst damit intensiv befassen. Wäre besser als Menschen in Systemen einfach blind zu vertrauen, die in der gesamten Menschheitsgeschichte noch gar nie in unserem Interesse gehandelt haben. Aber manche glauben wohl immer noch Politiker sind stets für unser Wohl bemüht und Geld würde nicht die Welt regieren.