Keiner möchte mit mir ins Zimmer auf der Klasssenfahrt?

Hallo :)

Mein Problem: Wir fahren in zwei Wochen nach Prag mit meiner Klasse und niemand möchte mit mir auf ein Zimmer gehen.

Zu meiner Person: Ich bin ein Junge, Homosexuell und habe keine männlichen Freunde in der Klasse, da ich nach meinem ungewollten Outing nichts mehr zu tun haben wollen.

Zur Situation: Ich habe es mir schon lange vorher überlegt ob ich mit fahren sollte, da ich schon im Vorfeld gehört habe wie die anderen Jungs gesagt haben das niemand mit mir ins Zimmer möchte. Dies hat auch meine Klassenlehrerin mit bekommen und dann wurde in der Klasse darüber gesprochen. Dort wurde mir zu gesichert das es gar nicht stimmen würde das so was gesagt worden sei und natürlich wollen sie mich in einem Zimmer (Ich wusste das es nicht viel gebracht hat und das sie lügen). Dann ging es eine weile gut bis Gestern... Gestern wollten wir unsere Zimmer Einteilung machen. Schnell fanden sich Grüppchen. Der einzige, der übrig geblieben war ich. Das fande meine Klassenlehrerin nicht so geil und hat die einen Jungen gefragt, der deswegen gelacht hat, warum er bzw. die anderen Jungs nicht mit mir in ein Zimmer wollen. Er antwortet nur wer möchte den mit einem schw..tel ins Zimmer und die anderen Jungs haben nur gelacht und nichts da zu gesagt. Meine Lehrerin fande es nicht gut und wurde böse zu denen. Jetzt haben wir noch nicht die Zimmer Einteilung gemacht...

Ich weiß gar nicht was ich gemacht habe, das die anderen so zu mir sind und mich macht es echt traurig das ich in so einer Klasse bin. Ich fühle mich auch dementsprechend nicht gut...

Meine Frage: Was soll ich machen? Soll ich zu Hause bleiben, weil wenn ich kein Einzelzimmer bekommen sollte, müsste ich zu den anderen Jungs ins Zimmer gehen was ich als sehr unangenehm finden würde, weil sie mich ja offensichtlich nicht wollen?

Liebe Grüße


PS: Sorry, das es soviel ist.




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Ich stack mal in einer ganz ähnlichen Situation, aber nicht wegen meiner sexuellen Orientierung. Damals war ich der Vorletzte, der keine Gruppe fand, also sprach der Lehrer einen Klassenkollegen an, wen er denn in seinem Zimmer haben wolle, mich oder den anderen. Er entschied sich zu meinem Leidwesen für mich. Ich musste sogar mit ihm, seinem Vater und einen seiner Freunde, der mit zur Zimmereinrichtung gehörte, in einem Auto zum "Urlaubsort" fahren. Ich habe es dort eine Nacht ausgehalten, dann fuhr ich heim und verblieb dort die eine Woche, statt mit meinen Klassenkameraden. Ich kann dir sagen, dass es für mich besser gewesen wäre, von Anfang an, die Fahrt dorthin zu verweigern. Ich bekam zwar mein Geld wieder, aber hatte dafür wieder ein scheußliches Erlebnis mehr auf meinem Konto. In deinem Fall hast du ja sogar ein gut verständliches Argument, um die Reise nach Prag nicht anzutretten, denn deine Kollegen äußern ja beiläufig, dass sie einen Schwulen nicht bei sich haben wollen - du demnach befürchten musst, von ihnen direkt gemobbt zu werden, wenn du mit ihnen in ein Zimmer gepfercht wirst.

Sprich diese Befürchtungen offen dem Lehrer oder den Lehrern gegenüber an, und handle mit ihnen leichte Beschäftigungsarbeiten für die Dauer der Pragreise aus, die du Zuhause erledigen wirst, wenn sich die Situation nicht lockern sollte.

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Ich behaupte, dass die Menschen, welche strikt dem gleichen Geschlecht zugetan sind, insoweit mehr werden, wie die Bevölkerung der Menschen insgesamt auf dem Planeten wächst.

Aber im Vergleich zum Wachstum der nur frauliebenden Frauen (horror vor sexu. V. mit M.) und der nur mannliebenden Männer (horror vor sexu. V. mit F.) überragt das Anwachsen der bisexuellen und heterosexuellen natürlich weiterhin. Die waren immer die Mehrheit und womöglich wird dies so bleiben, allein schon aus Arterhaltungsgründen und aus Gründen der Befriedigung. Denn eine frauliebende Frau unter zig Männern in der Wüste, kann zwar durch diese geschwängert werden, aber weder körperlich noch seelisch befriedigt, was m. E. zwangsläufig zu psychischen und physischen Erkrankungen und Störungen des Nervensystems führt, die das Verlangen nach sofortiger Beendigung des Lebens nach sich ziehen. Dem ausgetragenen Kind wären damit aber ebenfalls die Grundsteine zum Suizid gelegt, ohne das dieses sich vermehren konnte - oder selbst wenn, seine Nachkommen nicht robust genug für's Leben wären und dadurch nach und nach verebben.

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