Wenn du Vögel aus der Hand füttern möchtest, musst du zuerst einmal ihre Fluchtdistanz feststellen. Das ist der Punkt, an dem sie wegfliegen, wenn du ihrer Futterstelle zu nah kommst. Genau an diesen Punkt stellst du einen Stuhl und setzt dich hin. Beobachte sie einfach nur aus der Entfernung beim Fressen und verhalte dich ruhig. Am Tag darauf stellst du den Stuhl einen Schritt näher an die Futterstelle. Und am Tag darauf ... du weißt schon. Irgendwann bist du den Vögeln ganz nah, ohne dass sie weg fliegen. Dann nimmst du die Futterschale weg und legst dir ein paar Körner oder Nüsse in die Hand. Leg die Hand genau an die Stelle, an der zuvor die Futterschale gestanden hat und übe dich in Geduld. Meisen sind besonders mutig und werden wohl die Ersten sein, die sich ihr Futter von deiner Hand holen. Die anderen Vögel werden sie beobachten und genau hinschauen, ob die Meisen das überleben. Wenn sie sehen, dass du nicht gefährlich bist, werden auch andere Vögel auf deine Hand kommen. Du kannst sie auch mit einem Pfiff locken. Dafür musst du deine Futterschale beobachten und jedes Mal, wenn ein Vogel dort landet, dann pfeifst du auf eine bestimmte Art. Du kannst auch ganz leise pfeifen, die Vögel hören sehr gut. Irgendwann haben die sie es kapiert und setzen deinen Pfiff mit dem Futter gleich. Dann freuen sie sich schon, wenn du schon aus weiter Entfernung pfeifst und kommen angeflogen. Ich hänge dir mal ein Video dran. da kannst du sehen, dass meine Tipps wirklich funktionieren. Übrigens, die Vögel sind keine Dummerchen. Sie werden dich nach sehr kurzer Zeit von anderen Menschen unterscheiden und bei anderen Leuten, die sie nicht kennen einen großen Abstand halten. Sie verlieren also nicht ihre natürliche Scheu. Du kannst sie ohne Bedenken an dich gewöhnen und füttern.

https://youtube.com/watch?v=CGkvnMrjnYI

 

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Das war von Stamm zu Stamm sehr verschieden. Einige Stämme haben fast gar keine Weißen aufgenommen und nur ein paar Sklaven gehalten. Andere hingegen haben ihre Reihen mit allen möglichen Fremden aufgefüllt. Nicht nur mit Weißen, sondern auch mit Indianern aus anderen Stämmen. Bei den Seminolen wurden zum Beispiel sehr viele Schwarze in den Stamm integriert. Aber am meisten Fremden lebten bei den Comanchen in Texas. Als Quanna Parker sich den Texas Rangern und der Armee ergab und den größten Teil des Stammes in die Reservation führte, hatten 40 Prozent seiner Leute einen Migrationshintergrund. Es gab viele ehemalige Mexikaner, viele Indianer von anderen Stämmen und auch viele Weiße. Alle waren zu waschechten Comanchen geworden, genau wie die Mutter von Quanna Parker. Sie war als Kind von den Kriegern des Stammes entführt worden und hat später den Häuptling geheiratet. Ihr Sohn Quanna hat den Namen seiner Mutter angenommen und wurde so zu einem Bindeglied zwischen seinem Volk und den Weißen. Ob jemand zu einem Sklaven wurde oder ob er in den Stamm integriert wurde, hing ganz oft von seiner Intelligenz, seiner Kraft und seinem Durchhaltevermögen ab. Das Leben der Indianer unterschied sich ja grundlegend von dem der Weißen und wer sich als zu schwach erwies, wurde zu einem Sklaven und musste arbeiten bis er tot umfiel.

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