Das ist wahrscheinlich eher dein mentaler Hunger als der physische.

Du solltest beiden so gut es geht nachgehen und dich nicht einschränken.

Die strikte Einteilung in gesunde/ungesunde Lebensmittel ist wahrscheinlich ein großer Bestandteil deiner Erkrankung. Solange du da nicht rauskommst, ist es wahrscheinlich schwer alle Lebensmittel in gesunden Maßen (das bedeutet auch nicht zu wenig!) zu essen.

Wenn es dich sehr belastet und verunsichert hilft es wahrscheinlich am meisten mit deinen Behandlern zu sprechen.

Ich habe keine eigenen Erfahrungen, aber ich denke dass es der richtige Schritt ist deinen Cravings nachzugehen und dich nicht einzuschränken. Also für mich klingt es nicht, als würdest du etwas falsch machen (können, solange du dich nicht einschränkst).

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Am besten sprichst du ihn nach dem Unterricht an, wann er mal Zeit hätte. Falls dir das unangenehm ist, wenn deine Mitschüler das mitbekommen, kannst du auch einfach eine Email schreiben. Da kannst du auch schon dein Anliegen kurz schildern.

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Das Hungergefühl und auch die Schwächegefühle führt bei vielen Magersüchtigen zu Euphorie, weil sie merken, dass etwas passiert und sie "ihrem Ziel näher kommen".

Übrigens haben viele Magersüchtige Fressattacken, weil der Körper sich gegen dir Mangelernährung wehrt. Aber dann greifen viele zu anderen gewichtsreduzierenden Verhaltensweisen, wie zum Beispiel übermäßigem Sport.

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Für manche ist es digital einfacher sich zu öffnen / offen zu kommunizieren und wenn man sich dann persönlich sieht ist es unangenehm zu wissen, eas der Gegenüber alles von einem weiß.

Hassen tut dich die Person also ganz sicher nicht, vielleicht sogar eher das Gegenteil.

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Es ist (noch) keine Esstörung. Es liegt nämlich keine Störung des Essverhaltens vor, aber definitiv ein gestörtes Verhältnis zum Essen. Und das ist behandlungsbedürftig, damit es sich eben nicht zu einer Essstörung entwickelt.

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Ich dachte Persönlichkeitsstörungen werden erst bei Erwachsenen diagnostiziert und wenn du in der normalen KJP bist, bist du das wahrscheinlich nicht. Deine Persönlichkeit befindet sich noch in der Entwicklung.

Mit Suizid zu drohen ist immer dumm - für dich und für die. Denn wie sollen die jetzt differenzieren können, ob du wirklich suizidal bist?

Am besten erklärst du es genau so, wie du es geschrieben hast.

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Natürlich ist das okay.

Es ist DEIN Geburtstag.

Natürlich sollte dein Ziel sein gesund zu werden, aber das ist dir ja bewusst.

Du kannst ja auch ein Kuchen-Dessert im Glas machen. Also wie eine Torte nur eben schon vorportioniert. Ist definitiv aufwendiger, aber einen Tod muss man sterben.

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nein ich zähle nicht / weiblich

Nicht mehr genau genommen.

Im Kopf überschlage ich es schon manchmal, aber nicht mit der Intention mich einzuschränken, sondern weil ich so lange gezählt habe, dass mir viele Kalorienangaben eben im Kopf sind. Bei gewissen Lebensmitteln fällt es leichter das zu ignorieren, bei anderen ist es schwerer.

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Falls du bei ihm Unterricht hast kannst du ihn nach der Stunde abpassen und fragen, ob er Zeit hat. Falks nicht wird er dir aber einen "Termin" nennen können.

Wenn dir das persönlich zu schwierig ist, kannst du ihm auch eine Email schreiben und genau das schildern, dass du ihm im Freibad ausgewichen bist aber gerne mit ihm sprechen würdest. Auch dann wird er dir eine Zeit nennen, wann es passt. Oft gehen Mittagspausen oder einfach ein bisschen Zeit nach deinem letzten Unterricht oder in Freistunden.

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Wenn jemand mit dir in die Notaufnahme zum Nähen gefahren ist, ist das die beste Bestätigung, dass jemand für dich da ist.

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Dünn: Person mit gesundem KFA (eher unterer Bereich), also nicht curvy aber schon mehr Tendenz zu Kurven als die Folgenden

Schlank: meist sportliche/athletische Persob mit unterdurchschnittlichen KFA und relativ höherem Muskelanteil aufgrund von Trainig (aber gesund, bzw. eben nicht gestört)

Dürr: Person, bei der man viele Knochen fühlt, wenn man sie zum Beispiel umarmt oder auch durch die Klamotten sieht. Ungesund niedriger KFA durch Störungen (psychisch [Essstörung] oder physich [genetische Veranlagung]) und wenig Muskelmasse.

Runtergehungert: Person, die bewusst (psychische Störung) oder durch äußeren Zwang (jedenfalls ungesund, nicht aufgrund von Veranlagung) einen extrem niedrigen KFA und kaum Muskelmasse hat.

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Du bist voll in der Pubertät, dein Körper braucht das, mit oder ohne Sport!

Auch wenn es zu viel wäre, wirst du davon nicht dicker, wenn es einmalig ist.

Und du musst nicht jeden Tag Sport machen. Fürs effektive Training sind Ruhetage ebenso wichtig!

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"So lange du über der dritten Perzentile bist, hast du keine Essstörung."

Und dann später noch "Du wiegst 200g über dem Grenzgewicht, dann hast du keine Esstörung und wir müssen dich nicht mehr wiegen"

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Ich habe/hatte keine diagnostizierte Essstörung, aber eindeutige Symptome.

Ich möchte dich nicht verängstigen, also überleg dir, ob du das Folgende lesen willst:

Ich war an der untersten Grenze des Normalgewichts und habe innerhalb eines halben Jahres 15 Kilo zugenommen, weil ich eben einfach gegessen habe, was ich wollte und mich teilweise wie ein Fass ohne Boden gefühlt habe.

Ich habe in der Zeit auch weniger Probleme mit SVV gehabt und alles mit Essen kompensiert. Also wie du sagst, auch scheinbar ungesund viel.

Von drei Tagen nimmst du ja nicht gleich unermesslich zu und wie andere geschrieben habeb, holt sich dein Körper nur, was du ihm verwehrt hast. Ich weiß nicht wie lange die restriktive Phase bei dir ging, bei mir waren es zu dem Zeitpunkt ca. 1 1/2 Jahre.

Aber das worauf ich eigentlich hinaus will: das Gewicht ist von selbst wieder gesunken (nachdem ich ein hakbes Jahr das Höchstgewicht gehalten habe). Das wird bei dir denke ich auch so sein. Erstmal speichert der Körper alles was er bekommt und wenn er sich sicher sein kann, dass du ihn nicht wieder aushungerst, gibt er auch das ab, was er eigentlich nicht braucht.

Das finde ich bei der Recovery wichtig, dass du nicht aufhörst, nur weil du zunimmst, weil die Wahrscheinlichkeit, dass du es auf natürliche Weise wieder abnimmst sehr hoch ist, meines Erachtens.

Ich wünsche dir alles Gute.

PS: Ich weiß nicht, ob dir das Leerzeichen dazwischen gerutscht ist, aber es wird "atypische Magersucht" geschrieben. Ist nicht wichtig, aber wollte ich kurz anmerken.

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Ich glaube leider das ist stark vom Arzt abhängig, da die wenigsten nach der gesamten Symptomatik schauen, sondern überwiegend aufs Gewicht achten.

Wenn also kein massiver Gewichtsverlust da ist, wird das restriktive Essverhalten als Appetitsverlust und dieser als Symptom einer Depression deklariert. So ungefähr war es jedenfalls vor zwei Jahren bei mir.

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Na bevor du dich umbringst musst du in die Geschlossene, aber das scheint dir ja klar zu sein.

Zaubern können die Behandler (sowohl ambulant als auch stationär) auch nicht.

Und du bekommst ja Hilfe, nur andere eben auch. Die Wartezeit ist nicht, weil es dir irgendjemand schwerer machen will. Vielleicht hilft es dir, dir vor Augen zu halten, dass schon alles schnellstmöglich und zu deinen Gunsten getan wird.

Aber sei bitte vorsichtig deine Psychologin nicht unter Druck zu setzen a la "entweder ich komme jetzt in die Klinik oder ich bringe mich um", das wird dich nur in die Geschlossene befördern.

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Überessen/ Bingeeating?

Habe irgendwie voll die Problme mit überessen und Bingeeating.

Ich habe mein Essen auch über Jahre erbrochen aber ca vor 5 Monaten habe ich damit aufgehört. Seid einer Woche habe ich aber wieder damit angefangen.

Ich binge mittlerweile eigentlich nicht mal mehr sondern eher überessen.

Ich versuche wirklich ausgewogen zu essen aber mir auch nichts zu verbieten und mir fürs Essen Zeit nehmen, ruhig essen und gut durchkauen usw.

Aber selbst wenn ich ruhig esse esse ich oft echt bis ich voll bin.

Auch weiß ich nicht mehr was normale Portionen sind

Mir fällts auch schwer Hunger und Fülle einzuschätzen

So dumm das auch klingt

Das ist über die Jahre einfach kaputtt gegangen

Und besonders überesse ich mich wenn ich mir Essen verbiete, schlechtes Selbstbild hab oder mich für zu wenig Sport zu viel Essen fertig mache

anyways das war heut mein Frühstück

Eiweißbrot mit Avocado, Tomaten und Granatapfelkernen. Eiweißbrot mit Erdnussbutter, Banane, Erdbeere und etwas Basilikum.

Irgendwie habe ich mich davon nicht wirklich satt gefühlt und wollte irgendwie Fleisch und Wurst und dann hab ichs gegessen. Auch ist da etwas Bretzel.

Und dann wollte ich was süßes zum Abschluss und das habe ich dann gegessen.

Ich versuche wirklich gesund zu werden und auch auf meine cravings zu hören.

Aber ich fühle mich jetzt echt schlecht für das was ich gegessen habe.

So viel Fleisch, Zucker und schlechte Kohlenhydrate.

Und ich kann wirklich nicht sagen wie ich mich jetzt fühle. Voll oder normal satt.

Kann mir jemand ne Art Feedback oder Tipps geben

Danke im Voraus <3

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War das jetzt dei Frühstück oder für den ganzen Tag?

Deine Hand sieht sehr schlank aus finde ich. Wie viel wiegst du denn?

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Sie hat nicht recht

Steiger dich da bitte einfach nicht so rein. Der letzte Satz klingt für mich nach "gelesen und für gut befunden" - Kopie.

Du hast kommentiert, dass du das Eis und den Döner unfreiwillig gegessen hast. Warum denn?

Du bist in einem vollkommen gesunden Gewicht und treibst (sehr viel) Sport. Verbring einfach ein bisschen weniger Zeit im Internet und beschäftige dich nicht mit solchen Themen, dann geht es dir gleich viel besser.

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