Dringend! Wie kann ich seine Haftstrafe verhindern?

Liebe Community,

Bitte, bitte nehmt euch zehn Minuten Zeit, um mir zu helfen! Ich wäre sehr dankbar dafür, ernst gemeinte und ehrliche Antworten zu erhalten. Ich bin verzweifelt und habe unglaubliche Angst!

Seit fast einem Jahr bin ich mit dem wundervollsten Mann zusammen, den ich mir für mein Leben hätte wünschen können. Wir lieben uns von ganzen Herzen und haben gemeinsam schon sehr viel durchgestanden. Und jetzt habe ich Angst, ihn erneut zu verlieren.

Vorab: Viele von euch verunsichert das Wort "Haftstrafe" sicherlich. Aber ich kann euch versichern, dass er niemandem etwas angetan hat, was eine Freiheitsberaubung auch nur ansatzweise rechtfertigen würde.

Unser Problem ist, dass er seit einiger Zeit einen großen Rechtsstreit mit seinem Vermieter hat, der großen Spaß daran findet, uns das Leben zur Hölle zu machen. Er hat meinem Lebensgefährten eine Straftat angehangen, die er nie begangen hat (Angeblicher Betrug). Da er sich damals aber keinen Anwalt leisten konnte, entschied sich der Richter in der ersten Verhandlung sehr schnell dafür, meinem Freund zu einer Haftstrafe von drei Monaten zu verurteilen (Gegen eine Kaution von ca. 3.000 Euro).

Ich weiß, drei Monate klingen für viele vielleicht wenig. Vor allem für die, die nicht wissen, welche unmenschlichen Bedingungen in einer JVA herrschen. Für uns war es der reinste Horror. Seit seiner Kindheit ist mein Lebensgefährte psychisch labil und hat regelmäßige Angstzustände. Beides hat sich dort drin EXTREM verschlimmert. Wir haben uns Briefe geschrieben, fast jeden zweiten Tag. Als ich eineinhalb Wochen lang wegen unregelmäßiger Arbeitszeiten und starker psychischer Belastung meine Briefe einstellte, erhielt ich kurz danach einen "fremden" Brief aus der JVA, von einem Mann (Häftling), den ich nicht kannte. In diesem Brief - ich nenne den Fremden einfach mal Paul - hat er mir geschrieben, dass mein Lebensgefährte sein Testament in seiner Zelle verfasst und kurz darauf einen Selbstmordversuch (bereits der fünfte seines Lebens) begangen hätte. Ich war unbeschreiblich niedergeschlagen und wütend auf mich selbst nach dieser Nachricht. Grund für seinen Selbstmordversuch war, dass er in anderthalb Wochen ohne Kontakt zu mir angenommen hätte, er wäre mir zu schwierig geworden und ich hätte ihn vergessen.

Kurz darauf habe ich es nach langem Kämpfen geschafft, ihn mit Bezahlung der Kaution endlich rauszuholen. Ich will anmerken, dass ich Geringverdiener bin und vieles für sein Freikommen gespart und verkauft hatte. In den ersten Tagen nach seiner Entlassung machte sich DEUTLICH bemerkbar, wie er da drin psychisch gelitten hatte.

Jetzt steht eine weitere Haftstrafe von 5 Monaten für ihn an. Der Grund ist unglaublich lächerlich und zu lang, um ihn zu erklären. Ich habe Angst, dass er erneut so sehr leiden muss und wieder versuchen wird, sich das Leben zu nehmen.

Bitte helft mir! Was kann ich tun, um seine Haftstrafe zu verhindern oder abschwächen zu lassen? Vielen Dank im Voraus!

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Du musst versuchen, die Haftstrafe so gut es geht abzuschwächen, denn drum herum kommen wird er nicht. Aber du kannst versuchen, Da Gericht zu überzeugen, dass er nicht fähig ist, dort zu überleben. Tu, was du tun musst, um ihm so gut es geht zu helfen, hauptsache es ist nicht illegal, denn das kommt gar nicht gut. Was auch passiert, sei stark und kämpfe, für ihn. Zeig ihm, dass du immer hinter ihm stehen wirst, egal wo er ist und warum. Wenn du glaubst, er bekommt die Strafe up Unrecht, dann glaube weiter daran und setz dich durch. Aber du musst auch akzeptieren können, falls du Unrecht haben solltest. Sei für ihn da, wenn du ihn nicht verlieren willst. Ich glaube an dich, er glaubt an dich, nur du musst an euch glauben können. Dann wird alles gut. Viel Glück 🍀🍀🍀

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Klär das am besten in einem Gespräch mit der Lehrerin, der Schulleitung und deinen Eltern zusammen. Schulleiter beeindrucken Lehrer und Eltern machen immer riesigen Druck wenn man's ihnen sagt. Ein Gespräch, und wenn's gut läuft, belästigt die dich nie wieder.

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Weißt du, ich wurde 4 Jahre lang von verschiedenen Personen-Gruppen gemobbt, am Ende sogar von der ganzen Klasse. Ich bin nicht besonders hübsch, ich bin nicht "cool" in dem Sinne, und beliebt bin ich schon gar nicht, im Gegenteil, die meisten Menschen halten mich für komplett bescheuert. Und trotzdem habe ich viele Freunde. Ich hab die Klasse gewechselt, und wenn ich durch die Schule laufe, seh ich immer jemanden, mit dem ich gut klar komme. Ich hab mir nämlich nicht ausgesucht, mit wem ich befreundet bin, sondern ich lerne jeden Tag neue Leute kennen, und wenn diese Leute mit mir befreundet sein wollen und mich so akzeptieren wie ich bin, so wie ich das auch tue, dann verstehe ich mich mit ihnen. Wenn sie mich nicht besonders leiden können, dann lasse ich sie in Ruhe. Und wenn sie Stress machen wollen, dann kriegen sie Stress. So einfach ist das. Ich bin nämlich einfach jemand, der zwar Schubladen-Denken macht, aber eben auch andere Leute gut einschätzen kann. Und deshalb weiß ich, leider aus Erfahrung, dass man nicht cool, beliebt oder hübsch sein muss, und dass du niemals denken darfst, dass deine Freunde deine Freunde sind, weil du beliebt bist, denn wer dass denkt, ist nicht dein Freund. Es fühlt sich verdammt gut an, wenn du weißt, dass da Menschen sind, die dich annehmen, weil du bist was du bist. Die meisten meiner Freunde mögen mich, eben weil ich nicht beliebt sind, weil sie alle so sind wie ich. Such dir Leute, die so sind wie du, und nicht die, die dich nur mögen, weil du was für sie tust. Du wirst dich schon besser fühlen, wenn nur eine einzige Person in deiner Umgebung auf diese Beschreibung passt. Sei offen für sie und lerne, nein zu sagen. Versuch nicht, eine Freundschaft dadurch zu erhalten, dass du was tust was du nicht willst. Entweder wird die andere Person es verstehen, oder sie ist nicht dein Freund. Vertrau darauf was du denkst, nicht was du willst. Sei nicht zwanghaft. Glaub an das was du willst, nicht was andere denken.

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Meine Tochter wird fertig gemacht

Hallo zusammen, ich brauche dringend Rat und Hilfe! Meine Tochter, 12Jahre, geht seit letzten Sommer in eine Gemeinschaftsschule. In ihrer neuen Klasse sind von der "alten" Grundschulklasse nur 3 Jungs, die restlichen "alten" Schulfreunde wurden in weitere Klassen verteilt. Anfangs schien es auch ok zu sein, es sah so aus als ob sie sich schnell mit den neuen MitschülerInnen anfreundet. Nach ca. einem halben Jahr bemerkte ich allerdings Veränderungen bei meiner Tochter. Sie zog sich mehr und mehr zurück. Wollte nachmittags mit den "neuen" Freunden nichts abmachen. Die schulischen Leistungen fingen an etwas zu fallen, wobei meine Tochter eigentlich sehr gerne zur Schule geht, stets gute Noten hat und sehr fleißig ist. Irgendwann habe ich dann gesehen dass wenn sie sich aufregt, z.B. mit der jüngeren Schwester streitet, sie anfing sich an den Händen und Armen zu kratzen. Zudem wurde sie sehr aggressiv und äußerte oft wie ungerecht alles sei. Zuerst dachte ich noch es hängt mit der Pubertät zusammen, habe dann mal mit ihr allein geredet. Und dann hat sie mir unter Tränen erzählt was in der Schule los ist: Es sind in der Klasse noch 4 Mädchen und die haben es voll auf meine Tochter abgesehen! Sie beschimpfen, beleidigen sie. Nehmen ihr das Essen weg, die Schulsachen ab usw. Ich also gleich mit der Klassenlehrerin gesprochen. Diese hat auch mit allen Beteiligten ein Gespräch geführt. 2 der Mädchen haben sich dann etwas zurück genommen. Ich dachte jetzt nach den Sommerferien würde es besser sein. Aber leider ist es jetzt noch schlimmer: 2 der Clique gehen jetzt soweit das sie meine Tochter petzten, schubsen, beleidigen, die schuhe wurden ihr abgenommen und weg geworfen und gestern ist das Fass übergelaufen: Meine Tochter war mit den Nerven am Ende und erzählte mir das die beiden zu ihr sagten sie haben ihren Mord geplant und wüssten schon ganz genau wie und wann sie sie umbringen und haben daraufhin ein Grab gemalt mit dem Todesdatum! Die Lehrerin meinte meine Tochter solle nicht alles so "persönlich" nehmen und sie würde mal mit den anderen "reden"... Sorry, aber was muss jetzt erst eigentlich passieren damit die Schule was unternimmt? Ich bin verzweifelt, sehe wie mein Kind leidet, sich immer mehr abkapselt. Was kann ich tun? Wie kann ich helfen? Ich hab schon überlegt den Direktor einzuschalten da die Klassenlehrerin anscheinend hier nur "Waldorf-Methode" anwendet. Sorry wenn ich das so sage, aber hier müsste mehr passieren. Mittlerweile ist meine Tochter in Deutsch von einer glatten 1 auf eine 3 gerutscht! Sie mag nicht mehr in die Schule, hat Angst! Mit der einen Mutter habe ich gestern versucht zu reden, aber sie stellt es jetzt so hin als wäre meine Tochter selber an allem schuld...

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Liebe Mutter, ich kenne die Situation, da ich ziemlich genau dasselbe erlebt habe. Auf jeden Fall musst du deine Tochter entscheiden lassen, was passieren soll, da sie, wenn sie gezwungen wird, nur wütend wird und sich dagegen wehren wird. Die beste Methode ist, die Schule oder zumindest die Schulleitung und die Lehrerin anzuzeigen, wegen Verletzung der Aufsichtspflicht, Verleumdung usw., die Mädchen, wegen Mobbing, Diebstahl, Raub, Verbale und Körperliche Gewalteinwirkung und Morddrohung, und die Eltern wegen Verleumdung. Ich weiß, dass das oft geraten wird, aber wenn deine Tochter nicht reden will, darfst du sie auf keinen Fall zwingen. Immerhin hat sie dir erzählt, dass sie gemobbt wird. Wenn sie Selbstverteidigung lernen möchte, sollte sie das tun, wenn nicht, dann lass sie. Lass auf keinen Fall zu, dass sie sich für diese Mädchen ändert, aber lass ihr ihren Freiraum. Das klingt kompliziert, aber du darfst nichts tun, was deine Tochter aufregen könnte, da sie im Moment vermutlich höchst explosiv ist. Dräng sie nicht, sich zu verbessern, sie muss sich selbst finden. Es ist kompliziert, ich weiß. Am besten ist es, wenn du sie nicht zu sehr "reinziehst". Sag ihr, dass sie sich ruhig wehren kann (nicht dass sie muss, sondern dass sie kann). Es klingt hart, und wahrscheinlich findest du es selber nicht gut, aber deine Tochter muss (leider schon in dem Alter) lernen, zuzuschlagen. In meinem Fall hat es auch geholfen, zusammen mit einem Klassenwechsel. Wenn sie sich wehrt, und zwar nicht nur verbal, hilft das in jeder Hinsicht. Wenn sie sich nicht traut (und ich weiß, wie schwer das sein kann, denn es ist einfach das gute Herz, das vom Schlagen abhält), musst du ihr einfach sagen, dass es ok ist, wenn sich irgendjemand beschwert, dass sie einfach sagen muss " Rufen Sie doch meine Mutter an", und dass du voll hinter ihr stehst. Es steigert ihr Selbstbewusstsein und hilft ihr im weiteren Leben. Du musst auch keine Angst haben, dass sie zum Schläger wird, denn das wird nicht passieren. Denn auch wenn alle anderen sagen "Gewalt ist keine Lösung; das ist nicht zu vergleichen; das war doch alles gar nicht so schlimm; das ist doch normal in dem Alter": Doch, manchmal ist Gewalt leider die Lösung, und es ist absolut zu vergleichen, denn diese Mädchen haben deine Tochter angegriffen, sie bestohlen und ihr sogar den Tod angedroht, und ja, es ist leider ein bisschen normal, aber deswegen ist es noch lange nicht in Ordnung. Du musst allen Menschen, die was dazu sagen, bewusst machen, wie ernst die Lage ist, so viele Leute wie möglich müssen auf deiner Seite stehen, denn Unterstützung ist im Moment das wichtigste.
Ich wurde vier Jahre lang zuerst von meiner besten Freundin, und als ich mich von ihr gelöst hab, von der ganzen Klasse gemobbt. Ich hab ein paar Leuten die Meinung "gezeigt" und die Klasse gewechselt, und jetzt habe ich viele neue ehrliche Freunde und noch mehr Bekannte, zwar hasst mich meine alte Klasse immer noch, aber in der neuen Klasse werde ich respektiert und bin relativ beliebt in der Schule. Es ist ein langer Weg, und es wird viele Menschen geben, die sich in diesen Weg stellen werden, aber die umgeht man entweder, oder man sorgt dafür, dass sie verschwinden. Auf jeden Fall muss deine Tochter sich immer Tage in der Zukunft vorstellen, wo alles vorbei ist, nicht an's Heute denken, sich immer sagen "Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende". Das muss das Motto werden, und du musst praktisch ihre beste Freundin werden, aber dräng dich nicht auf. Sie muss anfangen, aber sie wird es nicht wollen. Du musst ihr das Gefühl geben, dass sie nichts macht, obwohl sie in Wirklichkeit die Initiative ergreift. Es klingt kompliziert, und für die meisten ist es das auch, aber letztendlich ist es die einfachste Lösung. Ich wünsche dir und deiner Tochter ganz viel Glück und Erfolg.

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Wenn du nicht der bist, der aus der Gruppe geht, einfach mal sagen: »Und wenn du auch noch gehst, wird es sogar noch besser«
Und wenn du der bist, der raus geht, einfach was ähnliches sagen:» Komm doch mit und versau andren nicht die Luft«

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