Bildbearbeitung mit Paint.NET

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Vorstellung einiger Plugins für Paint.NET, Teil 2

Fortsetzung zu Teil 1 Object: AA's Assistant: Kantenglättung von freigestellten Objekten Drop Shadow: Beliebig platzierbarer Schattenwurf für (freigestelltes) Objekt mit variabler Unschärfe Stray Pixel Remover: Beseitigt störende Pixelreste nach dem Freistellen mit z. B. dem Zauberstab Rendern: Fire: Generiert basierend auf Helligkeitsunterschieden realistische Flammen TR's Fireworks: Generiert Feuerwerk mit frei wählbaren Explosionen/Funkenregen Tools: Quadrilateral Correction: Korrigiert perspektivisch fotografierte Objekte (Gemälde, Graffitis usw.) Verzerren: Distort This!: Gegenstück zum Plugin „Quadrilateral Correction“. Man kann damit auf eine perspektivisch verzerrte Vorlage ein rechtwinkliges Bild oder Text passend projizieren.
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Vorstellung einiger Plugins für Paint.NET, Teil 1

Meine wichtigsten und unverzichtbarsten Plugins für Korrekturen und Effekte möchte ich hier mal kurz vorstellen: Korrekturen Conditional Hue/Saturation: Damit kann man gezielt für einen bestimmten Farbbereich (sowohl fürs gesamte Bild als auch für eine bestimmte Auswahl) die Farbe selbst als auch Sättigung und Helligkeit ändern. Color Balance+: Mit drei Reglern verschiebt man die Gewichtung zwischen Cyan und Rot, Magenta und Grün, Gelb und Blau wahlweise für Highlights, Mitteltöne oder Schatten. Gradient Mapping: Wandelt Graustufenverläufe in Farbverläufe um, womit man z. B. goldene Münzen o.ä. realisieren kann. Effekte Ich beschränke mich gezwungenermaßen auf wenige Untermenüs, nämlich auf Color: Replace Colors: Ersetzt mit variabler Toleranz eine Farbe durch eine andere. Foto: Laplacian Pyramid Filter: Optimiert Bildschärfe, Kontrast, Helligkeit und viele andere Parameter besonders bei unterbelichteten Fotos, sehr fein regelbar. TR's Dodge and Burn: Manuelle Aufhellung oder Abdunklung ausgewähler Bereiche Vignette EH: Ergänzt echige oder elliptische Vignetten (abgedunkelte Bildränder mit variabler Härte des Übergangs Fortsetzung Teil 2 –>
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Empfehlenswerte Effekte für Paint.NET, Teil 1

Meine wichtigsten und unverzichtbarsten Plugins für Korrekturen und Effekte möchte ich hier mal kurz vorstellen:Korrekturen:Conditional Hue/Saturation: Damit kann man gezielt für einen bestimmten Farbbereich (sowohl fürs gesamte Bild als auch für eine bestimmte Auswahl) die Farbe selbst als auch Sättigung und Helligkeit ändern.Color Balance+: Mit drei Reglern verschiebt man die Gewichtung zwischen Cyan und Rot, Magenta und Grün, Gelb und Blau wahlweise für Highlights, Mitteltöne oder Schatten.Gradient Mapping: Wandelt Graustufenverläufe in Farbverläufe um, womit man z. B. goldene Münzen o.ä. realisieren kann.Effekte:Ich beschränke mich gezwungenermaßen auf wenige Untermenüs, nämlich aufColor:Replace Colors: Ersetzt mit variabler Toleranz eine Farbe durch eine andere.Foto:Laplacian Pyramid Filter: Optimiert Bildschärfe, Kontrast, Helligkeit und viele andere Parameter besonders bei unterbelichteten Fotos, sehr fein regelbar.TR's Dodge and Burn: Manuelle Aufhellung oder Abdunklung ausgewähler BereicheVignette EH: Ergänzt eckige oder elliptische Vignetten (abgedunkelte Bildränder mit variabler Härte des ÜbergangsObject:AA's Assistant: Kantenglättung von freigestellten ObjektenDrop Shadow: Beliebig platzierbarer Schattenwurf für (freigestelltes) Objekt mit variabler UnschärfeStray Pixel Remover: Beseitigt störende Pixelreste nach dem Freistellen mit z. B. dem Zauberstab
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Plugins installieren für Paint.NET

Um Paint.NET zu erweitern, können hunderte kostenlose Plugins nachinstalliert werden. Diese gibt es teils einzeln, teils in sogenannten Plugin-Packs vom jeweiligen Autor.  Entweder enthalten sie in einer ZIP-Datei eine DLL-Datei und ggf. noch andere Dateien nebst einer Textdatei, in der die Installation englisch erklärt wird oder ebenso in einer ZIP-Datei eine installierbare EXE-Datei. Bietet ein Autor mehrere Plugins an, kann man nach Start der Installation auswählen, welche davon man installieren möchte. In der Regel gehören Effekt-Plugins in den Paint.NET Unterordner „Effects“ und die Filetype-Plugins in den Unterordner „FileTypes“. Bei der kostenplichtigen Version aus dem MS-Store sind diese Unterordner an anderer Stelle.
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Formen und Auswahlen in Paint.NET bewegen, drehen und skalieren

Um Formen und Auswahlen auf dem Bild zu bewegen, zu verzerren oder zu skalieren, werden im Bearbeitungsmodus insgesamt 9 „Anfasspunkte“ (kleine Kreise) sowie ein Rotationszentrum (kleiner Kreiz mit Kreuz) angezeigt. Rechts unten außerhalb erscheint außerdem ein Pfeilkreuz in einem Kästchen. Dieses dient dem groben Positionieren bzw. Verschieben. Alternativ kann man die Form aber auch verschieben, indem man irgendwo innerhalb linksklickt, gedrückt hält und verschiebt. Pixelgenaues Verschieben in beliebige Richtungen geht über die Pfeiltasten der Tastatur. Bei gedrückt gehaltener STRG-Taste verschiebt man statt um einen Pixel gleich um 10 Pixel. Fasst man einen der Anfasspunkte durch Linksklick an, verwendelt sich der Mauscursor in eine greifende Hand und man kann von dort aus stauchen und dehnen. Hält man dabei die Taste UMSCH gedrückt, erfolgt eine Skalierung unter Beibehaltung der Seitenverhältnisse bzw. Proportionen. Zu bearbeitende Formen behalten dabei ihre sauberen Ränder, während Auswahlen entsprechend verzerrt werden.
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Freistellen mit Paint.NET, Teil 2

Bevor ichs vergesse, zu erwähnen: Um freigestellte Objekte für eine spätere Verwendung zu speichern, braucht man ein Dateiformat, das Transparenz, genauer gesagt einen Alpha-Kanal, unterstützt. Und das ist beim PNG-Format der Fall. Das verbreitete JPG-Format funktioniert hier NICHT. Im folgenden Beispiel kamen neben dem Zauberstab und dem Radierer mit einer Härte von ca. 50% im dritten Bild noch weitere Plugins zum Einsatz. AA's Assistent für geglättete Ränder Stray Pixel Remover für Entfernung kleinerer freistehender Pixel Am Ende wurde die gesamte Ebene mit dem Farbverlauf im Hintergrund nicht wie sonst normal überblendet, sondern mit dem Mischmodus „Leuchten“ in den Ebeneneigenschaften.
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Freistellen mit Paint.NET, Teil 1

Ein beliebtes Bearbeitungsziel ist das Freistellen von Objekten, z. B. einzelnen Personen oder Tieren. Wie man dabei vorgeht, hängt davon ab, wie regelmäßig die Form und Färbung dieser Objekte im Vergleich zum Hintergrund ist. Im ersten Beispiel habe ich zuerst mit 40%iger Toleranz den Zauberstab verwendet und im Modus „Hinzufügen“ nach und nach die Bäume und sonstigen Bereiche hinter der Reiterin ausgewählt und dann einfach gelöscht. Die kleinteiligen Reste wurden grob mit dem Lasso-Tool ausgewählt und gelöscht. Kleine Bereiche am Kopf und anderswo wurden mit dem Radierer bei etwa 80% Härte entfernt. Abschließend kam noch der Effekt „AA's Assistant“ zum Glätten der pixeligen Ränder zum Einsatz. Ist das freizustellende Objekt sehr kleinteilig oder filigran (z. B. bei einer Leiter o.ä.), bietet es sich an, zuerst in einer neuen transparenten Ebene mit einer auffälligen Farbe eine Art Maske zu basteln, indem man mit dem Pinsel bei ca. 90-95%iger Härte das gewünschte Objekt übermalt. Damit man jederzeit kontrollieren kann, wie genau man arbeitet, sollte diese Hilfsebene nur zu etwa 80% überblenden, so dass die tatsächlichen Umrisse noch durchscheinen. Danach wählt man diese farbige Maske aus, invertiert sie mit STRG+I, wählt die untere Ebene mit dem Billd als aktiv aus und drückt auf ENTF, um die Auswahl zu löschen. Übrig bleibt das freigestellte Objekt und die jetzt überflüssige Maske in der Ebene darüber, die man löschen kann. Das freigestellte Objekt kann ggf. wieder mit „AA's Assistent“ an den Rändern geglättet werden.
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Anfänger-Tipps für Paint.NET und alle anderen Tools

Alle Anfänger in jeder Art von Bildbearbeitungsprogramm sollten ein paar allgemeine Tipps befolgen, um keine Daten/Bilder zu verlieren. Arbeite NIE NIE NIE mit dem Originalfoto oder -bild. Arbeite mit einer Kopie. Dazu musst du nicht extra eine Kopie der Bilddatei erstellen. Es reicht völlig, das Bild zu laden, den gesamten Inhalt durch STRG+A in die Zwischenablage zu speichern, das Original zu schließen und dann über das Menü Bearbeiten "In neues Bild einfügen“ (STRG+A+V) aus der Zwischenablage einzufügen. Willst du lediglich Text, Linien, Formen oder andere Bildteile in das Bild einfügen, um es zu ergänzen, dann erzeuge für JEDES Objekt eine neue transparente Ebene und füge den neuen Inhalt in diese Ebene ein, nachdem du sie im Ebenen-Fenster (F7) ausgewählt hast. Willst du sehr viele verschiedene Dinge ergänzen, solltest du jede Ebene umbenennen und ihr einen sinnvollen Namen geben, um den Überblick zu behalten. Solange du die Ebene(n) nicht von oben nach unten zusammenfügst, bleibt das eigentliche Bild in der untersten Ebene unbeschädigt. Man kann sich auf diese Weise auch eine oberste Ebene nur für Hilfslinien erzeugen. Ist das eigene Bild darunter fertig bearbeitet oder gemalt, kann die oberste Ebene einfach gelöscht werden. Für bestimmte Hilfslinien wie Diagonalen und den Goldenen Schnitt gibt es das Plugin „Compo Grids“.
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Einfache Bildeffekte mit Paint.NET

Hier mal ein paar mit Paint.NET realisierte Korrekturen und Bildeffekte. Der gerne unterschätzte Effekt unter Korrekturen „Automatisch“ kann verblasste alte Fotos verbessern. Eventell kann danach noch die Farbsättigung vorsichtig erhöht werden. Dieses Bild entstand hauptsächlich mit dem Effekt „Fireworks“. Die noch zu glatten Leuchtspuren (in eigenen Ebenen) wurden danach noch mit dem Effekt „Dellen“ etwas verzerrt. Einige Möglichkeiten, um Fotos alt aussehen zu lassen
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Paint.NET Fenster-Management

Neben dem Hauptfenster von PDN lassen sich mehrere (kleinere und anpassbare) Fenster wahlweise (de)aktivieren und in der Position verschieben. Bei hoher Bildschirmauflösung bietet es sich auch an, sie außerhalb des Hauptfensters anzuordnen, um mehr Platz zu gewinnen.Man kann sie oben rechts im Hauptfenster über ihre Symbole ein- und ausschalten oder über die Funktionstasten.Werkzeuge:  F5Verlauf:  F6Ebenen:    F7Farben:    F8Daneben finden sich dort auch die Einstellungen des Programms (Zahnrad) und die Hilfe (ALT+H).Das Programm merkt sich die Positionen der aktiven Fenster und stellt diese beim nächsten Start wieder her.Die Fenster für Verlauf und Ebenen lassen sich in der Breite und Höhe anpassen. Das Fenster für Farben kann über den Button [Mehr >>] erweitert werden, um weitere Details und Farbregler anzuzeigen.

Auswahlen, Formen und Objekte

Beim Umgang mit den Auswahlwerkzeugen und Formen (Shapes) verwende ich oft nützliche Tastenkombinationen.Möchte man eine Auswahl unter Beibehaltung der Seitenverhältnisse vergrößern oder verkleinern, hält man dabei die Umsch-Taste (Shift) gedrückt.Will man sie kontrolliert drehen, hält man die Umsch-Taste gedrückt und dreht sie bei jedem Schritt um 15°. Ohne Umsch-Taste dreht man freihand.Will man einen regelmäßigen Kreis zeichnen, der NICHT vom ersten Klick zum letzten, also z. B. von oben links nach unten rechts reicht, sondern sich an einem Mittelpunkt orientiert, drückt man beim Ziehen des Werkzeugs ALT und Umsch zusammen.Außerdem kann man das Rotationszentrum einer Auswahl oder einer Form bzw. eines Objekts verändern, indem man dieses markierte Zentrum (kleiner Kreis mit Fadenkreuz) einfach verschiebt. Es kann auch nach außerhalb des Objekts verschoben werden. Wenn man das tut, wird daneben ein kleines blau umrandetes Kästen mit einem gebogenen Pfeil angezeigt. Klickt man darauf, wird das ursprüngliche Rotationszentrum wiederhergestellt.Und gerade für Anfänger, die versehentlich mal einen Fehler machen und sich bei irgendwas verklicken und vertun, ist das wichtigste Symbol in der Menüleiste natürlich der gebogene Pfeil nach Links oder Strg + Z (für Rückgängig, wie man es auch von anderen Programmen kennt).Will man mehrere Schritte zurückgehen (erstmal ohne das danach Getane zu verwerfen), klickt man rechts oben auf das Uhrensymbol (Verlauf - F6). Dort werden alle Aktionen chronologisch gespeichert und man kann sich die passende Aktion aussuchen. Der Rest bleibt vorläufig gespeichert, bis man eine neue Aktion ausführt.

Inside Paint.NET

Die wichtigsten Plugins unterscheidet man nach ihrer Nutzung in Korrekturen und Effekte. Korrekturen können sich auf verschiedene Dinge im Bild beziehen: Belichtung Farben umkehren Farbton und Sättigung Helligkeit und Kontrast Temperatur und Farbton usw. Dies kann oft sowohl auf das gesamte Bild als auch auf ausgewählte Bereiche angewendet werden. Effekte sind ebenso entweder auf das gesamte Bild oder ausgewählte Bereiche anwendbar, wie z. B. auf die Bereiche: Color/Farbe künstlerische Effekte Manipulation und Anordnung freigestellter Objekte Rendern von Effekten Bildrauschen Verzerren Generieren von Texturen usw. Hinzu kommt noch die Möglichkeit, PDN zu befähigen, mit besonderen Dateiformaten umzugehen. Auch das Entwickeln eigener Effekte ist mit dem Plugin „Codelab“ möglich. Die Sammlung vorinstallierter Formen (Shapes) kann durch Download und Installation neuer Shapes über das Forum erweitert werden oder man entwickelt mit dem Plugin „Shapemaker“ seine eigenen.
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